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      Baubericht Leopard 2A5, 1:6
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Thema: Baubericht Leopard 2A5, 1:6

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02.01.2012, 23:33 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Florian!

Schade, die Sache mit den "Ölgemälden". Aber das schafft Erfahrungswerte, weil Du uns das hier ehrlich mitteilst, auch für Andere. Dafür ganz großen Dank, das ist mutig!

Das mit dem Vortrieb ist also eine Art stufenloses Automatikgetriebe. Cool. Wenn alle Stricke reißen, machste eben doch eine Elektro-Magnetkupplung rein und ein 2-Gang draus. So what. Hat auch nicht jeder.

Durch das Lenk - und Vortriebsschema bin ich noch nicht ganz durch. Bis zu der Stelle an der Du schreibst "Die Planetenräder (der Lenkstufen) stehen..." ist alles klar - aber drehen sich nicht die Planetenträger durch die Kegelräder? Gegenläufig sogar noch? Stehen tun doch zunächst nur die Hohlräder, weil noch keine Lenkungsmomente drauf sind. Oder liege ich falsch?

Viel Erfolg weiterhin!
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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03.01.2012, 00:11 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Abend Olaf,

vielen Dank für die lobenden Worte. :)

In meinem Kopf geistert noch ein weiteres "Ölgemälde", aber ich will jetzt erst mal eine funktionierende Variante auf die Beine stellen. Später kann man ja immer noch experimentieren ;)

Zu deiner Frage zum Antriebskonzept. In meinem ersten Beitrag siehst du Bilder der Lenkgetriebe-Stufen. Das sind die großen Zahnräder, welche die Planetenräder tragen. In den Skizzen sind das die hellblauen Bereiche ( Antrieb Lenkung).
Mit dem Stillstehen meine ich also nur, das die großen Zahnräder nicht drehen, sondern nur die Planetenräder. Und diese geben das Moment auf das Hohlrad weiter. Das Hohlrad ist dann der Getriebeabgang.

Die Kegelräder haben keine direkte Verbindung zu den Sonnenrädern. Beide Sonnenräder sind auf einer gemeinsamen Welle und diese Welle wird über die Keilwellenkupplung jeweils nur mit einem der Kegelräder verbunden.

Ohja, ist garnicht so leicht zu erklären, aber ich hoffe du hast es jetzt verstanden?

Viele Grüße

Florian





--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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03.01.2012, 14:41 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Florian

Beim nochmaligen, ausgeruhten, Betrachten habe ich es nu verstanden, die Planetenträger sind mit den Kegelrädern daneben nicht verbunden (keine Striche dazwischen) - dann seh ich klarer.

Das Prinzip nähert sich irgendwie schon sehr den Originalen an. Da wird bei den neueren Ü-Getrieben auch ein Antriebsstrang vom Motor direkt ins Lenkgetriebe geführt, wärend der Hauptantrieb über das Getriebe mit Wandler läuft. Resultat ist eine quasi stufenlose Lenkung, je nach Schlupf im Wandler können die Kurvenradien beliebig variieren.

Dein Getriebe ist natürlich auch für Verbrennungsmotorfreaks interessant, da der Hauptmotor nur in eine Richtung laufen muß.


--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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03.01.2012, 15:18 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

na, da hast du aber schnell reagiert - danke für die Übersichtspläne. Sowas in der Art hatte ich mir vorgestellt.

Da bin ich dann auch schnell eingestiegen, denn das hatte ich schon auf den Fotos erkannt. Mir fehlte nur das, was bisher nicht so gezeigt wurde.

Also, ich möchte einmal zusammenfassen, damit du evtl. korrigieren kannst :

a) deine Ausgangs-Idee(?) war sicherlich die Viskokupplung mit der Planetengetr.-Kopplung zum "lastabhängigen 2-Gang-Getriebe" - vorgeschaltet vor ein Ü-Lenkgetriebe.
Damit das funktioniert, darf der Motor nur in einer Richtung drehen. ( leider nicht gezeigt: die Freilauf-Abstützung des Hohlrades ).
Das nenne ich schon mal eine klasse Idee ( Bravo ! ), wenn die Kupplung richtig mitspielt.

