Thema: Baubericht Leopard 2A5, 1:6 |
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05.04.2013, 16:52 Uhr TriadeDragon
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HUHU © G.K.. Wird das ne Bremse mit Verschleiß-Meldung(dafür der Kupferdraht)? mfg Patrick
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06.04.2013, 10:42 Uhr Grauer-Baron
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Guten Tag !
Soo, wieder ein Bild :
Der "Nasenring" wurde inzwischen zu einem Ring mit U-Profil !
Schönen Samstag !
Viele Grüße
Florian
-- Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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06.04.2013, 12:33 Uhr Maenne52
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Hallo FLorian,
tolles Projekt. Sieht aus als wenn du eine elektrische Kupplung bauen willst. Wir verwenden allerdings zum verkleben der Beläge einen etwas wärmefesteren Kleber. Wenn ich in der Woche wieder im Betrieb bin schau ich mal nach den Hersteller.
Gruß
Manfred
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06.04.2013, 12:41 Uhr micha_b
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Hallo Florian,
Gigantisches Projekt! Glückwunsch zum bereits Umgesetzten!
Was du da baust wird sowas wie ein Stellmotor, gleiches Prinzip wie ein Schrittmotor.
Ich vermute, dass du den Turm damit drehen möchtest.
Passt zumindest mit den bisherigen innovativen Lösungen zusammen.
Je nach Ansteuerung (TB6560?) wirst du im Mikrostepbetrieb bis zu 200 Positionen anfahren können.
So eine ähnliche Lösung hatte ich mir für meinen Leo auch überlegt, aber soweit bin ich ja noch lange nicht.
Nochmals: Höchsten Respekt vor deiner Arbeit!
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06.04.2013, 12:55 Uhr chris_at
[Moderator]
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jetzt haben Sie Dich
-- Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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06.04.2013, 18:30 Uhr halbkette
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Hallo Florian,
wenn du keinen Schleifring dazu brauchst - ich sehe keinen, dann wird es sicherlich eine Magnetbremse ! -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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06.04.2013, 19:10 Uhr Radfahrer
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Hallo lustige Teilerater!
Das wird bestimmt ein Flux-Kompensator. Oder der Heisenberg-Kompensator.
Achso. Zum Thema Rückstoß/Vorlaufdämpfung: Man schaue sich bei Bedarf die Ikea Schubladendämpfereinsätze an. Gibs als Ersatzteil. Die Funktionsweise passt genau für diesen Zweck. In Auszugsrichtung ist das Element leichtgängigt, beim Zusammenschieben dämpft es ordentlich. Und ist haltbar sowie günstig...
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/30124693/
Länge 105-145mm d=10mm -- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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06.04.2013, 20:14 Uhr Grauer-Baron
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Guten Abend !
Also auf was für Ideen ihr alle so kommt
Jetzt muss ich erst mal zugeben, das die richtige Antwort schon recht früh dabei war.
Also wenn man die drei ersten Antworten zusammen zählt, dann habt ihr recht
Serge = Elektromagnet >>> Ja, ist mit dabei
Hartmut = elektrisch betätigte Kupplung >>> Ja, stimmt auch, allerdings keine Kupplung (bzw. wie man es definiert)
Stahlpanter = Wirbelstrombremse >>> Ja, stimmt auch fast, also die Bremse ist richtig !
Ich sehe es zumindest als elektrisch betätige elektromagnetische Haltebremse. Damit hätten dann alle Recht
@ Maenne52 : Es ist nicht ganze eine Kupplung, eher eine Bremse. Uhu Endfest ist bis 80°C eigentlich ganz gut Wärmefest, ab 180 °C und bei längerer Wärmeeinwirkung verliert er seine Klebekraft gänzlich. Und da ab 155°C sich die Isolierung vom Kupferlackdraht auflöst, kann ich mit dieser Kombination ganz gut leben...
Und weil ich den Stillstand des gebremsten Teils bei aktiver Haltebremse kontrolliere und im Fall einer "Überlast", also wenn die Bremse nicht halten kann, sowieso öffne, rechne ich im Endeffekt nicht mit großer Reibungswärme.
