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      Baubericht Leopard 2A5, 1:6
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Thema: Baubericht Leopard 2A5, 1:6

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10.04.2012, 20:32 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

freut mich, zu hören, dass nach deiner Erfahrung offensichtlich die Drehmoment-Übertragung von Pumpe zu Turbine unproblematisch verläuft - so, jedenfalls, habe ich dich jetzt verstanden. ( Das Dichtungsproblem ist ja ein anderes. ) Das gibt mir Hoffnung. ;)

a) Würde mich dazu nur noch interessieren:
Welchen Durchmesser hatten denn deine Versuchs-Rotoren ? - und welche Drehzahlen etwa hast du benutzt ?
Ich kann das vom Bild natürlich nicht ablesen...

b) Weiterhin: Wie schätzt du dabei die Wärme-Entwicklung ein? Ist das auf längere Betriebsdauer gesehen noch beherrschbar oder muß man grundsätzlich eine Ölkühlung vorsehen? Davon gehe ich eigentlich schon mal aus...

c) Die Ausführung eines gut funktionierenden Drehmoment-Wandlers dagegen halte ich auch für sehr schwierig. Wenn ich sowas bauen wollte, wäre ich aber zum Schluß auch schon mit einem kleineren Erfolg zufrieden ( vielleicht nur mäßiger Wirkungsgrad ). :)) Andererseits: kleine Freiläufe gibt es ja dafür...

d) Was die "Kupplungen" betrifft, ging ich wohl irrtümlich von einer ( weichen ) Reibkupplung aus. Im Getriebe habe ich dagegen sogn. Klauenkupplungen eingebaut, die natürlich einen relativ harten Drehmomentstoß verursachen.
Das war dann wohl ein Mißverständnis, denn gerade die schleifende, weiche Kupplung für Schaltgetriebe ist das problematischere Objekt, weil man im geöffneten Zustand ja ständig Kraft aufwenden muß. Das mögen Servos ja nicht, besonders, wenn der offene Kupplungs-Zustand z.B. im Planetengetriebe einen anderen Gang schaltet.

Mein Ziel ist also eine Mimik, die einen kräftefreien Dauerzustand für eine geöffnete, "weiche" Kupplung ermöglicht.
Eine bekannte Lösung wäre z.B. die Bandbremse beim Planeten-Schaltgetriebe.
Aber das entwickelt sich jetzt wohl zu einem völlig anderen Thema....

;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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10.04.2012, 21:07 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
guten abend florian und hartmut,

also ich rate mal: jede menge alu-späne javascript:void(0);

aber spaß bei seite, wenn ich erst mal soweit wäre. javascript:void(0);


hartmut,

ich habe mir deine aussage "dinge erstmal ausführlich durchdenken ......" sehr zu herzen genommen und denke schon das mir der kopf raucht. nur so recht weiter bin ich noch nicht gekommen.
ja, hydraulikfachmann müßte man sein.

zu den von dir angesprochenen punkten.

da habe ich erstmal nur angedacht und natürlich nicht zu ende gedacht.
erste idee war mit den beiden hydrokupplungen durch unterschiedlichen schlupf (oelmengenvariation in den kuppl.) eine weiche lenkungsfunktion zu erzielen. fehler! damit kann man aber nicht auf der stelle wenden, also abgehakt.
da hatte ich auch noch das sperrdiff. wg. ev. unterschiedlicher lastübertragung. denn gerade ausfahren sollte der büffel schon.
aktueller stand der überlegungen ist pumpe-laufrad-kombination (auch wieder mit oelmengenvariation) und überlagerungs/summiergetriebe sowie differential.

jetzt häufen sich die probleme!

wie bekommt man dass alles und außerdem noch anfahrkupplung mit überbrückungsfunktion; 3stufiges planetengetriebe und die ölpumpe im bauvolumen des 1:10 orig.-getriebegehäuse unter.

kann vielleicht irgend wer zaubern? wird sofort gekauft!

nichts desto trotz wird weiter nachgedacht, konstruiert und irgendwann (innerhalb der nächsten 5 jahre)
gebaut. ich hoffe ihr bleibt mir solange erhalten, damit ihr mich ab und zu in die pfanne kloppen könnt, wenn ich mal wieder daneben gedacht habe.