b) Wegen der einzigen Drehrichtung des Antriebes wurde nun auch das Wendegetriebe mit der Schaltklaue notwendig - sowas findet man ja normalerweise nicht in einem Ü-Getriebe für E-Motoren. So macht auch das einen Sinn.

c) Jetzt hast du noch eine Besonderheit im Lenkgetriebe-Teil: du setzt zwei ( parallele ) Schneckengetriebe-Motoren ein und hast mit einem jeweils zweiten Eingriff ( am Planetenträger-Zahnrad ) eine Kopplung der Endabtriebe vorgesehen. Was man wieder nicht sehen konnte, ist das Kegelradgetriebe für die gegensinnige Drehrichtung der eben erwähnten Kopplungswelle - das ist ja zur Lenkung nötig und soweit Standard.
Was mich daran doch stutzig machte, war ein Bild von diesem Winkelgetriebe-Gehäuse, aus dem noch eine Welle scheinbar vom mittlerern Kegelrad herausschaute (?). Was hat das noch zu bedeuten? ...oder habe ich da was falsch gesehen?
Das könntest du mir bitte noch erklären - der Rest ist mir schon klar.

Ich kann mir vorstellen, dass das schließlich ein prima zu fahrendes Getriebe wird und hoffe, dass du alle Entwicklungs-Schwierigkeiten in den Griff bekommst.

Nochmals meinen Respekt!
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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03.01.2012, 16:16 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Tag !

@ Olaf : Freut mich das du es letztendlich doch verständlich war. Allerdings muss ich doch noch was korrigieren. Und zwar besteht bei mir keine Verbindung zwischen dem Hauptantrieb und dem Lenken. Für das Lenkmoment kommen später die beiden kleineren Motoren hinzu.
Für Verbrennungsmotoren ist es sogar sehr gut geeignet. Durch kleine Modifikationen ließe sich der Motor sogar im Leerlauf komplett auskuppeln.
Im Prinzip entspricht mein Getriebe deinem Gedankengang mit dem "Booster", nur wird der Boost über die Kupplung vom Hauptantrieb abgezweigt und nicht über die Lenkmotoren ;)

@ Hartmut :
Wenn man mit einem dicken Hals zu Hause sitzt hat man viel Zeit ;)
Eigentlich ist aber schon alles gezeigt. Ok, ist lange her, aber noch ist der Baubericht mit 3 Seiten übersichtlich ;)

Zu a) die Ausgangs-Idee ist eigentlich eher stufenlos und nicht 2-Gängig. Die Kupplung überträgt ja immer ein Moment und je nachdem was an Moment benötigt wird, passt sich die Geschwindigkeit an.
Den Freilauf sieht man auf Seite 1 relativ weit am Ende, "Das obere kleine Zahnrad sitzt auf einem Freilauflager".
Das Hohlrad der Kupplung sitzt fest in einem größeren Zahnrad(Seite 2, "Der Hauptgetriebeblock auf der Abtriebsseite..."). Durch das Zusammenspiel der beiden Zahnräder kann sich das Hohlrad der Kupplung nur in Motordrehrichtung drehen.

Zu b) Die Drehrichtung kommt eigentlich hauptsächlich vom Motor- der ist nur mit einer Drehrichtung angegeben. Die großen Bosch Motoren sind leider sehr selten geworden. Aber am Ende passt es ja gut zusammen :)

Zu c) Die benötigte Kopplungswelle der Lenkung sitzt direkt über der Hauptwelle. War bisher aber noch nicht wirklich erkennbar, das stimmt.
Hier ein Bild, wo man eines der Kegelräder/Kopplungswelle sieht:




Die besagte Welle, oder eher gesagt Achse, liegt oberhalb des Umkehrgetriebes und ist fest eingepresst. Auf der einen Seite sitzt das kleine Zahnrad mit Freilauflager und auf der anderen Seite sitzt das gelagerte Kegelrad der Kopplungswelle. Diese Achse sollte eigentlich noch als Drehpunkt für den Kupplungshebel des Umkehrgetriebes dienen, deshalb ist die auch noch so lang. Der Kupplungshebel bekommt jetzt aber seinen Drehpunkt weiter unten- die Hebelgesetze lassen Grüßen :)

Ich werde solange daran arbeiten, bis es funktioniert ;-)


Viele Grüße Florian





--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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03.01.2012, 16:51 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

ja, danke, das konnte ich jetzt auch richtig einordnen.

