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Thema: Magnete.... wo kann ich die Verteilen? |
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26.08.2011, 17:14 Uhr
 Erbse0815

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Tag!
So mal eine Frage zum Thema Magnete und die Elektronik.
An meiner Franziska (immer noch 90% aus ALU), wollte ich etliche Staukästen, Türen, usw. usw. mit Magneten ausstatten, um sie später gut entfernen oder öffnen zu können.
Hat jemand Erfahrung schon gesammelt?
Wegen Störungen, Zahnspangen anziehen, wen Kinder zu nahe kommen oder andere Probleme.
Noch was........
Wo verlegt ihr die Antenne vom Empfänger am besten (so dass nichts verschandelt wird).
Gruß Helmut
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26.08.2011, 21:21 Uhr
 scenic99
Bob der Baumeister

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quote: Original von Erbse0815:
... Hat jemand Erfahrung schon gesammelt?
Wegen Störungen, Zahnspangen anziehen, wen Kinder zu nahe kommen oder andere Probleme ...
Gruß Helmut
Hi Helmut,
wie jetzt
Glaubst du etwa allen ernstes das jemand mit ner Zahnspange oder Schrauben im Bein oder ein Kinderwagen an deinem Modell hängen bleiben könnte
Das ist jetzt nicht dein ernst ???
Gruß
Dirk -- email@dirkkristen.de
http://www.dirkkristen.de
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27.08.2011, 13:22 Uhr
 Erbse0815

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Morgen!
Ach Dirk
Bin bis jetzt erst ein einziges mal auf ner Modellbau Messe gewesen und das ist schon ewig Lange her.
Was mich aber mehr interresiert, wie können Magnete die Elektronik beeinflussen?
Wo kann ich Magnete im Modell einbauen?
Das meinte ich mit Problemen.
Gruß Helmut
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27.08.2011, 13:53 Uhr
 scenic99
Bob der Baumeister

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Hi Helmut,
ein kleines Beispiel - der KPz Leopard 2A5 von Tamiya hat auf der Turmoberseite, unmittelbar über der Elektronik von der DMD eine Magnetplatte sitzen um die Abdeckplatte zu fixieren.
Und ... hast du bis jetzt jeh mal von einem Tamiya Leopard User gelesen das es Probleme mit der Elektronik bezüglich des Magneten gab
Na also
Gruß
Dirk -- email@dirkkristen.de
http://www.dirkkristen.de
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27.08.2011, 14:30 Uhr
 kampfgnom

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Hallo Helmut,
also ich muss Dirk recht geben. Solang du normale Magnete nimmst, kann da eigentlich gar nichts passieren.
Wenn du jetzt Neodymmagnete gleich auf ein Elektronisches Bauteil oder neben ein Servo verbaust, könntest du vielleicht Beeinflussungen bekommen, versuch das aber einfach mal, zur not musst du halt ein Magnet nochmal versetzten.
Gruß
kevin
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27.08.2011, 16:50 Uhr
 halbkette

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Hallo Helmut,
das, was du schilderst, kann ich mir ( bei relativer Unwissenheit ) schon als ein Problem vorstellen - da gebe ich dir recht. Wenn man wenig über Magnetfelder und die technischen Auswirkungen weiß - und das ist wohl der Normalfall - dann kommt man da schon ins Grübeln, das kann ich jedenfalls gut verstehen. Es ist aus meiner Sicht deshalb durchaus in Ordnung, dass du diese Fragen hier stellst. Wer weiß denn, wer sich das sonst noch alles fragt.
Allerdings ließe sich diese Wissenslücke doch gut und leicht selbst mit einigen Erfahrungswerten füllen, wenn man sich mal die Mühe machte, mit einigen dieser fast überall käuflichen Magnete herumzuspielen und zu experimentieren. Hast du das nie gemacht? Die Erkenntnisse daraus würden für die Beantwortung deiner Fragen eigentlich ausreichen, dazu muß man nicht extra Physik studieren - obwohl es hilft.
Zum Problem:
Grundsätzlich ist ein bißchen Ehrfurcht vor dem Magnetismus schon berechtigt, denn es handelt sich schließlich um eins der geheimnisvollsten Phänomene des Universums.
Das Umgangswissen darüber beschränkt sich auf die praktischen Anwendungen.
Um das, was du darüber wissen solltest, mal auf den Punkt zu bringen:
Rein technisch gesehen hat ein statisches Magnetfeld eigentlich keinen Einfluß auf nichtmagnetische Materie. Das ist soweit bekannt. Auch elektronische Schaltkreise werden davon "fast nicht" in ihrer Funktion gestört, obwohl ein Elektron prinzipiell schon magnetisch beeinflußbar ist.
Was aber wirklich Probleme bereiten kann, ist dagegen ein "magnetisches Wechslfeld", das die Polarität ( die Lage von Nord- und Südpol ) mehr oder weniger schnell wechselt. Dabei handelt es sich in der Regel um "elektrisch erzeugte" Magnetfelder. ( Ich lasse hier mal die untrennbare Verknüpfung von magnetischem und elektrischem Feld außer Acht.)
Dauermagneten mit ihrem statischen Feld sind dagegen "harmlos" zu nennen.
( "Feld" = salop gesagt ist das die Fernwirkung von Elektrizität und Magnetismus.)
Wenn du also diese Dauermagneten in dein Modell einbaust, wirst du keinerlei Reaktion der Elektronik feststellen können - solange die Magneten nicht schnell bewegt werden(!) - z.B. : auf eine Welle oder ein Zahnrad kleben und umlaufen lassen...
Ebenso hast du sicher schon bemerkt, dass diese Magneten nur auf ziemlich kurzen Abstand deutlich wirksam sind. Die Kraftentfaltung nimmt mit der Entfernung ( schon im Millimeter-/Zentimeterbereich ) sehr stark ab. Deshalb erübrigt sich ganz sicher eine Bemerkung zu "Zahnspangenträgern"...
Soweit zu deinen Fragen.
Über den Magnetismus kann man schon noch mehr sagen, aber das sprengt hier den Rahmen und wer will das schon alles wissen...?. Lassens wirs also mal dabei.
Hoffentlich trifft das den Kern deiner Fragen.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 27.08.2011 16:55. |
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27.08.2011, 17:59 Uhr
 Erbse0815

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Abend!
Wow, das nenn ich mal eine sehr gute und aussage Kräftige Antwort.
Die Franziska ist mein erstes selbst gebautes Radfahrzeug (deswegen habe ich auch ewig für das Fahrwerk und Lenkung gebraucht (habe immer Gedacht, dass M2 nichts aushält und ständig mit M4,M5 getestet. Dadurch hatte ich auch überhaupt Platzprobleme gehabt). Einige Bauberichte und auch P.M. haben mir da letztendlich weiter geholfen) und hier ist auch weniger Platz für die ganzen Bauteile (am Fahrwerk, wie in einem Panzer (abgesehen vom Turm, wenn dort alles eingebaut wird).
Wie @Dirk dass schon beschrieben hat, wegen dem Magnet über der DMD Einheit war ich noch nicht ganz überzeugt in der Sicht, da dies der ein zigste Magnet (abgesehen von den Motoren) in dem Modell ist und in der Franziska werden vermutlich ca. 10-20 Magnete eingesetzt (geplant bis jetzt).
Besten Dank!
Gruß Helmut
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