Thema: Rohrrücklauf zum Nulltarif |
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22.03.2013, 17:47 Uhr
 Oldchap

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Hallo zusammen,
zum Rohrrücklauf wurden in verschiedenen Foren schon etliche Lösungen vorgestellt (u.a. auch 2 spezielle Low-Cost-Schaltungen von mir im Großpanzer-Forum), aber sie haben alle den Nachteil, daß sie entweder kostengünstig sind (kleiner 10 €), aber ein paar Elektronik- und Lötkenntnisse sowie eine Servo-Modifikation erfordern, oder daß sie zwar steckerfertig sind, aber ihr Scherflein kosten. Von den mechanisch-pneumatisch-hydraulischen Spezial-Lösungen möchte ich hier gar nicht sprechen; die sind eher für fachkundige Könner geeignet.
Zusammen mit dem Beier-Soundmodul USM-RC2 kann man aber einen für viele Zwecke ausreichenden Rohrrücklauf völlig ohne Zusatz-Elektroniken und ohne Zusatzkosten realisieren; ein normales Servo ohne Umbau genügt!
Das neue Beier-Modul bringt nämlich u.a. 2 normale Servo-Anschlüsse plus programmierbare Sequenzer mit. Das sind Programmabläufe, mit denen einem Servo ein bestimmter, auch komplizierter Bewegungsablauf vorgegeben werden kann. Das taugt z.B. für Bewegungen von Puppen (Kopf drehen, Hand heben etc.), Öffnungsmechanismen von Luken (z.B. Heb-Drehbewegungen), 2-dimensionale Bewegungsabläufe eines Bug-MGs oder eben den Rohrrücklauf.
Ich möchte mich hier nicht mit fremdem Federn schmücken, deshalb sei gesagt, daß diese Art Rohrrücklauf im Handbuch des Soundmoduls als Beispiel genannt ist, wie man den Sequenzer u.a. benutzen kann. Dabei laufen der schnelle Rücklauf, ein kurzes Verharren an der hintersten Position und anschließend der langsame Vorlauf völlig automatisch ab, wenn der Schuß vom Beier ausgelöst wird. Alle Parameter sind programmierbar (Weglänge, Geschwindigkeit rückwärts, Verweilzeit, Geschwindigkeit vorwärts usw.).
Wer sich also das -fast genial zu nennende- neue Beier USM-RC2 für den Sound zulegt, bekommt solche Features sozusagen gratis dazu! Servos gibt es heute in fast jeder Geschwindigkeits- und Kraftklasse; da sollte für die meisten Anwendungsfälle was zu finden sein. Wer außergewöhnlich schwere Kanonen steuern muß (etwa ab 10 kg Rohrgewicht aufwärts), kann sich sein "Servo" immer noch aus einem Scheibenwischer-Motor plus Fahrtregler selbst aufbauen (oder einen meiner beiden Schaltungsvorschläge benutzen). Alle anderen haben hiermit eine steckerfertige Lösung praktisch ohne Aufpreis!
-- Viele Grüße
Gerhard
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22.03.2013, 22:32 Uhr
 schreiber

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Beier ist toll, ohne Frage, aber bitte fürs Programmieren gerne viel Zeit und Nerven investieren oder wie man woanders titelt: your mileage may vary...
(um nicht zu sagen das ich mittlerweile bevor ich noch mal son Beier programmiere mir lieber nen RRZ aus Mechanik bau oder schlüsselfertig kauf, meine o.g. Zeit und Nerven gibts nicht umsonst )
grüßen
Micha -- Und ob ich schon wandere im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn ich trage einen dicken Knüppel und ich bin die fieseste Mistsau im ganzenTal!
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23.03.2013, 02:24 Uhr
 Oldchap

