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Thema: Überlagerungslenkgetriebe

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06.01.2017, 12:33 Uhr
Miho besucht im Moment nicht das Board.Miho eine private Nachricht schreibenMiho
Hallo,

danke für den Input erstmal. Es geht ja nicht immer drum, das nachzubauen was vorgegeben ist, sondern das was man gerne möchte;)
Rein aus technischem Interesse möchte ich so ein Getriebe gerne mal umsetzen. Bei der Raupe bietet sich die Gelegenheit für mich. Auch später im Fahreinsatz sehe ich das LÜ Getriebe jetzt nicht als Nachteil. Vll zuviel Aufwand, aber es ist mein Hobby, mich interessiert Bauen mehr als Fahren...

Ein hydrostatischer Antrieb wäre auch interessant, aber da baue ich seitens der Fertigungstoleranzen lieber 3 mechanische Getriebe wie einen ölgetriebenen Antrieb.

Ja es wird das Beste sein wenn der Lenkmotor die gleiche Leistung/Drehmoment hat wie der Fahrmotor. Dank der bürstenlosen Außenläufer, ist es relativ einfach hier auf Werte zu kommen, von denen das Original im Vergleich nur träumen kann:)

Falls noch jemand zu den Fragen konkret Hilfe geben kann, freue ich mich.

Gruß
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07.01.2017, 01:20 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hmm, gerade BL-Motoren wären für mich hier nicht unbedingt die erste Wahl, weil sie kaum Anlauf-Drehmoment herbringen und -je nach Typ- auch gerne mal ruckartig anlaufen. Das sieht dann eher wie Spielzeug aus als nach ernsthaftem Modell; von der harten Getriebebelastung ganz zu schweigen. Auf jeden Fall ist dann eine sorgfältige Wahl von BL und Regler angesagt.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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08.01.2017, 12:59 Uhr
Miho besucht im Moment nicht das Board.Miho eine private Nachricht schreibenMiho
Durch die hohe Untersetzung des Gesamtantriebes, fällt die Anfahrschwäche aus Erfahrung nicht auf, hochtaktender Regler dazu und ein möglichst hochpoliger Außenläufer, funktioniert. Z.b auch im Fendt von Hr. Mineif so, der hat zwar hier kein LÜGetriebe aber über den Variosatz ein ähnliches Prinzip... Aber wenn es sich von der Länge ausgeht, kommen Faulhaber Motoren rein.

Gut dann mache ich die Konstruktion mal so fertig wie ich es mir denke, mehr wie schief gehen kann es nicht. Im Frühling weiß ich dann mehr.
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08.01.2017, 13:40 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Für eine Baumaschine hast Du sicher recht, was das Anfahren betrifft. Da wird auch eher selten am steilen Berg (an)gefahren und selbst kleine Ruckler könnten auch beim Original vorkommen.

Paradoxerweise wird es beim Fahren aber nicht ganz einfach werden, mit dem stufenlosen LÜG das etwas rupfige Lenkverhalten der Kettenbremsen nachzuahmen........ ;)
--
Viele Grüße

Gerhard

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04.01.2018, 13:32 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo allerseits!

Von mir erst mal ein frohes neues Jahr an alle! Wie ich feststellen musste, komme ich offensichtlich alle 2 bis 3 Jahre auf dieses Thema zurück. Das ist wirklich keine Absicht, viel lieber hätte ich es schon längst abgehakt, bzw. mich so damit beschäftigen können, das alle Fragen geklärt sind.

Wie dem auch sei, ich habe mir noch mal das Ganze Thema zu Gemüte geführt um sicher zu stellen, das die Frage, oder auch die Fragen, die jetzt von mir kommen, nicht schon gestellt und beantwortet wurden. Leider muss ich das Niveau wieder ein ganzes Stück herabsetzen, den dieses Thema bereits erreicht hatte. Bevor ich mich mit der offensichtlichen Vielfalt von Überlagerungslenkgetrieben, Bremsvarianten und dergleichen beschäftigen kann, muss ich mir leider erst immer noch die Grundkenntnisse aneignen.
Ich muss nicht jede Kleinigkeit im Getriebe berechnen können. Sachen wie zum Beispiel Kräfte die auf Bauteile wirken, würde ich ganz gerne vernachlässigen. Da ich meist eh überdimensioniert baue, hat mich so etwas nie wirklich gereizt. Wahrscheinlich wäre ich bei meinen Rechenkünsten schneller, ein neues Getriebe zu bauen, als eines vernünftig mit allem was dazu gehört, durchzurechnen.

