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Thema: Mini Messerkopf

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] (2) 
15.02.2011, 22:36 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Ich kann es einfach nicht lassen.

Ich musste mich langsam der frage stellen

Wie bekomme ich eine Fläche Spiegelglatt gefräst?

Brauch für meine selbstgebaute Parallelunterlagen eine sehr glatte Oberfläche.
(Auch für andere Projekte)

Hab es ja mit fast allen Fräsern versucht die ich habe, hohe Drehzahlen, niedrige, kleine Zustellung in der Z Achse, langsamer Vorschub, die Flächen sahen nicht schlecht aus.
Aber nicht das was ich wollte.
Leider gibt es keine Messerköpfe oder Flycutter mit einen Schaftdurchmesser von 6mm.
Wenn doch, werden die wohl eine ganze Stange Geld kosten.

Habe mir aus einen Buch oder besser gesagt Bücher mal ein Vorlage geholt.
(Vielleicht weiß der ein oder andere aus welchen)

Habe mir selbst einen Minimesserkopf gebaut.
Als Material habe ich Messing verwendet, hatte das noch rumfliegen gehabt.
Habe ihn bewusst klein gehalten, um den Fräsmotor zu schonen.
Er hat einen Durchmesser von 30mm, (Fräsdurchmesser 26mm) der Schaft 6mm, damit er in meinen Proxxon Fräsmotor passt.
Habe den Schaft eingeschraubt und Hartgelötet, vorher aber noch die Rundlauf mit der Messuhr gemessen.
Auf der Drehmaschine wird das wohl besser gehen, aber da ich keine habe und auf die Schnelle keinen Zugang zu einer hatte musste ich mir anders helfen.
Aber nichts desto trotz, der weg ist das Ziel.
Die Fräsungen habe ich Winkel von 20 Grad angelegt, 3mm Bohrung für die HSS Schneiden.
Habe noch ne menge abgebrochene 3mm Bohrer gehabt, Schaft abgeschnitten und an einer Seite rund ausgeschliffen, geht einfach und so kann man sie selbst Schleifen und nachschleifen.
Was auch erklärt warum ich sie mit 4 M3 Innensechskantschrauben gesichert habe.
So kann man sie bei bedarf schnell rausnehmen, nachschleifen und wieder zum Einsatz bringen.
Zum ausrichten habe ich den Messerkopf in den Fräsmotor eingespannt sehr tief über die Oberfläche von meinen Präzisions-Niederzug-Maschinenschraubstock gefahren, weil die Oberfläche natürlich exakt und eben geschliffen ist.
Schrauben lösen, Schneide auf die Oberfläche schieben und die Schrauben wieder anziehen.
So sind die Schneiden Parallel ausgerichtet.
Habe mich bewusst für mehrer Schneiden entschieden, Flycutter gut und schön, aber wie bei Einzahnfräser hören die sich an wie eine Bell UH 1 D an, ok der Messerkopf hört sich auch wie ein Hubschrauber an, aber eher wie ein CH 53, wer den unterschied vom Geräusch her kennt, weiß was ich meine.:))

Und Achtung!
Bitte nicht verleiten lassen solch einen Messerkopf zum Schruppen zu verwenden, es sind nur sehr kleine Spanvolumen damit möglich.
Er ist bei mir nur dafür gedacht Oberflächen zu verbessern oder Kratzer, Lötzinn und andere Verunreinigungen zu entfernen.
Ihr seht hier selbst was für Oberflächen damit zu erreichen sind.

Wenn ihr selbst so etwas bauen wollt.
Bitte denkt dran.
Es handelt sich um ein rotierendes Werkzeug das unter umständen sehr gefährlich sein kann.
Geht nicht über die Grenzen von euren Maschinen oder euren eigenen Fähigkeiten.
Wenn ihr das nicht ausschließen könnt, dann Kauft ihr besser solch ein Teil.
Allen anderen, viel Spaß beim nachbauen.
Ihr könnt das ja ein wenig größer als ich Bauen, habt ja größere Maschinen als ich.
Mir schwirren noch ein Paar andere Ideen durch den Kopf, aber da muss ich noch en bissl Material besorgen..





Das wärs mal wieder.
Jetzt kann es wieder an die MGs gehen.

Gruß Kai

--
"Füchse..! Wollt ihr ewig Leben..?" Mein Ausbilder bei der Bundeswehr
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15.02.2011, 23:41 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Kai,

das gefällt mir. In der Art ganz so, wie ich auch gern mal eine Lösung suche.

