27.05.2011, 17:57 Uhr
  Dragunov
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Hallo,
einige Sachen im Modellbaubereich sind bestimmt überdimensioniert, aber wenn du wirklich ein funktionsfähiges 1:8 Modell mit ordentlichem Gewicht (in 1:8 würde 110kg gut passen für den M1) bauen möchtest, solltest du ausgerechnet für die tragenden Teile kein Alu verwenden. Der Schwingarm selber aus Alu gefertigt geht ja noch, aber die Achse muss, je nachdem wie du die Federung umsetzt, hohl sein wegen dem Drehstab und das hält sicher nicht. Wie groß soll der Durchmesser der Schwingarmachse werden?
Aber vielleicht hast du ja alles bereits durchgerechnet und es hält theoretisch doch. Nur welche Gewichtskraft hast du in deiner Rechnung verwendet? Ich sage nicht dass man es im Modellbau auch so umsetzen muss, aber die Leopard 2 Schwingarme wurden so ausgelegt dass selbst der ganze Panzer auf nur einem einzigen Schwingarm stehen darf.
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin
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27.05.2011, 19:13 Uhr
Jim
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da du uns ja nicht zu glauben scheinst was die haltbarkeit angeht würd ich dir empfehlen dich mal mit den leuten von dem 1:7er leo projekt in verbindung zu setzen .. ich denke die können dir nen anhalt geben ob deine idee hält oder nicht. ich für meinen teil schließe mich benjamin an mit seiner meinung.
mir is auch irgendwie unbegreiflich warum die 2 teilige form so ein fertigungsproblem ist , du willst ne kokillenform selber bauen , hast alles nötige an maschinen und diese simple form bringt dich da schon an fertigungsgrenzen... also ganz ehrlich , ich würd mir das mit dem gießen nochmal reichlich überlegen.
ich hab für meinen m48 in 1:8 auch ne 2 teilige form der schwingarme gemacht und das auf ner rotwerk fräse ... gebe zu , war ziemlich verlustreich was dir fräser betrifft und hat auch seeeehr lang gedauert aber es ging und das ergebnis war mehr als zufriedenstellend aus meiner sicht.
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Si vis pacem parabellum
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27.05.2011, 22:59 Uhr
Bilko
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Hallo, also um gleich mal eins klar zu stellen, ich gebe hier kein Thema zur Debatte an um mich dann über Eure Ratschläge hinwegzusetzen, ich möchte hier noch mal ausdrücklich betonen das ich für jede Hilfe dankbar bin. Ich bin eben nur der Meinung wenn ich zum Beispiel die Federbeine von dem Leopard 1A4 von Tamiya betrachte welche doch komplett aus Alu gegossen sind und bei mir nie Probleme gemacht haben, nun meine aus Alu ausgelegten Achsen dagegen stelle, .... jetzt habe ich den Faden verloren, also meiner Meinung nach müsste es doch wirklich ausreichend sein, diese Auslegung. Klar da wo die Drehstabfederung ins Spiel kommt sollte ein Übergang mit einer Stahlwelle geschaffen werden, aber die untere Achse auf der die Laufrolle läuft, müßte aus Alu ausreichend dimensioniert sein. Noch mal auf die Gussform zurück zu kommen, die beiden runden Köpfe muß ich von oben in die zweiteilige Form fräsen, dann muß ich die beiden anderen Hälften zusammenschrauben um den Rest des Federbeins zu fräsen, und dieser Teil der zwischen den beiden runden Köpfen die mit den Bohrungen für die Achsen versehen sind, ist nicht Rechteckig, sondern wie beim Original nach außen hin schräg zulaufend, und das kann man nun mal nicht mit einer 3 Achs-CNC-Fräsmaschinen hinbekommen, das Programm dafür, allein in der Aufspannung wie ich sie fräsen besteht nicht aus einfachen Linearbewegungen die z.B. mit G1 und G0 und G2, G3 programmiert werden können, dieses Programm ist mit Sinus, Cosinus und Tagens- Formeln gespickt. Vom Gießen mag ich ja keine Ahnung haben, aber vom CNC-Fräsen schon, das mache ich jetzt immerhin seit fast 13 Jahren hauptberuflich. Hier noch mal ein Foto vom Querschnitt des Federbeins des M1 Panzers.
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28.05.2011, 14:28 Uhr
Thakashi
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Hallo Christian ,
wenn du sagst du hast alle Maschinen zur Bearbeitung da / kommst da heran , warum gehst du nicht einfach auf Nummer sicher und machst deine Wellen aus St. Eine 14mm Welle aus Aluminium ist für ein Modell in dem Maßstab nun wirklich nicht gerade üppig Diemensioniert . Ich habe an meinem 1:10 Königstiger schon 16mm Achsen am Antriebsrad .
