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Thema: bueffel eigenbau

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] (2) (3) (4) 
03.11.2011, 20:40 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
und noch ein neuer im forum,

mit grossen plaenen!

kurz zu meiner person. mittlerweile beinahrentner und einer zeiteinteilung die nicht mehr vom muss sondern vom moechte bestimmt wird.

nun zu meinen plaenen.

ein bueffel soll es sein im masstab 1:8 oder 1:10, natuerlich vollmetallbauweise und soweit als irgendmoeglich selbst gebaut.

zunaechst habe ich mir einen tami leo a2v6 zugelegt den ich mit afv-teilen zum bueffel ausbauen moechte.

dazu habe ich mehrere fragen an die hoffentlich versammelte expertenschaft.

1. eignet sich der tami leo als massvorlage fuer meinen eigenbau.

2. oder gibt es irgendwo bauplaene

3 oder ist ev. ein bausatz als grundlage denkbar

4. welcher masstab ist einfacher zu realisieren 1:8 oder 1:10

gruesse an alle wolff
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03.11.2011, 21:10 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Wolfgang,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Du weißt schon das AFV den Büffel in 1:16 anbietet ???
==> warum also dann einen Leo 2 geholt und den mit Teilen von AFV Umgebaut ?(

Den Büffel in 1:10 oder 1:8 bekommst du auch hier :

http://www.sonderfahrzeug-modellbau.de/



Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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04.11.2011, 15:36 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Wolfgang,

zunächst erstmal auch von mir ein Willkommen.

Zu deinen Fragen:

1. Wenn du viel Geld für eine Vorlage ausgeben willst, ist der Leo von Tamiya sicherlich eine gute Vorlage.
Dabei stellt sich aber die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel - die du dir selber beantworten mußt.
Oder anders ausgedrückt: alles, was "finanziell" für die Vorlage verbraucht wird, fehlt eventuell nachher am Modell - es sei denn, das Geld spielt keine Rolle.
Deshalb genügt es vielen Modellbauern, sich ein Modell in 1:35 auszumessen, das noch aus der Portokasse bezahlt werden kann. Für die Genauigkeit an manchen Stellen des Modells sollten/können dann immer noch Messungen am Original vorgenommen werden. Auch helfen oft viele Fotos von Original-Fahrzeug weiter.

2. Falls es Baupläne zu deinem Wunschmodell geben sollte, dann sind die meistens langjährig in Eigenregie entstanden und bleiben wohlgehütet wie eine Schatzkarte - ist ja verständlich bei d e r Arbeit. Ganz selten, dass man das Glück hat, an Originalpläne zu gelangen...
Also, das Thema ist eins der heikelsten, weil die "Strickmuster" für Modelle nicht wie "Sauerbier" angeboten werden. Das liegt schon in der Natur der Sache.
Dagegen gibt es auch Pläne-Anbieter im Internet für diverse gängige Modelle. Diese Zeichnungen sind aber oft mit vielen Fehlern belastet - schnell zusammengestrickt, weil sie Geld verdienen sollen - da muß dann am Ende doch eine Menge selbst recherchiert werden. Die taugen unbearbeitet meist nur für die allgemeine Übersicht.

3. Das hat Dirk irgendwie schon beantwortet...

4. Bei Maßstäben, die so dicht zusammen liegen, wie du sie ins Auge gefaßt hast, sehe ich keinen Unterschied in der Bearbeitungsphase. Auch bei den Finanzen wird sich da wenig unterscheiden. Allein, wenn man die fertigen Modelle betrachtet, ergeben sich natürlich Größenunterschiede, die sich hauptsächlich gewichtsmäßig niederschlagen werden. Da kann man evtl. schon an die persönliche Grenze der Handhabung eines recht schweren 1:8-Modells gelangen. Ansonsten ist natürlich klar, dass die Details im größeren Maßstab feiner wirken und leichter auszubilden sind.

Ich hoffe, das hilft dir weiter. ;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 04.11.2011 15:37.
06.11.2011, 18:42 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni

erster lagebericht

zunaechst vielen dank fuer die prompten antworten von dirk und hartmut. allerdings hoffe ich das mein eigenbau auf ein breites interesse stoesst.

dirk, den tami leo habe ich gewaehlt da ich den bausatz ausgesprochen guenstig erwerben konnte. es ist aber nicht geplant daraus einen fertigen bueffel zu bauen. vielmehr moechte ich alle erforderlichen und sonst wohl schwer erhaeltlichen daten zum eigenbau gewinnen. (die detailierung ist doch wohl spitze und ich hoffe die masstaeblichkeit auch). weiterhin moechte ich auch detailloesungen am 1:16 modell ausprobieren. dann duerfte die realisierung im groesseren masstab hoffentlich kein problem sein. die speziellen bueffelteile werde ich dann von fall zu fall entweder in 1:16 oder gleich im endmasstab nachordern.

