Thema: Wasserdichte Wanne für Gepard/Leopard 1/16 |
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12.03.2002, 16:10 Uhr DANIEL65232
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Hallo,
wer hat seinen Leopard/Gepard dicht bekommen. Natürlich meine ich nur "Spritzwassergeschütz". Oder donnert ihr mit euren Teilen so durch den Dreck
Ich will meinen Versuchen kompl. dicht zu machen - für Tipps und Anregungen bin ich dankbar - zu sagen wäre vieleicht noch das es sich in meinem Fall um eine Gepard umgerüstet mit dem KT Getriebe handelt. Was zu Folge hat das vom Getriebe bis zur Wannenseite eingentlich genug platz zum dichten wäre.
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12.03.2002, 16:15 Uhr TOM
MAN Kippa Määähn
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Hi Daniel
Also mein Leo MUß durch dick und dünn, naja, übertreiben tue ich es aber auch nicht. Die Schwingarme in den Haltern dicht zu bekommen, halte ich für äußerst kompliziert, da die 2 Nasen der jeweiligen Schwingarme natürlich bleiben müssen! Desweiteren müßte man vorn, dort wo die Deckplatte an der Aluwanne fixiert wird auch alles abdichten.....grübel grübel
Das wird schwierig, bin mal gespannt, wie du das machen willst.
TOM -- TOM
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12.03.2002, 16:42 Uhr Koernell
Mr. Wissmut
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Hallo Daniel, wäre es da nicht einfacher die Komponenten abzudichten wie z.B. Getriebe und Elektrick in Wasserdichten Kästen zu bauen und nur die Kabeldurchführungen oder Wellendurführungen abzudichten.
Bin am Überlegen ob ich meinen 2. Tiger mit einem Schnorchel ausrüste und mal unter Wasser Fahre hmm ist ja nur ne sacher der abdichtung.
Gruss Koernell
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12.03.2002, 17:31 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Daniel,
die Leo-Wanne von Tamiya hat zwei Schwachstellen.
1.) zwischen Wannen-Oberteil und Wannen-Unterteil klafft ein riesiges Loch über der Kette, weil dort schlicht eine Kettenabdeckung fehlt. Durch diese fehlende Kettenabdeckung werden von der Kette große Mengen an Dreck in den Inneraum des Panzers geschleudert.
2.) Die Wanne hat hinten am Getriebe, wo die Antriebswelle für den Zahnkranz aus der Wanne kommt, eine konstuktionsbedingten Schlitz. Durch diesen Schlitz dringen ebenfalls einiges an Dreck in den Innenraum des Panzers. Da der Schlitz in unmittelbarer nähe des Getriebes liegt, besteht die Gefahr, das der Dreck die Zahnräder des Getriebes zerstöhrt.
Wenn diese beiden Schwachpunkte der Wanne beseitigt sind, besteht eigendlich keine weitere Notwendigkeit die Wanne abzudichten.
Du kannst ohne Probleme durch bis zu 2cm tiefes Wasser fahren (=Unterkante der Wanne), ohne, daß relevante Mengen an Wasser in die Wanne eindringen.
Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt, aber der Aufwand, die Wanne "Spritzwassergeschützt" zu machen, steht in keinem Verhältnis zum Ergebniss.
Gruß Robert
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12.03.2002, 19:56 Uhr DANIEL65232
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Die Elektronik abzudichten ist natürlich "einfacher" aber wie Robert schon geschrieben hat - durch die Öffnungen an der Wanne kommt auch sehr viel "Schmodder in die Hütte" - Ich hab heute mal angefangen alle relevanten Teile auszumessen - Morgen werde ich dann anfangen mir aus Alu die passenden Teile auszuschneiden - ich hab mir das so vorgestellt das die Wanne kompl. erstmal dicht gemacht wird. Das Problem der Aufnahme für das Oberteil will ich umgehen indem man vor der 1 Welle das Alu nach unten gehen läßt und auf dem Wannenboden abschließt - somit kann man noch Spannarbeiten ausführen und der Aufbau läßt sich ganz normal einhaken - das größere Problem werden die Getriebe sein - wie gesagt - es sind zwei KT- Getriebe drin und die sind ja nun höher als die Wanne an sich
mal schauen wie die Sache so läuft - das größte Problem wird sein die Antriebswellen abzudichten
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12.03.2002, 21:39 Uhr Dirk
Schlaflos in Altengrabow
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Hi Männers
Hmmm sind die denn so undicht ??? ich habe meinen Tiger 1 bisher ohne Probleme im Gelände gefahren ohne Wassereinbruch .....ok tiefer als auf den Fotos war ich aber auch nicht ( is ja auch kein U-Boot habe mich auch gewundert das kein Wassereinbruch war denn so dicht sieht die Wanne beim Tiger ja auch nicht gerade aus aber wie gesagt bisher nie Probleme gehabt .
-------*angeb*-------
MfG Dirk
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12.03.2002, 22:02 Uhr Thommy
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Ich überlege auch schon länger wie ich die Wanne vom TPz Fuchs dicht bekommen werde
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12.03.2002, 23:31 Uhr Jape
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Ich kann mich da nur Robert anschließen. Allerdings war bei mir das Problem beim Getriebe nicht ganz so ausgeprägt (das Originalgetriebe hatte eine an sich gut funktionierende Abdeckung und der Lack tat sein übriges ). Dagegen war das Langloch (zum Kettenspannen) an der Wannenfront eher Problematisch - das ist bisher immer noch ein richtig großes Loch für den Dreck.
Hauptsache die nach oben offene Wanne über den Ketten ist halbwegs (mit Alu-Profilen) zugemacht, dann geht die "normale" Geländefahrt allemal. Den Laden aber völlig dicht zu kriegen ist ein riesiger Aufwand (erst recht, wenn das Fahrwerk dann noch genauso leichtgängig funktionieren soll)! Wäre nicht schlecht gewesen, wenn Tamiya damals sich verjüngende Laufrollenschenkel in passender Aufnahme gemacht hätte...
Gruß Jape
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13.03.2002, 09:37 Uhr TOM
MAN Kippa Määähn
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Hi Daniel
Robert hatte schon vollkommen recht, hatte ich selber ganz vergessen:
1. Schutzbleche über die Kette (Aluwinkel 15x45x2mm - OB
2. Schlitz am Antriebsrad schließen
Damit sollte der gröbste Schmutz draussen bleiben. In Munster sind wir alle durch sandigen Boden gefahren, selbst drehen auf der Hochachse war kein Problem, ohne diese Schutzmaßnahmen wäre mit Sicherheit ne Menge davon ins innere gelangt.
Hier noch ein Bild von meinem Leo im Bau:
TOM -- TOM
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13.03.2002, 10:45 Uhr seneka
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Hallo,
zu empfehlen wären Abdichtungen aus 0,6mm starkem (Silikon)Gummi, in den man die entsprechenden Löcher für Achsen und Wellen stanzt. Fixierung durch Sekundenkleber oder doppelseitiges Klebeband. Meist erhält man Reste oder Meterware billig.
Grüsse Markus
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