|
Thema:  Wieder mal ein Panther 1:6 Eigenbau |
[ - Antworten - ] |
18.11.2012, 10:44 Uhr
  menix
|
Hallo liebe Panzer Enthusiasten.
Ich bin Reiner aus Mittelfranken und 48 Jahre alt und habe bis jetzt eigentlich nur Flugmodelle gebaut.
Will mich mal an einem Panzer versuchen.
Maßstab ist 1:6 und als Vorlage dient ein 1:35 Plastikmodell eines Panther Ausf. D von Revell.
Wanne und Oberwanne sind soweit fertig , gefertigt aus 4mm Stahlblech.
Da ich leider keine Laser, Plasma, Wasserstrahl Schneidanlage habe wurde kurzerhand die Flex zur Hand genommen.
Wenn der Panzer nicht 100% Scale ist solls mir auch recht sein, Hauptsache man erkennt welcher Typ es sein soll.
Motoren sind gebrauchte Rollstuhlmotoren aus der Bucht mit 115 U/min an der Welle.
Das fertige Modell wird ca. 150-200 Kg wiegen.
Da ich jetzzt mit der Federung anfangen will dachte ich mal ich frage euch wie stark die Federn werden sollten bei diesem Gewicht.
Habe so an 6-8mm gedacht. Hab aber keinen Plan ob das reicht oder zu dick ist.
Die Wellen für die Laufräder sollen 12mm stark sein.
Antriebsachse 25mm, und die hintere Führungslaufrolle 17mm.
Ist das zu klein dimensioniert oder passt das ungefähr.
Es kommt auch kein Vorlege Getriebe zum Einsatz, die Motoren sollen die Kraft direkt auf die Antriebsräder bringen.
Antriebsräder sollen ca. 18cm Durchmesser haben, damit hoffe ich auf eine Endgeschwindigkeit von ca. 3,5-4 Km/h
zu kommen.
Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
Achja Bilder kommen noch nach.
Gruss Reiner
|
|
 Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von menix am 18.11.2012 11:17.
|
|
|
18.11.2012, 14:41 Uhr
amy
|
Hallo Reiner
erst mal herzlich willkommen im Forum.Ein mächtigen Maßstab hast du dir da ausgesucht ich selbst habe ein M1A1 im Maßstab 1:7 gebaut. Mit der Ferderung kann ich dir auch nicht's empfehlen ich habe bei mir Zugfedern eingebaut und kann dir sagen das ich nicht zufrieden damit bin weil zu weich das ganze federt wie ein Kinderwagen da muß ich selbst noch mal ran. Für die Motorisierung würde ich dir die 24 V E-Motoren von Mat-con empfehlen am besten die mit Getriebe.Die Maße für die Wellen sind so weit ok .Ja und 100 % Scale ich weiß nicht ob es sowas gibt wichtig für mich ist das das gesamt Resultat stimmig erscheint. Jo, soviel von mir bin mal gespannt auf deine Bilder wenn ich dir irgendwie helfen kann sag bescheid ansonsten alles gute für dein Projekt.
Gruß Zoran
|
|
|
|
|
|
18.11.2012, 17:35 Uhr
menix
|
Ich würde das gerne mit Schenkelfedern realisieren.
Ausserdem suche ich noch nach Antriebsrädern.
Wenn vielleicht jemand ne CAD Datei hat könnte ich mir das Lasern oder fräsen lassen.
|
|
|
|
|
|
18.11.2012, 23:21 Uhr
Oldchap
|
Hallo Reiner,
auch von mir willkommen im Forum!
Wir haben im Konsortium recht ähnliche Probleme mit Blechpanzern in 1:4 und 1:3. Außerdem habe ich selbst 2 fertige Kötis in 1:6. Der mit dem Porscheturm ("Pöti") ist auch hier beschrieben (die Mehrzahl der Großmodell-Fans ab 1:8 tummelt sich aber in 2 Nachbar-Foren).
Zurück zum Thema: wir werden bei den Großen aus Platzgründen nicht die Drehstabfederung, sondern Schenkelfedern benutzen. Bei 1:6 sind bei mir einmal Zugfedern (Bigtanks-Köti) und einmal Druckfedern verbaut (Pöti von Nils Hermann). Drehstäbe in 6 mm funktionieren bei 1:6 aber auch.
