04.09.2013, 01:29 Uhr Oldchap
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Ein Panzer mit dem Hauptgewicht im Schwerpunkt folgt den Geländekonturen leichter als einer mit verteilten Lasten. Da man i.d.R. NICHT will, daß die Wanne den Geländekonturen folgt (sie soll ja möglichst über dem Gelände "schweben"), verteilt man die Lasten am besten so gut wie möglich nach vorne und hinten.
Genau umgekehrt ist das mit dem gewollten Bremsnicken und dem Beschleunigungs-Steigen. Hierzu wäre eine Konzentration des Gewichts im Schwerpunkt vorteilhaft. Man sieht also, man kann nicht alles gleichzeitig haben. Auch die für die Laufruhe im Gelände vorteilhaften Dämpfer stehen einem Bremsnicken zusätzlich im Wege. Wie sollen sie auch das gewollte Nicken vom ungewollten Einfedern bei Fahrt unterscheiden? Auch die Feder-Progressivität spielt bei der Geländefahrt eine große Rolle. Hier hat die aufwendig feinverzahnte (und damit auch fein verstellbare) Drehstabfederung Vorteile, aber man kann auch mit konventionellen Federungen (unter Verzicht auf Originaltreue) gute Federeigenschaften erzielen.
Das Bremsnicken beherrschte übrigens der Panther wie kein anderer Panzer, obwohl er mit seiner Doppel-Drehstabfederung gleichzeitig im Gelände superweich "schweben" konnte! In einem Lehrfilm taucht der bei einer Vollbremsung vorne so hart ein, daß man schon fast fürchtet, er könnte sich überschlagen....... -- Viele Grüße
Gerhard
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Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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04.09.2013, 15:55 Uhr Dragunov
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Hallo,
es befindet sich nun ein neues Video auf meinem Youtube Kanal. Und zwar habe ich mit dem Leopard Modell einen Audi Q7 abgeschleppt.
Das Gewicht von dem Auto müsste ca. 3 t betragen.
Leopard 1 tank - Audi Q7
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin
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04.09.2013, 23:46 Uhr RK
Mister 0900
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Hallo Benjamin
Krank
Das "Teil" wird absolut Hammer.
Fahrbild und Kraft > wirklich SUPER .
grüße
robby -- Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen....
(Helmut Qualtinger)
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05.09.2013, 01:10 Uhr Oldchap
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Hallo Benjamin,
das dürfte in der Tat eine Art Rekord darstellen! Auch von den 1:4-Modellen ist mir so etwas bislang nicht bekannt. Vermutlich hat es auch niemand versucht...... -- Viele Grüße
Gerhard
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Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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05.09.2013, 03:15 Uhr HARRY
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Beitrag 5 mal editiert. Zuletzt editiert von HARRY am 05.09.2013 03:26.
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05.09.2013, 19:38 Uhr Radfahrer
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Hallo Benjamin!
Herzlichen Glückwunsch, im Bezug auf Vorbildnähe und Leistung kann man sagen: Näher dran geht es nicht! -- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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06.09.2013, 15:15 Uhr SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hi Benjamin,
Dein Modell hat wirklich alles was man braucht um Spass daran zu haben.
Sehr schöne Vorführung und sehr schönes Modell.
Mach weiter so und das wird ein Sahnestück.
Gruß
Michael -- nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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06.09.2013, 16:17 Uhr Dragunov
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Hallo zusammen,
nochmal vielen Dank für das Lob.
Ich denke nach der Fertigstellung wäre es eine große Verbesserung einen kleinen V10 Motor mit Überlagerungsgetriebe anstelle des Elektroantriebs einzubauen. Aber ehrlich gesagt lege ich da keinen großen Wert drauf. Der Wartungsaufwand würde dann mit Sicherheit auch sehr stark ansteigen.
Vermutlich würde ich sogar eher einen Bergepanzer oder Pionierpanzer bauen bevor ich einen Verbrennungsmotor in diesen Panzer einbauen würde. Einen Pionierpanzer in 1:6 könnte man sicher gut im Garten gebrauchen.
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin
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07.09.2013, 01:52 Uhr Oldchap
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Hallo Benjamin,
ein echter V10 im Modell würde Dich vermutlich nur enttäuschen! Mehrzylinder dieser Größenklasse (sagen wir mal mit 100 - 200 ccm Hubraum) erzeugen wegen der hohen nötigen Betriebsdrehzahl von ca. 4.000 - 6.000 U/min ein eher turbinenartiges, panzer-untypisches Geräusch, wenn es Viertakter sind. Außerdem sind die Kurbelwelle und der Ventiltrieb im Eigenbau doch recht aufwendig. Des weiteren haben diese Motoren nur bei relativ hohen Drehzahlen das nötige Drehmoment für den Berg oder die enge Kurve, also ist ein fernsteuerbares Schalt- oder gar ein Automatikgetriebe nötig. Zweitaktmotoren wären zwar einfacher zu fertigen und kräftiger, würden aber bei mir wegen der Geräuschkulisse ("Fichtenmoped" = Kettensäge) absolut ausscheiden.