Das Bearbeitungsergebnis ist ja nicht zu beanstanden - tadellose Oberfläche.

Du hast den Schaft auch aus Messing gemacht, wie ich auf dem Bild erkennen kann.
Hoffentlich ist dir bewußt, dass dieser Schaft beim Hartlöten an Festigkeit verloren hat und von Haus aus nur 6mm Durchmesser besitzt - der Messerkopf kann dir daher bei hartem Gegenfahren an eine Kante oder so leicht mal verbiegen.
Aber du wolltest ihn ja sowieso schonend belasten, wie du schon sagtest, das scheint auch berechtigt.
Ich persönlich hätte ihn in diesem Fall ja lieber aus Stahl gebaut

Die Nachbauer sollten das sicherheitshalber vorher wissen, deswegen hebe ich das mal hervor..

Und - entschuldige - ich hätte da noch einen Hinweis:
die Klemmschrauben können ganz schön harte Geschosse werden, wenn sie sich bei höheren Drehzahlen lösen sollten.
Ich würde sie ausschließlich mit einem Tropfen "Schraubensicherung von Loctite" einsetzen. Das geht leicht wieder zu lösen und hält doch die Schrauben fest. Nur für alle Fälle. ;)

Davon mal abgesehen: eine gute Idee - den würde ich nachbauen, wenn ich nicht schon einen besäße. :)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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16.02.2011, 00:17 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Hallo Hartmut.

Man ist ja immer auf der Suche nach einer Lösung.

Hast du richtig erkannt, mir war von vorn herein klar, das ich mit Messing bei weitem die Festigkeit nicht erreiche wie bei Stahl.
Mein Material besteht Hauptsächlich aus Messing, Kupfer und Alu, Stahl ist leider im Moment Mangelware.
Wobei ich sagen muss, ich muss mich langsam mal daran machen mir ein wenig Silberstahl ins Haus zu holen, ein guter Freund von mir benutzt das viel, der hat gemeint, Silberstahl kann man im Hobbybereich gut härten,
wobei mir das verfahren leider nicht sehr geläufig ist.
Ich würde es sowieso, wenn, Werkzeuge daraus machen.
Mal schauen was die Zeit mit sich bringt. :p

Die frage habe ich mir auch schon gestellt mit dem harten Gegenfahren an eine Kante, kann mir Bildhaft vorstellen, was dann passieren kann.
Sehr schonend, ich überlege lieber zweimal bevor ich was mache.
Habe keine Lust das ich mich ernsthaft verletzte oder die ganze Arbeit für die Katz war.

Brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, meinst es doch nur gut.

Über eine Schraubensicherung habe ich schon nachgedacht.
Leider habe ich nur Loctite 278 Hochfest zuhause, muss ich wohl ein anderes Loctite besorgen, Hochfest heißt leider auch hochfest..

Aber danke das du mich wieder daran erinnerst, fahre zwar eine geringe Geschwindigkeit, aber sicher ist sicher.

Konnte ich mir schon denken, das du dir einen gebaut hast.. ;)

Gruß Kai

--
"Füchse..! Wollt ihr ewig Leben..?" Mein Ausbilder bei der Bundeswehr
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16.02.2011, 01:51 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Kai,

das "schwächere" Loctite heißt 642 - ( im Gegensatz zum Metallkleber 648 ). Ich habe die beiden immer im Haus, die halten sich jahrelang frisch, wenn man den Verschluß gleich wieder dicht macht. Und sparsam sind sie auch, weil kleinste Mengen schon wirken.

Silberstahl ist wirklich gut härtbar und gerade gut für die Hobbywerkstatt - kann ich nur empfehlen, weil ich es schon oft gehärtet habe ( z.B. im 2 Gang-Getriebebau für den 1:10-Tiger ). Bei Bedarf erklär ich dir mal den Vorgang per PN.
Aber viel häufiger nutze ich die absolute Maßhaltigkeit von Silberstahlwellen - in diversen Durchmessern zu beziehen.

Dann muß ich noch korrigieren, dass mein Messerkopf nicht selbstgebaut ist - obwohl das keine Hürde wäre. Ich hatte aber mal das Glück, günstig an einen Kopf zu kommen, der für Tischfräsen angeboten wurde, Durchmesser ca 60 mm, mit drei HM-Wendeplatten - also professionelle Ausführung mit MK3-Schaft. Der hat mir schon viele große und kleine Flächen geebnet.