:D :D :D :D

Mein Grundgedanke war ja mal, so eine Art Verbund oder auch Baugruppe aus verschiedenen Getriebearten zu machen. Also quasi ein Lenkgetriebe für sich, ein Schaltgetriebe für sich und noch ein Untersetzungsgetriebe für sich. Vielleicht ist das auch gängige Praxis, keine Ahnung.

Aber kommen wir noch mal zu den Grundkenntnissen zurück. Bei stinknormalen Stirnradgetrieben eine Drehzahlberechnung vom Motor bis zum Antriebsrad zu machen, ist keine Hürde mehr für mich ;)
Aber bei einem Planetengetriebe stehe ich im Moment noch die der Ochs vorm Berge!

Vor allem wenn ich möchte, das das Sonnenrad, das treibende ist, welches über die Planetenräder den Planetenträger antreibt und somit das Antriebsrad vom Panzer. Dann soll aber auch noch das Hohlrad vom zweiten Motor für die Lenkung mit eingesetzt werden. Ich finde jede Menge Formeln im Netz, allerdings dann auch wieder mit besonderen Bezeichnungen der Getriebe, wo ich mir dann nicht mehr sicher bin, ob die denn noch von einem einfachen Planetengetriebe sprechen?! Und da es verschiedene Formeln sind, weiß ich nicht welche ich nehmen soll, ob die überhaupt richtig sind?

Ich fühle mich hilflos ;( ;( ;( ;( ;( ;D

Gruß Christian
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04.01.2018, 15:12 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Hallo Christian,

hilft dir vielleicht das weiter? https://www.tugraz.at/fileadmin/user_upload/Institute/IME/Flash/Mel-Ende.swf


--
MfG Chrisch
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05.01.2018, 07:23 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hi Chrisch,

ja das hilft schon ungemein weiter, vielen Dank!!!!
Es wäre allerdings schön auch die Formeln die dahinter stehen zu kennen und vor allem zu verstehen. Kennst Du da auch noch einen guten Link?

Gruß Christian
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05.01.2018, 09:12 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Da müßtest du mal nach "Planetengetriebe berechnen" googeln, dann findest du diverse Formeln/Erklärungen.

--
MfG Chrisch
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05.01.2018, 09:17 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Ja da liegt ja mein Problem, ich finde sehr viele Formeln. Aber gerade im Internet kann ja vieles stehen und nicht alles muss zwangsweise richtig sein. Ich dachte einfach, jemand hätte schon mal die Berechnungen für ein Planetengetriebe durchgeführt und könnte mir kurz die Formel mitteilen.

Gruß Christian
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05.01.2018, 11:17 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Ich versuche mal einen Ansatz. Das Planetengetriebe besteht aus einem Sonnenrad (40 Zähne), drei Planetenrädern (je 20 Zähne) und einem Hohlrad (80 Zähne). So jetzt nehmen wir an, das Sonnenrad dreht sich mit 500 U/min, der Steg ist fest, das Hohlrad dient als Abtrieb. Dann wäre nach der Formel für die Berechnung von Drehzahlen bei Stirnradgetrieben n1*z1/z2=n2 500U/min*40z/80z=250 U/min die ausgerechnete Drehzahl bei rumgekommen!?

Wenn ich jetzt den Fall annehme, gleiche Ausgangslage mit dem Unterschied das nun das Hohlrad fest ist und der Steg als Abtrieb dient, dann muss ich wie rechnen? Ich komme nicht drauf! Welche Paarung ist es, die ich miteinander rechnen muss?

Gruß Christian
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05.01.2018, 11:46 Uhr
MechMac besucht im Moment nicht das Board.MechMac eine private Nachricht schreibenMechMac
Also nur mal so nebenbei: Die Anzahl der Zähne der Planetenräder ist unerheblich.
Sie fließt in die Berechnung nicht ein.