einverstanden ?

hartmut, zu 1. hast du sicherlich recht. allerdings denke ich das ich mir bei 1:16 auf grund der detailierung
das leben erleichtere. da, zumindest nach meinem derzeitigen erkenntnisstand, fuer den innenausbau in 1:16 kaum material zu Finden ist (????) habe ich mir fuer triebwerk und triebwerksraum schon mal einen bausatz in 1:35 bestellt.
zu 2. leider, sehr bedauerlicherweise. ich habe mir aber vorgenommen, sollte mein modell ein erfolg werden, alle dabei gewonnenen erkenntnisse und auch daten mit der gemeinschaft zu teilen.
zu 3. siehe antwort an dirk.
zu 4. das hat gewichtige gruende. ich habe zunaechst die anregung von dirk aufgegriffen und werde morgen den sondermodellbau in alfeld (ist bei mir gleich um die ecke) aufsuchen. bin sehr gespannt, denn der weitere ablauf wird sicherlich davon abhaengen einen brauchbaren bausatz zu finden.

also dann bis auf weiteres (genauere erlaeuterung meiner plaene und eroeffnung einer moeglichst breiten diskussion.

gruss wolff
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09.12.2011, 21:32 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo an alle interessierten,

nachdem ich nun eine weile in allen möglichen modellbauer- und sonstigen foren, in bibliotheken und literatur recherchiert habe und mir auch einiges an bausätzen bzw. aufgebesserten bausätzen angeschaut habe soll es nun aber mal losgehen!! (das wird lang).

es wird dann doch wohl (mit einschränkungen - einzelteile die gut passen) ein kompletter eigenbau.

zunächst zum zeit- und kostenaufwand.

unter der prämisse ein wirklich vorbildgetreues (außen, innen und funktionen) modell zu bauen habe ich erstmal ca. 5000 std. angesetzt.
da ein anspruchsvolles hobby regelmäßig nur kostenintensiv betrieben werden kann wird bei denselben wohl ein mittelklasse-pkw rausspringen. aber da sich das ja über die jahre verteilt (5-6) ist das glaub ich vertretbar. es wird ja auch bei einem modell bleiben.

in dem zusammenhang eine frage. ist es sinnvoll einem modellbauerclub beizutreten (ich bin eigentlich kein vereinstyp)???

so weit so gut - oder schlecht!

meinen arbeitsplan stufe ich wie folgt :

1. maßaufnahme und umsetzung in den maßstab 1:10,

bauvolumenbestimmung und konstruktion der einzelteile die angefertigt werden sollen und gleichzeitig beschaffung der dafür erforderlichen materialien.
ich gehe davon aus das nicht alles so verfügbar ist wie am original und die konstruktion daher einschränkungen  unterliegen wird  die zeitnah umzusetzen sind. 
ebenfalls sollen  auch schon fertige büffel und/oder leo 2 teile in die konstruktion einfliessen ( man muß ja nicht jedes rad neu erfinden).

2. bau von wanne und laufwerk.

anschließende erprobung mit hilfsantrieb

3.einbau der funktionen räumen, winde und kran mit erprobung

4. bau des oberteils

5. bau der triebwerkseinheit mit erprobung.

ev. werde ich den getriebeteil schon vorziehen und mit dem hilfsantrieb betreiben, was allerdings einige fragen aufwirft, davon später mehr.

6. verheiratung von wanne, funktionen, triebwerk und oberteil/aufbau.

hier ist noch zuprüfen ober der innenausbau in dieser phase stattfinden soll oder ob man den aufbau abnehmbar konzipiert. (problem hier, sicherstellen der watfähigkeit).






7. bau und einbau der steuerung in der endgültigen version.

da für den probebetrieb auch schon eine steuerung gebraucht wird habe ich hier an eine futuba fc16 boat&truck gedacht.
die endgültige steuerung soll in bluetooth-technik erfolgen, um auch die rück- und videofunktionen zu integrieren.

8. detailierung mit offenem ende

sollte das modell bis hierhin zufriedenstellen funktionieren detaillierung außen als abschluß (ohne ende???).

nun zu den details (te-das).

1. gewicht: 

da das original leicht 60 t (mit ersatztriebwerk auf dem buckel) auf die waage bringt habe ich bei gegebenem bauvolumen 60 kg in stahl entspr, 21 kg in alu angesetzt.
somit sollte der büffel nicht schwerer als 25 kg werden.