Somit bleibt am Ende nur die erzeugte Wärme der Spule selbst.
@ micha_b : Ich glaube ich weis, was du mit dem Stellmotor meinst. Zumindest habe ich hier irgendwo so einen Stellmotor als winziges Teil aus einem Autoscheinwerfer rumfliegen, welcher die Klappe beim Fernlicht(Xenon-Scheinwerfer) geöffnet hat.
Aber nein, dass wird es bei meinen aktuellen arbeiten nicht. Der wäre wahrscheinlich auch ein wenig zu klein dafür > Außendurchmesser ist 104mm !
@ Chris : Ja, sind ein paar schöne Ideen dabei, wo ich selbst nicht mal drauf gekommen wäre. Aber diese werde ich mir im Hinterkopf behalten.
@ Hartmut : Hmm, du siehst keinen Schleifring ? Also wenn du einen Schleifring als Signalübertragendes Elektronisches Bauteil bei einer Drehdurchführung definierst, dann hast du Recht !
Soo, und da ich heute morgen schon fleißig am kleben war und das Teil inzwischen von der Heizung wieder runter ist, hier mal das Endergebnis :
Und damit man auch einen Überblick über die benötigten Schritte für dieses Teil hat, hier noch eine kleine Anleitung...
1. Die Spule
Die Spule wird aus dem besagten 0,3mm Kupferlackdraht selbst gewickelt. Hierfür habe ich mir aus Poly einen Spulenwickelkörper gedreht. Das Poly hat keine scharfen Kanten, welche die Isolierung des Drahtes verletzen könnten und durch die glatte Oberfläche, klebt die Spule durch den Kleber auch nicht fest !
Hier die Spulenwickelmaschine
Die ersten Lagen des Kupferlackdrahtes hab ich noch von Hand gewickelt, das geht gerade noch so ohne Lupe
aber die ca. 120m von Hand zu wickeln, wäre eine Lebensaufgabe.... Da nimmt doch lieber die Drehmaschine auf kleiner Stufe zur Hilfe Wird dann zwar nicht ganz sooooo ordentlich, aber welche Spule ist dann schon. Das Wickeln selbst geschieht sozusagen nass mit jeder Menge Kleber :
Der Kleber "isoliert" zum einem, hat aber noch mehr den Vorteil das am Ende die Spule soo aussieht:
und beim Endformen nicht auseinander fällt
Probesitzen
Sitzt, passt, wackelt und hat keinen Kurzschluss !
Zu guter Letzt wird die Spule selbst und der Reibbelag schwimmend in Kleber zusammengesetzt :
und landet dann für mehrere Stunden auf der Heizung !
Dabei verteilt sich der Kleber gut und erhöht durch die Wärmeeinwirkung die Endfestigkeit.
Ein Funktionstest hat natürlich auch schon stattgefunden ! Bei 12VDC muss man schon kräftig zupacken, damit man das Gegenstück zur Bremse drehen kann und nach 45min merkt man auch keine Erwärmung. Bei 24VDC dreht sich von Hand nichts mehr, allerdings wird auch die Spule recht schnell merklich warm.
Der nächste Versuch wird dann mit 18VDC erfolgen. Hier bin ich aber noch am überlegen, ob ich einen einfachen Vorwiderstand nehmen soll oder einen Festspannungsregler. Aber eigentlich ist es ja egal ob der Widerstand oder der Festspannungsregler die 6V Differenzspannung in Wärme umsetzen...
Der Widerstand hätte noch den Vorteil der Strombegrenzung und ist wesentlich kostengünstiger...
Viele Grüße
Florian
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Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Grauer-Baron am 06.04.2013 20:20.
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06.04.2013, 20:18 Uhr Grauer-Baron
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Hallo Olaf,
danke für den Tipp !
Werde ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen!
