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Thema: Sherman Elektrik , Selbstcheck funktioniert nicht . |
[ - Antworten - ] |
09.04.2012, 14:19 Uhr
 Mücke
(DanielS)

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Hallo zusammen ,
ich bin gerade dabei meinen Tamiya 1/16 Sherman zu bauen . Nun wollte ich den Selbstcheck der Elektrischen Einheiten vornehmen , was aber nicht funktioniert .
Ich habe alle Bauteile so wie es in der Bauanleitung beschrieben ist angeschlossen aber nichts passiert . Beim ersten mal einschalten leuchteten ganz kurz beide Led's sehr schwach an der DMD auf und waren dann aus .
Ich habe nochmal alle Verbindungen überprüft ob sie richtig angeschlossen sind ,was auch der Fall war und habe es nochmal versucht . Diesmal leuchtete gar nichts mehr auf .
Den Akku ( 7,2 V von Nosram ) habe ich tags zuvor aufgeladen .
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende woran es liegen könnte , daher suche ich jemanden aus der Ecke von Dortmund, der mir behilflich sein könnte bei der Fehlersuche .
Natürlich freue ich mich genauso über Hilfe per Ferndiagnose hier in schriftlicher Form und mir gibt eventuell jemand den richtigen Tip woran es liegen könnte, da ich den Wald vor lauter Bäumen eventuell nicht sehe und schlichtweg etwas beim anschliessen vergessen habe .
Grüße
Daniel -- Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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09.04.2012, 18:25 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Daniel.
Klingt beinahe so, als hätte der Akku doch keinen richtigen Saft. Oder irgendwo ist nen "Kurzschluß" der die Leistung abzieht.
Wenn Du ein Meßgerät hast, teste den Akku. Ein 7,2 V Pack sollte im Leerlauf, geladen, mindestens 8,xy Volt aufweisen und beim Einschalten der Verbraucher nicht unter 7 V in die Knie gehen. Solltest Du kein Meßgerät haben, kannste mal einen der Fahrmotore per Anschlußkabel direkt an die Akkupole halten (Vorsicht, DMD natürlich erst abstöpseln, nur den Motor!!!). Der sollte dann aber flugs mit Power hochdrehen. Wenn er nur müde schnurrt ist der Akku oder das Ladegerät nicht i.O. .
Wenn der Akku ok ist, schließ vielleicht nochmal erst nur die DMD an, nur Akku und alle Empfängerkanäle, sonst nix und dann nochmal probieren. Geht es dann? Wenn ja - MF zuschalten. Geht es dann? Wenn ja nach und nach die Verbraucher anstöpseln bis der malade Zweig gefunden ist.
Viel Erfolg und Glück! -- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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09.04.2012, 19:56 Uhr
 Mücke
(DanielS)

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Hallo Olaf ,
vielen dank für die ausführliche Erläuterung .
Ich habe den Akku ( Nosram NiMh 7,2V 4600er Akku ) gerade mal gemssen und er hat eine Spannung von knapp 3,5V . eine Stunde vorher hatte er mal kurz 1,51 Volt angezeigt . Ist das normal das er dann nach einer Stunde auf einmal einen höheren Wert anzeigt ,sprich 3,5 Volt ?
Geladen habe ich den Akku vorgestern Abend mit dem Graupner Lader 7E mit 1 Ampere Ladestrom .
Am nächsten Morgen war der Akku laut Ladegerät ( grün leuchtende LED ) voll .
Ich hatte den Akku dann heute nochmal angeschlossen und und nach 5 Minuten war der Akku laut Ladegerät wieder voll .
Gruß
Daniel -- Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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09.04.2012, 20:03 Uhr
 Vossi3

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Nabend,
der Akku ist Schrott!
Gruß
Jan -- Don´t feed the trolls!
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09.04.2012, 21:56 Uhr
 Mücke
(DanielS)

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Hallo Vossi ,
alles klar ,ich hoffe auch das es "nur" der Akku ist , aber scheint ja so zu sein .
Ich werde morgen früh schaun ob ich den Akku in dem Modellbaushop in dem ich ihn am Mittwoch gekauft habe umgetauscht bekomme . Das dürfte wohl nicht so einfach sein .
Grüße und nochmals besten dank für die Hilfe .
Ich werde sobald ich einen neuen Akku habe ein Feedback posten .
Daniel -- Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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10.04.2012, 00:05 Uhr
 Doomgiver
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Hallo,
wenn Du den Beleg noch hast, sollte das doch eigentlich nicht das Problem sein, oder? Auch wenn Akkus, Kleber, Farben etc. normalerweise vom Umtausch ausgeschlossen sind, trifft das doch nicht auf augenscheinlich defekte Ware zu. Das Ding hat internen Zellenschluß, weil er zu lange auf Halde lag und sich dann selbst tiefentladen hat. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
Heiko
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10.04.2012, 06:21 Uhr
 Mücke
(DanielS)