Natürlich hast du recht mt dem "stufenlosen" Eingangsgetriebe - die Kupplung machts.
Ich wünsche dir dann weiterhin gutes Gelingen und eine gute Besserung.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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12.02.2012, 21:40 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
guten abend florian,

wie ist der stand deines projektes?

ich habe schon länger von deinem hoch interessanten getriebe nichts mehr gehört, oder habe
ich da nichts verpaßt.

ich konstruiere z. zt. an einem hydrostatischen lenkgetriebe für meinen büffel 1:10. da wäre es schon sehr wertvoll bereits gesammelte erfahrungen mit fluidtechnik auszuwerten.
ich habe mir für mein modell als vorbild die hydrost. getriebe der fa. voith genommen ubd versuche die wirkungsweise auf modellbaugröße und -möglichkeiten umzusetzen.

würde mich sehr freuen von dir zu hören.

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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12.02.2012, 22:05 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Abend Wolfgang,

momentan bin ich beruflich sehr eingespannt und komme nicht wirklich zum Fertigen bzw. sitze viel am CAD- der Rest vom Leo muss ja auch irgendwann fertig werden ;)

Ich hab meine Versuche mit der Hydrodynamik abgebrochen, was aber nicht heißen soll, das es nicht möglich ist.
Ich hab mir momentan eine Variante ausgearbeitet, bei der ich 100%ig sicher weis, das es meinem Gesamtkonzept entsprechend funktionieren wird.
Eine Idee bezgl. der Hydrodynamik geistert noch in Kopf und wird sicherlich einmal ausprobiert. Aber erst später...

Ich denke, die einfachste Möglichkeit wäre das VIAB von Voith Turbo.

Voith Turbo VIAB

Das VIAB ist vom Aufbau mit dem Turbinen und Pumpenrad recht simpel gehalten, und eine Kupplung lässt sich auch einfach umsetzen.

Einen richtigen Drehmomentwandler kann man sicherlich auch bauen. Aber ob dieser auch einen entsprechenden Wirkungsgrad erreicht, bezweifle ich.

Wo willst du in deinem Getriebe den Hydroteil einsetzen ? Nur als Kupplung zwischen Antrieb und Getriebe ?

Viele Grüße

Florian



--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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12.02.2012, 22:36 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Ich ahne schlimmes - ein Gemeinschaftsprojekt von Euch Beiden würde mich dazu zwingen,
meine Modelle in die Tonne zu kloppen und mir ein neues Hobby zu suchen :smokin:

Eins ist klar Florian, Dein Baubericht hat bei mir ein Lesezeichen!

Weiter so!


--
Gruss

Chris


www.Kanonenjagdpanzer.com
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12.02.2012, 23:58 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
florian,

um diese frage hinreichend zu beantworten muß ich etwas weiter ausholen. da ich die triebwerkskomponente möglichst original nachbauen möchte, d.h. mtu 12 zyl. als verbrenner mit dem ringkühlsystem über dem getriebe.
wie beim original habe ich nur eine drehrichtung zur verfügung und kann daher das übliche verfahren mit zwei antriebsquellen für jeweils vortrieb und lenkung in verbindung mit einemn ueberlagerungs-summierlenkgetriebe nicht ohne weiteres anwenden.
ich sehe hier das problem aus dem antriebsstrang eine drehzahlvariable leistung in die ueberlagerungsstufen einzuspeisen.

ich habe mir daher folgendes system fur die getriebekomponente überlegt.

in das maßstäblich nachgebaute hswl 354 getriebegehäuse integriere ich folgende baugruppen:

ein dreistufiges planetengetriebe bei dem durch elektomagn. sperren bzw. freigeben der entsprechenden übertragungskomponenten die 3 gangschaltung und die drehrichtungsumkehr realisiert wird.

ein sperrbares differential und zwei hydrodyn. stufen an den beiden abtriebswellen für die lenkungsfunktion.

die pumpe für die fluidtechnik werde ich in das getriebegehäuse integrieren, sodaß ich die pumpe im fahrbetrieb zur steuerung der lenkung und im funktionsbetrieb für schild, kran und winde einsetzen kann.

um die momente im getriebe so gering wie möglich zu halten werde ich in den abtrieb vorgelege (planetengetriebe) einbauen.

so, das ist der plan. ob es alles so funktioniert, großes ?

da ich im augenblick mit wanne, fahrwerk und aufbau nicht weiter komme (noch fehlende infos zur technik) beschäftige ich mich halt mit dem getriebe. der motor kommt sowieso erst später.

zum testen werde ich an stelle des verbrenners erstmal einen e-motor einsetzen.


gruß wolfgang

--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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13.02.2012, 17:34 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Tag miteinander !