Viele Grüße
Florian
-- Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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07.04.2013, 13:55 Uhr halbkette
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Hallo Florian,
das Teil hast du mechanisch wieder sehr schön gemacht - ich meine auch den Spulenaufbau..
Was mich aber dabei interessiert, ist der Stromverbrauch bei unterschiedlichen Spannungen.
( Ich könnte es ja ausrechnen, aber dazu bin ich jetzt zu faul... )
Außerdem, wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Vorwiderstand und einem Spannungsregler, würde ich den Regler vorziehen, weil dessen Verlustwärme wesentlich geringer ist.
Viel Erfolg damit. -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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07.04.2013, 15:50 Uhr Grauer-Baron
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Hallo Hartmut,
vielen Dank für das Lob !
Soll ich diese Frage von dir wirklich ernst nehmen ?
Naja, gut... Du kommst ja, meine ich, auch eher aus der Mechaniker Ecke ?!
Also erst mal ein paar technische Daten :
Kupferlackdraht nominal Widerstand = 0,2418 Ohm/m
gemessener Widerstand der Spule = 29,30 Ohm
errechnte Drahtlänge = ca. 121m
Errechneter Stromverbrauch nach Ohmschen Gesetz:
I = U / R
12VDC / 29,30 Ohm = 0,4096 A
18VDC / 29,30 Ohm = 0,6143 A
24VDC / 29,30 Ohm = 0,8191 A
Leistungsberechnung :
P=U x I
12VDC x 0,4096 A = 4,92 W
18VDC x 0,6143 A = 11,06 W
24VDC x 0,8191 A = 19,68 W
Zwischen den Berechnungen und den gemessen Werte sind kleine vernachlässigbare Unterschiede...
Hab leider während den Funktionstests nichts notiert...
Da ich momentan noch kein Labornetzteil besitze, werde ich zum 18VDC Funktionstest einen 5W Widerstand(Stk. 80 Cent) benutzen. Später kann man dann immer noch einen Festspannungsregler zusammen löten.
Schönen Sonntag,
Florian
--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Grauer-Baron am 07.04.2013 15:51.
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09.04.2013, 21:24 Uhr Grauer-Baron
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Guten Abend Miteinander !
Was ist denn heute hier im Forum los ??? Bisher nur ein Beitrag ?
Die Intermodellbau fängt doch erst morgen an...
Nun ja, nachdem ich nun den besagten 12 Ohm 5 Watt Widerstand habe, musste es natürlich auch getestet werden !
Hier erst mal noch die neuen gemessen Daten :
Versorgungsspannung : 24,23 VDC
Strom : 0,612 A
Daraus ergibt sich dann eine elektrische Leistung der Spule : 10,33 W
Das sind rein rechnerische Werte, Faktoren wie Induktivität, magnetische Sättigung, etc sind dabei nicht berücksichtigt. Alles kann ich auch nicht wissen
Deshalb erfolgte die Erprobung der Haltekraft auch wieder in einem Versuchsaufbau mit Hebel und digitaler Zugwaage.
Beeindruckend war hier der Zuwachs der Haltekraft durch Verringerung des Abstands zwischen Magnet und Gegenstück!
Im ersten Versuch betrug der Abstand noch ca. 0,35mm und zeigte eine Haltekraft von 3,824 Nm
Im zweiten Versuch wurde der Abstand auf ca. 0,15mm verringert und brachte eine Haltekraft von 5,493 Nm
Und mit diesem Wert kann ich sehr gut leben !
Weitere Berechnungen zeigten, das ich sogar über der benötigten Haltekraft liege
Viele Grüße
Florian
-- Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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10.04.2013, 15:08 Uhr SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hi Florian,
Deine Arbeit ist einfach nur genial und ein Genuss.
Gruß
Michael -- nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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10.04.2013, 18:14 Uhr halbkette
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Hallo Florian,
hört sich gut und praktikabel an.
Jetzt sag nur noch, an welcher Stelle im Konzept du das Teil einsetzen willst.
Alles andere siehe PN von heute.
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 10.04.2013 18:14.
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