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Thema: Ein Panzer als Cameraträger

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01.06.2010, 08:59 Uhr
stobi_de besucht im Moment nicht das Board.stobi_de eine private Nachricht schreibenstobi_de
Hallo von einem Neuling in diesem Forum.

Als erste möchte ich Euch mal ein wenig schocken mit meinem Projekt. Ich hoffe nicht, dass Ihr mich achtkanntig rausschmeist wegen meiner zerstörerischen Ader.

Ich bin Naturfotograf und kam letztens auf die Idee, daß es von gefährlichen Tieren eigentlich kaum Fotos als extreme Nahaufnahme gibt, viele natürlich mit einem Teleobjektiv aufgenommen, aber kaum mit einem Weitwinkel, so etwa aus 50 cm Entfernung. Ich dachte mir dann, daß man dieses Problem mit einer ferngesteuerten Camera lösen könnte.

Ich habe mich etwas am Markt umgeschaut und kam zu dem Entschluss, daß als erster Versuch ein ferngesteuerter Panzer (Heng long, 1:16, ein Komplettsatz von Torro) dran glauben muss.

Der Kettenvortrieb schien mir für einen wahren Offroad-Einsatz optimal geeignet, das Drehen des Turms werde ich fürs horizontale Schwenken der Camera nutzen, die Rohrverstellung versuche ich zum Neigen der Camera zu benutzen (weiß noch nicht genau wie, da es sich scheinbar um ein Komplettteil fürs Heben/Senken/Schießen handelt).

Im Ersten Schritt habe ich den Panzer in alle Einzelteile zerlegt und zersägt, und Fahrwerk und Antriebsmotoren erstmal auf einer DIN A4 GFK-Platte befestigt. Die Bodenfreiheit muss natürlich viel größer als beim Panzer sein.

Da die Endkonstruktion rel. schwer werden wird, die ganze Konstruktion wird noch mit Glasfasermatten umgeben, vielen Alu-und einigen Stahl-Profilen verstärkt, dazu noch ca. 1,5 kg Kamera (Eos 5D II, Weitwinkel-Objektiv, Video-Kontrollsystem), stellt sich mir gerade die Frage, ob ich mehr als die beiden vorhandenen Motoren (8500 u/min) verwenden kann, oder ob der 2000er Akku sofort in die Knie gehen würde? Vom Händler habe ich hier leider nichts erfahren können, ob er es mir verübelt, daß ich sein Gerät zerlegt habe?
Es ist wichtig, das die Konstruktion sehr stabil wird. Das Gerät wird in Kenia eingesetzt werden, und es ist sehr warscheinlich, daß Löwen daran rumkauen werden. Der BBC, setzt derartige Kontruktionen auch ein (bei viel besserem Budget), und die Jungs haben durch Löwen die größten Verluste an Technik.

Des weiteren scheint mir der Hebe- und Senk-mechnismus in seiner Leistungsfähigkeit genau auf ein 50 Gramm Plastikrohr ausgelegt zu sein, nicht auf eine Camera. Kann man diesen Motor ggf. durch etwas anderes ersetzen?

So, nun harre ich mal der Antworten, die da kommen.

Gruß
Frank
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01.06.2010, 09:11 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hi,

verwegene Aktion ;-)
Nein im ernst, die Idee kann mansicherlich nachvollziehen;

Nur hätte ich an Deiner Stelle nicht den Plastikbomber gewählt, der wie Du selber schreibst schon mit dem 50Gr. Rohr kämpft; Das wird zeitlich und finanziell unter Umständen ein Fass ohne Boden.
Was machst Du, wenn Dir die billige Heng Long Platine in Kenia kaputt geht?
Das Kunststoff- Laufwerk wird auch nicht härteren Anforderungen mit Mehrgewicht Stand halten...

Da Du anscheinend Modellbautechnisch nicht unbegabt bist, warum baust Dir nicht selbst einen Kameraträger?
Den könntest recht professionell verwenden.


