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      5-Achser Autokran FAUN ATF 120-5 im Maßstab 1:16
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Thema: 5-Achser Autokran FAUN ATF 120-5 im Maßstab 1:16

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29.07.2012, 19:17 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo zusammen,
hier möchte ich Euch in der nächsten Zeit vom Bau des 5 Achser Autokran´s FAUN ATF 120-5
im Maßstab 1:16 berichten.
Eines Vorweg:
Ich baue an dem Modell bereits seit 2 Jahren und vieles musste 2 Mal oder noch öfter gebaut werden.
Die ganzen Wiederholungen hätten wahrscheinlich den Rahmen gesprengt und den Bericht unnötig in die Länge gezogen.
Trotzdem lasse ich Euch auch an den Mißerfolgen teilhaben damit Ihr sehen könnt daß auch bei mir nicht alles auf Anhieb klappt wie es soll.

Das Modell soll alle Funktionen des Vobildes RC gesteuert ausführen können d.h.

Niveauregulierung und einziehen der Achsen beim Kranbetrieb
Allradantrieb
3 Gang Schaltgetriebe
Allradlenkung für Kurvenfahrt und Hundegang
Stützen ausfahren und einzeln in der Höhe ausfahren zum Niveaulieren des Modell´s
Teleskopmast ausfahren auf 3 Meter höhe
Ballastgewichte RC gesteuert aufnehmen und ablegen
Drehen des Oberwagens
Minimum 15 Kilogramm Hubkraft.


Zum Vorbild des Modell`s
Es handelt sich um einen Autokran mit 5 Achsen der Firma FAUN ,das Fahrzeug findet Verwendung beim Aufbau von Feldlagern bei Auslandseinsätzen.
Das Original hat ein Fahrgewicht von 60 Tonnen und eine Maximale Hubkraft von 130 Tonnen (das aber nur mit eingezogenem Teleskopmast und der maximalen Erhöhung von 82 ° (bei der geringsten Ausladung).
Der Teleskopmast besitzt ein Grundelement und 4 weitere Ausschübe ,somit kommmt er auf eine maximale Höhe von 49,80 Meter ohne Klappspitze)






Nun aber zum Modell,beginnen will ich mit dem Rahmen und dem Fahrwerk.

Der Rahmen wurde anhand einer Zeichnung der FA. FAUN auf Alu-Winkelprofile 40x12mm mit einer Stärke von 2,5mm aufgezeichnet und mit der Flex ausgeschnitten.
Als nächstes kamen die Stützenkästen zur Aufnahme der Stützen an die Reihe,diese bestehen aus Alu-Vierkantrohr mit den Maßen 43 x 23,5mm und wurden auf eine Länge von 140mm abgelängt,anschliessend wurden die Rahmenseiten mit den Stützenkästen mit Hilfe von Alu Winkel (3mm stark) verschraubt.
Nun folgten die Achsaufnahmen am Rahmen,diese wurden ebenfalls aus 2,5mm Alu gefertigt un dam Rahmen angeschraubt und nachdem die Federbeine aus Messing und Alu hergestellt waren konnten die Achsen (Planetenachsen von Onkel Tom ,AFV) an Ihrem Platz angebaut werden.
Die Längslenker bestehen aus 3mm Stahlgewindestangen,die ich der Optik wegen mit Kunststoffröhrchen verkleidet habe,an den Enden sitzen Kugelköpfe.
Die Spurstangen sind aus 3mm Messing Rundmaterial




Jetzt wo die Achsen am Rahmen waren konnte ich mich der Lenkung widmen.
Diese funktioniert wie folgt:
Die 3 vorderen und die beiden hinteren Achsen werden jeweils von einem Hytec Servo mt 39Kg Stellkraft in Gruppen gelenkt d.h. von an einem Servo sind in unterschiedlichen Abständen 3 und am Anderen 2 Steuergestänge angebracht ,die über Umlenkungen an die Achsen gehen,so werden die unterschiedlichen Lenkeinschläge für die Kurvenfahrt erreicht.
Die Umlenkungen musste ich machen damit sich beim Einziehen der Achsen nicht die Lenkeinschläge der Räder verändern,alle Drehpunkte müssen auf einer gedachten Achse sitzen (wie bei meinem Auflieger vom SLT)
Um nun die Lenkeinschläge für den Hundegang an allen Achsen gleich zu bekommen habe ich die beiden Servo´s in einen Schlitten montiert,der über einen Spindelantrieb verschoben wird und das sieht dann so aus:


