|
Thema:  Schwingarme aus Messing für M1:16? |
[ - Antworten - ] |
26.02.2012, 23:41 Uhr
  TriadeDragon
|
Nabend. Hab im Internet Schwingarme aus Messing für nen T34 gefunden. Wie belastbar sind die Dinger? Ich weiss das man das nicht so genau sagen kann. Möchte nur ne Abschätzung. Also ob die Schwingarme aus MS was taugen. Vorallem ob die auch halten wenn man da Wellen aus MS dran Lötet oder ob die Wellen dann bei der ersten ausfahrt ins Gelände auseinander fallen.
Kurz und Knapp gesagt. Ist Messing ein werkstoff der für Schwingarme/Wellen genurzt werden kann oder sollte man doch lieber auf Neusilber oder Alu zurück greifen?
gruß Patrick
|
|
|
|
|
27.02.2012, 07:16 Uhr
kampfgnom
|
Servus Patrick,
also über die Haltbarkeit der Schwingarme solltest du dir keine Sorgen machen. Die halten einen 1:16 T-34 locker aus!
Festigkeit von Alu und Neusilber ist nach meiner Erfahrung weicher als Messing.
Ich kann dir jetzt nicht genau sagen, wie die Schwingen genau aufgebaut sind, aber ich würde eher zu kleben tendieren, das ist je nach Kontaktfläche haltbarer als löten.
Gruß
kevin
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 12:13 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
|
Hi Patrick
Keine Sorge - mit normalen Mitteln wirst Du weder Messing, Alu noch Neusilber am Modell kaputt bekommen. 
Wie Kevin schon sagte, ist Alu das "weicheste" Material von allen dreien....Neusilber ist noch härter als Messing durch einen höheren Nickelanteil. Aber Messing ist völlig OK!
Tom
--
AFV-MODEL GmbH
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 13:33 Uhr
TriadeDragon
|
ahaa super danke. und kleben ist besser als löten? welchen kleber soll ich nehmen? muss man die flächen auf rauen oder einfach loch rein welle mit kleber rein und fertig? @Tom Eure Gießerrei kann doch bestimmt auch MS gießen oder  ?
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 16:24 Uhr
kampfgnom
|
Servus Patrick,
ich hab mal die Schwingarme gegooglet, bin da auf einen Bericht im mmforum gestoßen.
Da ist davon die Rede, dass man Schrauben einkleben oder löten soll.
Da ich den T-34 nicht kenne und auch nicht weiß, welche Wanne zu hast, will ich dir da jetzt keine Empfehlung geben was besser ist. Es kommt ja auch auf das Material an, man muss die Schraube ja auch festlöten können.
Als Kleber könnte ich UHU Endfest 3000 empfehlen, einkleben und auf einem Backblech bei 200 Grad (steht auch auf der Packung) Umluft für 5 Minuten in den Backofen.
Würde aber nicht Stoß auf Stoß arbeiten, sondern nur kleben, wenn du die Schrauben durch den Schwingarm stecken kannst.
Gruß
kevin
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 17:07 Uhr
TriadeDragon
|
Hi. Ich würd 2 Löcher machen und da dann die achsen einlöten bzw. kleben. Noch hab ich keine Wanne. Die wird aus Alu mit Microplasma oder Wig geschweißt. gruß Patrick
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 17:27 Uhr
halbkette
|
Hallo Patrick,
zum Thema "Schwingarme aus Messing" möchte ich noch etwas ( zu den bereits richtig gesagten Anmerkungen ) ergänzen.
Ich habe die Schwingarme zwar nicht gesehen, aber grundsätzlich kann ich auch bestätigen, dass Messing als Werkstoff dafür durchaus geeignet ist - besser noch als Alu. Allerdings kommt es jetzt sehr auf die Ausformung der belasteten Teile am Schwinghebel an, ob du später noch Freude daran haben wirst.