--
Gruss

Chris

http://www.Kanonenjagdpanzer.com
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von chris_at am 01.06.2010 17:17.
01.06.2010, 09:45 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

kurz und bündig: Das wird so nicht funktionieren. Kenne die 5D flüchtig; wenn da noch ein entsprechendes L-Objektiv rankommt, sprengst Du doch locker die 2-3kg Grenze. Auch die Anforderung, dass die Großkatzen daran herumkauen sollen, spricht gegen den Plastikkrümel. Die müssen nicht kauen. Da genügt ein beiläufiger Tatzenschlag und das Ding ist im Eimer, Verstärkungen hin oder her.

Anforderungen: Chassis aus Metall, dann kann er auch mal einen Knuff haben. Große 540er-Motoren mit robusten Getriebn als Antrieb und breite Ketten mit breiten Laufwerk, sonst fällt das Ding einfach um. Schau Dir mal die Roboter an, die Sprengstoffentschärfer einsetzen. Sowas als Chassis wäre schon eine gute Basis.

Heiko
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01.06.2010, 11:23 Uhr
stobi_de besucht im Moment nicht das Board.stobi_de eine private Nachricht schreibenstobi_de
Wie gesagt, es ist ein Teil, an dem ich mich erstmal in die Matiere einarbeiten will.
Ich wollte eben nicht komplett ohne Wissen ein eigenes Teil konstruieren.
Auch wenn der Henglong nur ein Plastikbomber ist, so funktioniert er doch. Schlechte oder schwache Teile wollte ich dann durch bessere ersetzen (jetzt wird der eine oder andere sagen: dass ersetz doch alles). Aber wie soll ich wissen, was ich wodurch ersetzen soll wenn ich nicht sehe, woran es hapert?!
Bei grenzenlosem Budget kann man sich natürlich einen "Sprengstoffroboter" kaufen. Für den Preis aber kann ich mir auch einen eigenen Löwen kaufen. :D

Das einzige Plastik, was noch von dem ursprünglichen Panzer erhalten ist, sind Teile des Fahrwerks, was ich jetzt nicht so kritisch sehe, der Rest (na ja, erstmal eine Grundplatte) ist aus GFK

Geplant ist ja nicht, mit dem Teil kilometerweit durch die Pampa zu fahren. Das Gerät würde in der Nähe eines zu fotografierenden Tieres ausgesetzt, dann nur max. ein paar Meter fahren, dann die Cam ausrichten und der Dinge harren, die da kommen - so die Idee.

Es wird natürlich, da es nicht weit fahren muß, eine Art Sicherungsleine aus Edelstahl haben.
Wenn Die Billigplatine des HengLong kaputt geht, tja - Pech (ich kann es ja an der Leine zurückziehen). Aber ich fahre mit dermaßen viel Technik durch die Gegend und wenn dann an keinem Ende gespart wird, kann ich mir keinen Flug mehr leisten, um überhaupt dahin zu reisen.

Die Panzer-Idee ist nun erstmal was Neues und soll keineswegs alle anderen Aktivitäten ersetzen.
Man könnte natürlich ein 4.0/500 mm Objektiv drauf schnallen, was dann der Originalgröße einer kleinen Haubitze nahe käme ;D , aber erstmal nicht.

Meine Hoffnung hier war nun eine Empfehlung für neue/ergänzende Motoren, vor allem eine Hebe und Senk-Vorreichtung. Wie gesagt, es ist ein erster Versuch.

Frank
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01.06.2010, 11:25 Uhr
newway besucht im Moment nicht das Board.newway eine private Nachricht schreibennewway
Servus.....