Geradeausfahrt



Kurvenfahrt nach rechts



Kurvenfahrt nach links



Hundegang nach rechts



Hundegang nach links
Beachtet die Stellung des Aluschlittens in der Mitte des Rahmens,für Kurvenfahrt steht er in der Mitte und für den Hundegang wird er nach rechts oder links verschoben
Die beiden Hinteren Achsen waren auf den Bildern noch nicht angeschlossen

Nun kam ich an den Fahrantrieb.
Der Antriebsmotor ist ein Brushless Truckpuller ,den ich in der Kombination mit dem entsprechenden Fahrregler als komplettpaket gekauft habe.
An diesen angeflanscht wurde ein Veroma 3 Gang Schaltgetriebe wie ich es bereits in meinem SLT verwende.
Von dem Schaltgetreibe aus muss ich mit einer Welle über den Stützenkasten kommen und gelange dann in ein selbstgefertigtes Untersetzungsgetriebe und ab hier wurde mir klar warum beim Original das Verteilergetriebe für den Allradantrieb auf der 3 Achse sitzt und nicht wie üblich irgendwo dazwischen,es is nämlich kein Platz wegen der geringen Achsabstände.

Ich konnte überlegen und probieren wie ich wolte,ich musste mir ein Verteilergetriebe auf die AFV Achse bauen.
Das Verteilergtriebe besteht aus einem Gehäuse aus Alu 4Kantrohr wie bei den Stützenkästen,das so ausgeschnitten und gebogen wurde,daß ich es auf der Ober-und an der Unterseite mit der Achse verschrauben kann.
In den Deckel der Achse musste ich eine Bohrung einbringen und ein Drehteil aus Messing als Lagersitz für das Wellenlager der Eingangswelle einlöten
Als Gegenlager wurde ein Aludeckel für das Vierkantrort gefräst und mit Bohrungen für Ein-und Ausgangswelle versehen,diese sind so gefertigt,daß Kugellager als Wellenlager eingepresst werden konnten.
Auf die Ausgangswelle der AFV Achse habe ich die Wellenkupplung aufgeschraubt und darauf sitzt am äusseren Ende (also am Deckel ) das Kugellager,ebenso auf der Kupplung wurde ein gehärtetes Stahlzahnrad aufgepresst.
An de rEingangswelle,die ich aus C45 Stahl gedreht habe, sitzt das passende Genzahnrad und jeweils am Ende die Welllenlager.
Das Verteilergetriebe hat nur einmal nicht funktioniert weil des Zahnrad auf der Kupplung durchgedreht hat und danach habe ich in die Bohrung des Zahnrades eine Nut eigeschliffen und in die Kupplung eine längere Madenschraube eingeschraubt,diese funktioniert als Keil und seitdem gab es hier keine Probleme mehr.
Aussehen tut der Antrieb nun so


Der Antrieb zu den anderen Achsen funktioniert zur Zeit noch mit den üblichen Knochen und Kupplungen die auf den Achsen angeschraubt werden.

Die Niveauregulierung hatte ich am Anfang über Seilzüge gemacht
Die Achsen wurden über Federn in den Federbeinen nach unten gedrückt und beim Kranbetrieb wurden die Achsen über Seile,die an den Achsen befestigt waren ,eingezogen.
Ein paar Mal hat das auch gut funktioniert aber mit der Zeit haben sich die Seile gelängt und ich konnte sie nicht nachspannen was dann so aussah


Man kann schön erkennen ,daß die hintere Achse aufsteht und die mittleren weiter eingezogen sind was nicht so toll ist