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Hallo Micha,
also das kann ich kaum glauben! Sooo schwierig ist das doch nun wirklich nicht!
Zum Verständnis muß man erst mal wissen, daß jedes Servo grundsätzlich vom Empfänger mit Impulslängen (= Zeitdauern) angesteuert wird. Eine Impulslänge von 1,500 ms (Millisekunden) entspricht i.d. R. der Mittelstellung; 1,000 ms entsprechen der einen Endstellung (z.B. ganz vorn), 2,000 ms der anderen (z.B. ganz hinten). Jeder ms-Wert dazwischen entspricht genau einer bestimmten Stellung des Servoarms. Damit kannst Du also jeden Punkt, den das Servo überhaupt ansteuern kann, vorher festlegen. Weil Du diese Werte beim Beier mikrosekundengenau selbst festlegen kannst, ist jetzt alles völlig easy! Du aktivierst z.B folgende 3-Schritt-Servosequenz:
1. Schritt: Ansteuern des hinteren Rücklaufpunkts (die Impulszeit legt den genauen Haltepunkt fest; meinetwegen 1,953 ms) in der Zeit von 0,1 s. Damit rennt das Servo nach hinten, so schnell es kann, denn schneller als 0,1 s für den vollen Weg ist kaum ein Servo.
2. Schritt: Du programmierst -wenn Du willst- eine Verweilzeit von z.B. 0,2 s an dem hinteren Punkt (also mit der gleichen Zeit von 1,953 ms). Diesen Schritt könntest Du auch weglassen.
3. Schritt: der Vorlauf. Zielpunkt ist die vordere Endstellung, also z.B. 1,112 ms. Die Laufzeit kannst Du z.B. auf 1,5 s einstellen, dann läuft das Rohr schön langsam vor und bleibt dort bis zum nächsten Schuß. Ansteuern tust Du das Ganze mit dem Kanonensound, und fertig ist die Laube!
Zusatzhinweise:
1. einige Servos lassen sich weiter bewegen als nur bis zu den genannten Endstellungen. Will heißen, sie vertragen auch Werte, die ein wenig unter 1 ms bzw. ein wenig über 2 ms liegen. Diese Funktion entspricht der Servowegeinstellung eines Computersenders, die man ja auch meist -je nach Servo- bis ca. 150 % ausfahren kann. Aber Vorsicht: wenn man da übertreibt, rennt das Servo an seinen mechanischen Anschlag, brummt und geht irgendwann kaputt!
2. Wenn Du unbedingt auch noch den Besitzer einer käuflichen oder selbstgebauten Rücklauf-Elektronik funktionell ausstechen willst, kannst Du für den Rücklauf mehr Sequenzschritte benutzen und damit eine echte Beschleunigungs- bzw. Brems-Funktion des Rohrs darstellen. In Natura legt ja das Rohr mit einem Schlag los (was auch sonst.....), wird aber im Zug des Rücklaufs immer langsamer, bis es irgendwann stoppt, kurz verharrt und dann wieder vorwärts läuft. Auch das kannst Du mit dem Beier zumindest grob simulieren, indem Du den Rücklaufweg z.B. in 4 Abschnitte unterteilst und die Geschwindigkeit von Punkt zu Punkt immer ein Stück zurücknimmst.
Das war doch jetzt nicht schwierig, oder? -- Viele Grüße
Gerhard
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23.03.2013, 07:30 Uhr
Big-Jo
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Hallo Gerhard,
naja ganz zum Nulltarif ist die Lösung nu auch nicht.
Setzt es ja voraus,das man ein Beier Soundmodul hat
Aber für alle Besitzer eines Beier Soundmoduls, sicher
eine interessante Sache
Bin immer wieder Beeindruckt welch interessante
Sachen du ausgräbst,deshalb Danke für die Info
Ich persönlich werde vorerst bei der Plug&Play Variante von Benedini bleiben
um mir das Programieren zu erparen
Jedoch für meinen 1/6er Tiger wäre das Beier mal eine
interessante Alternative wegen den vielen Möglichkeiten. . .
Werd mir das aber erst mal Live ansehen. . . -- Grüße aus
Oberfranken
Johannes
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23.03.2013, 08:00 Uhr
 schreiber

