04.03.2011, 18:39 Uhr
 Danny-Boy
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Hallo liebe Community,
ich bin neu hier und stelle mich erst mal vor, ich bin der Daniel (30) und komme aus Bochum. Meine frühen Anfänge basieren alle auf Plastik-Standmodellen, jeglicher Bauart und Größe. Damals brachte Revell die ersten Modelle mit LED-Lichtern raus, ich weiß nicht ob sich daran jemand erinnert, aber das war so der Grundstein zu meiner damaligen "Krönung", einem Tamiya Geparden in 1:16, mit RC-Technik.
Durch das Hobby meines Vaters, bin ich dann bei den RC-Cars gelandet, die ich bis heute betreibe und bis in den Maßstab 1:5 reichen. Hierbei geht es aber mehr ums "Fahren" und "Reparieren", als um den eigentlichen Modellbau (später mehr dazu). Jedenfalls fand ich dann auf dem Dachboden den alten, doch sehr stark in die Jahre gekommenen Geparden wieder, der leider in einem leicht bemitleidenswerten Zustand war, bzw. noch immer ist. Ich gebe gern zu, das ich mich echt freue, den alten Jungen wieder zu sehen und ihn all die Jahre nicht verkauft, oder gar verschrottet zu haben. Er hat selbst Umzüge überlebt - man könnte sagen er hat so manche Schlacht überstanden . Da ich nun wieder Lust auf echten Modellbau verspüre, bei meiner Recherche in diesem Forum gelandet bin und nun Gleichgesinnte gefunden habe, also weiß, dass ich nicht alleine bin ,freut es mich um so mehr das neue "alte" Projekt erneut in Angriff zu nehmen. Gleich vorab: Mich erstaunt es selbst ein wenig, wieviel "Neues" es doch zu entdecken gibt. Angefangen von Soundmodulen, über Ätzteilebögen, massig Details und ettliches Metall-Zubehör, selbst für so alte Modelle wie meinen Geparden. Als ich das Modell damals kaufte, (in Passau glaube ich - ein Urlaub mit meinen Eltern) gab es nur drei Modelle, wenn mich nicht alles täuscht. Ist schon gut 15 Jahre her, oder mehr Aber soviel erst mal zur kleinen Vorgeschichte, bzw. "Einleitung".
Stand der Dinge sieht im Moment so aus:
Der Panzer ist zerlegt und die Wanne zum Großteil abgeschliffen. Ich muß gestehen die ersten Probleme machen sich schon bemerkbar. So gut mir der alte Pinselanstrich auch damals gefallen hat , er bereitet mir nun arge Kopfschmerzen. Leider kann ich hier auf keinen Vorbesitzer und Ebay-Verkäufer schimpfen, so wie manch anderer hier Naja, der Vorteil ist, heute gibts das I-Net und so habe ich schon Tips gefunden, von Backofenspray über Bremsflüssigkeit usw. Der Backofenreiniger hatte allerdings nicht den erhofften Effekt und so habe ich mich für die Wanne, da aus Alu, erstmal fürs Schleifen entschieden. Ich weiß nicht für welchen Krieg ich den Geparden damals vorbereitet habe, aber leider ließen sich nicht alle Plastikteile in brauchbarem Zustand lösen und entfernen. Aber da gibt es ja heute viele Seiten die mir da helfen und so habe ich bis auf die ganzen Rollen, folgende Teile bestellt:
1x Federungssatz (WECOHE)
1x Stoßdämpfersatz (AFV)
1x Kettenspanner (AFV)
1x Stützrollenset (AFV)
1x Fahrwerkssatz (AFV)
Die Wanne möchte ich nun als erstest fertigen und das Oberteil entkernen. Da mir in Sachen Feinmechanik das Werkzeug noch fehlt, sowie Kleinteile und auch Kleber usw. bin ich hier wohl auf Eure Erfahrung und Hilfe angewiesen. Wie gesagt, ein Großmodell im Maßstab 1:5 als Verbrenner, verlangt da nach etwas anderem Werkzeug
Fragen kommen da auf wie etwa:
- Welchen Kleber verwedet ihr bei Resinteilen und den Metallarbeiten. Speziell bei den vielen kleinen Details, z.B. Schäkel und Bolzen, oder auch Haltegriffe, sehe ich keine "Klebestellen". Oder wird alles extra gebohrt?
- Dann suche ich noch nach einer brauchbaren Lösung um den Lack von den Plastikteilen zu entfernen. Benutzt wurde damals Email-Farbe von Revell, das ist sicher! Werde Backofenspray noch einmal versuchen und dann auf Bremsflüssigkeit wechseln.
- Aufbau und Lackieren hat sich geklärt, der Aufbau findet vor dem Lackieren statt, bzw. vor dem Lacken - Teilzerlegen, das hatte ich gelesen und gefunden.
- Ich habe in machen Berichten eine andere Gepard Wanne gesehen, die es scheinbar nicht mehr zu kaufen gibt, da überlege ich noch, ob ich die Rollen wirklich versetzen soll, um dem Original möglichst nahe zu kommen.
- Sorgen macht mir das Gewicht, ich möchte so viel wie möglich aus Metall anbauen und spiele mit dem Gedanken, als Antrieb, das 2 Gang-Getriebe zu verbauen. Reichen die Motoren da aus? Da fehlt es noch an Übersicht, was die Teile nachher so an Gewicht mit sich bringen.
Ich würde erst mal sagen, dass wars für den Anfang. Bilder folgen natürlich, leider schon im zerlegten Zustand, aber keine Bange. Kann sich vielleicht etwas hinziehen, da ich immer zwischen Wohnung und Dachboden pendeln muss, und dort oben leider kein PC zur verfügung habe.
Vielleicht noch zur Zielsetzung: Die Restaurierung sollte dann einen Geparden der aktuellen Version ergeben, funktionstüchtig sein und im besten Fall im "Used look" dastehen, wobei ich das als einer der größten Hürden ansehe. Details sollten dem Original weitesgehend entsprechen und ich möchte möglichst viele Teile aus Metall verwenden. Wie weit ich das umsetzen werde, wird sich zeigen, es wird allerdings ein "Langzeitprojekt", schon allein wegen den Kosten
Zum Schluss sei noch gesagt: Ideen, Tipps und Anregungen, sowie Kritik sind gern gesehen und herzlich willkommen!!! Und so verabschiede ich mich für heut....
Allen ein schönes Wochenende und bis bald!
Daniel
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