tshüss wolfgang


--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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12.04.2012, 14:53 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Wolfgang,

da Florian immer wenig Zeit hat, um hier mitzulesen, kann er jetzt auch nicht protestieren, wenn ich dir auf diesem Platz mal ausnahmsweise zu deinem Projekt antworte. ;)

Jetzt möchte ich erst mal einen falschen Eindruck ausräumen:

Ich fürchte, dass du meine Beschreibung vom "Durchdenken" als Kritik an deinem Plan angesehen hast.
So war das von mir aber nicht gemeint, denn ich wollte damit eigentlich nur meine Faulheit in Bezug auf Experimente umschreiben. :))
Also, keine Panik deswegen - ich würde mir doch niemals ohne Grund derart unfreundliche und vor-verurteilende Äußerungen erlauben.
Im Gegenteil möchte ich dich für deinen ungewöhnlichen Antriebs-Plan eher loben als tadeln - da gehört doch Mut zu, sich so etwas vorzunehmen - besonders dann, wenn du kein Hydraulik-Fachmann bist, wie du sagst.

Dass deine Planung bei mir einige Fragen aufgeworfen hat, ist doch normal, weil keine Zeichnung bekannt war/ist. Schließlich macht man zuerst Pläne, weil man sie umstoßen oder bei neuen Erkenntnissen leicht ändern bzw anpassen kann. Das ist ebenfalls normal. So sehe ich das hier auch, deshalb würde ich dich bestimmt nicht "...in die Pfanne kloppen...".

Aber du siehst vielleicht auch, dass es für den Reifungsprozess eines Vorhabens ganz nützlich sein kann, wenn man den Plan offenlegt und mit anderen diskutiert, ganz ohne Emotionen. ( Zugegeben, das klappt so hier im Forum äußerst selten...)

Du läßt die Katze ja jetzt endlich aus dem Sack. ;D
Du willst, was wir letztenendes alle gern hätten - nämlich "ein Ü-Getriebe mit vorgeschaltetem Planeten-Schaltgetriebe und den Haupt-Motor über hydraulischen Wandler/Trockenkupplung angeschlossen"
( wegen der entsprechenden Drehzahlen alles in der Reihenfolge ).

Das halte auch ich für den optimalen Modell-Panzer-Antrieb und wenn ich´s mir genauer überlege, sage ich : "...es ist machbar in 1:10". Das wäre für mich eine äußerst reizvolle Aufgabe. Aber ich weiß auch, dass es auf dem Weg dahin einige Rückschläge und viele Probleme geben wird - die habe ich bisher gescheut, ehrlich gesagt. Irgendwann wird sich das ändern - zu alt bin ich jedenfalls noch nicht dafür. ;D

Vielleicht packst du das ja noch vor mir an - ich verstecke mich derweil noch hinter meinen laufenden Projekten... :))
Natürlich stehe ich für Fragen ( besonders zu diesem Thema ) per PN zur Verfügung.

Viel Erfolg
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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13.04.2012, 17:55 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Tag Miteinander !!!

Dann lass ich mal die Katze aus dem Sack- ja, ich hab jede Menge Späne produziert :)) Rechnerisch etwa 4,07 kg ;)

Und was es wirklich geworden ist ? Seht selbst :)

Vorderseite




Oberseite




Unterseite




Das hintere Getriebegehäuse mit Umkehr- und Ü-Lenkgetriebe ist nun einteilig ausgeführt!
Der Ein oder Andere fragt sich jetzt sicherlich, warum ich mir ständig doppelte Arbeit mache?!
Das dreiteilige Gehäuse sah doch schon super aus. Leider ist nicht alles was glänzt, auch aus Gold.
So hat der KVP (Kontinuierliche Verbesserungs Prozess) zugeschlagen und die dreiteilige Version durch eine einteilige Version ersetzt. Auch war das alte Gehäuse einfach aus zuvielen einzelnen Teilen- da summiert sich der Fehler beim Ausrichten und Fertigen der Wellenbohrungen/-aufnahmen mit jedem einzelnen Teil. Das größte Problem dabei war aber, das gerade im Bereich der drei Kegelräder des Umkehrgetriebes sehr hohe axiale Kräfte auftreten und genau hier auch die drei Teile des Gehäuses "gesteckt" waren.

