Boardnews:   Editieren von Beiträgen Du bist noch nicht registriert/eingeloggt !
RC-Panzer
  RC-Panzer Boards
    Off Topic
      Oshkosh HET A1
[ - Registrieren - Login - Passwort? - Hilfe - Suche - Kategorien wählen - F.A.Q. - ] Das Board hat 5353 registrierte Mitglieder
Davon 156 im letzten Monat im Board aktiv
3 Mitglieder, 56 Gäste und 83 Webcrawler online
[ - Aktuelle Beiträge - RC-Panzer-Homepage - Fanlandkarte - Board Regeln - ]

Thema: Oshkosh HET A1

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] (2) 
18.10.2010, 11:42 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo,

ich habe eine Frage zu diesem LKW und vielleicht auch zu Geländefahrzeugen allgemein.

Kann mir jemand erklären wieso die Räder an den gelenkten Achsen von vorne betrachtet leicht schräg stehen?


Broschüre



Noch etwas anderes. Hat jemand Bilder von dem HET A1 auf denen man die Achsen und die Aufhängung erkennt oder Bilder oder Informationen von den 5000er Achsen von AxleTech? Ich habe schon alle Bilder von Primeportal durch aber irgendwie vergessen die Leute anscheinend die Achsen direkt zu fotografieren.




Vielen Dank im Voraus.


Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 18.10.2010 12:03.
18.10.2010, 12:31 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Hallo Benjamin,

bei allen Fahrzeugen stehen die gelenkten Räder von vorne gesehen schräg.
Kannst Du auch bei Euren privaten PKWs sehen. Erklärt ist es hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Radsturz


--
MfG Chrisch
  
18.10.2010, 14:43 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo,

danke für die Antwort.


Ich hätte da noch ein paar Fragen:



1. Wie wird im Modellbaubereich die Sperrung vom Differential in LKW Achsen realisiert? Kann mir dazu jemand Tipps geben?



2. Wie wirkt sich bei LKWs ein Differential zwischen zwei angetriebenen Achsen aus? Ist es notwendig so etwas auch in Modellbaufahrzeuge einzubauen?




Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Dragunov am 18.10.2010 14:48.
18.10.2010, 14:59 Uhr
Hemtt besucht im Moment nicht das Board.Hemtt eine private Nachricht schreibenHemtt


Hallo Benjamin

zu 1. Willst du die Achsen permanent sperren oder zuschaltbar machen?

zu 2. Normaler Weise wird der Antrieb über die Antriebswelle übertragen das heißt der vortrieb wird über ein Zahnrad an den Abgang der Achse weitergegeben und über eine Welle zur nächsten Achse verteilt. Wobei sich die Wellen entgegengesetzt zueinander drehen.

Olaf
--
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

http://www.modellbau-manufaktur-rhein-neckar.de
  
18.10.2010, 16:25 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Benjamin,

Wikipedia gibt zu deiner Anfangsfrage nicht die korrekte Antwort wieder.

Was du meiner Meinung nach gefragt hast, ist der Grund für die Schrägstellung der gelenkten Räder mit der unteren Radhälfte "nach innen" geneigt. So sieht man es jedenfalls immer an LKWs und älteren PKWs. Dabei handelt es sich zwar auch um einen Sturz, aber um den "positiven Sturz". Der hat eine ganz andere Aufgabe als der negative Sturz, der vornehmlich bei Rennfahrzeugen Sinn macht.

Also, vereinfacht gesagt: der positive Sturz ist eingeführt worden, als die Reifen breiter und die Räder größer wurden, weil die Lenkkräfte nur über das Lenkgetriebe selbst bei großen LKW-Lenkrädern nicht mehr aufzubringen waren. Dabei stellt sich der Fachbegriff "Lenkrollradius Null" als Konstruktionsziel ein. Gemeint ist folgendes: wenn ein lenkbares Rad im Stand gedreht/gelenkt wird, so soll es dabei keinen Kreisbogen rollen müssen, sondern die Lage des Gelenkes sollte so ausgerichtet sein, dass die Lenkungsdrehachse theoretisch möglichst genau durch die Aufstandsfläche des Rades geht. Das ist aber nur dadurch umzusetzen, dass diese Gelenk-Achse schräg nach außen zeigt und die Radstellung dagegen schräg nach innen geneigt ist. Nur auf diese Weise treffen sich die verlängerte Lenkachse und die Aufstandsfläche eines gelenkten Rades auf der Fahrbahn und erfüllen dadurch den "Lenkrollradius Null".
( Zur Vereinfachung sind alle anderen auftretenden Kräfte weggelassen worden: im Stillstand betrachtet.)