2. fahrleistungen: 

das leistungsgewicht von  27,6 ps/t  beim original  rechne ich um auf eine modellleistung von 0.6 kw, da die internen wirkungsgrade  des modells  ja noch nicht bestimmt werden können. 
höchstgeschwindigkeit  entspricht nach meiner rechnung dann vorbildgetreu ca 7 km/h. die reichweite entspräche beim modell 40 km was eine betriebszeit von 5 std bedeuten würde (das gibt bestimmt probleme!!!).
die weiteren daten wie z.b. steigfähigkeit muß die erprobung zeigen da mir da die erfahrung, wie sich ein 25 kg schweres modell im gelände verhält, noch fehlt.
ich glaube auch bei der watfähigkeit könnte es probleme geben. zumindest traue ich es mir im augenblick, auf grund des noch fehlenden ausbauvolumens, nicht zu den auftrieb des modells zu berechnen

3. bergefunktionen:

die vollhydraulischen funktionen umfassen räumschild, kran mit einer umgerechneten hubkraft von 12,5 kg, hauptwinde mit einer zugkraft von max 15kg
bei einsatz der umlenkung. sollte man jedes 1:10 modell bewegen koennen. hilfswinde lege ich auf das gewicht der schnellbergeeinrichtung aus.
stimmt das??? oder hat die hilfswinde noch andere funktionen am modell.

4. fehlt noch was???

jetzt wirds interessant, die ausführung.

1. wanne; 

dreiteilig bestehend aus den seitenteilen (aus dem vollen gefräst, fertigstärke 2-3 mm) und dem bodenblech (2 mm) 1 tlg. abgewinkelt und dann mit den seitenteilen verschweißt oder genutet und hart gelötet.





2. laufwerk;

mit auswechselbaren drehstabfedern (wie beim original, das gegenlager möchte ich verstellbar konstruieren, zur einstellung der vorspannung),

gegossene schwingarmlagergehäuse mit der wanne verschraubt,
rollengelagerte in die schwingarme eingepresste schwingarmachsen mit integrierter dämpfung,
lauffrollenachsen als kegekrollengelagerte (einstellbar) achse-nabekontruktion ebenfalls in die schwingarme eingepresst.
schwingarme gegossen oder gefräst, 
laufrollen zweiteilig tiefgezogen und/oder gefräst,
auswechselbare oder angegossene und vulkanisierte hartgummibeläge.
endanschläge aus dem wannenseitenteil gefräst,
endanschlagdämpfer, hydraulisch wie beim original,
schwingarmverriegelung, hydraulisch und mit der wanne verschraubt;
seitenvorgelege, rollengelagert als planetengetriebe 4:1 mit scheibenbremse (em-betätigung) mit der wanne verschraubt,
verschiebbare kraftschlüssige antriebswellenkupplungen, damit der kmpl. triebwerk-getriebeblock wie im original gewechselt werden kann.
zahnkränze aus stahl auswechselbar;
leitrollenbaugruppe aufgebaut wie die laufrollenbaugruppe aber natürlich ohne dämpfung und federung dafür eine außen an die wanne geschraubte spannvorrichtung (siehe original);
rücklaufrollen, rollengelagerte nabe an die wanne angeschraubt, zweiteilig verschraubt, hartgummibandage gegossen und vulkanisiert .
kette, gegossener alugrundkoerper mit einschiebbaren hartgummipolstern, kettenbolzen und verbinder aus stahl.

3. getriebeblock mit integrierter hydraulik

getriebegehäuse alu aus dem vollen gefräst, zweiteilig ausgeführt,
2 wendestufen rechts und links (em-betätigt). zu überlegen wäre hier ev. auch der einsatz eines überlagerungsgetriebes anstelle der wendestufen (problem, aufwand und platzbedarf???)
sperrdifferential für absolute geradeausfahrt (em-betätigt),
3-stufiges lastschaltgetriebe als planeten oder schrägverz. stirnradgetriebe (em-betätigt), untersetzungen 2, 3, 4:1,
integrierte mitlaufende hydraulikpumpe, das getriebegehäuse soll gleichzeitig als hydraulikoelspeicher dienen (problem, viskosität und oelmenge, ob das wohl geht???) verbindung mit dem triebwerk durch verschraubten paßflansch bei offenem getriebedeckel..

4. hilfstriebwerk

das elektrische hilfstriebwerk möchte ich in verbindung mit dem getriebe ausschließlich zur erprobung verwenden.

warum überhaupt ein hilfstriebwerk?

da das eigentliche triebwerk, das ich  höchstwahrscheinlich  nicht  und wenn dann höchstens in teilen  selbst bauen werde eine vorraussichtliche Lieferzeit von 2-3 Jahren haben wird und eigentlich sollte sich doch vorher auch schon mal was drehen.
allerdings glaube ich nicht, das sich alle meine vorstellungen mit einem elektrischen triebwerk realisieren lassen.

da ist zum beispiel die energieversorgung.