Ich gebe auch gerne zu das ich ein wenig Perfektionistisch bin ;)

Der meiste Aufwand an diesem Teil war die Rundung an der Rück-/Unterseite. Allein dieser Fertigungsprozess hat mit Ausrichten und Fräsen bestimmt alleine 7 Std. gedauert- und dann noch alles auf die konventionelle Art und von Hand gekurbelt !

Hier noch ein Bild von gestern Abend bzw Nacht :




Noch eingespannt in Teilapparat und Reitstock. Die Rundung wurde in 1° Schritten auf eine Länge von 168mm des Gehäuses bei einem Gesamtwinkel von 133° gefräst. Aber Blasen an den Händen hab ich noch nicht :))


@Hartmut :
Soviel zum Thema "immer wenig Zeit" ... ;) Aber ihr könnt ruhig weiter diskutieren, dann wird es hier nicht so Monoton. Und mich interessiert es ja auch!

Das ist ja das Tolle an der Turbokupplung- das Öl findet seinen Weg vom Pumpen zum Turbinenrad, wenn man es durch einen Äußeren Radius in die Richtung lenkt. Den Rest macht die Beschleunigung durch die Drehzahl.

zu a)
Der Druchmesser beträgt ca. 99mm beim Test und in der nächsten Ausführung 90mm. Drehzahl beim Test war vllt 1500U/min. Aber warte mal auf die neue Version - mein Material ist heute nach ca. 4 Wochen und einer Beschwerde-Email endlich gekommen und ich hoffe am WE noch ein zu einem Ergebnis zu kommen ;)

zu b)
*Spaßmodus an* Die Kupplung wird so einen schlechten Wirkungsgrad haben, das ich immer auf vollen Touren fahren muss um vorwärts zukommen. Daraus resultiert eine maximale Fahrtzeit von ca 10min und ich kann die Öltemperatur vernachlässigen :)) *Spaßmodus aus*
Ich hab mir darüber auch schon Gedanken gemacht... Aber eine Ölkühlung ist momentan nicht vorgesehen. Wie warm es tatsächlich werden wird, werden die Tests zeigen. Einen Temperaturfühler mit Rückmeldung zur Funke wird es auf jeden Fall geben. Und letztendlich wird man ja auch nicht die durchgehend mit Vollgas fahren.

zu c)
Auch wenn es nur ein Modell eines Drehmomentwandlers werden sollte, welches keinen Platz in ein Modell findet, kann man immer noch Stolz sein, einen Drehmomentwandler selbst gebaut zu haben ! :)

zu d)
Eine Reibkupplung könnte man auch durch Hydraulik-/Druckluftzylinder ansteuern?! Hydraulikpumpen gibts ja genug und wenn der Maßstab größer werden sollte, findet man Pumpen im Zweirad oder KFZ Bereich. Weil ich auch schon mit dem Gedanken gespielt hab, hab ich hier eine Motorrad Ölpumpe liegen...
Auch gibts ja Elektromagnetisch Betätigte Reibkupplungen- hier hat man halt einen Stromverbraucher mehr...


@ Wolfgang :

Und wenn der Kopf mal wieder zu sehr raucht- ein paar Stunden an der Maschine zum Fertigen entspannt und man ist auch nach einem gescheiterten Test einiges an Erfahrung reicher. Was die Fertigung sowie die Ausführung betrifft!
Man kommt auch oft auf andere Ideen zur Umsetzung. Ich spreche da aus Erfahrung ;)


nochmal @ Hartmut + all :

Fragen bezgl Hydrodynamischer Kupplungen und zum "Optimalen-Panzer-Antrieb" können auch gerne hier gestellt werden !


Viele Grüße

Florian





--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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13.04.2012, 19:55 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo Florian,

ein wenig perfektionistisch ist etwas untertrieben,was Du uns hier zeigst ist vom Allerfeinsten.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir wirklich,daß Dein Antrieb so funktioniert,wie Du es Dir wünschst.
Deine Maschinenarbeiten sind eine wahre Augenweide,mach weiter so.