In der Fahrstellung war alles i.O. weil die Federbeine gegen den Bund in den Aussenrohren der Federbeine gedrückt werden.
Allerdings gab es bei dieser Variante noch einen Haken und den habe ich bemerkt, als ich die 3.Achse ausbauen musste wegen des beschriebenen einmaligen Ausfalls des Verteilergetriebes.
Man kann die Achsen nicht einfach ausbauen um etwas zu reparieren weil sie an den Seilen fest sind und das ist sehr schlecht.
Ich musste mir nun Gedanken machen wie ich die Niveauregulierung ohne Seile machen kann und dann bin ich bei einer pneumatischen Federung mit einfachwirkenden Pneumatikzylindern gelandet.
Die Zylinder werden über Federn im inneren eingezogen und über Luftdruck ausgefahren.
Der Luftdruck kommt von einem eingebauten Kompressor aus eine Akku-Handluftpumpe vom "großen C"
den ich ausgebaut und mit einem anderen Motor versehen habe.
Der Kompressor bringt bis 7,5 bar Luftdruck,um aber ein sauberes fahrverhalten im Gelände zu erreichen sollten es nicht mehr als 2,7 bar bei einem Fahrzeuggewicht von mittlerweile 17Kg ohne Ballastgewichte sein.


An der linken Seite sieht man den Kompressor,von diesem aus gehen die Pneumatikschläuche auf die Schnellkupplungen ,die oben an den Federzylinder angeschraubt sind,das Ganze ist nur ein Kreis womit man eine Achslastausgleich hat (wenn ein Rad einfedert wird ein Anderes,das weniger Achslast hat,mit mehr Druckbeaufschlagt un dsomit gegen den Untergrund gedrückt).

Das Einziehen der Achsen geschieht durch einfaches Luftablassen und die Zylinder werden mit den Achsen durch die Federn im Inneren eingezogen.


eingezogen bei Kranbetrieb


Ausgefahren mit Luftdruck beim Fahrbetrieb.

Insgesamt bin ich mittlerweile mit dem Fahrverhalten des Modell´s zufrieden.
Zum ersten Test hatte ich das Modell letztes Jahr auf der Messe in Leipzig dabei und musste wirklich fast 4 Tage schrauben bis ich den Kran durch unser Gelände bewegen konnte .
An den Antriebskupplungen hatten sich andaurnd die Schrauben gelöst oder diese haben mir die Wellen rundgedreht.
Mittlerweile habe ich alle Wellen etwas angbohrt und längere Madenschrauben eingesetzt,die in die Anbohrungen der Wellen eingreifen.
Den letzten Akt habe ich heute bewältigt mit dem Einbau der 3 Variante meines Untersetzungsgetriebes auch dieses hatte mehrere Male den Geist aufgegeben.



Das war es mal zum Thema Rahmen ,Lenkung und Antrieb und Federung.

Beim nächsten Mal werde ich Euch erzählen warum der Bau der Stützen 6 Monate gedauert hat.

Bis dahin

Gruß
Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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29.07.2012, 19:52 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Michael,

"na endlich" !!!

Bin ja froh das ich ihn schon Live gesehen habe - einfach nur genial und riesig ;)

Freue mich sehr auf den Bericht und werde auf jeden Fall dran bleiben.


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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29.07.2012, 20:08 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo Michael,

tolles Modell was Du da gebaut hast. Allein der Rahmen ist schon sehenswert.
Bin schon gespannt wie du den Oberwagen mit der Teleskop mimik hinbekommen hast.
Sehr interessant ist auch die Lösung mit dem Kompressor.
Das währe doch auch ne gute Idee für nen Rohrrückzug beim Panzer.
Das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Gruss Stephan
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29.07.2012, 20:14 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Cargolifter!

Ich sags ja: Da denkt man, jetzt kommt nix mehr, alles ist schon mal da gewesen - und dann kommt einer mit sowas aus der Deckung des Bastelkellers.

Hammer.
Das da viel Gehirnschmalz und Lehrgeld drin steckt sieht man. Aber ich glaub es lohnt sich! 8o

Ja wir wollen ALLES wissen, zeichs uns richtig! :rotate:
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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29.07.2012, 23:04 Uhr
tomiboy besucht im Moment nicht das Board.tomiboy eine private Nachricht schreibentomiboy


Hallo Michael,

na,war klar das da irgendwann wieder was aussergewöhnliches am Entstehen ist ;)
Meinen absoluten Respekt vor Deiner Arbeit.
Die Eckdaten beim Original als auch bei Deinem Modell sind ja schon ne Hausnummer ansich..

.........allein schon die 3 Meter des ausgefahrenen Teleskopmastes 8o

Die lange Bauzeit ist bei solchen technischen Spielereien natürlich absolut nachzuvollziehen.
Aber das wird am Ende alles funktionieren...da bin ich sicher.....

