Thema: Sherman mit M1 Schiebeschild |
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16.02.2013, 13:36 Uhr
 Papabaer

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hi Männer
ich möchte hier mal ein Baubericht nachreichen, den ich aus mir noch nicht ganz ersichtlichen Gründen, hier nicht eingestellt habe
Wundert euch also nicht über den raschen Bauvortschritt, das wahr beileibe nicht so -- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 13:40 Uhr
 Papabaer

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M1 Schiebeschild
Hi ich hab Gestern mal ein bisschen am schiebeschild für mein Sherman angefangen.
Das wird der kleine Racker

Als erstes hab ich aus Neusilberblech ein paar Spanten ausgefeilt, gefräst und gebohrt, Neusilber verwende ich das wenn der Lack mal etwas ab ist, dann eben was Stahlfarbenes zum Vorschein kommt. Und außerdem lässt es sich hervorragend verarbeiten und Löten.

Aus Alu wurden die seitenschwingen Gefräst und aus Holz eine Lötschablone gebaut.


Hier mal das Ganze in der Schablone


Und dann noch fertig verlötet


So das war’s erst mal, mal schauen was heute noch so wird.
-- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 13:41 Uhr
 Papabaer

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Weiter geht’s
Ich hab mal noch ein bisschen Blech abgekantet und an die Spanten gelötet


So sieht das dann aus wenn beide Seiten verkleidet sind, leider konnte ich die Verkleidung nicht aus einem Stück machen da meine Abkanntbank zu klein ist.


Dann hab ich noch die Schwingen etwas bearbeitet und ans Schild geschraubt.


Und zum Schluss nochmal ans Fahrzeug gehalten um zu sehen wies Wirkt

So das war’s für Heute
-- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 13:42 Uhr
 Papabaer

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Es geht weiter
Ich hab mal das Schild mit dem Fahrzeug verbunden, dazu wurde eine Halterung gebaut damit ich das Schild jederzeit wieder abbauen kann



Dann hab ich noch ein paar Bleche auf das Gerippe gelötet




Das Ganze dann noch etwas verputzt, und schon kann man erkennen was es werden soll.

Die zwei Seitenteile hab ich dann auch noch aufgeklebt, mal schauen was Morgen dann noch so wird.
-- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 13:44 Uhr
 Papabaer

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So auch Heute hab ich ein bisschen was gebastelt
Nachdem ich ja gestern Abend noch die Seitenteile ans Schild geklebt habe, konnte es Heute sofort weiter gehen.
Als erstes hab ich die Seitenteile noch zusätzlich verschraubt, danach konnte ich die Schneidkannte anlöten.


An den Ecken kommen nochmals zusätzlich kleine Verschleiskannten rann.


Und dann mal noch ans Fahrzeug halten

Ich find das schaut schon ganz gut aus.
-- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 13:45 Uhr
 Papabaer

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Ich hab mal wieder ein bisschen Blech zusammen gelötet und mit der Fräse bearbeitet


Denn noch etwas die Ecken abrunden

Und wieder auseinander Löten

Hier noch ein paar Einzelteile


Und dann ans Schild gelötet

Jetzt hab ich Messingrundmaterial zugeschnitten und mir einer recht Abenteuerlichen Konstruktion zusammengelötet

Um unten auch Löten zu können mussten die Halter am Schild gekühlt werden, dazu hab ich ein Spühlschwamm zerschnitten und mit Wasser getränkt, dann um die Ohren verteilt.

Und jetzt Löten

Nun musste ich noch eine Schräge anfräßen, wo auch noch eine Messingstange eingelötet wird.