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Gerhard, mal ganz ehrlich, Butter bei die Fische, die Anleitung von Beier ist für die Möglichkeiten deutlich zu kurz und das für eine der höchsten Evolutionsstufen der Modellelektroniken die man für kleines Geld kaufen kann, aber eben entsprechendes Nischen-Wissen vorausgesetzt. Ich habe einem Kollegen mit seinem Beier in einem Jagdpanther geholfen bei sämtlichen Programmierungen und ich fände es schön wenn es fürs Beier einen einfachen und einen erweiterten Programmiermodus gäbe...
Es ist wiiiirklich prima und toll und gigantisch und ... was man alles einstellen kann, aber bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat oder z.B. die Tonzuordnung beim Schußauslösen stimmt vergeht deutlich zu viel Zeit, da leg ich lieber noch mal nen Fuffi drauf und hätte dann eine ordentliche/bessere Anleitung als das was Beier da im Moment mitbeigelegt hat....
Leider geht mir das im momentanen Beier-Hype deutlich zu sehr unter, bis jetzt hat noch die überwältigende Mehrheit der Beierbegeisterten mit denen ich zu tun habe immer solche Sätze verwendet wie "IS geil ne? aber frag nicht wie lange ich dazu gebraucht hab..." oder "....wir müssen noch mal programmieren, Turmdrehsound nach links ist leiser als nach rechts und ich weiß nicht warum".
Da stimm ich dem Großen Jo zu, Benedini als Soundmodul kann deutlich weniger aber läuft schneller...(außer bei 6V mit einem Thor-Fahrregler, das ist meine "Nemesis" ).
in diesem Sinne, viel Spaß beim Programmieren, ich bin wohl einfach keine Zielgruppe für ein Beier
grüßen
Micha -- Und ob ich schon wandere im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn ich trage einen dicken Knüppel und ich bin die fieseste Mistsau im ganzenTal!
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23.03.2013, 16:53 Uhr
 Oldchap

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Hallo Micha,
wußtest Du schon?: Beier betreibt ein eigenes Forum. Da kannst Du alle Probleme posten und bekommst i.d.R. umgehend Hilfe vom Beier-Team!
Inzwischen knabbere ich in Gedanken übrigens an wirklich komplizierten Lösungen mit dem Beier; etwa einem doppelten Motorsound für einen Schwimmpanzer (einmal Land, einmal Wasser). Wäre ja blöde, wenn die Ketten im Wasser quietschen würden, wenn sie sich noch nicht mal bewegen, weil das Ding da mit Hydro-Jets fährt. Zwei verschiedene bedienbare Fahrsounds gleichzeitig kann das Beier von Haus aus aber nicht. Also muß man ziemlich wild tricksen, weil man ja nicht "unterwegs" mal eben einen neuen Fahrsound nachladen kann. Mit einem Computersender und ein paar freien Mischern müßte aber auch das hinzubiegen sein. Die generelle Idee dazu: man benutzt fürs Schwimmen im Beier den Rückwärtsfahr-Sound. Dazu muß man den Landmotor-Impuls fürs Beier so umbiegen, daß er sowohl bei Land-vorwärts als auch bei Land-rückwärts proportional richtig angesteuert wird, während der Rückfahr-Sound dafür bei Wasser-vorwärts und bei Wasser-rückwärts hergenommen wird.
Ansonsten geb ich Dir schon recht: man könnte genauso 400 Seiten Betriebsanleitung zum Beier schreiben, ohne sich zu wiederholen. ABER: wer würde die wohl noch lesen? Vor etlichen Jahren bekam ich mal ein Buch in die Finger, das hieß "Kurzanleitung zu Microsoft WORD" und hatte sagenhafte 1.200 Seiten! Erfolg: das las kein Mensch! Lieber setzte man sich hin und probierte aus, was wie ging.
@Johannes : klar, ein Beier ist Voraussetzung; nur: irgendein Soundmodul braucht man ja für den Sound sowieso. Wenn man jetzt eins bekommen kann, das fürs gleiche Geld nicht nur den Sound bieten kann, ist der Rest (für mich) eben zum Nulltarif zu haben. Und das ist wahrlich nicht wenig, wie schon die Anleitung zeigt oder zumindest andeutet.
Nebenbei: das Wichtigste für mich war an dem Ding, daß die Sounds eben nicht fest aufgespielt sind, sondern von mir frei zu wählen und vorher ggf. passend zu bearbeiten sind. Wer will schon -auch für einen historischen Panzer- einen Sound von der Stange, wenn es im Web kostenlos jede Menge Soundbeispiele von erhaltenen Originalen gibt? Die vielen möglichen Sonderfunktionen samt Musik für 3 Tage am Stück sind da eine willkommene Dreingabe. -- Viele Grüße
Gerhard
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23.03.2013, 20:24 Uhr
 schreiber