Zu deiner Frage nach Differenzialsperrung im Modell:

Allgemein wird ein Differenzial unwirksam, sobald das Achskorb-Gehäuse ( mit angeschraubtem großen Kegelrad und den inneren Ausgleichskegelrädern ) mechanisch direkt mit einer der Halbwellen verbunden wird. Um das zu erreichen gibt es sicherlich einige Varianten. Ich persönlich halte es für einfacher, den Achskorb am Achsaustritt mit einer Klauen-Verzahnung zu versehen und auf der Halbachse ein verschiebbares Gegenstück ( Schaltmuffe ) mit Stift und/oder Nut mit der Achse zu verbinden. Über einen entsprechend geformten Hebel wird dann die Schiebebewegung außerhalb des Achsgehäuses eingeleitet.

Zu dem Verteiler-Differenzial:

Grundsätzlich drehen sich immer bei Kurvenfahrt "alle" Räder eines Fahrzeugs auf unterschiedlichen Kurvenradien und damit auch unterschiedlich schnell. Wenn dann bei Allradfahrzeugen nicht alle Räder durch Differenziale entkoppelt sind, hat das bekanntlich nicht nur großen Einfluß auf den Reifenverschleiß sondern auch auf das Lenkverhalten. Bei Modellen ist das oft weniger tragisch, weil weniger Laufleistung erwartet wird und das störrische Untersteuern wird oft inkauf genommen, wenn man damit den Aufwand von einigen Differenzialen sparen kann.

Damit beantwortet sich deine Frage so:
Differenziale in Modell-Fahrzeugen wirken sich genauso wie in Originalfahrzeugen aus. Es bleibt jedoch jedem selbst überlassen, sie einzusetzen, weil es auch ohne geht, wenn auch mit spürbar schlechterem Fahrverhalten. Im Gelände sollten sie sowieso außer Kraft gesetzt werden, wie wohl jeder weiß, weil sie dann eher nachteilig für den Vortrieb sind.
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
  
18.10.2010, 16:35 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
1. Die Achsen sollen ein Differential mit zuschaltbarer Differentialsperre haben. Über den Aufbau der Achse habe ich schon ziemlich genaue Vorstellungen, aber dann noch eine Differentialsperre dazu bauen scheint schwierig zu sein. Deswegen würde ich gerne wissen wie man das üblicherweise im Modellbau löst. Vielleicht gibts da ja etwas woran ich noch nicht gedacht habe.


2. Ich meinte ein Zwischendifferential das zwischen der ersten und zweiten Hinterachse eingebaut ist. So wie man auf der Skizze erkennen kann.

Differential.pdf - 3,6 KBs - Count: 367
3,6 KBs
Differential.pdf
Count: 367

  
18.10.2010, 18:01 Uhr
Hemtt besucht im Moment nicht das Board.Hemtt eine private Nachricht schreibenHemtt


Warum soll an dieser Stelle ein Differntial eingebaut werden ?

Bei "normalen Achsen" hast du den Verbindungsknochen dazwischen mehr nicht oder soll das ein Verteilergetriebe sein ?

Zu den zuschaltbaren differntialen sei zu sagen ich habe mich bei meinem Hemtt TFFT gleich für starre Durchtrieb entschieden. Die Kraft des antriebs ist so stark das die Antriebsknochen schon mehrmals abgeschert wurden. Somit wäre diue Zuschaltbare Variante noch eine Stelle die Defekte verursachen kann.

Olaf
--
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

http://www.modellbau-manufaktur-rhein-neckar.de
      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Hemtt am 18.10.2010 18:05.
18.10.2010, 18:38 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Bei dem echten HET A1 befindet sich zwischen der ersten und zweiten und zwischen der zweiten und dritten Hinterachse ein Differential. Das erkennt man nicht so einfach da das Differential direkt mit in die erste und zweite Hinterachse eingebaut ist.

Eigentlich ist bei jedem Fahrzeug das mehr als eine angetriebene Achse hat ein Mitteldifferential. Sogar bei PKWs. Aber für welche Fälle das gebraucht wird ist mir immernoch nicht ganz klar.


Das mit der Antriebsache ohne Differential würde bei meinem bevorzugten Massstab nicht funktionieren.
  
18.10.2010, 19:51 Uhr
Hemtt besucht im Moment nicht das Board.Hemtt eine private Nachricht schreibenHemtt


Welcher Masstabe soll es den sein?

Olaf
--
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

http://www.modellbau-manufaktur-rhein-neckar.de
  
18.10.2010, 21:01 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Maßstab 1:6 passend zum Panzer.
      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Dragunov am 18.10.2010 21:02.
18.10.2010, 21:08 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Kurvendifferenzierer!