Das ganze sieht dann so aus


-- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 14:00 Uhr
 chris_at
[Moderator]

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Absolut perfekter Feinblechner - RESPEKT!!!
Und das mit der aktiven Kühlung war mir neu, Danke für den Baubericht
-- Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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16.02.2013, 14:00 Uhr
 chrisch

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Hallo Dieter,
schön sauber gebaut, der Sherman macht bestimmt Spaß im Gelände mit dem Schild.
Wenn die Kantbank zu klein ist, kann ich den Schraubstock empfehlen, den kann man
günstig mit L-Profilen der Länge anpassen und die Profile schützen das Material.
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, ich habe nämlich Dein Problem nur anders
herum, zu große Kantbank. Ich biege darum die kleinen Sachen im Schraubstock.
-- MfG Chrisch
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16.02.2013, 14:08 Uhr
 Holzmeyer
der Ponalmaster (Falke)

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Hi "Männers"
...ist zwar nicht mein Epoche....aber schön sieht es aus
Mein Problem ist ein ganz anderes....ich hab gar keine Kantbank ...aber eine Hobelbank
Bernd
Musterung
...ich habe ein kurzes Bein sagt der junge Mann....Macht nichts,wir setzen sie in hügeligem Gelände ein....
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Holzmeyer am 16.02.2013 14:10. |
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16.02.2013, 14:08 Uhr
 Holzmeyer
der Ponalmaster (Falke)

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...ups 2x ...bitte Löschen
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Holzmeyer am 16.02.2013 14:09. |
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16.02.2013, 14:13 Uhr
 Papabaer

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Danke erst mal für´s Feedback
es Motiviert ungemein, wenn ein Baubericht aud Interesse stösst.
Chrisch das mit den L-Profil ist ne Gute Idee, manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht -- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 14:37 Uhr
 deerhunter

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Wunderschöne Metall- und Lötarbeiten!
Gefällt mir sehr gut!
Vorallem die Idee mit der Kühlung! TOP! Lötest du mit einem Gasbrenner?
Bitte weiter berichten!
Beste Grüße aus dem Süden!
Andi
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16.02.2013, 15:46 Uhr
 Papabaer

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Hi Andi
das mit der Kühlung ist ein alter Trick aus dem Schiffsmodellbau, benötigt man wenn man Antennenmasten lötet
Zum löten benutz ich eine Lötstation, mit Flamme löte ich nur große Flächen oder halt zum Hartlöten
Gruß
Dieter Renz
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Papabaer am 16.02.2013 15:48. |
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16.02.2013, 18:19 Uhr
 Papabaer

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Jetzt möchte ich mal zeigen wie viel Aufwand man in ein eigentlich ganz banales Teil stecken kann.
Ich bau nenn Bolzen
Als erste ein Stück Messing und ein Neusilberblech mit Bohrung

Dann in eine Lehre gesteckt und verlötet, ich bevorzuge da Holz weil da kein großer Wärmeverlust stattfindet

Jetzt das überschüssige Lötzinn abdrehen


Dann ablägen

Und anfasen

Zum Schluss noch abstechen

Und Hurra ein Rohling

Jetzt wieder in die Lehre spannen, das untendrunter ist das Auge an dem der Bolzen später befestigt wird

Bohren

Und ein Gewinde schneiden, M1

Die Form vom Bolzen grob vorschneiden

Und auf Form schleifen

Und zum Schluss alles an Ort und Stelle


-- Gruß
Dieter Renz
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16.02.2013, 18:20 Uhr
 Papabaer

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Nun komm ich, zu einem für einige bestimmt interessanten Bauteil, dem Hubzylinder.
Das Schild soll über einen Spindelantrieb gehoben werden.
Das ist der Motor meiner Wahl, 10/8 mm im Durchmesser

Dann hab ich ein Messingstab auf 10 mm abgedreht und einen 8 mm breiten Schlitz ein gefräst.

Darin kann der Motor eingelegt werden


Jetzt wurde am Ende ein Vierkant an gefräst


In den Vierkant kam noch eine Querbohrung damit man das ganze am Fahrzeug befestigen kann.
Als nächstes wurde eine Spindel angefertigt und mit dem Motor verschraubt

Nun hab ich eine Gewindehülse gedreht ein Rohr ab gelängt und ein Kopfteil gedreht, das ganze wurde dann miteinander Verlötet.

Und auf den Spindelantrieb gesetzt

Zum Schluss noch eine Verkleidung gedreht und Fertig

Wie stabil das Ganze ist muss die Praxis zeigen.
Zum Schluss noch ein kleines Filmchen, die Qualität ist leider nicht so toll.
http://www.d-renz.de/Forum/dz1.MOD
-- Gruß
Dieter Renz
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