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Hallo Heiko ,
den Kassenbeleg habe ich noch . Ich werde nachher mal ein Feedback geben .
Gruß
Daniel -- Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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10.04.2012, 20:03 Uhr
 Mücke
(DanielS)

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Hallo zusammen ,
so ich habe heute den Akku umgetauscht bekommen , ohne Probleme .
Wir haben den neuen gleichen Akku ( Nosram 7,2V 4600er ) ebend kurz im Laden gemessen wieviel Spannung anliegt . Es waren 5,51V .
Zuhause angekommen habe ich den Akku gleich an das Ladegerät angeschlossen und geladen mit 1Ampere Ladestrom . Nach ca. 30 Minuten zeigte mir das Ladegerät an das der Akku voll wäre .
Lange Rede kurzer Sinn , Multimeter genommen und gemssen und mit großen Entsetzen 5,51V abgelesen .
Somit kann ich wohl einen defekt am Akku ausschließen und denke wohl dass das Ladegerät defekt ist . Ich habe kurzerhand den Akku nochmal an einem anderen Ladeausgang mit 0,5 Ampere angeschlossen und geladen ,aber ohne Erfolg , immer noch 5,51V.
Ich habe das Ladegerät reklamiert und werde es entsprechend zurück senden .
Ich besorge mir jetzt ein neues ladegerät und hoffe dann das ich meinen Sherman endlich mal testen kann .
Grüße
Daniel -- Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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11.04.2012, 21:35 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Akkumulatoren!
Also ich halte 5,1 V für einen neuen Akku, ungeladen schon für wenig. Bei allem unter 7 V im Leerlauf sind 6-Zellen Akkus schon nicht mehr ganz auf der Höhe. Unter 6 ist schon arg. Ich hab grad mal zum Vergleich meine greifbaren Akkus gemessen: NiCd ungeladen, 7 Monate im Modell vergessen (höchststrafe für den Akku) = 6.6 V. Gleicher Typ ungeladen rumliegend 6,7 V. Relativ neuer Akku NiMh geladen, kurz benutzt 7,9 V. Die oben angeführte These, der alte Akku könne durch zu lange Lagerung "tot" sein wird dadurch gestützt, und es ist nicht nur ein Akku.
Andererseits sollte die Spannung auf jeden Fall beim Laden ansteigen und auch nicht schnell wieder sinken nach dem Abklemmen.
Was sein kann (rein hypothetisch, da ich Dein Ladegerät nicht kenne):
Der Lader hat eine automatische Akkuerkennung. Aufgrund der niedigen Anschlußspannung schließt das Gerät auf einen Akku mit weniger Zellen als tatsächlich vorhanden sind. Daher läd es den Akku auch mit zu niedriger Spannung. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, der Akku wird niemals "voller".
Dann könnte es helfen, die Akkuparameter manuell einzustellen, wenn das geht, also 6 Zellen, NiMh, 1/10 C Ladestrom (ca 450 mA). UNd dann ne N8 laufen lassen. Dann sollten 7-8 Volt anstehen, sonst ist wirklich entweder der Akku oder das Ladegerät defekt.
Auch das Ladegerät kannste testen. Akku anschließen, Ladeprogramm starten, Spannung am Ausgang messen (die meisten Ladekabel haben dafür blanke Abschnitte an den Bananenklemmen). Nun sollte was mehr anliegen als am Akku solo. Wenn das so ist, ist der Lader wahrscheinlich nicht defekt.
-- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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11.04.2012, 22:21 Uhr
 Mücke
(DanielS)

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Hallo Olaf und Co
ein kurzes Feedback .
Ich habe mir heute ein neues Ladegerät gekauft ( Graupner Ultramat 14 Plus ) und habe den Akku geladen . Nun passt alles perfekt , der Akku ( Nosram 7,2V 4600er ) zeigt eine Spannung von 8,4V an und ist mit 4900mah vollgeladen .
Nun konnte ich ganz normal den Selbstcheck der Elektronik durchführen .
Das defekte Ladegerät Robbe Lader 7E habe ich heute direkt retoure geschickt .
Nochmals vielen dank an alle für eure Hilfe .
Grüße
Daniel -- Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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