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Moin Gerhard,
ja, Forum ist bekannt, aber aus vorgenannten Gründen bin ich nicht drin weil ich eben keine Beier verwende...zudem ists mir für die meisten Panzer in meinem Besitz einfach zu groß, ElMod oder SGS kommen mir da deutlich mehr entgegen, also bei mir ist jegliche Beier-Werbung gänzlich sinn-frei weil umsonst
Und aus dem Grund mit dem fetten Handbuch...der Vorschlag mit dem Wechsel zwischen Einfachem und Profi-Modus steht noch im Raum oder alternativ das fette Handbuch zum Download für Interessierte...oderoderoder
grüßen
Micha
-- Und ob ich schon wandere im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn ich trage einen dicken Knüppel und ich bin die fieseste Mistsau im ganzenTal!
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24.03.2013, 12:19 Uhr
 erth01

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..ich verbaue das Beier in all meinen Fahrzeugen und auch in den Kundenfahrzeugen. Das USM-2 ist schon ein Meilensprung und wenn man sich einmal damit beschäftigt hat, ist es recht gut programierbar, natürlich kompliziert wenn immer mal ein anderes verbaut. Hier bekomme ich Möglichkeiten , wo ich bei gleicher Nutzung das doppelte bis 3fache bei anderen Herstellern investieren müßte. Zudem nimmt sich der zuständige Techniker bei Beier, Herr SChwingel, immer die Zeit um am Tele eine Lösung zufinden. Zur Not kann man auch die *.usm Datei schicken und sie wird kostenfrei überarbeitet. z.B braucht man hier nun auch kein extra Modul um den Rauch original zu Steuern. Einfach etwas probieren!
gruß Bodo -- Haltet immer schön das Rohr sauber - das große und das kleine!!

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24.03.2013, 14:09 Uhr
 Oldchap

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Jep, so isses. Auch wenn ich für die Werbung nix bekomme, muß ich das Ding und seine Erfinder gelegentlich loben, denn so stelle ich mir u.a. die Reaktion auf Kundenwünsche vor! Ich hatte seinerzeit um die Speichermöglichkeit per Wechselkarte gebeten und um das kurvenabhängige Kettenquietschen. Beides wurde -zusammen mit anderen Goodies- im USM 2 erfüllt.
Bei einem anderen renommierten Soundmodul-Hersteller habe ich damals Ähnliches nachgefragt. Die Antwort war: "warum soll ich an meinen Modulen was ändern, solange sie sich gut verkaufen?" Diese Einstellung halte ich für riskant, denn ein einmal an den Mitbewerb verlorener Kunde kommt so schnell nicht zurück! -- Viele Grüße
Gerhard
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26.03.2013, 11:29 Uhr
 Oldchap