Eine statische Belastung mag deine Aluwelle vielleicht aushalten , du baust doch aber bestimmt kein Standmodell . Überlege mal welche Belastungen da auftreten können wenn du z.B bei voller Fahrt einen Fremdkörper in die Kette bekommst ... bzw. welche Belastungen beim drehen auf der Stelle eintreten .
Auch geht es ja nicht nur um die Belastung auf Biegung , du hast ja irgendwo auch Lagerstellen und da wo du die Kräfte einleitest darf das Wellenmaterial halt nicht zu fließen anfangen . Da ist AL einfach der falsche Werkstoff aufgrund mangelnder Härte .
Würde ich mir nochmals überlegen .
Gruß Uwe
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30.05.2011, 12:56 Uhr
Bilko
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Tach ich noch mal,
wenn ich jetzt das Rohmaterial einschmelzen möchte, was muß ich dabei beachten? Zur kurzen Erläuterung: Rohmaterial ist bei mir so ziemlich alles was einmal als Arbeit daneben ging, quasi der Ausssschuß. Dabei handelt es sich teilweise auch um Teile die Gewindebohrungen enthalten in den vielleicht noch der ein oder andere Rest Schneidöl zu finden ist. Darüber hinaus habe ich auch noch Kistenweise Späne, in der sich natürlich auch Dreck vom zusammenfegen befindet. Kann ich das alles men zusammenkippen und dann jehts los? Oder muß ich irgendetwas beachten hinsichtlich Explosiongefahr?
Gruß Christian
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31.05.2011, 08:50 Uhr
Bilko
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Ich schon wieder, ich habe mir heute mal Adressen von Geißereien besorgt um den mal genau auf den Zahn zu fühlen wie und was man genau beim Gießen beachten muß, falls Interesse besteht kann ich die Infos anschließend hier mal Veröffentlichen!?
Gruß Christian
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01.06.2011, 13:16 Uhr
Stahlsturm
(steelfire)
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Zur ganzen Metallgießerei noch zwei Empfehlungen:
www.backyardmetalcasting.com
sowie folgender youtube-channel
myfordboy
Anschauen lohnt! Schaut mal, was er da noch für Mittelchen ins Alu beimengt und was für eine erstaunliche gute Qualität seine Gussteile haben. Viele Aluminumteile von Hobbybastlern bestehen doch fast nur aus Lunkern...dem gelingt es viel besser. Ich will hier nicht mit meiner Werbung übertreiben, aber die Videos von dem sind einfach nur genial.
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von steelfire am 01.06.2011 13:21.
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21.06.2011, 15:02 Uhr
Bilko
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So meine Gußform wäre fast fertig gewesen, allerdings hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen und nun habe ich einen kleine Versatz in der Form, heute Abend stelle ich mal das ein oder andere Foto hier online. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage, gibt es ein Reperatur-Kit für Stahl mit der ich diesen Versatz beheben kann. Ich dachte da an so eine Art formbare Masse die ich in die Gußform einarbeiten kann, dann in die richtige Form bringen kann und die dann anschließend aushärtet und möglichst Hoch-Temperatur-Beständig ist. Gibt es so ein Wundermittelchen?!
Gruß Christian
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21.06.2011, 16:45 Uhr
Bilko
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So hier mal ein paar Fotos um meinem Dilemma Ausdruck zu verleihen, ich hoffe man kann was erkennen.
Die linke Hälfe ist die die verpfuscht ist. Auf den weiteren Fotos könnt Ihr dann erkennen warum die Gußform aus vier Teilen besteht.
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Bilko am 21.06.2011 17:18.
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21.06.2011, 17:21 Uhr
Bilko
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Nun mal beide Hälften in der einen Version.
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21.06.2011, 17:22 Uhr
Bilko
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Und nun in der andern Version.
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21.06.2011, 21:07 Uhr
Bilko
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Hier habe ich noch eins, hier kann man die vermurkste Seite glaube ich noch mal besser sehen.
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19.07.2011, 20:08 Uhr
Focke83
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Tach! und wie sieht es den aus mit der Schmelzerei? lange nix mehr gelesen?
Mfg Thomas
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19.07.2011, 21:49 Uhr
Bilko
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Hi, ja nächste Woche wird die neue überarbeitete Form fertig und dann kommen die nächsten Gießversuche.
Gruß Christian
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Aluminium gießen?
