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Thema: Modellpanzer in schwerem Gelände |
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29.12.2011, 22:53 Uhr
 EICHE

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Hallo Dominik,
wenn die Wanne beim Panzer aufsitzt, dann ist es meistens vorbei.
Dann hilft nur noch ein Bergepanzer, oder ein Baugleiches in der Bröße zum bergen.
Der Schlamm saugt sich an, wie ein Vakuum.
Ganz so extrem, wie im Video habe ich es noch nicht probiert.
-- Gruß Gerhard
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29.12.2011, 23:09 Uhr
 Baumarktmonster
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Hallo Gerhard,
danke für die Antwort, hast du vielleicht schonmal gesehen wie sich die Ketten dabei verhalten? Ich könnte mir vorstellen dass sie ablaufen sobald sich Schlamm oder Sand zwischen Kette und Laufrollen oder Kettenrad festsetzt.
Gruß
Dominik
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29.12.2011, 23:29 Uhr
 Carenzo

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Der Panzerfahrer ist nur zu blöd zum Fahren oder der Kommandant hat den überblick bei seinen Kommandos verloren:
Links!!! Nein das andere Links!!! 
Ne mal ernsthaft wenn man sich erstmal im Schlamm festrammelt, noch rückwärts raus kann um mit Schwung wieder reinzurammeln, muss man Ami sein.
Andy -- Und wenn man denkt es geht nicht mehr,....
... kommt von irgendwo ein Bergeleo daher. :grübel:
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30.12.2011, 12:55 Uhr
 EDE
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Ja ich, aber denk nicht es ist ein Kinderspiel....
Habe den bis jetzt noch nicht festgefahren, hatte aber sicherheitshalber Gummistiefel dabei.
Vom Fahrspass her ist das natürlich schon genial, normaler Fahrspass hoch 10!!
Kettenablaufen ist schonmal passiert, aber in dem Video wie du siehst nicht.
Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=iNiXizGWiwQ&list=UU1knWCx61rs6ZRjDwAeDQKQ&inde x=7&feature=plcp
(wie fügt man hier einen link ein????)
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30.12.2011, 13:26 Uhr
 Thakashi
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Also ,
Link 1 . das Problem ist das eine Kette Grip hat und die andere nicht , da der Panzer nun mal so gelenkt wird indem eine Kette zieht und die andere eben weniger oder steht oder sogar entgegenläuft ---> es zieht dich immer auf die Seite wo du sowieso schon keinen Grip hast und da ist in dem Fall ja noch die Böschung .
Klar ist auch , je mehr du darin herumwalgst desto weicher wird das ganze , du kentest das Wasser immer tiefer in den Boden, der Panzer sinkt tiefer ---> noch mehr Fahrwiderstand ...
Außerdem würde ich den Fahrer als nicht gerade fähig bezeichnen da er gerade dann anhält wenn der Panzer mal in Fahrt ist ( am Ende beim herausfahren ) , Kardinalsfehler !
Link 2 . Ein Damm zwischen zwei Wasserlöchern ... soll man da was sagen ?
Das Profil der Kette ist ja auch eher für die Straße bzw. festen Boden geeignet , ist das mal zugeschmiert ist die Sache vorbei .
Schau dir mal die Stollen bei einer Planierraupe an ...
Mit dem Ablaufen der Kette , das ist so eine Sache . Solange die Kette gut gespannt ist ist Schlamm oder Erde oder Snad kein Problem . Liegen Steine (Pflaster , Felsen ... ) mit im Boden kann es lustig werden . Ziehst du dann auchnoch seitlich oder versuchst dann zu drehen kann es schon passieren das die Kette kommt .
Was den Modellpanzer angeht , der hat mit dem festfahren keine Probleme , da fehlt einfach das Gesammtgewicht damit es Probleme gibt , was das Ablaufender Ketten angeht sieht es da aber genau so aus , natürlich alles etwas kleiner ;-)
Gruß Uwe
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30.12.2011, 18:12 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Dominik.Bei den ersten Ausfahrten, die ich in Berlin mit gemacht habe, wurden die Modelle, vorwiegend Tamiya T1 und T2, durch tiefe Pfützen und Schlamm gefahren. Teilweise kurzzeitig bis zu dem Laufrollenoberkanten. Stecken geblieben ist keiner so richtig. Teilweise ging es eben nur in der eigenen Fahrspur rückwärts wieder heraus. An Schäden waren abgefallene Laufrollen und Kettenrisse sowie eine zerlegtes Leitrad am KöTi zu beklagen. So etwas kommt aber (seltener) auch auf optimalem Untergrund vor. Mein Maus-Eigenbau ist bis fast zur Wannenoberkante wasserdicht. In Finow habe ich das Modell in festem Waldboden-Schlamm und -Schlick entsprechend versenkt. Dabei sind mir Schwingarme umgeschlagen und der Antrieb ging durch Überlastung kaputt, was aber eher an Konstruktions- und Ausführungsmängeln meinerseits lag.Zusammenfassend kann man sagen: Der Betrieb im Schlamm ist genau so möglich wie auf trockenem Boden. Steine, die einem ins Laufwerk geraten und die Ketten blockieren, sowie Auf- und Ablaufen der Ketten sind aber doch öfters möglich. Weil man eben nicht sieht, was los ist. Es ist besonders viel Feingefühl gefragt. Wer vom Fahrbild her sieht "es stimmt was nicht" und zum Dank mehr Gas gibt, kriegt unter allen Umständen jedes Modell zum Stehen oder gar kaputt.
Wichtig ist nach Durchfahren von Schlamm oder auch "schweren Böden" die Pflege. Die Ketten gehören abgenommen und gereingt, genau wie auch das Laufwerk. Die Wanne mal öffnen um eingedrungenen Schmutz und Wasser zu entfernen und trocknen zu lassen verhindert Korrosionsprobleme. Einfach ins Regal stellen oder gar schön feucht in der Kiste gammeln lassen ist Dummheit.
-- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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31.12.2011, 09:37 Uhr
 EDE
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Ketten abnehmen - das mach ich nicht.
Ich fahre ihn in sauberes Wasser sauber, evtl. auf einen kl. Holzklotz aufbocken und laufen lassen bis so ziemlich alles an Dreck herausen ist.
Da der 100% ig Wasserdicht ist bleibt der zu und gut ist.
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31.12.2011, 14:45 Uhr
 Oldchap