Viel Erfolg noch......

Thomas
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30.07.2012, 07:18 Uhr
spot01 besucht im Moment nicht das Board.spot01 eine private Nachricht schreibenspot01


Michael,
ganz großes Kino :lickout: :lickout: ;) vor allem, wenn Mann das Teil als Baustelle und vorab schon mal im Gelände und in Aktion sehen durfte.

Auf diesen Bericht warte ich schon lange.8)







Ich freue mich auf die weiteren Baufortschritte;)

Grüße
Peter
--
"Old Ironside" Peter
(der aus der Pfalz kommt)
http://www.rk-modellbau.de
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30.07.2012, 09:13 Uhr
Bosswilli-HH besucht im Moment nicht das Board.Bosswilli-HH eine private Nachricht schreibenBosswilli-HH


Morgen Michael,

ist wirklich ein "riesigesTeil" geworden. Toll!!

Freue mich schon auf ie Fortsetzung des Berichts.
--
mfG

Bosswilli aus HH
(Rolf)

der: "ziemlich unangenehmer Carakter".
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30.07.2012, 09:37 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Morgen Michael.

jetzt bin ich aber sprachlos, ich wußte zwar aus Deiner Galerie, das Du an Sowas werkelst, hatte aber nicht im Entferntesten eine Ahnung , was Du da auf die Beine stellst.
Top !
--
Gruß

Frank


Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
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30.07.2012, 10:32 Uhr
Carenzo besucht im Moment nicht das Board.Carenzo eine private Nachricht schreibenCarenzo


WOW, ganz großes Kino, habe mich gerade verliebt,


Also den Kran hatten wir bei uns im KFOR Einsatz und die Umsezung finde ich gut, also super.

Hast du mal ne überschlagene Kostenhöhe nur interesse halber.


Andy
--
Und wenn man denkt es geht nicht mehr,....

... kommt von irgendwo ein Bergeleo daher. :grübel:
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30.07.2012, 12:23 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo Jung´s,
erstmal danke für die lobenden und motivierenden Worte.

Die Kosten für das Modell betragen zur Zeit (ohne Ausschusskosten) ca. 4400 Euro
Ich hatte mich irgendwann mal hingesetzt und alles zusammengerechnet

Im Einzelnen sind das :
ca.1300 Euro für die Achsen mit Felgen
100 Euro für die Reifen von Barnhausen
ca. 400 Euro für drei Robbe 8 Kanal Empfänger R-6008 2,4 Ghz
135 Euro für 3 Modellwahlschalter von CTI
( 2 Empfänger und 2 Modellwahlschalter für den Unterwagen aufgesplittet für die Fahren-Lenken und
Nivaeuregulierung und 1 Empfänger + Modelwahlschalter für den Oberwagen )

ca. 100 Euro für Getriebe RB 35 mit verschiedenen Übersetzungen und Jamara Pro 400 Motoren,die an den Getrieben angebaut sind

ca. 300 Euro für die 4 Brushessantriebe der Stützfüsse
ca. 300 Euro für den Brushless Truckpuller mit Fahrregler
185 Euro für das 3 Gang Schaltgetriebe von Veroma
ca. 150 Euro für die Regler der anderen 7 Funktionen (HV 15 S von CTI )
ca. 80 Euro für die Maxxon-Motoren zum Ausfahren der 4 Stützarme

ca. 200 Euro für die Pneumatikkomponenten der Luftfederung
ca. 200 Euro für die beiden LIPO Akkus (einer im Unterwagen und einer im Oberwagen)

ca.1000 Euro für Material (Aluminium in verschiedenen Grössen ,Ausführugen und Stärken;
Messingzahn -und Kegelräder Modul 0,5 und Modul 0,7 sowie Messingblech;
Stahlkegelräder Modul 1; Stahlgewindespindel ;Trapezgewindespindel+Mutter
sowie Innenzahnkränze Modul 0,7 ).

Ausser den Achsen ,Reifen und Felgen ist alles Andere komplett in Eigenarbeit von Hand entstanden.

Die Ausschusskosten werdet Ihr im Laufe des Bauberichtes auch noch mitbekommen,die erspare ich Euch hier.