Probiers doch mal hier mit: http://www.ulrichc.de/main/index_de.htm



Gruss Thomas
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01.06.2010, 11:30 Uhr
stobi_de besucht im Moment nicht das Board.stobi_de eine private Nachricht schreibenstobi_de
Ha, ja, der Ulrich....
hatte ich schonmal gesehen.
Gibt viele schöne Konstruktionen jenseits der 5000 Euro-Grenze.

Ach ja, wem das was sagt: ich werde NICHT, wie oben geschrieben, die dicke Camera einbauen (gerade wegen der Löwengefahr), es wird eine Canon EOS 450D mit Billiglinse, sowas um 800 Gramm. Da kann man den Verlust noch verschmerzen.
Aber die Cam ist erstmal egal, soll sowie zum Wechseln sein.
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01.06.2010, 12:05 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

na gut, als kleine Alternative: Metallgetriebe und passende Ketten. Dann kann einen die afrikanische Steppe zumindest nichts mehr anhaben. Außerdem haben die neuen Getriebe eine weitere Untersetzung => mehr Drehmoment => höhere Geländegängigkeit.

Heiko
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01.06.2010, 12:23 Uhr
stobi_de besucht im Moment nicht das Board.stobi_de eine private Nachricht schreibenstobi_de
Oh ja, ein 12000 U/Min Motor mit geringerer Untersetzung - klingt gut!
Danke!

Frank
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01.06.2010, 12:53 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Hallo Frank,

ich kenne das Gelände Vorort nicht aber ich denke, Du baust auf die falsche Größe.
Mit der Ausgangsbasis 1:16 oder mit den Teilen hast Du schnell das Limit an Gelände-
gängigkeit erreicht, auch mit einer kleinen Kamera. Du solltest Dir was eigenes entwickeln,
was erstens Stabiler ist und zweitens auch beim umkippen wieder auf den Ketten landet,
die "Kätzchen" sind ja doch etwas verspielt. Du brauchst ein richtiges Werkzeug, kein
detailliertes Spielzeug und so etwas kostet nun mal etwas mehr. Ich denke das kommt
den Aufnahmen auf jeden Fall zu Gute.

Es würde mich sehr interessieren, wie Du weiter vorgehst und was aus der Sache wird,
da es eine "schöne technische Spielerei" ist. :look:

--
MfG Chrisch
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01.06.2010, 13:17 Uhr
stobi_de besucht im Moment nicht das Board.stobi_de eine private Nachricht schreibenstobi_de
Ach ja, sowas in der Art hat schonmal einer gebaut, jedoch auf einer RockCrawler-Basis.
Das Problem an diesem Gerät ist die "Verwundbarkeit" und das sich die Cam nicht ausrichten lässt (von Videocontrol ganz zu schweigen).

http://digital-photography-school.com/the-beetlecam-project
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01.06.2010, 15:05 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Ich dachte da eher in die Richtung wie Herr Ulrich, eben kein Spielzeug. :)
--
MfG Chrisch
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01.06.2010, 15:38 Uhr
stobi_de besucht im Moment nicht das Board.stobi_de eine private Nachricht schreibenstobi_de
Tja, wenn für Dich KLEIN = SPIELZEUG ist, dann brauch ich ein Spielzeug.

Äh, wie groß war noch die letzte Marssonde... ;D

By the way: mit der Schutzhülle, die dann eher so aussehen wird wie ein dreckiger Stein (wegen weil unauffällig) wird es zudem noch ein verdammt hässliches Spielzeug werden.
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01.06.2010, 16:33 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Frank,

erstmal vorweg: ich kann deinen Wunsch, eine fahrbare, geschützte RC-Kamera zu bauen gut nachvollziehen.
Deshalb habe ich bestimmt nicht vor, deinen Traum zu kippen oder in irgend einer Weise als Unsinn einzustufen. Trotzdem, denke ich aber, kann eine kleine Manöverkritik hier nur Vorteile bringen.
Folgendes bitte ich daher zu bedenken, falls du es noch nicht getan hast:

Deine Vorkenntnisse in Bezug auf den Aktionsort sind mir nicht bekannt, deswegen erwähne ich, dass ich schon fünfmal in Kenia auf Safari war und die Gegebenheiten dort kennengelernt habe.
Weiterhin möchte ich vorher noch hinzufügen, dass diese Art "Panzerkamera" im wahrsten Sinne des Wortes doch schon existiert und sogar einmalige Filme damit geschnitten wurden, die erst vor kurzem im TV zu sehen waren. Ich hoffe, das ist dir bekannt - will sagen: offizielles Neuland betrittst du damit eigentlich nicht mehr.

