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Thema: Frage zum Getriebe

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
14.09.2010, 16:43 Uhr
dasaugedesgonz besucht im Moment nicht das Board.dasaugedesgonz eine private Nachricht schreibendasaugedesgonz
Hey,

hab mal eine Frage zu Getrieben und Diferenzialen. Und zwar gibt es im RC-Breiche auch Getriebe bzw eine Möglichkeit zu steuern/kontrollieren wieviel Kraft auf den einzelnen Achsen ankommt. Wie beiden großen halt auch. Ist es also zB mögliche eine 70/30 Übersetzung zu fahren!?
Danke schonmal im vorraus


Mfg
Sascha
--
Die Warheit unterscheidet sich dadurch von der Halbwahrheit das sie die ganze Wirklichkeit umfasst
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14.09.2010, 19:34 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Hallo Sascha,

möglich ist fast alles ;)
Es kommt nur drauf an, wieviel Zeit man investieren will und ob das ganze dann auch in Relation zur Funktion einen Sinn macht.

Ich denke, das es für deine Aufgabe der Kraftverteilung auf einzelne Achsen nichts Fertiges auf dem Markt gibt. Macht, ehrlich gesagt, in den üblichen Modellbau-Maßstäben auch nicht viel Sinn die Kraft in irgendeinem Verhältniss auf die Straße zu bringen.

Was du jetzt für dich machen könntest, dir das Prinzip/den Aufbau einer solchen Kraftverteilung anschauen und die Funktion verstehen, so wie es im Original umgesetzt wird. Dann kann man überlegen, wie es sich in den gewünschten Maßstab umsetzen lassen würde, also einfach die Originalbauteile in den Maßstab verkleinern. Dann überlegt man, ob sich das Fertigungstechnisch überhaupt umsetzen lassen würde und auch die Funktion weiterhin gegeben ist.

Ich denke aber mal, das sich der Aufwand nicht wirklich lohnen wird. Soll jetzt aber nicht heißen, daß du dir das Prinzip nicht doch mal anschauen kannst. Ich finde sowas immer sehr Interessant.
Muss aber auch sagen, das ich mich mit der Kraftverteilung auf Achsen noch nicht wirklich auseinandergesetzt habe.


Viele Grüße

Florian




--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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15.09.2010, 12:22 Uhr
dasaugedesgonz besucht im Moment nicht das Board.dasaugedesgonz eine private Nachricht schreibendasaugedesgonz
Hey Florian,

naja mal eben ein Getriebe bauen ist bestimmt nicht einfach.
und da ich ja gerade erst in den RC-Modellbau einsteige wart ich damit noch lieber ab, aber erds definitiv im Hinterkopf behalten.
Mir würde eine feste Verteilung der Kraft ja völlig reichen es muss sich also nicht noch verstellen lassen was natürlich schön wäre aber ich denek das es nicht unbedingt zwingend notwenig ist.


Mfg
Sascha
--
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15.09.2010, 12:33 Uhr
ChristianB besucht im Moment nicht das Board.ChristianB eine private Nachricht schreibenChristianB


EDIT: Deine Frage war ja zum Getriebe und nicht zu den Diffs I) - naja vielleicht kannst Du doch was mit anfangen ;) /EDIT


Moin,

hier mal ein Link der Dir weiterhelfen könnte.

Dort werden die verschiedenen Diffs erklärt und wie man sie mehr oder weniger sperren kann.

http://www.offroad-cult.org/Board/differentialtypen-differenziale-sperren-t4096.html
--
Gruss aus dem Harz
Christian

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
http://www.militaerfotos.info
http://www.meisterwerke-in-1zu87.de
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15.09.2010, 12:46 Uhr
dasaugedesgonz besucht im Moment nicht das Board.dasaugedesgonz eine private Nachricht schreibendasaugedesgonz
Hey Christian,

naja indirekt hab ich ja auch nach Diffs gefragt, da ich ja noch von meiner Verbrenner Zeit weiß das viel mit Diffs gearbeitet wird im RC-Breich. Danke für den Link hat mir auf jedenfalls chonmal weitergeholfen. Wenn ich das richtig verstehe kann ich mein Vorhaben mit mehr oder weniger gespeerten vorderen bzw hinteren Diffs erreichen bzw eine ähnliche Wirkung!? Klingt auf jedenfall schonmal nicht schlecht. Werd ich definitiv mit rumexperimentieren wenns soweit ist.


