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Thema: Resteverwertung Projekt Katapult

[ - Antworten - ]
Seiten: (1) (2) [3]
18.12.2012, 17:22 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Olaf,

zugegeben - er sieht wirklich ein wenig anderst aus ;D
Ich erwähnte es ja bereits mit wem er Ähnlickeit hat.

Aber dennoch ein interessante Modell.
Ich schließe mich mal Michael an und würde ihn nicht als Sattelzugmaschine benutzen.

Bin mal gespannt wie es weitergeht ?(


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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18.12.2012, 20:46 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Freunde und Gegner der Zwille!

Nichts lag mir ferner, als Modellbauer mit geringem Budget durch meinen Threadtitel vor den Kopf zu stossen. Der Name des Projekts leitet sich aus dem "KAT" Kürzel der Baureihe her, der Titel "Resteverwertung" bezieht sich in der Tat darauf, soviele bereits vorhandene Komponenten zu verwenden wie möglich und bei der Materialwahl so weit als möglich auf Stege von Fräsplatten (alle schwarzen PS-Teile sind von der AFV-Abrams-Unterwanne übrig, danke an den großzügigen Sponsor), Sägeabfälle vorangegangener Baustellen, oder Materialien, die ich mit Erlaubnis meines Arbeitgebers, aus dessen Schrott gefischt habe etc. zu verwenden. Leider musste ich trotzdem viele Dinge zukaufen, die Hütte hätte ich so kaum hinbekommen. Aber auch dabei legte ich Wert darauf, nicht das erstbeste, hochklassigste aber auch hochpreisigste Teil zu verwenden. Wer sich kurz einliest, wird feststellen, dass in einem gängigen Szene-RC-Truck oft ein vielfaches an Geld steckt wie in unseren Fahrzeugen. Solche Materialschlacht kann und möchte ich mir ebensowenig leisten. Ich hoffe ich konnte zeigen, dass mit einem halbwegs vertretbaren Aufwand auch was auf die Räder zu stellen ist. Dass ich mit dieser Vorgehensweise keinem Scale-KAT mit Allradantrieb zusammen bringe, möchte man mir verzeihen.

Die Optik habe ich nicht erfunden, ich bin kein Designer. Ich habe mich bei US-Fahrzeugen inspirieren lassen, die in der zweiten Hälfte der 2000er entstanden.




Project 350 - Acosta/Eastcoast Largecars




Rodeo-Racetruck 03 - Team Coga




Optimus Crime - Headspinner Chrome Shoptruck

Das das Vorhaben, diesen look mit einem teutonischen Stück Funktionsdesign zu kombinieren, die Geschmäcker strapazieren könnte war mir klar - und ist beabsichtigt. :p
Dirk&Michael, die Idee mit dem Renn-Aufbau ist nicht schlecht, lasse ich mir durch den Kopf gehen. Gerade darum ist die Sattelplatte nicht die doofste Wahl - da kann man auch andere Aufbauten "draufschnallen". :look:
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Radfahrer am 18.12.2012 20:53.
18.12.2012, 23:06 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

also, an die Pipes musste ich mich erstmal gewöhnen. Ich persönlich finde die in dieser extrem langen Ausführung immer etwas eintönig und daher langweilig. Zumindest sind sie oben schon nach hinten abgeschrägt, wirkt doch gleich wesentlich dynamischer und wenger nach Industriekamin. Kannst Du nicht im unteren Bereich bis z.B. Höhe Dach noch einen Wärmeschutz drumherum legen? Wie beim cal.50 M2, nur eben eine Nummer größer. :D
Dürfte noch um einiges verschärfter aussehen. Vor allem, wenn die Rohre blank bleiben und die Wärmeschutzhüllen in Flecktarn wie das Auto.