Ich hoffe,ich konnte etwas Licht in´s Dunkel bringen .
Die Kosten sollten auch nicht abschrecken,denn sie sind im Laufe von 2 Jahren entstanden und nicht auf einmal.


Gruß

Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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30.07.2012, 16:19 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Michael,

GIGANTISCH wenn er da so unter dem Schleppdach steht !!!

... ach ja, du hast die 6,- € für 2 Dosen Bronze Grün vergessen ;D


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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30.07.2012, 19:19 Uhr
HaJo besucht im Moment nicht das Board.HaJo eine private Nachricht schreibenHaJo


Hallo Michael,
ganz tolles Teil, großes Kino...Respekt.
Hat mir sehr gut gefallen,zumal ich es auch schon im Original begutachten durfte ;)

Bis dann...

Gruß
HaJo


--
Servus

HaJo
Kanal 88/92
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31.07.2012, 12:51 Uhr
Bosswilli-HH besucht im Moment nicht das Board.Bosswilli-HH eine private Nachricht schreibenBosswilli-HH


Moin Michael,

ja,ja, die Kosten läppern sich............
--
mfG

Bosswilli aus HH
(Rolf)

der: "ziemlich unangenehmer Carakter". Beleidigung von Halbkette
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31.07.2012, 21:01 Uhr
EICHE besucht im Moment nicht das Board.EICHE eine private Nachricht schreibenEICHE


Hallo Michael,

das wird ein Super Baubericht, wenn Du mehr hier von der Technik und von den Details uns zeigst.
In meiner Baumaschinenphase hatte ich auch mal einen Kran gebaut und werden Dir mal in den nächsten Jahren mit einem kleinen 2 Achser folgen.

Aber aktuell ist jetzt erst mal Denkerpause angesagt.
--
Gruß Gerhard
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19.08.2012, 09:28 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo zusammen,

heute gibt es wie versprochen die Fortsetzung des Bauberichtes mit dem Teil der Stützen.
Die Stützarme bestehen aus Alu Vierkantrohr mit den Maßen 23,5 x43,5mm für die äusseren und 19,5 x35,5mm für die inneren Ausschübe.

Der Antrieb der Stützarme besteht aus Maxxon Motoren mit einem Planetengetriebe 1:100 ,auf welches eine Spindel M6 mit einer Länge von 95mm aufgesetzt ist



Die Antriebe für die Stützfüsse bestehen aus Brushlessmotoren mit 12mm Durchmesser,auf denen ebenfalls die Getriebe der Maxxoonmotoren aufgesetzt sind.
Diese sind waagerecht mit einem Winkelstück in den inneren Ausschüben einschraubt,in dem Winkelstück sitzt zusätzlich ein Kugellager,das die Lagerung eines Kegelrades übernimmt und das sieht dann so aus



Der Stützfuss selber läuft in einem Messingrohr mit 12mm Aussendurchmesser mit einem Innensechskant SW 6mm und wird über eine Spindel M4 angetrieben.
An der Oberseite der Spindel ist eine Mutter mit SW 6mm befestigt,die die Spindel gegen Verdrehen sichert und das Gewinde,das die Spindel antreibt ist in einem Kegelrad ,das in dem besagten Messingrohr in einem Kugellager 10x6x3mm sitzt.
Das sieht dann so aus



Und das ist die Spindel M4.
Zur Wegebegrenzung sind Freiläufe am oberen und unteren Endpunkt eingedreht eingedreht



Auf der Spindel sitzt dann ein Aluzylinder mit 6mm Aussendurchmesser und daran ein Messing-Kugelkopf an dem die Führung für den eigentlichen Stützfuss angebracht ist.
So ist der Stützfuss in der Fahrposition


Und so in der Position zum Abstützen


Der Kugelkopf ist ragt soweit in die Führung hinein,daß die Stütze sich in allen Richtungen ca 10 ° schräg stellen kann um sich dem Untergrund anzupassen.

Nun kommen wir zu den Ausschüben selber:

Um die Differenz in der Höhe vom inneren zum äusseren Ausschub auszugleichen wurden die Inneren Ausschübe mit §mm ABS aufgefüttert,an der Oberseite dieser ABS-Streifen wurden dann 4Nuten mit 1,5mm Breite und 2mm Tiefe eingefräst um erstens die Strombahnen für die Stromversorgung der Stützfussantriebe aufzunehmen und zweitens den Freiraum für den Seilzug zum Ausziehen des inneren Ausschubes zu schafen.