@ Chris : Sei doch nicht immer so bescheiden! ;) Du lieferst auch immer neue Maßstäbe !
Wo gibts eigentlich den tollen MG-Halter für den Ladeschützen? Ist der Kompatibel zum LEO 2 - dann hätte ich einen kleinen Job für dich ?! ;)
Ein Gemeinschaftsprojekt? Nein, da passt der Maßstab nicht so ganz!

Übrigens: Es muss nicht immer am Material liegen, wenn es nicht so gut aus dem Laser kommt! Das liegt meistens am Maschinenführer und den Einstellungen. Hab da selbst schon verschiedene Lieferanten ausprobiert und wahr sehr überrascht über die teilweise miserable Qualität. Da warte ich lieber länger auf meine Teile und hab dafür eine zum fast gleichen Preis anstandslose Qualität :)


@ Wolfgang : So langsam klingelt es bei mir, du hattest in einem anderen Post mal ein wenig über dein Vorhaben geschrieben, stimmts?
Ich muss sagen, du hast dir einiges Vorgenommen! Aber ich denke in 1:10 lässt sich das noch besser umsetzen als in 1:6.
Die Momente welche du im Getriebe umsetzen musst, sind doch um einiges geringer als bei meinem angestrebten Fahrgewicht von 160Kg.
Hast du dir denn schon nähere Gedanken bezgl. der einzelnen Bauteile, wie Planetenstufen, E-Magnetkupplung etc gemacht? Für mich war hier wichtig auf Kaufteile zugreifen zu können, ohne teure und aufwendige Sonderanfertigungen.

Naja, wenn du schon eine Pumpe im Getriebe hast, dann kannst du eigentlich wie beim Original die drehzahlvariable Leistung recht einfach in die Lenkungsstufen einspeisen. Vorausgesetzt es gibt passende Bauteile- das war für mich ausschlaggebend.

Willst du wirklich ein sperrbares Differential in den Abtrieben einsetzen? Gerade hier ist ein Planetengetriebe mehr als angesagt, wenn ich deine Planung richtig verstehe.

Das größte Problem für mich bei der Hydrodynamik(speziell Turbokupplungen) war die Unberechenbarkeit in Bezug Wirkungsgrad und Momentübertragung.


Viele Grüße

Florian



--
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13.02.2012, 22:01 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
einen guten abend,

ich fang mal von hinten an.

florian, du hast ja so recht. mit dem berechnen der zu übertragenden
kräfte in der fluidtechnik und soweit es sich um drehende bewegung handelt.
da hilft nur eins, hast du ja auch schon erkannt, rechnen, konstruieren und dann
probieren, probieren usw.

ein differential ist bei der anordnung mit einem hydrostaten pro antriebsseite ja
eigentlich nicht erforderlich. allerdings bin ich mir nicht so sicher bz. der hydrostaten,
sodaß ich mal den bauraum für ein differential einplane. sperrbar um in allen fällen
die volle kraft auf beide ketten zu bringen und auch für den geradeauslauf des modells.
es soll da übrigens einen trick geben um ungleiche lasten elegant auszugleichen. da werd
ich mich mal schlau machen, dann könnte das sperrdiff. entfallen.

das mehrstufige planetengetriebe ist aus meiner sicht die einzige möglichkeit in dem
vorhandenen bauraum alle forderungen d.h. 3 schaltstufen und drehrichtungsumkehr
zu realisieren.
in 1:10 wird das allerdings echte und präzise feinmechanik. die konstruktion ist dafür
relativ simpel und für die aufzubringenden betätigungskräfte sollten einfache spulen,
wie sie in miniaturrelais vieltausendfach eingesetzt werden, reichen.

ich werde die konstruktion (zeichnungen in 2d und 3d sowie stücklisten) in meinem thread
zur disskussion stellen und natürlich auch über die versuche zur hydrodynamik berichten.

an einer kritische betrachtung ist mir sehr gelegen, wenn auch einige fehlerquellen heutzutage
durch die funktionsvielfalt des inventors schon in der konstruktionsphase aufgedeckt werden.

silikonöl kommt mir allerdings nicht in die tüte. ha-ha-

übrigens diese hydrostaten bauen in meiner version ganz schön groß. das liegt vor allem an den
bauteilen für die abdichtung (wellendichtringe). wenn da jemand was besseres weiß ???

so long wolfgang



--
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07.04.2012, 19:27 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Abend Miteinander !!!