Die Motoren (egal, welche) wirst Du nicht direkt auf die Antriebswellen flanschen können, weil dort in der Wanne nicht genug Platz ist. Am einfachsten ist ein Kettenantrieb mit Industrie-Rollenketten (z.B. Mädler). Dabei kann man gleich noch eine Unter- oder Übersetzung unterbringen, wenn das nötig ist.
Die nötige Motor-Drehzahl ist ganz einfach zu ermitteln: der Panther ist im Original ca. 40 km/h schnell. Bei 1:6 sind das ca. 6,6 km/h oder 1,85 m/s. Ein Treibrad mit 18 cm Durchmesser muß dazu knapp 3,3 Umdrehungen pro Sekunde machen, das sind knapp 200 U/min, die der Motor ohne weitere Untersetzung unter Last schaffen muß. Für 150 bis 200 kg brauchst Du rund 2 x 500 W Antriebsleistung. Die Mat-Con-Motoren haben sich dafür gut bewährt.
Ein Panther-Treibrad in 1:6 kommt mir übrigens mit 18 cm etwas zu groß vor, aber das ist nur eine Schätzung. Oder waren die Panther-Treibräder tatsächlich größer als die vom Köti?
Die Gretchenfrage bei allen diesen Panzern ist: wo bekommst Du die Ketten her?
--
Viele Grüße
Gerhard
|
|
|
|
|
|
19.11.2012, 06:38 Uhr
menix
|
Hallo Gerhard
Danke für die Antwort
Ja du hast recht hab mich getäuscht, das Antriebsrad war im Original 878mm gross
das entspricht etwa 146mm bei 1;6, werde das entsprechend ändern.
Meine Motoren passen wunderbar in die Wanne bei Direktantrieb.
Sollte jedoch die Geschwindigkeit nicht ausreichend sein hab ich mir überlegt das ganze mit 36 V laufen zu lassen.
Versuche mal ein paar Bilder heute abend hochzuladen.
Die Kette möchte ich selber machen aus Stahl.
Nach meinen Berrechnungen würde ein Kettenglied eine Länge von ca 50-55mm haben , ich hoffe das ist nicht zu lang.
Aber so würde es am einfachsten zum bauen gehen mittels eines 40x20x4mm T-Flachstahls.
|
|
|
|
|
|
19.11.2012, 06:56 Uhr
Thakashi
|
Hallo zusammen ,
eine fertige Kette für den Panther gibt es beim Gießwerk , die sieht dann auch nach was aus .
Ich würde an deiner Stelle schon jetzt schauen das man doch so nah am Original baut wie es geht , hinterher Ärgert man sich . Teile die man einfach später wieder Abschraubt und gegen optisch besseres Ersetzen kann braucht man natürlich jetzt noch nicht zu berücksichtigen .
Dieser Absatz spiegelt natürlich nur meine Meinung wieder .
Gruß Uwe
|
|
|
|
|
|
19.11.2012, 17:51 Uhr
menix
|
Hier ein paar Bilder
Hatte leider nur das Handy dabei
|
|
|
|
|
|
19.11.2012, 17:53 Uhr
menix
|
Noch eins
Weiss leider Nicht wie man da mehrere Bilder anhängt
|
|
|
|
|
|
19.11.2012, 17:54 Uhr
menix
|
Und von der Wanne noch eins
|
|
|
|
|
|
21.11.2012, 00:45 Uhr
Oldchap
|
Ein Panther-Kettenglied aus Flachstahl wäre eine ziemlich aufwendige Fräsarbeit. Nicht unmöglich, aber bei DER benötigten Anzahl....... puuuuh!
Ich würde das lieber gießen bzw. gießen lassen. Vllt. kann Dir auch ein Armortek-Besitzer mit einer fabrikmäßig hergestellten Ersatzkette helfen. Leider verkaufen praktisch alle Großmodell-Hersteller ihre Ketten nur an nachgewiesene Besitzer dieses Panzers, so daß man sich da erst mal jemanden suchen muß, der helfen kann. Dafür wären diese Ketten mit ungefähr 700 GBP (ca. 800 €) deutlich billiger als Edelfertigungen vom Gießwerk oder ähnlichen deutschen Herstellern, die gleich das Dreifache kosten.
