Thema: Antenne abgebrochen |
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27.10.2012, 14:18 Uhr chris_at
[Moderator]
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Hi,
kann man das Rep. oder muss man da das ganze Dingens austauschen?
Der Draht ist ab
-- Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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27.10.2012, 14:58 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Chris,
wenn das Kabel im inneren noch drann ist, kann man den Stummel problemlos wieder ankleben !
Der Stummel ist lediglich eine Plastikkappe über der eigendlichen "Antenne" und hat keinerlei elektrische Funktion.
UPSsss ... hab überlesen, daß der Draht auch abgerissen ist ....
Man kann versuchen den Draht an der Rissstelle wieder mit wenig (!!!) Lötzinn zusammen zu löten.
Dabei muß man drauf achten, daß die Antennenlänge sich nicht ändert !!!
Wenns danach wieder funktioniert is gut ... wenn nicht, muß ne neue Antenne her
Gruß Robert
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 27.10.2012 15:01.
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27.10.2012, 18:20 Uhr chris_at
[Moderator]
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Hi Robert und Dirk,
ja es war der Kleine
Aber so sind Sie halt die kleinen Lieblinge
Ich war verunsichert, da eine Art Kunststoffsehne ersichtlich war, kein Metalldraht.
Durch das herausreißen längte sich die aussenliegende Kunststoffhülle zur optischen Sehne und der innenliegende Draht war verdeckt.
Nun ist es geflickt und es läuft auch wieder ;-)
Danke!
-- Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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28.10.2012, 01:42 Uhr Oldchap
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Für die paar Meter, die die Funke beim Panzer überbrücken muß, kann eine Notreparatur vllt. helfen. Zu empfehlen ist sie dennoch nicht, weil bei diesem diffizilen Koaxial-Zeug und bei dieser Höchstfrequenz HF-technisch die ulkigsten Dinge auf der Antenne passieren können, bis hin zur Überlastung der Endstufe infolge der Fehlanpassung.
Die eigentlich aktive Antenne ist bei 2,4 GHz nur ungefähr 3 cm lang an der vordersten Stelle des Drahtes; der Rest ist ein abgeschirmtes Koax-Kabel (und in der Länge weitgehend unkritisch). Auch "gedruckte" Antennen auf flexiblem Kunststoff gibt es schon.
Daher darf man auch z.B. die Empfänger-Antenne nicht kürzen, weil man dabei ja zwangsläufig das aktive Stück mit absäbelt! Einige Hersteller liefern deshalb schon verschieden lange Antennen als Zubehör. Zum Wechsel muß man meist den Empfänger öffnen und den absolut winzigen Koax-Stecker der alten Antenne ab- und den der neuen anstecken. Das ist wahrlich keine Arbeit für Grobmotoriker. Auf die gleiche Art kann man auch die Sende-Antenne wechseln, die es ebenfalls als Ersatzteil gibt. Übrigens taugen auch die 2,4 GHz-WLAN-Antennen aus den Modems / Accesspoints zum Senden, denn 2,4 GHz-Modellfunk ist nix anderes als WLAN-Technik! Deshalb sind -wegen der Milliarden-Stückzahlen- auch die Komponenten so wahnsinnig billig. Kostete ein Spitzen-Empfänger in 35 MHz noch gute 250 €, ist ein noch besserer in 2,4 GHz für unter 80 € zu bekommen.
Wen es interessiert: dieser Funk geht auf eine Jahrzehnte alte, damals hochgeheime amerikanische Entwicklung für Spionagezwecke zurück, wo man eine Funkverbindung haben wollte, die nicht nur abhörsicher (im Sinne von verschlüsselt) sein sollte, sondern die durch die Frequenzhupferei noch nicht mal als Signal in feindlichen Abhör-Anagen auftauchen konnte. Mit einem solchen Signal hätte sich ja ein Spion im Feindesland dennoch verraten, weil er hätte angepeilt werden können. Dieser Funk erzeugt stattdessen ein unortbares "weißes Rauschen" übers ganze Band, wie man es von der Kurzwelle kennt, wenn gerade kein Sender aktiv ist. Kein Mensch kam damals auf die Idee, daß in diesem Rauschen ein Nutzsignal versteckt sein konnte! Auch wenn 10 Anlagen gefunkt haben, wurde das Rauschen zwar lauter, blieb aber sonst völlig gleichmäßig.
Später wurde diese geniale Technik dann fürs WLAN "entdeckt" und trat einen ungeahnten Siegeszug an. -- Viele Grüße
Gerhard
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