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Bei den 1:6-er Bigtanks spielt das Gewicht (ca. 100 kg) eine zunehmende Rolle. Dennoch wird durch Schlamm, Sand etc. die Kette nicht abgeworfen, auch wenn sie -z.B. bei den WK II-"Katzen"- vorschriftsmäßig lose aufgezogen ist. Voraussetzung ist allerdings ein eingelaufenes Fahrwerk. Beim ersten Rollout hatte ich auch eine auflaufende Kette beim Tableturn (ohne Schlamm). Nach 5 Stunden Vollgas auf dem Bock, beide Laufrichtungen abwechselnd, war das Fahrwerk eingelaufen; mit deutlich sichtbarer Abriebspur unter den Ketten. Seitdem ist alles paletti. Obwohl sich die Köti-Kette in der Kurve schon mal oben straff zieht und dafür zwischen Treibrad und 1. Laufrolle einbaucht (eben wie beim Original auch), bleibt sie sauber auf den Rollen.
Anders und potentiell gefährlich sind Schottersteine: wird beim Kurven unbemerkt ein "passender" Stein eingefahren, kann die Kette nicht nur auflaufen, es können bei Rückwärtsfahrt in seltenen Fällen beim Tiger auch Zähne oder ganze Bogenteile vom Triebkranz ausbrechen. Die anderen BT-Modelle haben keine extra aufgeschrauben Triebkränze, sondern eine Art Scheibenräder an einer Felge und sind daher weniger empfindlich. Die Treibräder haben zwar Scherstifte, aber zu dünn darf man die auch nicht wählen, sonst kann der Panzer deutlich vor der Belastungsgrenze schon stehen bleiben. Ergo wählt man sie oft lieber etwas zu stabil und geht dabei ein gewisses Risiko ein. Der eigentliche Antrieb ist nämlich so kräftig, daß der Panzer auf gutem Haftgrund von einem erwachsenen Mann kaum zu halten ist!
Aber was solls; ein gewisser Verschleiß ist schließlich auch bei den Originalen vorhanden, und das Ersatzteilthema ist ja gut gelöst. Dieses kleine Risiko tut dem Fahrspaß im Gelände jedenfalls keinen Abbruch! "Schlimmer" ist da schon das anschließende Waschen der Kettenglieder mit ihren vielen Vertiefungen, aber diese Modellgrößen kann man immerhin schon mit dem Gartenschlauch abspritzen.
-- Viele Grüße
Gerhard
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31.12.2011, 18:56 Uhr
 Uwe
GMM Winner 2003, 2005

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Mein alter Kupplungstiger hat selbst vor solchen Bedingungen nicht schlapp gemacht. Es ist schon bemerkenswert, was die kleinen Kollegen so alles mitmachen und aushalten.


Schönen Gruß zum Jahresübergang.
Uwe -- http://www.tanktraxx.com
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30.01.2012, 20:48 Uhr
 deerhunter

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Hehe,
Ich hab mal meinen Tamiya Sherman No Option in Rottau so festgefahren wie der Kollege im ersten Video.
Am Schluss musste ich ihn mit beiden Händen ausm Schlamm ziehen weil nix mehr ging. Zu dem Zeitpunkt hatte er sich aber schon so eingegraben, dass eine Hälfte bis Oberkante der Wanne im Schlamm war...
Ahja, die Stützrollen hab ich dann auch noch aus Schlamm gefieselt und sie dannach mit Durchgangsschrauben befestigt (wer den M4 kennt weiß was ich meine )
Ketten saubergefahren und alles war wieder fein
Grüße,
Andi
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