Ich habe grade für einen Bekannten zufällig einen Satz neue Köti-Ketten von Armortek zu verkaufen und weiß daher, daß solche Angebote recht selten sind. Aber man kann ja auch mal einfach auf einen Besitzer eines solchen Modells zugehen und fragen, ob er nicht "für sich" mal eine Ersatzkette nachbestellen würde.....
--
Viele Grüße
Gerhard
|
|
|
|
|
|
21.11.2012, 19:11 Uhr
menix
|
Hi Gerhard
Aus welchem Material sind die Armortek Ketten?
Giessen könnte ich auch z.b. aus Messing oder Bronze
Aber ich möchte eigentlich schon Stahlketten haben.
Mal schauen ob meinen Schmelzofen für Stahl aufmotzen kann.
Muss halt dann nen Graphit Tiegel kaufen, bisher schmelze ich Messing,Zink,Zinn etc. in nem Stahltiegel.
Temperatur bringt mein Ofen her und Form- und Sand is alles vorhanden
Mal sehen zum Wochenende denek ich werde ich ein paar Glieder fertighaben.
Dann kann ich immer noch entscheiden ob ich Sie giesse oder fräse.
Achja wo kauft ihr eure Federn??
Gruss
Reiner
|
|
|
|
|
|
22.11.2012, 16:27 Uhr
Oldchap
|
Hallo Reiner,
die AT-Ketten sind aus Alu oder evtl. einer Alu-Legierung oder evtl. auch Zamak; so genau weiß ich das nicht. Eine echte Stahlkette (GS16MnCr5) kenne ich bislang nur von den 1:6-Köti-Ketten, von denen ich den Rest aufgekauft habe. Die waren aber blitzschnell weg, und Nachschub gibt es nicht mehr. Das erinnert mich übrigens an die Verhältnisse beim Original.....  . Hier liegt es aber eher daran, daß niemand mehr 25.000 € in die Hand nehmen will, um 10 Sätze vorzustrecken. Weniger fertigt der Hersteller nicht. Auch 10 Käufer für den Satz mit 2.500 € dürften rar sein. Ich konnte den Rest wenigstens für 1.300 je Satz anbieten.
Für die WK II - "Katzen" mit ihren robusten und dickwandigen Ketten taugt übrigens Alu oder Zamak von der Haltbarkeit her vollkommen, und die Gebrauchsspuren bekommt man mir Salzsäure auch hin, nur den echten Rost eben nicht.
Hier ein kleiner Kettenvergleich: ganz hinten die originale Bigtanks-Zink-Alukette auf meinem Köti, vorne ein Stahlkettenglied 1:6 und dazwischen das gewaltige Urmodell für 1:3.
--
Viele Grüße
Gerhard
|
|
|
|
|
|
23.11.2012, 13:04 Uhr
menix
|
Hi Gerhard
Sehen gut aus die Ketten.
Problem ist halt wie immer der Preis. Ich möchte so günstig wie möglich bauen.
Werkzeuge usw. habe ich.
Allerdings wäre es für mich auch einfacher ein Kettenglied zu haben, dann müsste ich nicht erst eins anfertigen für den Guss
Du hast nicht zufällig ein einzelnes Kettenglied in 1:6 für nen panther übrig?
Oder weisst wo man eins kaufen kann?
20 Euro wäre mir so ein Glied allemal wert.
|
|
|
|
|
|
23.11.2012, 15:30 Uhr
Oldchap
|
Hallo Reiner,
zum Panther habe ich leider gar nix. Schau doch einfach im Nachbarforum nach, da gibt es etliche Pantherdompteure in 1:6. Besonders der Jagdpanther ist sehr beliebt (Bigtanks und Armortek).
Ich möchte hier fairneßhalber keine Namen anderer Panzerforen veröffentlichen. Wenn Du dazu Hilfe brauchst, schick mir einfach ne PN.
--
Viele Grüße
Gerhard
|
|
|
|
|
|
07.12.2012, 21:26 Uhr
Stefan2012
|
Hey Reiner,
wir stehen auch vor der Wahl, giesen oder fräsen? Ich denke wir fräsen die ersten beiden Kettensätze um einfach nur mitreden zu können.
Auch unsere Gieserrei kann erst ab 5 KG giessen :-( aber ich bin sicher fräsen geht ordentlich, eventuell lassen wir uns das Material als Rohling giesen um dann den Rest zu fäsen.
Stefan
|
|
|
|
|
|