Viel Spaß beim Bauen. ;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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16.02.2011, 06:55 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Hallo Hartmut,

Loctite 642 geh ich nach der Arbeit gleich mal schauen.
Werde deinen Rat beherzigen, ich stell mir nur vor, eine Schraube lockert sich, eine Schneide steht plötzlich weiter raus, kann es mir schon denken was dann passiert.
Also danke nochmal, bewart mich vor einem Schaden.

Gleich wieder dicht machen, machst du das auch mit Klebeband?

Komm gerne auf dich zurück, muss ja erst Silberstahl haben bevor ich was machen kann.. :))
Habe ich auch schon gehört, wegen der Maßhaltigkeit, kann für Werkzeug ja nur von Vorteil sein.

Ja, man muss ja auch mal Glück haben.
Die sind wirklich nicht grade billig, aber wenn man Konstengünstig dran kommt, zugreifen, man kann ihn für mehr Dinge verwenden, als man denkt.

Gruß Kai
--
"Füchse..! Wollt ihr ewig Leben..?" Mein Ausbilder bei der Bundeswehr
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16.02.2011, 13:48 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Kai,

mit "dicht machen" meine ich natürlich nur: ...sich jedesmal die Mühe machen und den Verschluß aufschrauben... Mit andern Worten, die kleinen Fläschchen sollten nicht lange offen stehen bleiben, nur weil sie evtl. noch gebraucht werden.
Der Inhalt reagiert nämlich mit der Luftfeuchtigkeit und nimmt mit der Zeit mehr davon auf, als nötig wäre. Dadurch werden diese Kleber schneller dickflüssig und unbrauchbar über die Zeit.

Klebeband würde ich nicht benutzen, weil der Kleber, der auf dem Band haftet, gerne vom Loctite aufgelöst wird. Dann gibt es meistens eine schöne Schmiererei.

P.S.:
Nur Silberstahl bietet durch die "genau geschliffene Oberfläche" das richtige Maß beispielsweise für den Wellen-Sitz von Norm-Kugellagern. Deswegen bevorzuge ich ihn z.B. für den Getriebebau.
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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16.02.2011, 16:08 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Hallo Kai,

also das Farbspiel zwischen Silber und Messing gefällt mir gut - und das Auge fräst ja schließlich mit ;)

Was mir bei einem Messerkopf - und vor allem bei deiner Art der Messebefestigung - nicht ganz klar ist: Die Schneiden der Messer sollten doch alle exakt in einer Ebene liegen - bekommst du das so genau justiert und fixiert ? Du hast beschrieben wie du die Justage gemacht hast aber ist das so genau ? Durch das Festziehen der Inbusschrauben bewegt sich die Schneide doch auch noch etwas ?
Oder steht eigentlich immer eine Schneide geringfügig hervor und sorgt für das Finish der Oberfläche (und anderen sorgen mehr oder weniger für Spanabhub und Rundlauf) ?

Fragen Fragen Fragen ...
Aber es funktioniert ja offenbar - die Oberfläche sieht gut aus!
--
Grüße aus Leipzig
Matthias

www.boorad.de
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16.02.2011, 21:41 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Hallo Hartmut,

ich meinte ob um du um den Verschluss Klebeband machst, wenn du es länger nicht brauchst.

Hat mir auch jemand gesagt, ist fast wie Bremsflüssigkeit, die zieht ja auch Wasser, ich glaub der Name ist Hygroskopie.
Deshalb mach ich immer Klebeband um den Verschluss, damit keine Luft dran kommt.
Bis jetzt hat es sich bestens bewährt, halt nur wenn ich es länger nicht brauche.
Es ja auch nicht grade billig..

Muss ich mal auf meinen „Einkaufzettel“ schreiben, und mir mal einen kleinen Vorrat von Silberstahl in verschiedenen Dimensionen anlegen, ok wohl nur bis 6 mm, aber jeder fängt mal klein an.. ;)


Hallo Matthias,

Musste erst mal sehen, wenn es rotiert.. :D

Ziemlich genau.

Voraussetzung ist natürlich eine richtig eingestellte Fräse, und eine exakte, feste und Ebenen Fläche.

In meinem Fall halt mein Präzisions-Niederzug-Maschinenschraubstock, da der Durchmesser des Messerkopfs halt so klein ist, und die Oberfläche auf den Backen größer ist geht das sehr gut.

Da ich ja irgendwo ein netter Kerl bin, habe ich mal schnell ein Foto davon gemacht wie genau ich das gemacht habe.





Du siehst hier eine der Schneiden vom Profil her, im roten Kreis.
Man kann hier etwas den Leichten Rundschliff erkennen, wird wohl auch mit einem 45 Grad anschliff gehen, was natürlich einfacher ist.
Obwohl ich meine Variante bevorzuge, dadurch wird die Schneide schärfer.
Fast wie bei einer Spritzennadel, die hat ja auch einen Hohlschliff.