Soo, dann will ich mich auch mal wieder melden :)

Der Osterhase war so gnädig und hat mir (wenigstens einen Teil) meiner Materialbestellung geliefert...
Sodass ich endlich mal wieder was am Getriebe machen kann :)
Was aber nicht heißt, das ich in letzter Zeit untätig war! Dazu irgendwann mal mehr :p


Hier also eine Quizfrage an euch :

Was könnte das werden ?





Kurz zu den Daten: Alu-Vierkant, Länge 215 mm , 100 mm x 100 mm
Aktuelle Drehzahl: nicht wirklich schnell :))


In diesem Sinne schöne Feiertage !


Viele Grüße

Florian


PS: Auflösung kommt, wenn es fertig ist ;)
PPS: Ja, ich weiß, putzen könnte ich auch mal wieder- aber das kommt erst nach getaner Arbeit !


--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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07.04.2012, 22:46 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Florian,

ich warte mal lieber mit einem Kommentar, bis du etwas mehr von deinem Bildgeheimnis gelüftet hast. :D
Ansonsten dachte ich im ersten Moment, dieses Bild wäre eins aus meiner Werkstatt... :))

Vielleicht stattdessen noch etwas zum Thema Hydro-Antrieb, auch oder gerade, weil du es für dein Konzept schon abgehakt hast.
Dieser Gedanke tauchte bei mir auf, als ich nochmal von deinem Öl-Versuch las und dazu auch die "Pläne" von Wolfgang überdachte.

Ich will einerseits nicht absolut sagen, dass Hydro im Modell "nicht geht", aber falls ich andererseits dazu "ja" sagen wollte, dann gäbe ich vorher folgendes zu bedenken:

Der Wirkungsgrad solcher Drehmoment-Übertragungen von Pumpe zu Turbine hängt sehr viel
a) vom Durchmesser der Hydro-Einheiten und zum anderen
b) natürlich von deren optimaler Gestaltung/Formgebung ab.

Für beides haben wir im Modellbereich a) wegen des Maßstabs und b) wegen der Fertigungs-Kompromisse schon mal prinzipiell schlechte Karten. Daher wundert es mich nicht, dass dein Versuch außer vielleicht ein paar Ölflecken nichts Befriedigendes gebracht hat. Nichts für ungut, Florian, aber das war eigentlich zu erwarten.
Ich habe zwar selbst bis jetzt noch nichts Handfestes in der Richtung vorzuzeigen, aber mir ist schon klar geworden, dass das eine Menge Feinarbeit und Akribie erforderlich machen wird, wenn Modelle dieser Art richtig funktionieren sollen.

c) Ferner denke ich, dass grundsätzlich beim Modell mit vergleichsweise viel höheren Drehzahlen operiert werden muß als beim Original.
Zusätzlich wird es eben meiner Meinung nach nötig sein, "den Wirkungsgrad" der Pumpe/Turbine im Modell
( nach a) ) mit überhöhten Durchmessern der Turbo-Teile zu begünstigen und andererseits
( nach b) ) filigrane Schaufeln und exakt ausgeformte Ölräume/-wege auszubilden bzw. nachzubauen.

Das ist auch der Grund, weshalb ich ( fauler Hund ) bisher nur den Gedanken daran nachhänge... ;D
Ich denke eben die Dinge gern vorher ausgiebig durch und lasse den Gedanken dann etwas ruhen, das erspart oft einige Enttäuschungen und Material.
Aber es juckt mir doch schon kräftig in den Bastler-Fingern, wenn hier über dieses Thema gesprochen wird, das muß ich zugeben. Ich will jedoch jetzt keine Versprechen machen, die ich nacher vielleicht nicht halte - aus welchen Gründen auch immer. ;)

Weiterhin:
Vielleicht gehört es nicht ganz hier her, aber es wurde hier ja auch Wolfgangs Konzept beschrieben.
Dazu hätte ich auch noch eine Frage an Wolfgang:

Mir will nicht recht einleuchten, warum Wolfgang die "Abtriebe" des Ü-Getriebes mit "Hydros" versehen will - wenn ich das ( leider so ganz ohne Zeichnung ) richtig verstanden habe.