ein guter handelsüblicher lipo-akku liefert mir ca. 200 wh pro 1 ltr volumen.
daß originalfahrzeug hat eine kapazität von 1600 ltr ergibt. bei vorgegebenen bauvolumen
1.6 ltr x 200 wh = 320wh, das entspricht bei 0,6 kw antriebsleistung ca 25 min betrieb, dann ist der akku platt im wahrsten sinne des wortes (platt = mülltonne).
auch wenn nicht immer die volle leistung gefordert wird, mehr als 15 min betrieb dürfte nicht drin sein. das bedeutet, siehe tedas 5 std, ein kleines kraftwerk müsste immer mitfahren.
für den probebetrieb  sollte das aber reichen.  zuur not kann man  auch einen größeren akku  prov. montieren, weil das fahrzeug ja nicht in der endgültigen konfiguration getestet wird.
also habe ich vorgesehen zwei 300 w hochleistung ec-motore.
die müssen allerdings gekühlt werden (das ist eigentlich auch nicht schlecht, denn auch beim real. modell muß ja die verlustleistung auch irgendwo bleiben). 
dafür reicht dann aber auch der vorgegebene einbauraum (hier volumen des mtu-12 zyl..) aus und die steuerung (lenkung) kann mit einem einfacheren getriebe (ev. nur sperrdiferential) realisiert werden.
betrieben werden diese motore bei 36 volt mit 4-quadrantenverstärkern in drehzahlregelung. 
damit dürfte eine realistische fahrerprobung  (mal ausnahmsweise) kein problem sein.
auch können hier teile der infrastruktur (kühlung und nebenaggregate wie filterung der luftzufuhr und wärmeabfuhr, triebwerksraumeinrichtung, motorlagerung) gleich, wie später sowieso benötigt, erstellt werden.
dazu werde ich die e-motore mit einem motor-fake verkleiden bzw. diese in ein solches einbauen.

5. triebwerk mit triebwerksinfrastruktur (treibstoff, spannungsversorgung, kühlung)

das wird ein 12-zyl. viertakt-v-motor, wassergekühlt (wie mtu typ mb873), glühkopfzündung, 80ccm, 1,5 kw bei 3000 rpm, leerlaufdrehzahl 750 rpm,
der betriebsstoff (das berüchtigte methylat hat schon wenner zum sieger gemacht) wird über sechs doppelvergasern zugefuehrt, eine pumpe ist nicht vorgesehen,
die einregulierung der duesenstoecke erfolgt piezomechan. im laufenden betrieb, ebenso die drosselklappenverstellung,
der treibstoffvorrat wird wie beim original in zwei 0,8 ltr tanks vorgehalten,
dieser vorrat sollte überschlägig för 2 betriebsstunden reichen. (da fehlt zwar immer noch reichlich betriebszeit aber der elektrische antrieb hält da jedenfalls nicht mit. das ist ja bei den z.z viel diskutierten e-cars auch nicht anders.
außerdem hat der motor reichlich power. an der leistungsgrnze wir d er jedenfalls nicht betrieben.
an den motor angeflanscht ist ein startergenerator im ständigen eingriff mit einer dauerleistung von 0,2 kw bei 1000 rpm zur versorgung der elektrik und ladung der batterien.
der startergenerator ist ein bürstenloser scheibenläufer der zwischen motor und kupplung angeordnet ist.
die abgasführung erfolgt wie beim original.
zur schalldämpfung kann ich noch nichts sagen, die länge der abgasleitung und der durchmesser sollte aber für eine akzeptable lösung ausreichen.
ob es sinn macht bzw. ob es überhaupt techn. machbar ist die abgasturbolader zu aktivieren konte ich noch nicht klären. ich denke die motorleistung reicht auch so schon. somit werden die lader wohl eher gefakt.
die kuehlanlage soll wie beim original durch die beiden ringkühler (eine geätzte 3 tlg.kupferlamellenkonstruktion) erfolgen.
als lüfter werde ich allerdings elektron. geregelte miniaturlüfter von ebm einsetzen.
fest angeflanscht an den motor kommt eine kupplung die entweder als fliehkraftkupplung oder turbokupplung ausgeführt werden soll

6. bergefunktionen

der betrieb des räumschlides mit doppelt wirkenden hydraulikzylindern sollte eigentlich keine probleme bereiten.
schwieriger erscheint mir da schon die abdichtung beim waten.

die krananlage wird ebenfalls hydraulisch arbeiten, d.h. auslegerhubzylinder, einfachwirkend aber mit integriertem bzw. direkt angeflanschtem sperrventil um ein absinken unter last zu verhindern.
drehantrieb und winde werde ich mit einem hydromotor betreiben. der motor wird mit kupplungen (em-betätigt) auf die funktion drehen bzw. kranwinde umgeschaltet.
im gegensatz zum original soll sich der kran an der wanne abstützen, damit der aufbau abnehmbar bleibt.
hauptwinde und hilfswinde erhalten ebenfalls einen gemeinsamen hydromotor. die hilfswinde mit rutschkupplung (verminderte Leistung der hilfswinde).