Gruß
Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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14.04.2012, 08:32 Uhr
mastablasta76 besucht im Moment nicht das Board.mastablasta76 eine private Nachricht schreibenmastablasta76


Hallo Florian,

leider besitze ich nicht diese Kenntnisse von dir und habe auch keine solchen Maschinen zur Verfügung.

Darum ist es für mich noch interessanter zu sehen was Du hier machst. Ich finde deine Arbeit ist der absolute Wahnsinn und die Krönung schlecht hin wenn es später funktioniert.

Deinen "Perfektionismus" kann ich voll und ganz verstehen. Ich glaube das würde jeden anderen mit diesen Möglichkeiten genau so gehen.

Hut Ab, mach weiter so und ein großes Lob von mir :D :D

P.S Gruß von Günther


Gruß
Markus


--
Gruß Markus

http://www.rc-panzer-hochfranken.de
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14.04.2012, 15:39 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

das neue Gehäuse ist wirklich eine aufwändige Fleiß-Arbeit und sieht deshalb für Modellbauer-Augen natürlich mit Recht spektakulär aus. Ich kann mir den Arbeitsumfang gut vorstellen - die Rundung ist mir auch gleich aufgefallen. Das erinnert mich an die vielen ( 6 ) Schaltgetriebe-Gehäuse, die ich mal für den 1:10-Tiger gefräst habe...

Der "zweite Anlauf" für die ( jetzt einteilige ) Gestaltung deines Gehäuses ist doch völlig in Ordnung - das nennt man schließlich : "Entwicklung". So macht es die Industrie doch auch. Also, bitte kein Wort darüber verlieren. :))
Der Fortschritt/die Verbesserung rechtfertigt jede Maßnahme, auch die Bearbeitung so eines Alu-Prügels.. ;D
Naja, da kommen dann sicherlich noch Anbauteile hinzu - kannst du denn die bereits vorhandenen Gehäuseteile noch weiter verwenden?

Danke für deine Bereitschaft, das Thema "Hydro-Antrieb" hier behandeln zu können. Das erleichtert ja einiges.

Deine Angaben dazu sind sehr interessant für mich ( und meine Gedanken ).
Rund 100mm Rotor-Durchmesser ist natürlich auch schon ganz schön groß - für meinen Maßstab habe ich immer mit der Hälfte gerechnet, das wäre ja dann auch dem entsprechend. Nur die Drehzahlen von 1500 sind nicht unbedingt Wirkungsgrad steigernd - ich vermute, dass ich da mehr aufbieten muß. Mal sehen, was meine Versuche bringen.

Du hast damals sicherlich deine Hydro-Versuche nicht soweit ausgebaut, dass sich die Drehmoment-Übertragungs-Qualität bei diesen Bedingungen irgendwie feststellen läßt, oder? Wenn nicht - vielleicht beim neuen Versuch: mit einem, mit einer Glühlampe belasteten Generator ( angekuppelter Gleichstrommotor ), bei dem der Strom gemessen werden kann?
Aber das kann ich ja auch irgend wann mal so machen... ;) Jetzt warte ich erstmal deine neue Version der Rotoren ab. Da bin ich echt gespannt.

Selbst, wenn zuviel Wärme entstehen sollte, ist das Thema Ölkühlung wohl nicht problematisch. Eine Pumpe muß ohnehin laufen und einen Ölkühler mit Ventilator kann man gut löten. Das wird noch sehr interessant, glaube ich.

Mir schweben da generell eigentlich mehrere Antriebs-Konzepte in Verbindung mit einem Ü-Getriebe vor:

a) nur Lastschaltgetriebe ( Planeten--), braucht keine Extra- Kupplung
b) Hydro-Kupplung mit nachfolgendem Schaltgetriebe,
c) Hydrokupplung mit Überbrückungs-Reibkupplung und Schaltgetriebe,
d) reiner Wandler ( mit hydr.Drehmoment-Verstärkung ) ohne jegliches Schaltgetriebe (1-Gang-Automatik ),
e) Wandler mit Lastschaltgetriebe - automatisiert ( bekanntes Automatik-Getriebe, allerdings mit entsprechender Schalt-Elektronik im Eigenbau )
f) wie e), nur mit Überbrückungskupplung, wenn sich herausstellt, dass der erreichbare Minimalschlupf noch zu groß sein sollte.