Heiko
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20.12.2012, 08:17 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Morgen Olaf,
schwieriges Unterfangen, Dein Projekt und sehr gewöhnungsbedürftig, aber bietet eine Menge Diskussionsstoff :D
Für Europa untypisch ist eben der mega lange Radstand für eine SZM und die langen Pipes,
in Deutschland ist eigentlich ( normalerweise ) bei 4 m Höhe Schluss ;)
Ist mal was ganz Anderes, Olaf bau mal weiter, das schaue ich mir weiter an :look:
--
Gruß

Frank


Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
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18.05.2013, 11:13 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Langzeitbeobachter!

Immer kommt irgendwas dazwischen. Und so hat sich auch dieser Baufortschritt gehörig hingezogen.




Das wichtigste an einer Sattelzugmaschine ist die Sattelkupplung, auch Sattelplatte. Auch wenn zumindest die US-Trucker das Ding "fifth wheel" nennen (wobei die meist 10 Räder an der Zugmaschine fahren). Kauft man eine brauchbare fertige, kann man schnell 100-200 Teuronen los werden. Ich habe mir eine günstige alte Wedico-Version geholt, die aber nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Ich habe die Aufnahmen gekürzt, damit sie wippen kann wie die originalen, eine Alu-U-Bandage verengt das Mäulchen auf das aktuelle Wedico-Maß. Ein Stahl Fanghaken, Bedienhebel aus Draht und eine Vorrichtung zur späteren Fernbedienung runden das Paket ab.







Im Zuge der Arbeiten brachte ich die bisher trapezförmigen Aufnahmen am Rahmen in dreieckige Form.




Der olle Tiefladeauflieger von Bruder musste sich dem anpassen, der massige kindgerechte Kunststoffzapfen kam weg, der schlanke Königszapfen anstattdessen dran.

--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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11.08.2013, 18:15 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo LKW verfolger!

Nachdem das Projekt Katapult auf dem Modellbautag in Tegel gut funktionierte und sogar einen kleinen Transportauftrag erfüllen durfte...




... ging es an die noch fehlenden Sachen am Chassis.
Wichtig für Straßenlage und Fahrbild sind funktionierende Stoßdämpfer. Ich hatte von einem Bekannten Öldämpfer aus dem Mini-Buggy-Bereich leihweise bekommen und vermessen können. Schließlich kaufte ich einen Satz Zubehördämpfer für XRay M18T eines chinesischen Herstellers. Die längeren sollten vorne dran kommen. Aufnahmen für die Kugelköpfe unten und Stoßdämpferhalter für das obere Ende habe ich wie immer selbst gepfriemelt.







Hinten sollen die kürzeren Varianten hinein, dann auch mit Federn, zur Verbesserung des Andruckes und damit der Traktion an der Antriebsachse. Kann aber etwas dauern...


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Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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02.09.2014, 19:57 Uhr
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Hallo Langzeitbeobachter.

Nun kam wieder vieles andere dazwischen. Aber jetzt bin ich dazu gekommen, etwas zu realisieren, was ich schon lange machen wollte.
Der LKW soll auch als Versuchsträger für "alternative Antriebe" dienen. Damit ich nicht immer alles zerrupfen muss, und das wenig belastbare Kunststoff-Planetengetriebe des Hauptantriebes nicht in Gefahr gerät, habe ich ein Zweitgetriebe für Testzwecke gebaut:




Hier die Einzelteile. Wie immer bei diesem Projekt wollte ich so viel wie möglich aus dem Fundus verwenden. Lediglich die Distanzbolzen sind dazu gekauft. Der Rest war auf Lager.
Da ich nicht sehr genau fertigen kann, habe ich die mittlere Achse verschiebbar gemacht, so kann ich das Zahnflankenspiel zu Eingangs- und Ausgangsrad optimieren. Das Abriebsrad ist aus zwei gleichen Einzelzahnrädern verklebt und verschraubt.




So siehts dann zusammen aus. Als Beispiel ist der Motor montiert, der als erstes Katapult eingebaut war. Ein namenloser 540er, 5-Polig. Es können auch andere Motore montiert werden. Das Getriebe erreicht knapp 6:1.




Die Ausgangswelle ist so vorbereitet, dass der Ausgang sowohl Motorseitig, als auch gegenüber liegen kann. Mit einer anderen Welle ist auch eine "Allradvariante" möglich.