Ansonsten schau mal hier:
http://www.torcbrain.de/uebersetzungsrechner-planetengetriebe/





Ps.: Da es mich auch schon eingeholt hat (Bei meinem MAN Multi mehr als beim Panzer):
Beachte, dass ein solches Getriebe nicht selbsthemmend ist. Du musst damit rechnen, dass das Drehmoment statt zu den Ketten zum anderen Motor geleitet wird.
Also entweder Selbsthemmung vorsehen (was ich persönlich nicht gut finde) oder aber du stattest beide Motore mit Bremsen aus.
Noch mal Edit: größere Bl-Außenläufer eignen sich hervorragend dafür um eine Scheibenbremse von den 1:6 Rennautos anzubringen.



Gruß, Andreas
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05.01.2018, 12:55 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Andreas,

was genau meinst Du mit Selbsthemmung vorsehen?

Mein Gedanke war ja der, das ich noch ein Schalt-, sowie ein Untersetzungsgetriebe davor setze. Dadurch könnte ich ja eine Selbsthemmung hervorrufen! Meintest Du das auch so?

Ich bin mir sicher bei den Bremsen habe ich einen Denkfehler, aber sobald ich eine sanfte Kurvenfahrt machen möchte, muss ich ja beide Motoren im Einsatz haben. Spätestens dann könnte das Drehmoment wieder abwandern, da ich ja beide Bremsen lösen müsste!? Heißt für mein Verständnis erstmal, das ich entweder nur gerade aus fahren kann, oder auf der Stelle drehen kann. Da würde ein solches Getriebe keinen Sinn ergeben. Also wo ist mein Denkfehler



Gruß Christian

Edit: Die Seite kannte ich auch schon, aber auch da habe ich das gleiche Problem. Ich kann Werte eingeben und mir wird was herausgegeben, aber wie man da hinkommt, weiß ich dann immer noch nicht.
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05.01.2018, 14:01 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Echte LÜG haben entweder eine starre Kopplung der Lenkung (weil vom Fahrmotor mit angetrieben; siehe z.B. Tíger) oder z.B. einen Lenkantrieb über Hydraulikmotoren (moderne Panzer). Beides ergibt genügend Haltemoment für die Lenkeinheit.

Ist im Modell der Lenk-E-Motor gerade stromlos, weil nicht gelenkt wird, könnte der theoretisch von einer Kette, die auf ein Hindernis aufläuft, mitgedreht werden und den Panzer das Hindernis umkurven lassen anstatt es zu überrollen.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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05.01.2018, 14:32 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Gerhard,

das klingt soweit logisch und ist nachvollziehbar, aber wie kommt da jetzt die Bremse mit ins Spiel?

Gruß Christian

Edit: Ja sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil, Du hast es ja deutlich beschrieben, die Bremse brauche ich dann wenn nicht gelenkt wird.
Wie lässt sich das denn technisch realisieren, das die Bremse sich löst, sobald man lenkt?
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05.01.2018, 16:31 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Christian,

ein Panzer lenkt ja, indem eine Kette schneller läuft als die andere.

Wenn jetzt der Wiederstand im Getiebe nicht besonders hoch ist, dann schiebt die Kette, die schneller läuft, die andere Kette, die eigentlich langsamer laufen sollte, mit an. Dadurch fährt der Panzer dann nicht mehr den gewünschten Kurvenradius, sondern läuft in der Tendez eher gerade aus.

Deshalb muss die langsmer laufende Kette immer auf die eine oder andere Art auch abgebremst werden.

Dies geschieht bei Überlagerungs-Lenkgetrieben in der Regel durch eine Selbsthemmung in dem Getriebebereich, der für die Lenkung vorgesehen ist.

Wenn diese Selbsthemmung in dem Lenkgetriebe nicht ausreichend vorhanden ist, muss man die langsamer laufende Kette mit einer Bremse zusätzlich aktiv einbremsen, um ein ausreichendes und korrektes Lenkverhalten zu bekommen.

Diese Bremswirkung kann man im Modell entweder durch eine echte Bremse, oder durch ein Bremswirkung (Haltemoment) im Elektromotor der Lenkung erreichen.


Gruß Robert
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