Mit dem Schlupf läßt sich doch prinzipiell kein Panzer steuern.
Was ist denn dann aus der korrekten Drehzahl-Überlagerung geworden?

Habe ich da was falsch verstanden?

Und warum ein sperrbares Differenzial - etwa stattdessen?
Das würde ja doch fast nur für wenige Momente für Geradeausfahrt gesperrt sein müssen... und überhaupt, das ist doch eigentlich ein technischer Rückfall in Zeiten, als man´s nicht besser wußte.
Eine Lenkung bei Verbrenner-Antrieb läßt sich dagegen doch gut mit einem hydraulischen Abzweig über eine Zahnrad-Pumpe, Umsteuer-Steuerventile und Hydromotor realisieren - genau wie bei den Originalen, wenn man so will. ;)
Zu diesem Weg gibt es eigentlich keine offene Frage - das funktioniert zweifellos auch im Modell.
Deshalb wäre ein Blick auf Wolfgangs Pläne doch schon mal interessant - aber das muß natürlich nicht hier sein - ich will deinen Thread nicht mißbrauchen, Florian.

P.S.:
Noch ein beiläufig hingeworfener Satz läßt mich grübeln: "....Kupplungen sind ja kein Problem...." oder so ähnlich.
Das würde mich mal sehr interessieren, wie man eine störungsfreie Kupplung im Modellmaßstab bei kleinem Platzverbrauch realisiert. Ich habe auch da meine Erfahrungen, aber eine gute Idee für fast originalgetreue Funktion und Aufbau "mit kleiner Betätigungskraft" habe ich leider noch nicht wirklich.

Ja, was für Sorgen man sich machen kann, wenn man eigentlich keine hat. ;D
Trotzdem allen ein frohes Osterfest.:hasi: :hasi: :hasi:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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10.04.2012, 13:10 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Hallo Hartmut,

na dann bin ich ja froh, dass es nicht nur bei mir so aussieht :))

Den Hydro-Antrieb hab ich noch nicht ganz abgehakt! Einen Versuch gebe ich diesem Prinzip noch ;)

Bei deinen besagten Punkten gebe ich dir aber nur teilweise recht. Mein Versuch war wirklich nur ein Versuch- mal auf die Schnelle was zusammengebastelt und einfach mal Probiert- bei hoher Drehzahl war der Öldruck dann so hoch, dass es das Öl durch die Kugellager gedrückt hat...

Ansonsten ist das Prinzip, gerade bei der reinen Turbokupplung, von der Umsetzung eher unkritisch. Es muss nur dicht sein :)) Und wie ich schon gesagt hatte, mir langt ein Wirkungsgrad von 64% .

Beim Drehmomentwandler mag die Ausarbeitung dagegen schon von größerer Bedeutung sein.
Leider lässt sich ein richtiger Drehmomentwandler im meinem Konzept nicht umsetzen, weil ich die feststehende Statorwelle des Leitrades nicht umsetzen kann, ohne das es wieder unnötig kompliziert wird. Sonst wäre dieser schon in der Fertigung :)

Bei den Drehzahlen gebe ich dir recht, weil gerade im kleinen Maßstab die Leistung nur noch durch Drehzahl erzeugt werden kann.


Vllt hat Wolfgang sich am Original orientiert und fälschlicherweise den Retarder als "Hydros" gesehen?! Der Retarder ist ja vom Aufbau her "fast" dasselbe wie eine Turbokupplung, nur das er halt bremst anstatt zu übertragen...
Ansonsten kann, denke ich, nur er deine Fragen beantworten. Vllt meldet er sich ja nochmal ?!


Kupplung sind doch im Modellbau eigentlich "kein Problem"- du hast doch selbst schon eine Formschlüssige Kupplung in dem Zweiganggetriebe vom Tiger-Projekt gebaut ?!



Viele Grüße

Florian







--
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