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      Alte Fernsteuerung gefunden.
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Thema: Alte Fernsteuerung gefunden.

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04.03.2012, 11:31 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

ich glaube, wir kommen hier so langsam vom hundersten ins tausendste. Angefangen hat es mit der Frage nach der Verwendbarkeit einer bestimmten Funke, jetzt sind wir schon bei Zykluszeiten von Servos. Respekt! 8o

Um das Ganze mal wieder etwas runterzubrechen: Die 40Mhz-Funke kannst Du auch heute noch bedenkenlos verwenden. Der Nachteil ist eben, dass sie anfälliger auf Störungen reagieren als 2,4GHz-Anlagen. Auch finden einige die langen Antennen an den Modellen eher unschön. Dann geht es nämlich los: Die Antennen werden gekürzt, aufgewickelt oder schlichtweg ins Modell gestopft, was der Empfangsqualität ebenfalls nicht zuträglich ist. Das sind eben alles Probleme, die es mit den 2,4Ghz-Anlagen nicht mehr gibt. Die kleinen Stummelantennen bekommt man i.d.R. problemlos unter, ohne dass sie optisch nerven. Auch hat die eingebaute Elektronik keinen störenden Einfluss mehr auf die Empfangsqualität. Im Umkehrschluss macht sich aber auch der unschöne Trend bemerkbar, dass die Leute nicht mehr so sorgfältig arbeiten, wie früher. Der Brüller sind dann nicht-entstörte Motoren mit der Begründung: "Wieso? Meine Funke interessiert das nicht!". Oh weia... 8o

Fassem wir kurz zusammen: Deine Funke ist ein Pultsender, dass ist schon mal sehr gut. Panzerbau ist Funktionsmodellbau, da kann man nie genug an zusätzlichen Gebern und Schaltern haben. Das Mix- und Differential-Modul ist eher hinderlich, da für Flieger. Die Rastung vom linken Steuerknüppel muss weg. Dazu muss das Gehäuse geöffnet werden, und eine Kleine Blattfeder entfernt werden. Im Gegenzug kommt dafür wieder eine Zugfeder rein, damit der Knüppel nach dem loslassen wieder in die Mitte springt (mal im Karton nachschauen, ob Dein alter Herr die losen Kleinteile da reingetan hat). Das ist wichtig!
Die Schalt-Prop-Module könnte Probleme machen, da Du in jedem(!) Modell einen speziellen Auswertebaustein benötigst, der mit diesen Signalen etwas anfangen kann. Das Problem dürfte in der mittlerweile schweren Beschaffbarkeit solcher Module liegen, zudem kosten die in der Regel eine nette Stange Geld. Pro Stück, wohlgemerkt! :) Da gibt es heute wesentlich schönere, billigere, leistungsstärkere und vor allem kleinere Module, die universel eingesetzt werden können (PS4-Reihe von CTi).

Wenn Du die ganzen Zusatzmodule rausschmeißt und durch "normale" Schalter und Drehpotis ersetzt, kommst Du auf 8 Kanäle. Das ist schon gar nicht schlecht. Was sich vermutlich noch mal wirklich als hinderlich erweisen wird, ist die fehlende Möglichkeit, Servowege- und Richtungen modellspezifisch einstellen zu können. Bei einem Panzer ist das noch nicht so schlimm, da kann man sich oft mechanisch weiterhelfen. Bei mehreren wird dass dann schon echt lästig. Vor allem, sollten mal Panzer mit hohem Funktionsumfang wie Berge- oder Pionierpanzer dazukommen. Spätestens dann wirst Du an einer programmierbaren Computerfunke nicht mehr herumkommen.

Insofern würde ich Nägel mit Köpfen machen, und die alte Funke in ihren wohlverdienten Ruhestand schicken. Nicht weil sie schlecht ist, sondern weil ihr Funktionsumfang für heutige Modelle zu mau ist. Verfügbarkeit von Zubehör ist zusätzlich ein echter Knackpunkt. Ich hätte da zwei Ideen:

1. Hol Dir eine FC-16 Boat&Truck. Computerfunke, Pultsender, 8 Kanäle, fairer Preis. Zudem sind mehrere 2,4GHz-Module zur nachträglichen Aufrüstung am Markt verfügbar.

2. Falls Du Dich partout nicht von der alten Anlage trennen möchtest (Optik, Erinnerungen, etc.), neben den normalen modellbauspezifischen Fähigkeiten auch schon mal einen Lötkolben angefasst und etwas Kleingeld übrig hast, ist die Blauzahn ein ganz heißes Thema. Dann hättest Du ein sehr geniales und zudem hochmodernes System in unscheinbarer Verpackung. Hat ein bißchen was vom Retro-Look. :D

Bei 2,4GHz-Systemen muss mann aufpassen, dass die "großen" Systeme (FASST, HOTT, etc.). für die Fliegerei entwickelt wurden. Solche Systeme können normalerweise nichts(!) mit Multiswitch/Prop-Modulen anfangen (liegt im System, würde jetzt etwas zu weit führen zu erklären). Für Funktionsmodellbauer sind 2,4GHz-Systeme von Yeti und Servonaut interessant, FrSky mit Einschränkungen.

Heiko
  
04.03.2012, 12:11 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Hallo Heiko,

alles richtig was du sagst, kann ich nur zustimmen, vor allem was die modellspezifische Programmierbarkeit von Servowegen und Mischern betrifft. Das ist der eigentliche Gewinn bei den Computerfunken. Nur noch eine Ergänzung: Graupners HoTT kann vorhandene Nauticmodule ganz normal verarbeiten. Ich habe gerade meine mc19 auf 40MHz/2,4GHz umgebaut - es geht alles normal wie vorher, auch der Nautic-Kanal.

Grüße Peter
  
06.03.2012, 01:11 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Wenn es "etwas mehr" Funktionen sein dürfen oder müssen, geht bei Funktionsmodell-Funken fast nix an der Brixl oder der Blauzahn vorbei. Wie schon mal gesagt, da sind (bei der Blauzahn) notfalls mehr als 120 Servos anschließbar. Das bisher heftige "Zu-wenig-Kanäle-Problem" reduziert sich dann auf die Aufgabe, daß sich der Fahrer seine 120 Funktionen auch merken können muß....... :D
--
Viele Grüße

Gerhard
  
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