7. aufbau

aus 1,5 mm alublech gekantet und geschweißt.
die verbindung von oberteil und wanne wirft allerdings reichlich fragen auf.
nicht wegen der stabilität sondern, wie ereicht man bei einem so großen bauteil dichtheit. das alu-blech ist dafür eigentlich viel zu labrig
egal - eine loesung wird sich finden und druckdichtheit ist ja nicht gefordert.

alle weiteren arbeiten am aufbau werden zwar viel zeit erfordern aber techn. sehe ich da keine probleme und letztlich ist hier ja auch alles genau vorgegeben, weil von aussen sichtbar.
die feinarbeiten kommen sowieso erst zum schluß.

8.steuerung

die rc-steuerung soll als blue-tooth system ausgefuehrt werden.

zunächst die nachteile des systems sowie sie sich zur zeit darstellen.

es muß quasi immer sichtverbindung zum modell bestehen, da sonst die reichweite der steuerung stark eingeschränkt ist.
in zukunft könnte aber eine zwischengeschaltete datenübertragung ueber das mobilfunknetz eine möglichkeit bieten hier abhilfe zu schaffen.
der vorteil wäre das die einmal geschaffene datenstruktur nicht geändert werden braucht und reichweitenprobleme durch abschattung u.ä. minimiert werden.
bezüglich des zu übertragenden datenvolumens und der übertragungsgeschwindigkeit sehe ich da jedenfalls keine probleme.

die vorteile des blue-tooth verfahrens sind dagegen immanent.
keine probleme mit der übertragungssicherheit oder störungen durch weitere sender weil verschluesselung der signale.
nahezu unbegrenzte anzahl von üertragungskanälen die gleichzeitig als hin und rückkanäle verwendet werden können.
unbegrenzte konfigurationsmöglichkeiten der steuerdaten durch einsatz von mikro-prozessoren. auch die programmierung von autom. abläufen ist problemlos möglich.



so nun aber zu den steuerungsfunktionen.

diese sollen nicht nur auf sicht vom bediener ausgeführt werden können, vielmehr soll durch videokontrolle dem bediener ein eindruck verschafft werden, der dem des fahrers bzw. des kommandanten im original weitgehend entspricht.
dazu wird eine in höhe und seite zu steuernde videokamera am fahrer und am kommandantenplatz installiert.



damit die fahrt auch unter panzerschutz durchgeführt werden kann ist das problem funktionierender winkelspiegel im zusammenhang mit videokameras zu lösen.
das ist sicher auch eine schöne herausforderung.

die unterbringung der erforderlichen mikroelektronik soll im innenausbau des arbeitsraumes erfolgen.
da die dort installierten einrichtungen ja für den betrieb des modells nicht gebraucht werden kann hier einiges installiert werden.
der genaue raumbedarf muß allerdings erst ermittelt werden.

die fahrfunktionen und das räumschild sollen über die fahrerkamera gesteuert werden.
windenfunktion, kranfunktion und bedienung der schnellbergeeinrichtung übernimmt dann die kommandantenkamera.

eine weiteres schmankerl das ich noch realisieren möchte ist die nachbildung des fahrer-bedienpultes mit hilfe eines lcd-monitors. im blickwinkel der fahrerkamera. hier sollen dann die triebwerksparameter aangezeigt werden.

soweit so gut.

ich hoffe auf eine rege disskusion. vielleicht hat der eine oder andere interesse an dem projekt mitzuwirken. guter rat ist immer erwünscht aber noch wichtiger ist fundierte kritik.


gruß wolfgang.



ps sollte das thema an dieser stelle fortgesetzt werden oder ist ein neues thema das konstruktion, bau und erprobung beschreibt sinnvoller.

ich habe mir auch noch ein motto überlegt, das das projekt wohl hinreichend beschreibt.

„nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich“
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09.12.2011, 22:22 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hmm ich habe da ein wenig Bauchweh;

Du machst Dir über das gesamte Projekt Detailgedanken, bist schon bei Akkus und Fahrkameras und hast dennoch keinerlei (?) Modellbauerfahrungen und startest mit solch einem Großprojekt?
Quereinsteiger vom ersten 1:16er "Kaufmodell" zum 1:10er Vollmetall- Eigenbaumodell?
Ich vergas das Innenleben... wow was für eine Messlatte!
Erinnert mich an meinen Start, leider. Hat mich im Nachhinein viel Zeit, Geld und Nerven gekostet!!
Ich dachte auch es geht von 0 auf 100, musste dennoch eines Besseren belehrt werden.
Wenn Du diesen Weg einschlägst, musst Du ihn gehen. Dann sind wir doch bei der Bestimmung und nicht beim "ich möchte" 8)

Ich möchte Deine Euphorie nicht bremsen, dennoch bin ich leider skeptisch, ob Du Dich da nicht übernimmst.
Aber ich kann mich natürlich auch irren. Ich kenne Deinen Biss, Deine Fähigkeiten, Deine Möglichkeiten und Deinen langen Atem nicht.


