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Thema: Überlagerungslenkgetriebe

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30.11.2013, 00:12 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


20 kW für 500 kg halte ich für deutlich zuviel. Für den Leo 1:4 (ca. 500 kg) gehen wir von 2 x 2 bzw. 2 x 4 kW elektrischer (Nenn-) Leistung aus (mit / ohne Schaltgetriebe und ohne LÜG). Zur Erinnerung: E-Motoren können kurzzeitig problemlos mit der doppelten Nennleistung beaufschlagt werden. Ein Schaltgetriebe rentiert sich dafür in den meisten Fällen nicht; schon gar nicht dann, wenn wegen der hohen Drehmomente mit teuren gehärteten und geschliffenen Zahnrädern gearbeitet werden muß.

Beim Verbrenner mit seinem spezifischen Drehmomentverlauf sieht die Sache allerdings ganz anders aus.

Zum Vergleich: mein Pöti mit ca. 160 kg (lt. Hersteller) und der griffigen Stahlkette nimmt bei Geradeausfahrt in der Ebene und bei Hartboden insgesamt etwa 150 W auf (kein Schreibfehler!). Die Maximalstromaufnahme habe ich beim Tableturn in schwerem Gelände mit knapp 1,5 kW gemessen. Bei maximaler Steigung wurde ein ähnlicher Verbrauch gemessen.

Der ca. 100 kg schwere Köti mit der gleichen Kette erreicht kaum niedrigere Werte (1,2 kW), sodaß ich auch beim dreifachen Gewicht nicht wirklich mit der dreifachen Leistungsaufnahme rechnen würde.

Allerdings spielt die Kettenform offenbar eine deutliche Rolle: der gleiche Köti mir der BT-Zamak-Kette, die deutlich weniger Grip aufbringt, kommt beim Turn nur auf knapp 0,8 kW.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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30.11.2013, 07:05 Uhr
DerSchlimme besucht im Moment nicht das Board.DerSchlimme eine private Nachricht schreibenDerSchlimme


Hallo Gerhard,
ich habe mich vor Monaten mit Stahlpanther unterhalten, da er in Sachen Verbrennungsmotor Erfahrung hat, und er meinte für mein Projekt bräuchte in min. 15 kW.
Gut, am besten fange ich dann auch mal an es vorzustellen, da werden einige Fragen beantwortet-und bestimmt noch mehr aufgeworfen :D
--
Gruß, Stefan

Walzen ist billiger als Schießen
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30.11.2013, 18:28 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Stefan,

natürlich KANN man diese Leistungen einbauen, und bei einem Verbrenner würde ich mich womöglich auch dazu hinreißen lassen. Es ist da halt ähnlich wie beim PKW: mit genügend Hubraum kann man auch mal schaltfaul und in niedrigsten Drehzahlen unterwegs sein, ohne daß das Fahrzeug gleich schlapp wirkt. Ein kleiner "Heuler" dagegen will auch fleißig geschaltet sein!

Beim E-Motor wäre diese Überlegungen m.E. schlicht überflüssig. Die (Über-) Lastspitzen beim Panzer liegen normalerweise im Sekundenbereich, und das macht jeder gängige E-Motor problemlos mit. Nur wenn z.B. ein gleich schweres Zweitfahrzeug über längere Strecken abgeschleppt werden soll oder der Panzer mal für einige Zeit mit vorgeschnalltem Räumschild als Baumaschine mißbraucht werden soll, müßten diese Überlegungen auch beim E-Antrieb angestellt werden.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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01.12.2013, 19:44 Uhr
Relais besucht im Moment nicht das Board.Relais eine private Nachricht schreibenRelais


Hallo Stefan...

Die Überlegungen welche Du gemacht hast sind SUPER ...Gefällt mir...
Bis auf die Schwierigkeiten die Du selber kennst u. weist.
Das was Hartmut abwägt und ....und...
Bei einer bestimmten Modellgröße z.B. 1:8 kann man dann mit den Antriebskomponenten seinen Erfordernissen anpassen .
Wanne mit Ketten u.Laufrollen Rollfähig (Fahrfertig)
Vorgelege (Rollenkette) wie auch immer und dann die Einbaumodule wechseln bis man zu einen zufriedenstellenden Ergebnis kommt...
Nur nicht den Wannenboden zum Lochs....werden lassen.(Adapterplatten)

Weiter so ...ich las mich überraschen..