Ich spreche davon, weil ich hervorheben möchte, dass dieses englische Team bestimmt einige Vorversuche und entsprechende Pannen hinter sich gebracht hat - die auch sicherlich das Budget gebeutelt haben - bevor das endgültige, überlebensfähige Konzept für die Kameraträger feststand. So, wie diese dann schließlich gebaut waren und auch nachgewiesen langlebig ihre Aufgabe erfüllten, sind sie technisch gesehen weit von deinem Konzept entfernt. Das war aus den Filmen zu ersehen.

Angefangen bei der Auswahl der Kameragröße - es gibt ja praktisch jede gewünschte Alternative - ist der Maßstab des Trägerfahrzeugs mit Sicherheit zu klein - eher viel zu klein. Nicht nur, weil die Transportechnik am Rand der Fähigkeiten sein könnte, sondern auch weil die Eigenart und Kraft der Löwen wohl unterschätzt wird.
Das wurde hier ja bereits richtig gesagt und ich kann das nur unterstreichen.
Was nützt dir eine gute Technik, wenn der "Beißschutz" vernachlässigt wurde. Ebenso: ein Rettungs-Seil ist bei Löwen wohl eher genau das Verkehrte - die reagieren verstärkt auf Fluchtbewegungen ihrer "Opfer". Und von der panzerknackenden Beißkraft, der auch kein echter Schildkrötenpanzer standhält, brauche ich wohl nicht erst zu reden. Ich hab`s gesehen.

Mein Fazit zu deinen Vorstellungen fällt deshalb leider sehr negativ aus:
So klein und schwach, wie geplant, ist das ein "totgeborenes Kind".
Und das ist nicht nur eine Vermutung von mir.

Konstruktive Kritik beinhaltet natürlich auch Vorschläge.
Deshalb erlaube ich mir, noch einmal kurz zusammen zu fassen.
Was ich also den Anforderungen gemäß für ein tragfähiges Konzept halte, sollte m.M. nach folgende Merkmale haben:

1. Fahrwerk: einfache ( Raupen-?)Metallketten, mindest. 15-20 kg Eigengewicht, Maßstab 1:10 bis 1:8;
2. Kamera-Objektiv nicht hervorstehen lassen;
3. Auf eine Schwenkmöglichkeit konsequent verzichten - die Kettensteuerung genügt dafür vollkommen;
Bestenfalls einen oberen Halbkugelabschnitt ( s.4.) als drehbare Kameramontage auslegen. ( DieTrennfuge ist aber anfällig.)
4. Eine starke GFK- oder Alu-Topf-Haube nach Dreiviertel-Kugelform( wegen 6.) bis über die Kettenlaufwerke gezogen
und sicher verschraubt. Bodenfreiheit mit ungefederten(!) Laufrollen vielleicht variabel einstellbar von 2-5 cm.
5. Objektiv-Durchlass nur als Schlitz ermöglichen - nur höhenschwenkbare Kameramontage.
6. Gut wäre eine Gewichtsverteilung in Verbindung mit der Schutzhaubenform, die zusammen einen
"Stehaufmännchen-Effekt" erreichen, was aber - zugegeben - ziemlich schwierig zu sein scheint.