Wie oben schon ausgeführt wurde, sind die Differentiale dazu da, bei Fahrt auf griffigem UNtergrund das Lenkverhalten und die Wendigkeit zu verbessern, den Reifenverschleiß zu senken und die Belastung auf das Fahrwerk zu mindern.
Beim Modell ist das genauso, die negativen Auswirkungen sind nicht ganz so schlimm wie beim Original, weswegen auch gern geschummelt wird und Differenziale zwischen Angetriebennen Achsen gleich weg gelassen werden. Was auch damit zu tun hat, daß viel öfter im Gelände gefahren wird, und da behindern Differentiale beim Modell das Fortkommen noch viel schlimmer als beim Original (im Verhältnis sind die Hindernisse viel größer als in 1:1 Gelände).
Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft ganz einfach Achsen, die bereits sperrbare Differentiale beinhalten. Die Hersteller haben viel Gehirnschmalz und Können in ihre Konstrukte gesteckt, sicher muß man das dann auch bezahlen, nur wird es oft beim Selbermachen nicht eben günstiger.
Noch eine Alternative, auf die man heut nur noch selten trifft: Auf die Differentiale z.B. in den Achsen ganz verzichten und im Normalbetrieb jeweils nur ein Rad anzutreiben. Die andere Achshälfte wird dann nur auf losem UNtergrund über eine einfach zu realisierende Klauenkupplung zugeschaltet. In richtigen PKW, Geländewagen und LKW wird das oft mit ganzen Achsen/Achsgruppen so geregelt, über das Verteilergetriebe. Wem das zu wenig ist, man könnte einen gewissen Antrieb auch über eine Rutschlupplung realisieren, auch das ist einfacher und platzsparender als ein richtiges Diff.


--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
  
19.10.2010, 13:59 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Benjamin,

ich verstehe nicht ganz, was du nicht ganz verstehst :

Zitat von dir, weiter oben
:
"Eigentlich ist bei jedem Fahrzeug das mehr als eine angetriebene Achse hat ein Mitteldifferential. Sogar bei PKWs. Aber für welche Fälle das gebraucht wird ist mir immernoch nicht ganz klar."

Ich meine doch, ausdrücklich darauf hingewiesen zu haben:
Zitat von mir:

"Zu dem Verteiler-Differenzial:

Grundsätzlich drehen sich immer bei Kurvenfahrt "alle" Räder eines Fahrzeugs auf unterschiedlichen Kurvenradien und damit auch unterschiedlich schnell. Wenn dann bei Allradfahrzeugen nicht alle Räder durch Differenziale entkoppelt sind, hat das bekanntlich nicht nur großen Einfluß auf den Reifenverschleiß sondern auch auf das Lenkverhalten. Bei Modellen ist das oft weniger tragisch, weil ..."

Das sagt doch eindeutig aus, dass - bei Kurvenfahrt und guter Straßenhaftung der Reifen - theoretisch "alle Räder durch Differenziale entkoppelt werden m ü s s e n", um ein neutrales Fahrverhalten zu gewährleisten. Dazu gehören eben auch die Differenziale zwischen den Achsen !
Davon kann man natürlich aus Kostengründen teilweise abweichen, muß aber mit den dann entstehenden Nachteilen klarkommen.

Ist das etwa unverständlich ausgedrückt ? Ich denke, das wolltest du doch wissen, oder ?
?(

P.S.: Zu deinen Zeichnungen antworte ich wieder über eMail. ;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 19.10.2010 14:02.
19.10.2010, 15:05 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo,

du hast dich klar ausgedrückt aber ich musste erst länger darüber nachdenken um das zu verstehen.

Das mit dem Mitteldifferenzial kann man sich gut an einem Fahrzeug mit angetriebener Vorder- und Hinterachse vorstellen das eine Kurve fährt. Dabei bewegen sich alle Räder auf unterschiedlichen Kreisbahnen. So habe ich mir das jedenfalls klargemacht.
  
19.10.2010, 20:05 Uhr
Tacki besucht im Moment nicht das Board.Tacki eine private Nachricht schreibenTacki
Der Poly-Schnitzer-Kalif von Berlin



Hi Benjamin,
Bau das Fahrgestell einfach ohne Schnickschnack. Der HET M1070 und der HET A1 haben das
gleiche Fahrgestell !

Da ich ein Rep.Buch vom HET besitze, habe ich mal nach geschaut.

Auflösung Gearbox between Rear Axels: Laut Buch ist das Durchgangsgetriebe mit Pneumatischer Sperre.
Die Achsen sind auch 100% Sperrbar.

Macht Sinn im Original, im Modell aber nicht. Bei meinem HET ist nur die Letzte Achse Sperrbar.

Mfg. Tacki :)


  
19.10.2010, 21:48 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo,

die Aufhängung von den Achsen sieht gut aus. Wird die Federwirkung nur durch das Gummi erzeugt oder ist da noch etwas anderes? Ist die Federrung so akzeptabel?



Ich denke HET A1 und der M1070 sind zwei Bezeichnungen für das gleiche Fahrzeug. Dabei ist HET A1 die Bezeichnung von Oshkosh und M1070 die der Army. Liege ich da richtig?



Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
  
Seiten: [1] (2) 
[ - Zurück - Antworten - ]

Forum-Jump: