Thema: Herstellung einer innenliegenden Passfedernut. |
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28.02.2013, 18:37 Uhr Karsti
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Hallo,
mich würde mal allgemein interessieren wie man eine Passfedernut innen herstellt, fräsen funktioniert ja nicht.
Danke und Gruß Karsti
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28.02.2013, 18:47 Uhr petitloup
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Hallo Karsti,
also, eine Nut wird, wenn mans richtig machen will, ins Zahnrad gestoßen bzw Ausgeräumt mit einer Ausräumnadel.
So eine Apparatur kostet allerdings ein paar hundert Euro, alternativ, Nut Fräsen und mit der Feile die Rundungen wegfeilen.
Bei Paulimot gibt es einen günstigen Satz, brauchts dann allerdings noch die Presse dazu.
http://www.paulimot.de/Rumnadeln-Sets
Gruß,
Serge
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von petitloup am 28.02.2013 18:47.
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28.02.2013, 19:27 Uhr stahlpanther
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Hallo karsti,
ich stoße so eine Nut mit der Drehmaschine, das Drehfutter wird ausgekuppelt und mit dem Längstvorschub wird, mit einem speziel dafür angeschliffener Drehmeißel, die Nut gestoßen.
Es sollte aber eine stabile Drehmaschine sein, nicht so ein Baumarktteil und es ist wirklich nur ein Notbehelf.
Gruß stahlpanther
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28.02.2013, 20:35 Uhr EDE
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Ich habe die letzten Jahre (Jahrzehnte ) immer wieder auf der Arbeit die mit der Räumnadel geräumt.
Mittlerweile sind wir mit den Erodiermaschinen schon nicht mehr so ausgelastet- jetzt wirds meistens erodiert.
Aber wenns schnell gehen muß und recht kurzfristig greife ich wieder zur Räumnadel.
Gruß
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01.03.2013, 15:18 Uhr Thakashi
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Hallo ,
also ich habe auch auf der Drehmaschine die Nute hergestellt , allerdings ohne Vorschub , nur über Hand gekurbelt . Dazuschleift man sich einen entsprechenden HSS Drehling und achtet darauf , das dieser möglichst nahe im Zentrum der Drehmeißelklemmung liegt (Hebelwirkung in Richtung verdrehen klein halten ).
Was man auch manchmal machen kann ist Welle und Zahnrad (oder was auch immer ) auf die Welle zu montieren und dann Mittig zwischen beide Teile Bohren . Dazu müßen Rad und Welle aber vorne bündig zueinander stehen . Die Passfeder ist dann halt ein Stück Rundmaterial , habe da z.B. meine verstorbenen Schaftfräser als 6mm Passstift missbraucht .
Gruß Uwe
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09.03.2013, 00:47 Uhr Oldchap
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Hallo, ich habe den Fred grade erst gesehen.
Mangels Presse und Räumnadeln (oder gar Nutenstoßmaschine) fräse ich die Innen-Nut so tief ein, daß der Nutstein bzw. die Paßfeder in die Aussparung VOR dem Beginn des Halbrunds paßt. Daß der halbrunde Ausschnitt dann sozusagen leer bleibt, stört mich nicht. Damit wird auch keine Nachbearbeitung mit der Feile nötig, bei der ja doch mal die Nut auch seitlich erweitert wird, was zu unnötigem Spiel führt. Natürlich muß im Werkstück genügend "Fleisch" für die vertiefte Nut vorhanden sein, aber das ist ja fast immer der Fall. Echte Maschinenbauer werden jetzt wohl die Nase rümpfen; aber damit kann ich leben. Immerhin habe ich die Ausrede, daß ich Metallbearbeitung nie gelernt habe, also gar nicht wissen kann, wie das "richtig" geht...... -- Viele Grüße
Gerhard
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09.03.2013, 10:24 Uhr Tigerlilli
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Hallo,
Ich machs genauso wie Gerhard. Allerdings Fraese ich die Nut
in der Hoehe ca. 0,2 mm niedriger und feile an die Passfeder eine Fase ,damit sie
in das Halbrunde passt.
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12.03.2013, 18:02 Uhr us1202
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Hallo in Die Runde,
Danke für Eure hilfreichen Kommentare,
denn die Frage hatte mich auch schon beschäftigt und nur feilen geht nicht.
VG der Ulli
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12.03.2013, 18:07 Uhr chris_at
[Moderator]
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quote: ...und nur feilen geht nicht.
Na wer erzählt denn sowas?
Logisch geht das, anreissen und fertig!
-- Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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