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Schnell noch ein Nachtrag zum besseren Verständnis:
Die hier beschriebene Funktion ist nur mit dem neuen Modul USM-RC2 möglich, wie ich ja schon geschrieben hatte. Das "alte" Modul USM-RC (ohne die "2") ist bei Beier auch noch im Angebot und erscheint zunächst preiswerter. Das relativiert sich aber, wenn man einen kräftigen Sound braucht. Das alte Modul hat nämlich nur 3 Watt Ausgangsleistung. Will man die 2 x 20 Watt des -RC2 haben, muß man noch einen externen Zusatzverstärker kaufen, der gerade den Preisunterschied zum neuen Modul ausmacht (und nochmals den gleichen Einbauplatz braucht). Weil das "Neue" aber bei kaum veränderter Größe nicht nur den Verstärker, sondern auch eine Menge anderer Verbesserungen mitbringt, isses aus meiner Sicht selbst dann die bessere Wahl, wenn man die Soundleistung gar nicht ausnützt. -- Viele Grüße
Gerhard
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26.03.2013, 20:18 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Soundrückzieher!
Die Aussagen, die hier bisher kamen, stimmen mit meinen Beobachtungen überein. Ich kenne Leute, die sich ihr Beier von mir einstellen haben lassen, und ihre anderen Soundmodule dann lieber (und meist problemlos) den jeweiligen Herstellern geschickt. bzw vorprogrammiert bezogen haben. Die würden auch eher Benni und Konsorten nehmen. Kann ich verstehen.
Für die Tüftler und Computerambitionierten kann man aus den Beiern, auch was Beleuchtungsfeatures und Zubehör angeht, einiges rausholen. Man muß aber schon wissen wie. Und die mitgelieferten Sounds sind auch nicht alle Gold. Da ist Bennedini nachwievor ungeschlagen.
-- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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27.03.2013, 00:42 Uhr
 Oldchap

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Ja, das stimmt schon, daß man sich etwas einlesen muß, wenn man mehr als die Standardfunktionen des Beier nutzen will. Aber wenn ich das als Rentner schaffe, sollte es immerhin kein Hexenwerk sein. Aus meiner Sicht ist die Beschreibung übrigens durchaus ausreichend, auch wenn man den einen oder anderen Satz vllt. 2 x lesen muß, bis die Info "sitzt". Das kann aber jeder vor dem Kauf kostenlos testen, weil man die komplette Anleitung ja auch ohne Kauf jederzeit kostenlos herunterladen kann. Ich empfehle auch immer, das zu tun, wenn jemand bei solchen Dingen unsicher ist. Wer es aber (z.B. als Flugmodellpilot) gewohnt ist, eine Computer-Fernsteuerung mit Mischern etc. zu programmieren, sollte auch hier kein Problem haben.
Was die Sounds angeht, sehe ich den größten Vorteil des Beier im problemlosen Selbst-Aufspielen aller gewünschten Sounds. Da ist die mitgelieferte CD zwar schon eine erste Auswahlmöglichkeit, aber man greift dann doch -je nach Modell- eher auf andere Quellen zurück oder modifiziert die Sounds erst mal nach eigenem Gusto. Selbst das ist in der Anleitung zumindest angedeutet, und es wird auch ein Sound-Editor-Programm mitgeliefert. Mit dem kann ein Perfektionist dann zwar Stunden verbringen, aber dafür ist der Sound dann eben nicht "von der Stange", und das ist ja auch was!
Und welches andere Modul kann alleine für den Fahrmotor denn schon bis zu -sage und schreibe- 55 Einzelgeräusche unterscheiden; vom getrennten Kalt- und Warmstart über das "Spielen mit dem Gaspedal" bei stehendem Fahrzeug, Schaltgeräusche beim Gangwechsel bis zum Bremsenquietschen beim Verzögern? Dazu kommen bis zu 41 gesteuerte Zusatz- und 8 Zufalls-Sounds, die alle in allen möglichen Parametern zu beeinflussen sind. Bis zu 4 dieser Sounds können übrigens parallel abgespielt werden, ohne einander zu beeinflussen oder zu stören. Also bleibt der Motor z.B. hörbar, auch wenn das MG schießt usw. Das ist längst nicht bei jedem Modul selbstverständlich. Von den frei programmierbaren Schaltmöglichkeiten habe ich ja schon geschrieben.
Aus dieser Aufzählung kann man wohl erkennen, daß dies ein hochprofessionelles Universalsystem ist, dem kein Mitbewerbsmodell, das ich kenne, nur annähernd das Wasser reichen kann. Aber ja, "Plug 'n Play" isses nicht und kann es bei dieser Vielfalt an Features auch nicht sein; das muß man sagen! Nur, wer will das denn schon....? -- Viele Grüße
Gerhard
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