Ich kenne eine einzige Ausnahme, nämlich das 1:5 StuG von Thomas (der mit den Soundmoduln!). Das hat einen kräftigen und leisen 1-Zylinder-Viertakter PLUS ein Soundmodul (wie könnte es anders sein ), was einen überzeugend kraftvollen Antrieb mit richtigem Sound ergibt.
Mein Avatarbild zeigt übrigens meinen 14-Zylinder-Doppelstern-Viertakt-Flugmotor mit ca. 25 PS. Der hat schon ohne Schalldämpfer einen "sonoren" und durchaus angenehmen Sound, aber auch der ist akustisch keinesfalls mit einem großvolumigen Panzermotor zu vergleichen! Das passende Klangbild eines Panzers ist m.E. am besten mit Elektroantrieb und Soundmodul zu erzeugen; in Verbindung mit dem Originalsound des Vorbilds.
-- Viele Grüße
Gerhard
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07.09.2013, 12:19 Uhr halbkette
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Hallo Benjamin,
danke für deine PN vom 6.9.13. Ich antworte mal an dieser Stelle: es freut mich, zu hören/lesen, dass du dieses Modell nicht lackieren willst.
Wenn wir schon beim Träumen sind:
Ich kann deinen weiteren Plänen nur zustimmen, obwohl ich die Sache mit dem Verbrennungsmotor allgemein auch schon immer so gesehen habe, wie Gerhard es beschreibt.
Allerdings könnte ich mir dein V10-Konzept aus Perfektionsgründen trotzdem schon vorstellen - mit einem passenden Hydrogetriebe inclusive Drehmomentwandler wäre auch das mangelde Drehmoment kein Thema. Ein Soundmodul sollte dann aber ebenso dabei sein und die akustische Lücke füllen... -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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09.09.2013, 17:34 Uhr Dragunov
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Hallo zusammen,
nachdem es die letzten Tage etwas geregnet hat habe ich gestern mit dem Leopard die erste Testfahrt in naßem Sand gemacht.
Hier das Video von der Fahrt:
Leopard 1 test run on playground
Und ein Video von der anschließenden Reinigung:
Leopard 1 cleaning
Das war die erste gründlichere Reinigung nach den ganzen Testfahrten. Der Dreck hat wirklich sehr stark gehaftet. Ich hätte nicht damit gerechnet dass ich den Panzer ohne Hochdruckreiniger sauber bekomme. Auf jeden Fall macht sich der einmalige Mehraufwand beim Bau durch das Schweißen und durch den Einbau von Wellendichtringen unter anderem bei der späteren Reinigung bezahlt. Ich will mir überhaupt nicht vorstellen welchen Aufwand man betreiben müsste das Modell sauber zu bekommen wenn die Wanne nicht komplett dicht wäre. Nach der Reinigung habe ich noch das Innere der Wanne überprüft aber dort war alles trocken.
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin
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09.09.2013, 17:57 Uhr Oldchap
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Hallo Benjamin,
ich habe es schnell noch mal nachgelesen: Deine Kette ist als lebende Kette aufgebaut. Dadurch ist sie elastisch und hält bei passender Vorspannung federnd auf dem Laufwerk. Das dürfte mit verantwortlich sein für das überragende Verhalten im Gelände.
-- Viele Grüße
Gerhard
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09.09.2013, 22:34 Uhr Dragunov
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Hallo nochmal,
es wird von Youtube eine Funktion angeboten die verwackelte Videos verbessern soll. Das neuste Video vom Leopard, also das im Sand, hat durch diese Funktion sehr gestottert. Habe die Funktion deaktiviert und jetzt läuft es einigermaßen normal.
Leopard 1 test run on playground
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin
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20.09.2013, 19:30 Uhr Dragunov
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Hallo zusammen,
ich war heute wieder etwas Panzerfahren. Diesmal bin ich viel durch hohes Grünzeug gefahren. Das Modell ist kaum aufzuhalten. Selbst kleinere Bäume werden ohne Probleme umgefahren.
Hier der Zustand vom Leopard nach der heutigen Fahrt:
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin
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21.09.2013, 01:48 Uhr Oldchap
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Ja, so soll es sein. Dieses "Aussehen danach" unterscheidet einen Panzer von einem Spielzeug (duck und wech.......) -- Viele Grüße
Gerhard
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