Ich selber nehme Zwei Verbr.Motoren Fahren geht einwandfrei
und Lenken den zweiten das wird zu machen sein (Drehrichtungswechsel)
deswegen umbau vom
Senderpult . ist für Gasgeben u.R/L Lenken schon mal bei meinen 1:10 E-Motor T34 schon mal Jetzt in Betrieb.
Sollte so erst beim betrieb mit zwei Verbr.- Motoren so umgebaut werden .
Was man sich ausdenkt muß auch zu machen sein und Funktionieren.
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17.03.2015, 14:28 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo allerseits,

Hartmut, es ist richtig, dass ich dieses Thema mal begonnen habe, aber ich finde es gut, wie selbstständig es sich gemacht hat! Vor allem wenn man mal die Zeit berücksichtigt :D
Ich habe mich noch nicht auf die Suche gemacht, ob es einen Bericht von Stefan über sein Projekt gibt, ich wollte mich auch nur mal kurz melden, das ich immer noch sehr interessiert an diesem Thema bin. Ich muss leider gestehen, das seit dem ich mit dem Überlagerungslenkgetriebe begonnen habe, also eher damit mir Informationen zu holen, nichts, aber auch rein garnichts bei mir geschehen ist! Irgendwie kam eins zum anderen, auf einmal war ein Kind da und schon sind, wieviele Jahre sind es noch mal, vergangen?

Gruß Christian
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Bilko am 17.03.2015 14:32.
17.03.2015, 20:34 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

du hast natürlich recht - "sich vermehren" ist auch eine wichtige Sache solange man jung ist, denn so ein Ü-Getriebe läuft dir ja nicht weg. Das kannst du später immer noch bauen... :)) :))

Dann mal meinen herzlichen Glückwunsch dazu !

Solche "Pausen", wie du sie erwähnst, sind mir nicht fremd. Es gibt ja schließlich Prioritäten im Leben... ;D


--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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18.03.2015, 08:23 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Hartmut,

was hinzu kommt, jetzt muss ich natürlich 2 Getriebe bauen ;)
Auch mein Baubericht über den Abrams sollte ich mal wieder in Angriff nehmen, ich kann mich Dunkel erinnern, das ich seiner Zeit mal so etwas erwähnt hatte, wie, es dauert noch 3 Jahre, dann soll das Ganze fertig sein, allerdings, ausser ein paar Fahrwerksteilen sind nicht fertig geworden.
:( :(

Gruß Christian
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18.03.2015, 13:50 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Das ist leider das Los vieler Spezialprojekte: sie werden mit viel Schwung begonnen und ebben dann allmählich ab. Etliche schlafen sogar auf ewig ein. Der OFr-Köti in 1:2 dauert nun schon mehr als 20 Jahre, die Konsortiumspanzer (Köti / Löwe 1:3, Leo II 1:4) kochen auf kleinster Flamme usw. usw. Mit Lieferanten ist das manchmal nicht besser: ein 1:10-Tiger-Bausatz von JS ist jetzt (nach 8 Jahren) immer noch nicht komplett geliefert.

Zumindest bei den teuren Projekten sollte man sich (und den eventuellen Lieferanten) eine Deadline von wenigen Jahren setzen, sonst wird das gar nix, und einige Tausender wurden derweil zu Schrott verarbeitet........


--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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18.03.2015, 17:41 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Gerhard,

na, das hört sich ja ziemlich "schwarzgemalt" an. Dahinter steckt wohl eine gewisse Menge negativer Erfahrungen ?
----> Einer der wenigen Nachteile des Älterwerdens.... ;D
Irgendwann hat man "alles und jeden" überlebt und steht alleine da... ;D

Ich hoffe nur, du hast mich und mein Getriebe-Projekt jetzt nicht schon dazu gerechnet?
Das wäre nämlich falsch, weil die Fortsetzung davon so um Ostern herum stattfinden wird. :))
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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18.03.2015, 22:47 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
@ gerhard,

wenn es dann 1:2 oder auch 1:3 sein muß sind 50 jahre doch kein zeitraum.
und das mit dem einschlafen ist wie mit tiefschlaf oder einfrieren. nach dem aufwachen- tauen ist die überraschung dann umso größer. :))