Das Seil,das den INneren Ausschub auszieht ist an Diesem am hinteren Ende an der Obereite befestigt ,ist dann um die Oberseite des äusseren Ausschubes geschlungen und an der Oberseite verknotet.
Wird nun der Knoten beim Ausschieben des äusseren Ausschubes über die Spindel blockiert wird der innere Ausschub mit herausgeschoben und beim Einziehen auch wieder mit eingezogen. lässt man den Knoten frei bleibt der innere Ausschub ohne Bewegung

So sieht es dann aus wenn der Stützarm komplett ausgeschoben wird (der Knoten sitzt nun am hinteren Ende des äusseren Ausschubes



und so ist es wenn der innere Ausschub nicht betätigt werden soll,der Knoten ist nun nicht blockiert und kann sich mit dem äusseren Ausschub mitbewegen(Knoten sitzt am vorderen Ende des äusseren Ausschubes



Nach mehreren Versuchen mit Strombahnen aus Federbronze musste ich leider feststellen daß das so nicht klappt weil die inneren Ausschübe sich beim kompletten Ausschieben nach unten absenken und dann der Federdruck der Federbronze nicht mehr reicht um einen sauberen Kontakt zwischen Innerem und äusserem Ausschub herzustellen.
Auch ein Nachbiegen brachte keinen dauerhaften Erfolg,so daß ich am Ende doch Kabel von 19cm Länge in Schleifen in die Ausschübe legen musste.
Das war einer von vielen Tiefpunkten beim Thema Stützen.
Die weiteren Tiefpunkte waren:
Immer wieder ein Blockieren der Stützarme beim Einziehen weil sich die Kabel für die Stützfussantriebe(zu der Zeit noch 3 einzelne normale Kabel )immer wieder zu einem Knoten zusammengeschoben hatten und somit gegen den Motor oder sonstwo den Einzug blockiert hatten und somit entweder den Motor aus seiner Halterung gedrückt oder die Mutter vom Spindelantrieb aus Ihrer Halterung gerissen hatten.
Da die Kabel alle verlötet waren und die Seile für die Ausschubbetätigung alle festgeknotet waren musste ich immer wieder alles komplett demontieren,die Seile jedesmal neu machen weil ich Sie vorher zerschneiden musste und wieder alle Kabel anlöten.
Ebenso musste ich immer wieder neue Halterungen für die Motoren machen weil auch diese zerstört wurden.

Auf den beiden folgenden Bildern könnt Ihr die endgültige Lösung sehen.
Alle Anschlüsse wurden mit Servokabeln und Servostecker gemacht,die Halterungen der Motoren sind nun ein Teil am Stützkasten und der Gegenteil am Motor festgeklebt und beide werden nun miteinander verschraubt.

Die Seile sind nun nichtmehr am Stützkasten besfestigt um den Knoten zu blockieren sondern nun sind Messingstangen quer eingeschoben,die den Knoten für den inneren Ausschub blockieren und um die Stütze komplett zu entnehmen muss ich nur die Messingstange zurückziehen und alle Stecker abziehen.
Mit diesem System läuft der Stützantrieb nun nach ca 6 Monaten Bau und Versuchsteit und zig Versuchen funktionssicher.

Um die Stützarme abzuschalten wenn der äussere Punkt des Ausschubes erreicht ist wurde an der Unterseite des äusseren Ausschubes ein Kunststoffstreifen mit einer Höhe von 1mm und einer Breite von 4mm angebracht,der an der Vorderseite angeschrägt ist. Dieser Streifen betätigt einen Endschalter,der unter dem Stützenkasten angbracht ist



Zum Abschalten wenn die Stützarme eingezogen sind sitzt an der Oberseite des Stützenkastens ebenfalls ein Endschalter,der von dem Schild am Ausschub betätigt wird.



Gesteuert werdeen die Ausschübe gemeinsam it einem Regler zum gleichzeitigen Ausschieben und die Stützfüsse einzeln um das Modell im Gelände niveaulieren zu können.

Das war es mal wieder für heute,
Gruß und bis zum nächsten Mal
Michael
--
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