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Thema: Servo Cracken funzt nicht wer weiss Rat |
[ - Antworten - ] |
08.03.2011, 20:56 Uhr
 LeoJens
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Tach zusammen,
ich bin gerade dabei ein Servo zu Cracken, damit ich es als Spindelantrieb nutzen kann. Das Servo hat 5 KOhm nur habe ich wie auf http://www.electronicsplanet.ch/indshack.htm beschrieben als PVM Variante gehackt und 2x 2,5KOhm Widerstände eingelötet.
Leider zittert das Servo immer noch. Wenn ich die Schaltknüppelposition Trimme bis zum Stillstand bleibt es solange in der Position, bis ich den Motor mal in eine bzw. die andere Richtung laufen lasse.
Stelle ich den Steuerknüppel wieder in "0" Position, habe ich wieder das zittern und muss erneut "Nachtrimmen"
Weiß jemand nen Rat, wie ich das ganze abstellen kann????
Danke und Gruß
Jens
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09.03.2011, 07:09 Uhr
 mesosce
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Hallo Jens,
ich habe im RCPKF geantwortet.
Grüße Peter
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09.03.2011, 08:35 Uhr
 Norbert
Puppenspieler [Administrator]

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quote: Original von mesosce:
Hallo Jens,
ich habe im RCPKF geantwortet.
Grüße Peter
Toll
Solch eine Antwort hilft anderen Usern echt weiter.
-- http://www.panzerfan.de

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09.03.2011, 08:59 Uhr
 mesosce
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Hallo Norbert,
da das Thema im RCPKF behandelt wird und dort bereits mehrere Antworten vorliegen, habe ich auch dort gepostet. Hier lag eigentlich nur der Hinweis an Jens. Ich bin davon ausgegangen, daß jeder auch dort nachsehen kann und den Thread komplett sieht. Es muß ja nun nicht jeder Beitrag immer in zwei Foren gleichzeitig erscheinen. Aber falls es erwünscht ist, hier die Kopie:
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Hallo miteinander,
das Problem Servozittern hat i.a. wenig mit den Widerstandstoleranzen zu tun, sondern eine andere Ursache. Ansonsten ist der Tip von Kevin der beste, einfach das Pot weiterverwenden, es darf nur die Servobewegung nicht mitmachen. So kann man vernünftig trimmen.
Das eigentliche Problem ist ein anderes: Ein (guter)Fahrregler ist so aufgebaut, daß proportional zum Knüppelausschlag der Motor immer stärker angesteuert wird, erst ganz schwach, nur zum Ende hin bekommt er Vollgas. Ein Servo reagiert anders! Es gibt einen(möglichst schmalen) Bereich, wo es keinen Strom für den Motor gibt, er steht. Ist der Bereich zu schmal oder die Last zu gering, zittert er, das ist eine reine Regelschwingung, das Überschwingen. Im Idealfall bekommt er, sobald er diesen Bereich verlässt, d.h. wenn Knüppelstellung und Potentiometerstellung nicht übereinstimmen, sofort volle Spannung, damit er wieder Übereinstimmung herstellt. Da er, wenn die Last zu gering ist, oder Spiel vorhanden ist oder... etwas zu weit läuft, bekommt er wieder Spannung in Gegenrichtung - das ist das Servozittern. Bei alten Servos mit analoger Elektronik war dieser Mittelbereich breiter und dies Nachführspannung, eigentlich Impulse waren erst schwach(kurz) und je größer die Lageabweichung, desto kräftiger. Das ähnelte doch dem Fahrregler, war aber trotzdem noch zu hart. Da diese Impulse mit einem Kondesator in der Servoelektronik erzeugt wurden, konnte man dort etwas tun, um ein weicheres Verhalten zu erziehlen. In modernen Servos wird die Impulsdifferenz gemessen und recht hart der Gegenimpuls erzeugt. Extremfall Digitalservos, deshalb dort die extrem hohen Haltekräfte.
Deshalb ist der "Fahrreglereffekt" bei alten (oder billigen) Servos meist besser als bei modernen und teureren.
Ein echter Fahrregler kostet ab etwa 21€, kann deutlich mehr Strom treiben, ist also meist die bessere Wahl. Und kleine Getriebemotore sind auch nicht unbedingt zu teuer, dafür aber vielseitiger.
viele Grüße
Peter
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