@ hartmut,

bis ostern ist aber nicht mehr lange hin. ?(

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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19.03.2015, 00:37 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

nein, ich wollte hier natürlich kein konkretes Projekt "abschreiben" (oder womöglich gar einen Kollegen!), aber in meiner Umgebung finden sich eben auch ein paar Sächelchen, wo ich nach Jahren vergeblichen Zuredens schon überlege, ob sich ein weiteres verbales "Anschieben" noch lohnt....... :rolleyes:
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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04.01.2017, 23:03 Uhr
Miho besucht im Moment nicht das Board.Miho eine private Nachricht schreibenMiho
Hallo an Alle,

bin neu hier und habe mich extra für dieses Thema angemeldet.
Grund: ich möchte mir so ein LÜ-Getriebe für ein Baumaschinen Kettenfahrzeug in 1:14 aufbauen und ein paar Fragen sind noch offen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt. ;)

Die Animation eingangs hat mir sehr geholfen das Getribe überhaupt zu verstehen.

Fragen, teilweise denke ich die Antwort zu kennen, aber bevor es an den Bau geht, lieber absichern:

1. Was sind die Vor / Nachteile für die Getriebeabgänge Außenplaneten zu verwenden, und keine Differentiale, wie jetzt im Internet doch von einigen so umgesetzt (in meinem Falle würde ich fertige Differentiale ebenfalls gut in der Breite unterbringen). Die Sache mit der fehlenden Untersetzung ist mir klar, aufgrund meines Modellgewichtes kann ich aber die entstehenden Drehmomente auch so gut handeln. Beim Differential an sich gibt es ja auch wieder verschiedene Diff Möglichkeiten (Kegelrad, Torsen etc...)

2. Wenn doch Planet sinnvoller: Gibt es Übersetzungsverhältnisse die sich generell als günstig rausgestellt haben / bzw. Zahnradpaarungen Sonne/Planet (Anzahl)/Hohlrad?

3. Motoren: Ich habe schon gelesen, der Lenkmotor kann etwas schwächer sein als der Fahrmotor. Wie sieht es mit der Eingangsdrehzahl ins Getriebe aus? Beide identisch? Oder muss die Drehzahl des Lenkmotors mit der Untersetzung des Getriebes bzw. Planeten abgestimmt sein, dass sich eben bei 0% / 50% / 100% Lenkmotor Drehzahl die entsprechenden nenne es mal " Betriebszustände" vom LÜ-Getriebe einstellen?


vielen Dank
Gruß
Michael
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06.01.2017, 01:18 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Michael,

ohne Dir jetzt Deine Fragen konkret beantworten zu können (ich brauche kein LÜG und sehe auch den Vorteil gegenüber 2 E-Motoren nicht), habe ich die Frage, ob es gerade bei Baumaschinen im Original überhaupt LÜGs gibt? Die wenigen alten, die ich noch kenne, werden alle mit simplen Lenkbremsen gesteuert, und sogar längst nicht jeder Panzer hat ein LÜG.

Ein LÜG ist sozusagen unvermeidlich bei reinen Verbrenner-Antrieben. Bei Hydraulik- oder E-Motoren sind diese hochkomplizierten und -im Modell- belastungsanfälligen Getriebe m.E. nicht unbedingt sinnvoll, selbst wenn das Vorbild sie hat.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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06.01.2017, 09:29 Uhr
oskar besucht im Moment nicht das Board.oskar eine private Nachricht schreibenoskar


Hallo Michael,

da hat Gerhard mit seiner Vermutung recht. In Baumaschinen wird üblicherweise mit Hydraulik gefahren.
Ob das nun ein Kettenbagger oder eine Schubraupe ist, spielt dabei keine Rolle.

Gruß

Michael
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06.01.2017, 11:34 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo Michael,

ich schließe mich den Vorrednern da an.

Als ich deine Beitrag gelesen habe dachte ich bei mir "wo will er das bei dem Maßstab den unterbringen"

So ein Getriebe ist ein riesen Aufwand und muss gut durchdacht und geplant werden.
Ich habe über 1 Jahr damit verbracht alles in Einklang zu bringen das es so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe.
Zum Lenkmotor kann ich nur sagen, wenn er zu langsam dreht, Du kaum eine Kurve fahren kannst und
genug Drehmoment braucht er auch, sonst geht das Wenden auf der Stelle nicht.

Gruß
Stephan
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