23.12.2012, 14:19 Uhr Horschemo
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Hallo, tja wer hätte das gedacht…
Habe soweit alles Optimiert was geht, aber vielleicht fällt mir noch was ein.
Ich habe mal gestrahlt was die Pistole hergegeben hat, mit dem Ergebnis, das der Düsendurchmesser sich von 0,5 auf 0,8 mm vergrößert hat.
Habe auch mal mitgezählt bzw. eine Strichliste gemacht, nach dem 60ten Behälterinhalt habe ich mal nachgemessen.
Leider habe ich keinen Ersatz besorgt, falls es noch schlimmer wird.
Aber ich habe mal im Internet gesehen was man noch machen kann.
Mit dem Ergebnis.
Der Übergang, Strahlpistole-Kanüle ist ein Eigenbau, beim nächsten mal, stelle ich aber besser das Teil aus Silberstahl her, und härte es, mal schauen wie lange das Messing durchhält.
Da hatten wir, M5er Mutter zum Schutz des Gewindes, habe ja noch mehr gebaut, die ich in einem Beutel lagere.
Einen O-Ring zum Abdichten und das Übergangsstück.
Die Kanülen kann man schnell wechseln, einfach abziehen, neue drauf und weiter geht’s.
Man kann ja auch andere Durchmesser verwenden, gut das die Dinger genormt sind.
Und bei einem Preis von 6 bis 7 Euro Pro 100 Stück geht das ganze auch nicht so ins Geld, aber leider halten die Kanülen nur eine Gewisse Zeit, so nach dem 11ten Behälter sollte man wechseln, je nach Druck und Strahlmittel.
Leider sollte man Zugang zu einer Drehmaschine haben um das ganze nachzubauen zu können und ist nur eine Alternative für die Originaldüsen vom Hersteller.
Habe auch mal einen Versuch gestartet die Düsen aus Silberstahl nachzubauen, geht auch, habe nach dem Härten aber das Anlassen gelassen, je Härter umso besser.
Man sollte aber nicht irgendwo gegen knallen mit der gehärteten Silbertstahldüse, mir ist das Passiert, und das Gewinde ist abgerissen.
Kommen wir mal zu einem ganz anderen Thema, man brauch ja Druckluft zum Strahlen.
Vielleicht für den ein oder anderen auch Interessant.
Mein kleiner alter Kompressor war zwar klein und wenig Leistungsstark zum Strahlen, aber eins war er auf jeden Fall, sehr Leise…
Gut und schön, aber mein neuer Läuft bei 97 db, nicht so toll wenn man nicht allein Wohnt und man nur die hälfte der Garage zur Verfügung hat, und man nicht die ganze Zeit Gehörschutz tragen will.
Die Lösung, ein kleinerer, leiserer Kompressor, für Preise jenseits von gut und Böse.
Da kommt der Knackpunkt, der Preis und die Größe, was jetzt?
Mal wieder im Internet schlau gemacht, die Lösung für mich, eine Schallschutzbox für den Kompressor.
Und einfach nachzubauen, aber leider nicht ganz billig aber immer noch billiger als wieder ein neuer.
Da hätten wir das Teilchen, Gewicht um die 30 Kg mit Kompressor und nicht zu Groß um ihn noch allein zu bewegen.
Die Box besteht aus 18mm MDF Platten die ich mit Folie überzogen habe, man kann es natürlich auch im Rohzustand lassen, aber das hier gefällt mir besser, wobei ich sagen muss, da ist mal wieder meine Leidenschaft fürs Schrauben zu tragen gekommen…
Und Groß genug, wenn der Kompressor den ich habe den Geist aufgibt, um einen anderen einzubauen, auch wenn man den Kompressormotor vom Tank trennen muss, ist ja alles machbar.
Vorne ist noch eine Klappe, um an das Ablassventil für das Kondenswasser des Behälters zu kommen.
Hier mal, wie es Innen drin aussieht.
Hier sieht man auch das Geheimnis was sich dahinter verbirgt.
Der Akustik Schaumstoff (brandhemmend) Höhe 50mm, alles wurde mit Sprühkleber auf die MDF Platten geklebt, Kosten für diese Material, mit Kleber um die 45 Euro.
Tja, leise ist das ganze ja, aber was mit der Wärme im Inneren machen, die der Kompressor erzeugt?
Hier die Lösung.
Ein Rohreinschubventilator, der verhindert das es nicht zu warm in der kleinen Bude wird,
es ist genug Platz, das die Luft im Inneren Zirkulieren kann.
Kostet um die 21 Euro je nach Baumarkt und Auswahl, er und der Kompressor werden durch eine Steckdosenleiste mit Schalter, von außen ein und ausgeschaltet, mehr ging Elektrisch nicht, weil ich wie schon einmal gesagt habe, keine Plan von Elektrik habe, man kann nicht alles können.
Nach ca. 4 Stunden Dauerstrahlen mal geschaut wie Warm der Motor wurde, es ging eigentlich, besser als gedacht, und da der Ventilator die ganze Zeit Läuft, gibt es auch bei längeren Pausen die Gelegenheit den Kompressor in Ruhe zu Kühlen.
Würde zwar gerne noch mehr dazu schreiben, aber ich will es mal kurz machen…
Aber wie immer, einfach fragen wenn jemand was Wissen will, oder jemanden was einfällt was man noch besser machen kann.
Gruß Kai.
P.S. Ludwig.
Bis jetzt gute Erfahrungen, man muss ihn nur gut sieben..
Und sehr billig.
Aber wie gesagt, die Sache mit dem Strahlen von Sand (Quarz) oder ähnlichen dingen die Lungengängig sind.
Oberste Pflicht, da ich auch wieder mit Quarz Strahle.
Einen sehr guten Atemschutz verwenden, ich nutze den hier von 3M mit aufgesetzten Filtergehäusedeckel mit P3 Staubfiltern auf den Aktiv Filterpatronen, billig ist das leider nicht, aber wie viel kostet die Gesundheit?
Auch mit Staubsauger eine sehr Gefährliche Sache, sicher ist sicher.
-- "Füchse..! Wollt ihr ewig Leben..?" Mein Ausbilder bei der Bundeswehr
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