Zum Anfang habe ich alle Schneiden aus dem Messerkopf entfernt.

Dann den Kopf in die Fräse eingespannt und möglichst nahe an den Schraubstock gefahren.
Man sieht auch das nur eine Geringe Spantiefe, Bauartbedingt möglich ist.

Danach habe ich die HSS Schneide wieder in die Bohrung eingesteckt, nur soweit bis die Spitze den Schraubstock berührt.

Wie du schon bemerkt hast, die Schneide bewegt sich wenn die Schrauben angezogen werden.

Habe ich so gelöst, den Fräskopf fixiert, damit er sich nicht mehr bewegen kann.
Die Schraube leicht eingedreht (Dank Hartmut, jetzt mit Loctite gesichert).
Mit der linken Hand den Innensechskantschlüssel gehalten, mit der rechten den Schaft der Schneide leicht zu den Backen gedrückt, dann die Schraube angezogen.
Dabei ist nur darauf zu achten, das die nicht verdreht ist, also die Scharfe Seite sollte nach unten stehen.
Dann habe ich den Digitalmesseschieber an der Z Achse genullt, damit ich wieder auf die Exakte Position fahren kann
Danach fahre ich den Kopf wieder ein Stück nach oben, damit die Schneide nicht auf dem Schraubstock Kratzt dann den Fräskopf, in meinem Fall um 45 Grad gedreht und wieder Fixiert.
Den Kopf wieder nach unten gefahren so das die Schneide auf Null steht.
Und das ganze wiederholt, bis ich fertig war.

Ich werde mir aber eine Lehre anfertigen, damit ich etwas schneller bin bei der ganzen Sache, denke mal, das geht auch.

So steht keine Schneide hervor, wie bei einem Schlagzahnfräser nur eine Schneide, ok ich sage dazu Flycutter, habe so was zum ersten mal bei einem Bekannten gesehen, der ist Amerikaner, deshalb benutze ich den Ausdruck dafür.
Damit kann man natürlich auch solche Flächen zaubern, aber ich trau der Sache nicht so recht.
Ich leide ja schon immer mit meiner Fräse mit, wenn ich einen Einzahnfräser im Einsatz habe..

Ja selbst ich habe mich mit der Rundlaufgenauigkeit befasst, deshalb auch vier Schneiden, um eine Umwucht weitestgehend zu vermeiden.

Bin ja irgendwie froh das ich auch gleich auf dem Foto von der Oberfläche gemacht habe, sonst glaubts ja keiner.. :))

Ich hoffe mal das war so, gut erklärt

Wenn noch fragen sind, ruhig bescheid sagen.

Bin ja irgendwie froh das man fragt, nit das es später heißt „Warum geht das nicht bei mir?“, und meine Knochen verflucht.

Gruß Kai

--
"Füchse..! Wollt ihr ewig Leben..?" Mein Ausbilder bei der Bundeswehr
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16.02.2011, 22:12 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hi,

vielleicht noch n Tip;
Wenn Du den HSS- Stahl vielleicht >10° mehr schleifst , um einen positiven Spanwinkel zu erzeugen, nimmst Du sicherlich Zerspanungskräfte von Deinem Maschinchen;

Probiers mal aus, ist zu Deinen gewählten bevorzugt zu bearbeitenden Werkstoffen passend...

KLICK für Bsp. positiver Spanwinkel


--
Gruss

Chris

aktualisierte HP!
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17.02.2011, 06:32 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Hallo Chris,

I) Stimmt, da war ja noch was.

Je weicher der Werkstoff, umso positiver muss der Spanwinkel sein.

Muss mir langsam mal was bauen, um ordentlich Schleifen zu können... ;)

Unbewusst habe ich das durch den Hohlschliff gelöst, leider sieht es auf den Fotos aus, als ob die HSS Schneiden Plan geschliffen sind.

Aber für andere Werkzeuge muss ich mir das vormerken, gut das du mich errinerst.