Diese Möglichkeiten halte ich für wert, untersucht zu werden, denn jede hat ihren eigenen Schwerpunkt und damit andere Eigenschaften.
Damit will ich nicht gleich behaupten, dass ich dazu die Zeit finden werde, alles selbst zu bauen und zu testen.
Ob und welche Vorschläge dann z.B. auch zu einem WWII-Panzer passen, ist eine ganz andere Frage.

Ich habe auch noch einige andere Variationen und Konzepte auf Lager, für den undenkbaren Fall, dass sich oben genannte Konzepte "als im Modell nicht machbar" erweisen sollten.
;)

Soweit erst einmal dazu.

Ich wünsch gutes Gelingen weiterhin und halte uns bitte nicht zu lange mit Neuigkeiten hin. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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14.04.2012, 22:36 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Abend !

@ All :
Vielen Dank für die Lobenden Worte ! :) War aber wirklich keine leichte Aufgabe und hat mich doch schon den ein und anderen Nerven gekostet !


Hier noch eine kleine Vorschau auf das Turbinenrad :



Diesmal hab ich auch einen sehr genauen Halbkreis mit Radius 15mm verwirklichen können, ich hoffe man erkennt es ein wenig auf diesem Bild :




Fragt mich aber lieber nicht wie ich das gemacht habe - das ist schon Werkzeug-Vergewaltigung I)

Mehr hab ich heute leider nicht mehr geschafft und einen Testlauf der Kupplung werde ich auch nicht mehr dieses Wochenende schaffen- das Sägen der Nuten dauert doch wesentlich länger als Gedacht... Zum Glück hab ich hier noch eine Kühlmittelpumpe und genug Konzentrat stehen. Mit meiner sonst sehr bewährten "Minimal-Mengen-Kühlung" bestehend aus einer Spiritusflasche, wäre das nichts geworden.


@ Hartmut :

Bei dem damaligen Test gings nur darum, festzustellen ob überhaupt irgendwas passiert. Die Ausführung aus Plastik war schnell und günstig herzustellen.
Eine Drehmomentauswertung werde ich diesmal machen! Allerdings nicht mit einem Generator- ich hab mir da etwas aus einem anderen Forum abgeschaut. Dazu dann später mehr.

Hmm, Pumpe und Ölkühler löten? Meine derzeitige Planung besteht im Gegensatz zum alten Gehäuse aus einem komplett gekapselten Kupplungsgehäuse. Da gibt es außer einer Verschlussschraube zum Ölwechseln kein Rein und kein Raus.
Mit Ölkühlung anschließen wird es also etwas problematisch ?!



Soo, ich melde mich morgen nochmal, muss auch mal raus aus der Werkstatt :p


Viele Grüße und einen schönen Abend

Florian




--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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14.04.2012, 22:53 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
einen guten abend an florian, hartmut und alle mitleser,

florian,
deine aufforderung, das nicht ganz unwichtige thema getriebe
und kraftübertragung in diesem thread auch weiterhin
ausführlicher zu behandeln kann ich nur begrüßen und werde
mich demgemäß gern weiterhin beteiligen, wenn zunächst auch
nur theoretisch konstruktiv.

bei deinem arbeitstempo wird mir wohl auch nichts anderes
übrig bleiben.

auf grund etlicher anmerkungen hier habe ich mein konzept
inzwischen umgestellt und werde es kurz zu
deiner info skizzieren.

mein konzept (kurzform)

krafteinleitung vom motor ins getriebe mittels überbrückbarer
turbokupplung. hier habe ich noch eine neue
idee auf grund neuer forschungen von fraunhofer isc. davon
mehr am schluß.

verteilung der motorleistung auf die hydraulikpumpe, das
hydrostatische lenkgetriebe und das 3-stufige planetengetriebe
mit wendestufe und leerlauf (motorleistung steht dann für die
bergefunktionen kran und winde auch mit variabler
motordrehzahl zur verfügung.