--
Gruss

Chris

aktualisierte HP!
www.Kanonenjagdpanzer.com
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09.12.2011, 22:28 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Wenn du bereit bist auf den Maßstab 1:6 oder besser 1:4 zu wechseln und als Investition mit einem Oberklassewagen statt einem Mittelklassewagen rechnest, könnte das klappen. Da du unter anderem sogar die Lager selber herstellen musst ist 20000-30000 Euro viel zu niedrig angesetzt.



Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
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10.12.2011, 10:34 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

das nenne ich mal eine Hausnummer! 8o
Wie Chris bereits sagte, wir kennen Deine Vorgeschichte, Ausrüstung und Fähigkeiten nicht. Und ich gehöre mit zu den letzten, die anderen Leuten ihre Ideen madig machen wollen.
ABER(!) sollte der Tam-Leo Dein erstes und das hier Dein zweites Modell werden: Du wirst scheitern, an erstes Stelle an der Komplexität und dann an den Kosten. Woher ich das weiß? Weil das nahezu jedem "Neuen" passiert, der mit solchen großen Vorhaben startet. Chris war einer der wenigen, die es durchgehalten haben, und selbst das lief bei weiten alles anderes als reibungslos (ich empfehle diesen Tread, passend zum Thema).
Wenn es schon so ein Trümmer werden soll, hol Dir lieben einen 1:8 Büffel von Peter Müller und bau bzw. rüste ihn um. Ist bei Deinem Vorhaben immer noch eine Riesenhausnummer, aber die gute Basis ist schon mal da.

Heiko
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10.12.2011, 11:12 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
hallo,

eigentlich wollte ich mich dazu nicht äußern, ich möchte keine Diskussion entfachen, daß hoffnungsvolle Anfänger niedergemacht werden oder man rechthaberisch ist, also nur meine ganz persönliche Meinung dazu:
Nur so nebenbei, ich finde es sehr unhöflich, wenn man nicht die elementarsten Schreibregeln beachtet, die Großschreibung ist nach wie vor aktuell.
Zur Sache selbst: das Vorhaben ist sehr ambitioniert und wäre einer ganzen Profi-Mannschaft angemessen. Allerdings sieht es mehr nach einem sehr ideellem Vorhaben aus, "das kaum von Fachkenntnis oder Realitätsbewusstsein getrübt ist". :D (Entschuldigung für die harte Wortwahl)
Es sind eine Menge Widersprüche enthalten, ich habe bei ca. 12 aufgehört zu zählen, nur einige Punkte:
kegelrollengelagerte Laufrollen, Laufräder tiefgezogen?? oder gefräst, Endanschläge aus den Vollen der Wannenseitenteile gefräst, Schwingarmverriegelung hydraulisch, Vorgelege rollengelagert, ....
Der Antrieb für ein 25kg-Modell: 600W als provisorischer, 1,5kW als endgültiger Antrieb. EC-Motor als Generator mit 200W bei 1000U/min. das sind alles Dinge, über die man einzeln schon sehr lange diskutieren könnte, die z.T völlig unreal sind, aber in der Summe totale Utopie darstellen. Über die Ideen zur Elektronik will ich erst gar nichts sagen.
Ich fände es schade, wenn ein Projekt angefangen wird, daß in dieser Form m.E. nicht realisierbar ist und somit viel Potential, Zeit und Geld und vor allem Motivation verschleudert wird. Es ist natürlich jedermannes eigene Entscheidung, ich will nur warnen, wir haben doch alle unser Lehrgeld zahlen müssen.
Wobei ich denke, daß beim genaueren Planen und Untersetzen der Anfangsvorstellungen sich automatisch vieles von selbst erledigt. Mein Rat wäre, mit etwas Einfachem anzufangen, damit man ein Gefühl entwickelt, was machbar ist bzw was erforderlich ist, um bestimmte Funktionen oder Leistungen zu realisieren.
Ansonsten bin ich gern bereit, über einzelne Dinge zu diskutieren oder zu helfen, soweit ich das kann.

Grüße Peter
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10.12.2011, 20:42 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo und guten abend,

ich habe mir erstmal den kachelofen angezündet und mache mir nun einige warme gedanken zu euren stellungnahmen.

zunächst mal hatte ich mir eine etwas andere richtung der diskussion gewünscht. nicht so sehr zu meiner person, eher zu den details des projekts.

andererseits sehr verständlich auf grund der wenigen informationen zum ersteren.

sorry, mein fehler, hole ich jetzt gleich nach

also, seit meiner frühen jugend technik aus leidenschaft mit einer hohen affinität zur praktischen arbeit (das hat mir so manche durchgemachte nacht in der werkstatt eingebracht) und einer ausgeprägten detailversessenheit. zahlreiche projekte in meinem berufsleben sind an eben diesen gescheitert oder kostenmäßig aus dem ruder gelaufen. mir hat es immer geholfen, auch wenn es des öfteren hieß „der mal wieder mit seinen details, das können wir später immer noch klären“.