Hast ja auch mal Werkzeug selbst gebaut, ich errinere mich an deinen Eigenbau Ausdrehkopf.. :D


Gruß Kai
--
"Füchse..! Wollt ihr ewig Leben..?" Mein Ausbilder bei der Bundeswehr
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17.02.2011, 09:11 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Moin Kai,

Ja ich habe da auch mal experimentiert, aber eher notgedrungen und das Werkzeug war nur für ein Loch ausgelegt *gg

Ich widerspreche ungern, aber Deine These mit "Je weicher der Werkstoff, umso positiver muss der Spanwinkel sein" kann ich so nicht unterschreiben;

Aluminium mag weich sein, dennoch mit hohem Siliziumanteil zerspanungstechnisch recht spannend werden; D.h. bei einer ausgewiesenen Härte von z.B. 100 HB, was faktisch weich ist, kann es Anwendungen geben, wo es Vorteile hat den Schneidenwinkel dennoch positiv, neutral oder sogar negativ ausfallen zu lassen; Verwirrend, gell :look:

Zerspanung ist halt eine eigene Welt für sich :smokin:


--
Gruss

Chris

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17.02.2011, 09:18 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



..musste etwas suchen, hier das Bild meines "Einweg- Ausdrehkopfes"




mit dem Loch in 4mm Messing






--
Gruss

Chris

aktualisierte HP!
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17.02.2011, 18:56 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Hallo Chris,

Ja, habe ich wohl ein wenig vorschnell gesagt mit dem Spanwinkel.

Wenn man wirklich führ jedes Material und Legierungen einen speziellen Fräser hätte, wär die Bude schnell voll, und der Geldbeutel noch viel schneller leer ... :))

Jo, Zerspanung ist eine Welt für sich, aber eine sehr spannende dazu, muss halt nur wissen was man macht.

Mit den ganzen Freiwinkeln, Keilwinkeln und Spanwinkeln, verliert man schnell den überblick.

Immerhin handelt es sich um, beim Fräsen und Drehen mit unter, um eine Gefährliche Sache.

Wenn ich nicht früher schon mal gefräst hätte, würd ich es nicht machen.

Man kann sich natürlich aber das Wissen aneignen, um die Leute nicht zu demotivieren die keine Fräse ihr eigen nennen und sich überlegen sich eine Anzuschaffen.

Ich will es nicht mehr missen, auch wenn es ganz schön ins Geld geht am Anfang.

Aber die Erfolge die damit zu erreichen sind Sprechen für sich.

Als ich grade eben nach Hause kam schnell an die Fräse gesprungen, und mal losgelegt.

Ich bin grade das Rohrgehäuse am vom MG 3 am Fräsen, ich glaube, ich habe noch nie so geschwitzt beim Fräsen, vor allem wenn es zum Ende hin geht, habe über 5 Verschiedene Fräser verwendet, was eine Arbeit..

In meinem Baubericht zeig ich das Teilchen mal, „Rohkarosse“ und nach der Bearbeitung mit der Hand, Fräse hin oder her, es geht nichts über Ordentliche Handwerkskunst.. :D


Achso, mal schnell noch eine frage.

Wo bekommt man gute 0,5 mm Fräser und Ritzstichel her?

Vorzugsweise Hartmetall

Würde mich über eine Antwort freuen.



Gruß Kai

--
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17.02.2011, 20:19 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hi Kai,

ich möchte meine auch nicht missen, aber irgendwann muss es ne NC sein *sabber

Ich habe bei Fräsern <1,5mm mit Hartmetall schlechte Erfahrungen gemacht, brechen sehr schnell die teuren Mistdinger!
Habe gerade wieder 2 St. 1mm HM gekauft, 40 Euro der Mist!

Ich würde Dir unter Umständen (wenn es vom zu bearbeitenden Werkstoff her möglich ist) zu den günstigeren HSS raten;


--
Gruss

Chris

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17.02.2011, 21:04 Uhr
Horschemo besucht im Moment nicht das Board.Horschemo eine private Nachricht schreibenHorschemo


Hallo Chris,

Mhh, ok, der dickste VHM Fräser den ich habe ist 2mm, einer ist schon drauf gegangen.

Aber eher dummheit, als während des Fräsens.

In meiner unendlichen weißheit habe ich den KT zugestellt, hatte aber den Fräsmotor ausgeschaltet, und hatte den Fräser natürlich noch im Werkstück, hatte mich nur gewundert das der KT so schwer geht, und Krack.. Fräser ab.

Aber aus fehlern lernt man ja.

Sind die HSS Fräser der Firma Garant zu empfehlen?

Mir hat einer gesagt die hätten eine sehr gute Qualität, sind zwar etwas teuer, aber ich geb lieber etwas mehr aus und hab was anständiges .

Wo holst du deine?
Du achtest ja auch auf gutes Werkzeug.

Und ein Ritzstichel?

Oder gibt es eine bessere Methode zu Gravieren?

Gruß Kai
--
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