Das Ganze hat natürlich einen anderen Umfang als ein "HL-Fahrwerk mit Kamera" und das Gerät läßt sich nicht mal schnell unter den Arm nehmen - aber genau das ist ja auch ein Teil des Schutzes vor dem sicheren, sofortigen Totalverlust. Ich kann mir vorstellen, dass die empfohlene Größe Probleme bei der Anreise und dem weiteren Transport machen könnte - da muß man halt flexibel umdenken.

Mehr möchte ich jetzt nicht ins Detail gehen, aber du siehst vielleicht schon, wohin der Hase laufen sollte...
Ich hoffe, du verstehst das richtig: dies war nur zum Bedenken und zur Anregung gedacht.

Wie du das letztenendes auch immer ausführen magst: "Viel Erfolg damit."
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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01.06.2010, 16:33 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Hallo Frank,

verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin absolut nicht der Typ "Bigger is Better", ganz im Gegenteil.
Ich war noch nicht in Afrika aber ich stelle mir vor, die haben da Steppe, mit relativ hohem Gras
und keinen gepflegten, kurzen englischen Rasen.
Auf dem Mars gibt es ja nur Sand und Steine und den Steinen ist das kleine Gefährt ja immer ausgewichen.
Übrigens ist der Mars-Rover größer als ein Panther oder Leo in 1:6. Weitere Info und auch Bilder, auf was für
Strecken er fährt, findet man hier
http://marsrovers.jpl.nasa.gov/gallery/press/opportunity/20100201a.html


Kannst Du evtl. was zur Landschaft sagen, dann könnte man das besser einschätzen.

--
MfG Chrisch
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01.06.2010, 18:22 Uhr
SkorpionTiger besucht im Moment nicht das Board.SkorpionTiger eine private Nachricht schreibenSkorpionTiger


Hallo Frank,

ich arbeite eigendlich im Unterwasserbereich, bei Sealux, mit digitalen Spiegelreflexkameras. Für einen
Arbeitskollegen haben wir auch schon mal ein Fahrzeug für die Tierfotographie gebaut. Wir hatten
allerdings ein Modellauto in 1:10 genommen und dieses mit Bildübertragung ausgestattet und für die
Größe extrem geländetauglich umgebaut. Leider war das Fahrzeug nicht wirklich für die Umgebung
(Gelände) geeignet. Ein Problem bei dir wird auf jeden Fall die Größe spielen, den 1:10 war schon fast
zu klein für dieses Vorhaben. Zweitens wirst du Probleme bekommen, mit deinem Fahrzeug nah genug
an die Tiere heran zu kommen, denn das Fahrzeug ist leider nicht geräuschlos und die Tiere sind da
sehr empfindlich. Drittens ist der Schwerpunkt zu weit oben, da die Kamera und Mechanik recht schwer
sind und oben über dem Fahrzeug sitzen, das ist im unübersichtlichen Gelände sehr von Nachteil. Das Fahren nach Kamera will auch geübt sein, denn nur auf sicht fahren kannst du vergessen. das ganze Fahrzeug hat uns so ca. 1400,- Euro gekostet und unzähliche Arbeitsstunden.
Das Projekt auf Rock-Crawler Basis hat doch sehr viele "macken" und die Jungs können sich glücklich schätzen einige Fotos gemacht zu haben.
Unser Projekt wurde kurz vor Urlaubsende von einem "wütenden" Elepfant ein wenig in Mitleidenschaft
gezogen. Beim "Rückzug" verhackte sich das Fahrzeug in den extrem harten und ausgetrockneten
Grashalmen und der Elepfant ist auf das Fahrzeug getreten. Er hat allerdings nicht voll draufgetreten,
weil die Stromversorgung sich glücklicherweise verabschiedet hat und das Fahrzeug keinen Mucks mehr
von sich gab.
Solltest du Hilfe oder Tipps benötigen helfe ich dir gern weiter.
Anbei noch zwei Bilder als beweis, daß das fahrzeug in Namibia war. :)







--
MfG
Martin
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