alles in allem doch wohl keine schlechten grundvorraussetzungen für einen ambitionierten modellbauer.

aber ich schweife schon wieder ab.

weiter zur person:

7 jähr. tätigkeit in der elektronikentwicklung einschließlich chip hard- und firmwaredesign (siemens, ericsson und bosch)

15 jahre industrieanlagenbau in der fertigungs-, montage- und handlingsautomation für nahezu alle namhaften deutschen industrieunternehmen (u.a. vw, ibm, daimler, ford, thyssen, dornier, eads usw.---usw, übrigens auch für die rüstungsindustrie u.a. wegmann, rheinmetall, heckler und koch) in leitender und umsatzverantwortlicher position bei bosch-, siemens- und nokia-tochterunternehmen.

5 jähr. freiberufl. internat. tätigkeit in der prozessleittechnik vornehmlich fur us- und italienische generalunternehmer in kuwait, iran, saudi-arabien, katar, taiwan und china)

seit 00 als selbständiges ing.-büro für consulting und engineering in der gebäudeautomation. mittlerweile nicht mehr operativ tätig. wie schon mal erwähnt nicht mehr muß sonder fast nur noch möchte.

weiter zur ausstattung:

wir, bzw. meine mitarbeiter arbeiten mit autodesk inventor und weiteren autodesk-basierten cad-anwendungen. eine gut ausgestattete werkstatt für modellbauten und jetzt kommts wieder -detaillösungen- nenne ich mein eigen. obwohl, heute läuft die projektarbeit fast ausschließlich virtuell.

und das fehlt mir wirklich!!

ein rein virtuelles modell, dass man nicht mal anfassen kann, nein, dass ist nichts für mich. außerdem fehlt mir auch die technische herausforderung von früher.

also, ab jetzt wird wieder selbst konstruiert und gebaut. ich denke als modellbauer könnt ihr das nachvollziehen.
eine bemerkung zur kleinschreibung. die habe ich mir auch erst im ausland angewöhnt und dann gleich konsequent. werde ich mir auch nicht mehr abgewöhnen!
ist doch wohl bei diesem projekt auch unwichtig. wems nicht paßt , sorry.

aber jetzt genug erzählt, ich hoffe ihr seid zufrieden.

zum thema:

vieles was ich in diesen forum gelesen und an engagement gesehen habe hat mich wirklich begeistert. meine hochachtung!
ich habe darum vor (wie ja schon bei meinen eintritt ins forum angesprochen) den gesamten projektablauf mit allen konstruktionen, detaillösungen und fertigungsdetails allen interessierten im forum zur verfügung und zur diskussion zu stellen (es sei denn es besteht kein interesse, dann bye bye und sorry).

dies ist durchaus eine drohung javascript:void(0);


so nun muß ich erst mal nachheizen und einen kleinen imbiß zubereiten.

meine frau hat sich übers wochenende zu unserer tochter abgesetzt und unser sohn hat auch schon wieder hunger (student, e-technik, le. semester, hat zu nichts mehr zeit, kocht sonst aber auch schon mal selbst).


gruß wolfgang


ach ja, eh ich‘s vergeß.

den tami-afv 1:16 büffel werde ich nicht bauen, sonder nur als
anschaungs- und maßlieferndes objekt nutzen. für den aufbau hat sich schon ein modellbauerfreund aus dem hohen norden gefunden.
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11.12.2011, 08:37 Uhr
Harald besucht im Moment nicht das Board.Harald eine private Nachricht schreibenHarald


Morgen Wolfgang,
finde ich gut deine Antworten.
Nicht gleich umhauen lassen von den Experten.
GrussI)
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11.12.2011, 09:20 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hi,

Wolfgang, hier ist niemand Experte;
Jeder teilt seine Erfahrungen nur mit. Was als quintzessenz für den einzelnen Betrachter dabei rauskommt ist relativ.

Nur denke ich, dass bei gewissen "Bauchweh" dies schon angesprochen werden sollte.
Ich möchte mir gegenüber zumindest sagen können "Ich hab`s doch gesagt" I)

Also Spaß beiseite. Da Dir technischer Modellbau durchaus vertraut zu sein scheint und Du die gängigen CAD- Techniken einsetzt, dies gepaart mit starkem Willen und Durchhaltevermögen mache ich mir jetzt weniger Sorgen!

Ich bin auf Dein Modell gespannt!

:dance2:


--
Gruss

Chris

aktualisierte HP!
www.Kanonenjagdpanzer.com
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11.12.2011, 10:16 Uhr
Stein97440 besucht im Moment nicht das Board.Stein97440 eine private Nachricht schreibenStein97440


Moin Wolfgang,

da kann ich Chris nur zustimmen, er spricht aus Erfahrung der alte Wadenbeisser


Ich habe auch schon 1:10er Modelle gebaut und zum laufen bekommen. Und ich habe weder einen technischen Beruf gelernt (Disponent in einer Spedition) noch einen riesigen Maschinenpark zuhause stehen.