--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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18.12.2014, 19:12 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo liebe LKW-Freunde

Der Langläufer soll nicht nur aus Spaß an der Freude entstehen und rumgondeln. Er hat nebenbei auch die Funktion eines rollenden Versuchsaufbaus für "alternative Motorkonzepte".
Damit ich verschiedene Motore bequem und haltbar testen kann, kommt das Versuchsgetriebe hinten auf den Rahmen. Geschraubt wird es nur von unten, damit der Rahmen später trotzdem schön clean bleibt, ohne überflüssige Bohrungen.




Hier angeflanscht der 545er, der auch am Anfang fest eingebaut war. Von ihm weiß ich, wie sich das Fahrzeug damit bewegt. Also kann ich jetzt, nach ersten Tests, nachvollziehen, was sich mit anderen Motoren so tut.
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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25.12.2014, 19:14 Uhr
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Hallo Versuchsfahrer!

Beim LKW-Modellbau ist die Antriebscharrakteristik sehr wichtig. Das Modell soll sich feinfühlig und kraftvoll, auch langsam, bewegen lassen. Dann ist ein "scales" Fahrbild erzielbar. Aber ich halte auch die nachprüfbare Leistung für wichtig.
Also habe ich Zugkrafttests durchgeführt. Verwendet wurden einfach Lexika, die nur wenig genutzt im Regal schmorten.




Oben der zweite Durchgang, ein brushless-Motor Robbe Roxxy 2827-26 kam zum Einsatz. In dieser Größenklasse haben die Motoren 3,17 mm Motorwellen, sind also leicht gegen 540er Motoren austauschbar. Aber können die Winzlinge auch dieselbe Leistung bringen? Ja sogar mehr. Angesteuert wird der Motor über einen (im Bild für den Versuch lose baumelnden) cs-micro-rocket der Firma cs-electronic.
Der 545er Bürstenmotor vorher im ersten Durchgang schaffte lediglich drei Bände im Schlepp bei zwei Bänden Ballast, bevor er etwas streng duftend und heiß geworden blockierte. Der ungebürstete Antrieb konnte sieben Bände bei drei Bänden Ballast über den Boden schleifen, wobei weder Regler noch Motor sich erwärmten. Die Grenze bildete hier das Losbrechverhalten der elektronisch kommutierten Motore. Sie benötigen nachwievor etwas Anlaufphase. Dafür ist die eingebaute Untersetzung von 18:1 nicht groß genug, der Motor wird dann regelrecht abgewürgt, das Fahrzeug ruckt und ruckelt nur noch auf der Stelle. Trotzdem sind die Werte 10,1 kg geschleppte Masse bei 5,1 kg Ballast und 2,6 kg Betriebsmasse bemerkenswert gut.
Zum Thema Einstellungen: Brushlessregler bieten für viele Anwendungen und Motoren Einstellmöglichkeiten. Das wirkt sich auch aus, hält sich aber in der Praxis in Grenzen. Ich habe mit den Parametern: Break Power medium, Automatic Break 0%, Power Program linear, Launch Controll smooth, Reverse Power 100%, Drive Mode 2, Motor Timing Automatic die besten Ergebnisse erzielt. Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit entsprechen dem 545er. Das Anlaufverhalten ist bei diesem sensorlosen System aber nachwievor etwas gewöhnungsbedürftig zackig. Auch das Geräuschverhalten bei niedrigsten Drehzahlen ist nicht Jedermanns Sache, es pfeift wie beim Zahnarzt, bevor sich Regler und Motor in den leiseren Normalbetrieb einschwingen.

Ich hoffe allen, die vielleicht auch über den Einsatz von Brushlesstechnik in ihren Fahrzeugmodellen nachdenken, mit diesen Versuchen geholfen zu haben.

Damit ist die Versuchreihe des Katapult-Trucks aber noch nicht ganz vorbei. Eine Mission muß noch erfüllt werden... :look:
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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