kraftauskopplung über differential und
ueberlagerungs/summierstufen auf die seitenvorgelege. die
verbindung zwischen getriebe und vorgelege werde ich mittels
keilwellen und schiebemuffen realisieren.
so kann der komplette triebwerksblock ausgebaut werden. du
siehst, ich möchte dicht am original bleiben.

für das hydrostatische lenkgetriebe werden ebenfalls zwei
pumpe-laufrad-kombinationen direkt auf die summiergetriebe
wirken. für das lenkgetriebe habe ich mir das turbogetriebe der
fa. voith zum vorbild genommen. steuerung über variable
oelmenge. speisung durch die hydraulikpumpe.

zum guten schluß die kupplungsidee.
habt ihr schon mal von "mrf" gehört? wenn nciht dann zur
erklärung.
das sind magnetorheologische flüssigkeiten, deren
viskosität durch einbringen in ein magnetfeld und veränderung
der feldstärke von dünnflüssig bis vollkommen starr geändert
werden kann. man soll laut isc damit kupplungen realisieren
konnen, die bis zu 200 nm leisten.
ich habe kommende woche auf der hannover-messe einen
termin mit dem isc projektverantwortlichen. bin gespannt was
dabei heraus kommt.

so, ich denke das reicht für heute!! (kurzform ende)

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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15.04.2012, 18:37 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

das sieht doch schon prima aus. Sowas sehe ich natürlich gerne. :))

Endlich kommen wir mal etwas konkreter zur Sache. Ja, so ein Hydro-Rotor macht schon ´ne Menge Arbeit - und das Ganze immer mal zwei.
Wie es scheint, hast du tatsächlich alles in Stahl gefertigt? ...und wie willst du dabei die Schaufeln löten? Hartlöten wäre jetzt die Antwort - ich weiß, aber das macht mehr Schmutz und Wärme.
Aus dem Grund ist mein bevorzugter Werkstoff immer Messing - das paßt zu fast allen Aufgaben im Metall-Modellbau und läßt sich auch noch leichter bearbeiten - ist allerdings teurer. Stahl nehme ich deshalb nur für besondere Fälle.
( Zahnräder, Wellen, Keile, höher belastete Gehäuseteile...)

Zum Rotor:
20 Schaufeln halte ich auch für ausreichend, obwohl 30 oder 40 natürlich wirkungsvoller wären. Nur dann müssen die Bleche dünner sein und der Sägespalt ebenfalls. Das dürfte auch schwieriger werden - trotzdem ist der Hinweis wichtig für die Richtung von evtl. Optimierungs-Versuchen.

Bei deinem löblichen Eifer wird es sicherlich nicht mehr lange dauern, bis wir Ergebnisse haben, ich kann´s kaum erwarten. :)) Das wird ziemlich spannend.

Bleib am Ball ! ;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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15.04.2012, 19:32 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Wolfgang,

nun hast du dir wohl mal die Zeit genommen, in mehrerer Hinsicht und in aller Ruhe "die Hosen runterzulassen"... ;D

Um die Antwort auf dein Geständnis :)) mal zusammenzufassen:
Gut zu wissen, dass du nicht technisch unbelastet bist und von daher nicht blauäugig an dein ausgesprochen umfangreiches Projekt herangehst.

Das sagt eigentlich schon alles.

Wie ich sehe, bist du in der Vorstellung keinen Deut von deinen hochgesteckten Zielen ( Luxuswünschen ) abgewichen - besonders zu erwähnen, dass das Ganze von einem selbstgebauten(?) V12-Zylinder-VB-Motor angetrieben werden soll !! Dabei ist aber noch zu klären, ob das Projekt in deiner speziellen Ausführung auch befriedigend funktioniert. Dein Konzept enthält nach meiner Auffassung noch Unklarheiten, die nur ein detaillierter "Funktionsplan" zutage bringen kann.
Dieser Mühe solltest du dich zum eigenen Nutzen noch unterziehen.