Ich meine damit die Schwachstellen, wie sie die Endstücke darstellen, wenn sie aufgebohrt werden, um die Wellen aufzunehmen. Die Bohrung muß sein, weil nicht stumpf angelötet oder gar geklebt werden kann - darauf wurde von Kevin schon richtig hingewiesen. Das heißt aber auch, dass genügend "Fleisch" um die Bohrung herum vorhanden sein muß, damit bei Belastung dann auch die "fiesen" Torsionskräfte an der "Kurbel" vertragen werden. An der Stelle kann man schon einiges bei der Bearbeitung versaubeuteln. Notfalls sollte man einzusetzende Stahlwellen im Durchmesser - nur an der Einsatz-Stelle - etwas kleiner drehen. ( Beispiel: eine 4mm-Welle auf 3mm absetzen, damit die Bohrung mit 3,1mm noch genug "Fleisch" übrigläßt.)
Meine Bedenken in der Hinsicht habe ich, weil gegossenen Schwinghebel in der Regel sehr detailgetreu und damit zwar optisch elegant, aber festigkeitsmäßig ncht besonders stabil an den kritischen Wellenaufnahmen sind. Besonders nicht, wenn diese Stellen aufgebohrt werden müssen...
Anstatt einer eingesetzten Welle wäre natürlich eine an/eingegossene Welle besser, auch, wenn sie dann aus Messing bestünde. Es ist nur eine Frage der Bearbeitungsmöglichkeit, ob man diese Angußwellen auch gut überdrehen kann.
Zum Kleben mit Loktite 648 wurde richtig erwähnt, dass der Backofen bei der Aushärtung hilft. Ich würde diesen aber nur auf ca. 100 Grad laufen lassen, damit der Kleber auch trocken werden kann - bei 200 Grad wird er nämlich weich. Das nutzt man zum Lösen der Klebestelle.
Ich hoffe, das hilft dir weiter - sonst frag einfach. 
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
|
|
| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 27.02.2012 17:38.
|
|
|
27.02.2012, 18:01 Uhr
TriadeDragon
|
Ahaaa also zum "Fleisch" kann ich sagen das ich zu allen Seiten (bis auf zur Schwingarmmitte natürlich) 2,5mm hätte. Bei ner Welle von 5mm. Wenn ich diese an der Klebestelle auf 4,5mm oder sogar 4 mm verjünge hätte ich 3mm "Fleisch" zu allen Seiten. Die Welle würde dann 6mm tief in dem Schwingarm eingesetzt werdem. Ich weiss nur nicht ob ich es löten soll oder ob das kleben reicht. Würd ja am liebsten kleben. In einem Stück gießen oder die Wellen schon passend mit ein Gießen is auch noch ne Idee. Wenn ich die vorher passend drehe müsste das drehen zum schluss doch eig. auch weg fallen oder? Also wenn ich die Passenden Wellen mit in eine Plastik Schwinge zum ausschmelzen packe.
gruß Patrick
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 19:42 Uhr
halbkette
|
Hallo Patrick,
ich dachte, die Schwingarme im Internet sind schon fertig gegossen ?
Oder hast du noch vor, sie gießen zu lassen?
( Ich frage wegen des Eingießens der Wellen.)
Bei letzterem kann man natürlich fertige Stahlwellen in eine entsprechende Form einlegen. Diese Wellen müssen dann nicht weiter bearbeitet werden, das ist klar. Nur die "angegossenen Messingwellen" müßten bearbeitet werden - und das zusammen mit dem Schwinghebel.
Ob du "genug Fleisch" an den Hebelenden hast - für die Klebemethode -, kann ich nur an einer Zeichnung erkennen - die gutgemeinten Beschreibungen bergen zuviel Mißverständnisse.
Hast du mal eine Skizze mit Maßen? Das wäre hilfreich zur besseren Beurteilung der Lage.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
|
|
|
|
|
|
27.02.2012, 22:07 Uhr
TriadeDragon
|
Zeichnung werd ich am WE mal machen. Wenn ich bis da hin mein AutoCad LT zum laufen bekommen hab.
Also die Schwingarme ausm Internet würd ich ja nehmen aber bis jetzt hab ich noch keine rückmeldung auf meine Fragen bekommen. Und ich hab hier noch nen Trumpeter liegen wo man ja was Ausschmelzen lassen könnte.
gruß Patrick
|
|
|
|
|
|