Mfg
Sascha
--
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15.09.2010, 14:15 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Sascha,

bei meinem bevorzugten Thema kann ich mich ja nur schwer zurückhalten... :lickout:

Laß doch mal die Katze aus dem Sack und erzähle uns genauer, wo bzw. bei welchem Projekt du unterschiedliche Antriebs-Beaufschlagung der Achsen einsetzen willst. Man kann doch besser mit- und vorausdenken, vor allem sieht man mal die Hauptrichtung.

Deine Frage ist noch ziemlich allgemein gehalten, so dass man als Antwortender kaum abschätzen kann, wieviel du bereits von der Materie verstehst. Wo soll man also bei der Erklärung gewisser Zusammenhänge ansetzen ohne dich zu langweilen?

Wie schon richtig gesagt wurde - und das ist auch meine Meinung - , kann ein geschickter und kompetenter Modellbauer praktisch alles funktionsfähig nachbauen, was es an interessanten Vorbildern so gibt. Grenzen sind dabei natürlich unvermeidlich. Sie werden durch Faktoren wie Geld- und Zeitaufwand, Modellgröße , -gewicht, spezielles Material, mangelnde Kenntnisse und Unterlagen und auch schwieriges oder gefährliches Handling des fertigen Gerätes gesetzt. Die Frage nach dem praktischen Nutzen oder Sinn stellt im Modellbau zum Glück kein Hindernis dar, denn der Weg ist bekanntlich das Ziel.

Ich will damit sagen, dass es auch für uns Normal-Modellbauer immer eine Möglichkeit gibt, besondere technische Errungenschaften funktionierend nachzubauen, wenn´s nicht zu klein wird, die nötigen Kenntnisse vorhanden sind und viele der oben genannte Grenzen nicht weiter ins Gewicht fallen.

Konkret zu deiner Frage möchte ich sagen, dass in der "großen" Technik für die Verteilung der Antriebsenergie entweder eine Visko-Kupplung oder ein spezielles Planeten-Verteilergetriebe infrage kommt. Ich habe sowas noch nicht gebaut, kann mir aber gut vorstellen, dass beides im Modell funktionsfähig machbar ist.Der Maßstab sollte bei solchen Prototypen gerne größer als 1: 16 sein. Da gibt es sicherlich viele .Erfahrungen zu machen, bevor sowas wunschgemäß arbeitet und in etwa die erwarteten Werte erreicht, aber das ist nur eine Frage des Wollens. Nur, ohne Anlaß/Anreiz macht das sicherlich niemand einfach so, das wird der Grund sein, weswegen man solche Themen und Ausführungen suchen muß.
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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15.09.2010, 14:51 Uhr
dasaugedesgonz besucht im Moment nicht das Board.dasaugedesgonz eine private Nachricht schreibendasaugedesgonz
Hey Hartmut,

nunja generell habe ich noch keine genauen Vorstellungen bei welchem Projekt genau ich Unterschiedliche Antriebsverteilungen nutzen möchte. Je nach Kosten/Aufwand würde ich´s bei allen Interessant finden wo es auch im Original genutzt wird. Aktuell plane ich einen Spähwagen Fennek in 1:16 zu bauen. Karosserie ist schon hier und sobald das Chassi (welches übrigens noch nicht feststeht) hier ist geht´s mit dem Bau los.
Prinzipiell bin ich nicht abgeneigt dort schon erste Versuche starten, ist wie gesagt alles eine Frage des Kosten/Aufwand Faktors da der Fennek ja wie schon erwähnt mein erstes RC-Projekt ist.

Was die Kentnisse über solche Geriebe ect angeht bin ich absolut neu. Mir kam gestern nur beim grübeln für das Fennek Chassi welches ich selber bauen möchte (so wie bei dem 1:10er Fennek hier) spontan der Gedanke ob sowas machbar ist und wenn ja wie!?