Ich kann ja das Projekt nur zu gut verstehen, weil mir das ( unter anderem ) auch schon immer vorschwebte. Deshalb : meinen Respect schon jetzt allein für das Vorhaben. ;)

Und laß dich davon nicht abbringen, auch wenn es Leute geben wird, die dir zurufen:" Junge, da hast du doch wieder mal mehr abgebissen als du schlucken kannst...!" ;D
Die sind dann nur neidisch und trauen sich selbst nichts zu. Schließlich muß ein Mann tun, was ein Mann tun muß !
Die auftauchenden Schwierigkeiten ( und die werden massenhaft auftauchen ) könnten wir dann eine nach der anderen beseitigen - jedenfalls theoretisch, indem wir sie hier tot-diskutieren. ;D
Du mußt nur durchhalten.

Viel Erfolg. ( Da bin ich ebenfalls gespannt drauf.) ;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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16.04.2012, 00:30 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Abend !

Heute kann ich leider nicht mit neuen Teilen glänzen - Werkstatt aufräumen und Tasche packen war angesagt. Morgen geht´s für eine Woche "schon wieder" nach Russland...

Aber ich sagte ja, dass ich mich heute nochmal melde und möchte euch noch ein paar Bilder von der zusammengesetzten Umkehr- und Ü-Lenk-Getriebeeinheit zeigen :

Fenster für die Kupplung :



> das schönste daran ist, dass die Kupplungsklaue ohne jegliches Hacken einkuppelt. Mehrfache Kontrolle der Ausrichtung bei der Fertigung der Passungen zahlt sich eben aus :)


Bilck auf das Umkehrgetriebe :





und noch einmal komplett :





Das Gewicht dieser Getriebeeinheit übersteigt leider den Messbereich meiner Waage, die geht nur bis 5Kg I)


@ Markus :
Vielen Dank nochmal direkt gesagt ;) Wie ist der Stand bei eurem Projekt? Hab es leider nicht mehr geschafft, bei Günther anzurufen.


@ Wolfgang :
Nein, ich will mich nicht über "Anfängerversuche" totlachen, warum auch? Bei mir klappt auch nicht jedes Teil auf Anhieb. Es sollte nur zeigen, das man am PC viel konstruieren kann, aber in der Fertigung vllt zu aufwendig ist oder man kommt auf einen ganz anderen Lösungsweg.


@ Hartmut :
Da hat dich dein Blick aber gewaltig getrübt ;) Der Korpus ist aus Aluminium, nur die Schaufeln sind aus Edelstahl und werden geklebt. Ich denke nicht, das die Öltemperatur über 200°C steigen wird und zudem hätten sich dann auch schon die Wellendichtringe verabschiedet :))

Mehr Schaufeln? Ja, das war ich auch schon am Überlegen, aber schauen wir mal wie es läuft... Auf diesem Gebiet muss man (leider) mehr Probieren als Studieren ;D


In diesem Sinne, eine Gute Nacht und Grüße

Florian





--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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16.04.2012, 15:30 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

schöne Bilder - das "kleine Einteilige" macht schon richtig was her.

Ach so - Aluminium für den Rotorkörper.
Naja, da habe ich wohl die Grautöne auf den Fotos nicht ganz richtig interpretiert.
Vielleicht aber fehlt deinen Aufnahmen auch nur ein wenig mehr Licht, denn mein Alu sieht zum Beispiel deutlich heller auf Bildern aus... ;D
Dass die Bleche aus Edelstahl sind, kann man auch nicht genau erkennen, aber wenn du es sagst, wird es so sein.
Ich denke, du hättest das jeweilige Material einfach erwähnen müssen ;)

Schade, dass du diese Arbeit schon wieder unterbrechen mußt - der "Tatort-Krimi" ist ja nichts dagegen. :))
( ...den schaue ich aber sowieso nie an... ) ;D
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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16.04.2012, 18:29 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo Florian ,
ich muß gestehen , wenn ich deine Sachen so ansehe bekomme ich leuchtende Augen !

Gefällt mir alles sehr gut und auch sauber gemacht !
Von mir ein großes Lob und mach mit deinen Teilen und dem Baubericht so weiter .


Gruß Uwe
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16.04.2012, 18:41 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Florian,

darf ich offen und ehrlich sein ?

Du bist bekloppt ;D
(aber im positiven Sinne)

Das Teil ist ja wirklich genial.
Bin echt mal gespannt wie es da weiter geht.

So, nun aber wieder raus hier damit die Roman-Schreiber wieder dran können ;)


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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