Es gibt hier im Forum sehr viele hilfsbereite Modellbauer, die mir immer weitergeholfen haben.

Also, einfach ran an den Speck!!!!

Viele Grüsse
Reiner
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11.12.2011, 21:09 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
quote:
Original von mesosce:
hallo,

eigentlich wollte ich mich dazu nicht äußern, ich möchte keine Diskussion entfachen, daß hoffnungsvolle Anfänger niedergemacht werden oder man rechthaberisch ist, also nur meine ganz persönliche Meinung dazu:
Nur so nebenbei, ich finde es sehr unhöflich, wenn man nicht die elementarsten Schreibregeln beachtet, die Großschreibung ist nach wie vor aktuell.
Zur Sache selbst: das Vorhaben ist sehr ambitioniert und wäre einer ganzen Profi-Mannschaft angemessen. Allerdings sieht es mehr nach einem sehr ideellem Vorhaben aus, "das kaum von Fachkenntnis oder Realitätsbewusstsein getrübt ist". :D (Entschuldigung für die harte Wortwahl)
Es sind eine Menge Widersprüche enthalten, ich habe bei ca. 12 aufgehört zu zählen, nur einige Punkte:
kegelrollengelagerte Laufrollen, Laufräder tiefgezogen?? oder gefräst, Endanschläge aus den Vollen der Wannenseitenteile gefräst, Schwingarmverriegelung hydraulisch, Vorgelege rollengelagert, ....
Der Antrieb für ein 25kg-Modell: 600W als provisorischer, 1,5kW als endgültiger Antrieb. EC-Motor als Generator mit 200W bei 1000U/min. das sind alles Dinge, über die man einzeln schon sehr lange diskutieren könnte, die z.T völlig unreal sind, aber in der Summe totale Utopie darstellen. Über die Ideen zur Elektronik will ich erst gar nichts sagen.
Ich fände es schade, wenn ein Projekt angefangen wird, daß in dieser Form m.E. nicht realisierbar ist und somit viel Potential, Zeit und Geld und vor allem Motivation verschleudert wird. Es ist natürlich jedermannes eigene Entscheidung, ich will nur warnen, wir haben doch alle unser Lehrgeld zahlen müssen.
Wobei ich denke, daß beim genaueren Planen und Unterse und tzen der Anfangsvorstellungen sich automatisch vieles von selbst erledigt. Mein Rat wäre, mit etwas Einfachem anzufangen, damit man ein Gefühl entwickelt, was machbar ist bzw was erforderlich ist, um bestimmte Funktionen oder Leistungen zu realisieren.
Ansonsten bin ich gern bereit, über einzelne Dinge zu diskutieren oder zu helfen, soweit ich das kann.

Grüße Peter


hallo peter,

harte worte kann ich durchaus vertragen. doch bist du im eifer des gefechts etwas über das
ziel hinausgeschossen.

deine äußerung "das kaum von Fachkenntnis oder Realitätsbewusstsein getrübt ist" ist irgendwie daneben.

auch die vielen widersprüche hat außer dir noch niemand gesehen. ich auch nicht.

kegelrollenlager sind doch nun wirklich nichts welbewegendes (auch in der benötigten größe nicht).

tiefziehen von al-blechen ist gängige praxis (es gibt auch anwender die alu von hand drücken).

bei den laufrrädern ist mir allerdings ein kopierfehler durchgerutscht, ich meinte natürlich gedreht.

usw. usw. ---

übrigens, ec-motoren und bürstenlose scheibenläufer mit 300 bzw 100 w kann man von der stange kaufen. sind allerdings wirklich erheblich teurer als die oftmals eingesetzten gleichstrommotoren.

dafür kann man bei diesen motoren die drehmomentkennlinie programmieren und so u.a. das verhalten eines turbos recht genau nachbilden.

25 kg bei 600 w antriebsleistung entspricht so ziemlich dem original, oder ?

wo ist da die utopie.

aber was soll`s,

bewahre dir unbedingt deine skepsis. ich würde mich dennoch freuen wenn du den weiteren verlauf des projektes verfolgen würdest. vielleicht hast du ja doch recht.

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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11.12.2011, 21:22 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hi Wolfgang,

für 25 Kilo brauchst Du vielleicht 2x 60W und keine 600 Watt, geschweige denn 1,5 KW??
Kopier- oder Gedankenfehler....??

Tiefziehen ist sicherlich gängige Praxis in der Industrie , Zuhause im Keller auch?
Fragen über Fragen. Wie auch immer, Ich bin gespannt;

Nun lass Taten anstelle vieler Worte sprechen, dann werden wir ja sehen :look:


--
Gruss

Chris

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