Mfg
Sascha
--
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15.09.2010, 16:38 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo Sascha ,
bei geländegänigen Fahrzeugen ist es aber eher so das du ein sperrbares Verteilergetriebe ( Antrieb zu Forder und Hinterachse ) hast . Eine Drehmomentverteilung macht so eigentlich keinen großen Sinn .
Bei Pkw´s mit Allradantrieb ( echtem Allradantrieb ) benutzt man z.B. ein Torsen-Differential . Dieses ermöglicht eine gewisse Sperrwirkung , d. h. wenn die eine Achse durchdreht wird an der anderen Achse immernoch ein gewisses Drehmoment weitergegeben ,abhängig vom Winkel der Schrägverzahnung der Schneckenräder .
Mit einem normalen Differnetial mit zuschaltbarer Sperre hast du eine Verteilung von 50:50 bei eingelegter Sperre , ohne diese kann es sein das die Räder einer Achse durchdrehen und die Räder der anderen Achse stehen bleiben .
Eine andere Lastverteilung macht sonst eigentlich keinen großen Sinn , es sei den du baust z.B. einen Grader , dort gibt es , allerdings über den hydraulischen Antrieb , eine einstellbare Zugkraft der Vorderachse . Ist diese , abhängig vom Boden , zu hoch eingestellt fängt der Vorderwagen an zu hüpfen , ist sie zu niedrig eingestellt verlierst du Zugkraft .


Gruß Uwe
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15.09.2010, 20:14 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Guten Abend Sascha,

da ich mich schon intensiv mit dem Thema Hydrodynamischer Kupplungen auseinandergesetzt habe, kann ich doch schon einiges dazu sagen, auch wenn ich im ersten Beitrag noch was anderes gesagt hatte- musste nur die "Verbindung" von meinem Wissen mit deiner Frage wieder zusammenbringen :)

Also wie meine Vorredner auch schon sagten, kommt die verschiedene Kraftverteilung auf Achsen hauptsächlich aus dem Bereich der Allrad angetriebenen "normalen" Autos.

Als eines der einfachsten Beispiele nehmen wir jetzt mal den VW T3 Syncro. Dieser hatte einen Allradantrieb, wobei die Vorderachse über eine Viskokupplung mit der Hinterachse/Getriebe verbunden war. Wenn alle Räder Bodenkontakt hatten, es also keinen Drehzahlunterschied zwischen der Vorder- und der Hinterachse gab, wurde die Kraft zu nahezu 100% auf die Hinterachse übertragen, weil eine Viskokupplung erst bei Drehzahldifferenzen anfängt zuarbeiten.
Sollten jetzt beim T3 Syncro auf Grund einer z.B. naßen Wiese die Hinterräder durchdrehen, ergibt das einen Drehzahlunterschied zwischen Vorder- und Hinterachse von 100%- Vorderachse steht, Hinterachse dreht durch.
Jetzt fängt die Viskokupplung an zu arbeiten und leitet den Kraftfluss von der Hinterachse auch an die Vorderachse- es kommt also zur Kraftverteilung auf die beiden Achsen.
Das Verhältnis kann ich dir jetzt leider nicht sagen, rein theoretisch müsste aber auf jeden Fall immer über 50% an der Hinterachse anliegen, weil die Viskokupplung auf Grund ihrer Bauart als Hydrodynamische Kupplung nie zu 100% sperrt, bis auf einen bestimmten Effekt, der aber nur selten Auftritt und auch nur bei bestimmten Bauarten der Viskokupplung gewollt auftreten kann.

Das so mal als kleinen Denk/Ideenanstoß an dich ;)

Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, das durch den Einsatz eines Mitteldifferenzials mit leichter Sperrwirkung, hab irgendwo im Modellbau-www mal was von Silikonöl im Differenzial gehört ?( , es zu dem von dir gewünschten Effekt kommen könnte. Wie nun das Verhältnis der Kraftverteilung in diesem Fall wäre, lässt sich glaube ich, nicht berechnen.

Der einfachste und sinnvollste Einsatz im Bereich von 1:16 dürfte aber das schon genannte sperrbare Differenzial sein. Die gibts auch schon fertig zu kaufen ;)

Viele Grüße

Florian



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15.09.2010, 21:42 Uhr
dasaugedesgonz besucht im Moment nicht das Board.dasaugedesgonz eine private Nachricht schreibendasaugedesgonz
Hey,

das Prinzip der Viskokuplung klingt aufjednefall interessant.
Da kämme halt nur wieder der Kosten/Aufwandfaktor isn Spiel da es sowa sja bestimmt nicht gibt :rolleyes:
Ich denke das ich beim Fennek mit einem mitteldiferenzial experimentieren werde, da zum einen das Chassi eh angepasst werden muss (egal welches ich nun nehme) und somit auch die Kardanwelle.
Und weils einfach die einfachste möglichkeit ist.
Speerbare Achsen zb wie die von AFV kommen auch nicht in Frage da der Fennek ja eine ganz andere Aufhängung bekommt, oder aber man müsste die Diffs des RC Chassis durch Speerbare Diffs tauschen!?


Mfg
Sascha
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