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Thema: Das andere Kettenfahrzeug

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05.09.2010, 01:37 Uhr
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...und einmal von der Seite, bitte.:rolleyes:
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Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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05.09.2010, 01:52 Uhr
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Da mir trotz Recherchen keine Maße für die Lenkzylinder bekannt geworden sind, habe ich mich kurzerhand entschieden, das selbst zu bestimmen - so wie der Eindruck von den Fotos her bekannt ist. Das ist immer noch genau genug, denn hier kommt es für das Modell nur auf die unverzichtbare Funktion der Zylinder als einfache "Lenkstangen" im Parallelogramm an.

Das Bild zeigt die zwei Teile einer Zylinder-Attrappe - genauer gesagt sind es drei Teile mit der angeschraubten ( M3 ) Gabel an der Kolbenstange. Diese selbst wird mit einem M4-Gewinde in den Ms-Körper geschraubt. Mit beiden unterschiedlichen Gewinden läßt sich dann eine sehr feine Längenabstimmung vornehmen. Später kann man dann mit Loktite fixieren, das muß aber nicht sein.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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05.09.2010, 02:11 Uhr
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Dieses Bild soll zeigen, wie weit die Frontbleche des Hinterwagens die Zylinder und vor allem die Kolbenstangen vor den Augen des Betrachters verdeckt.

Die Zylinder sind auf korrekte Parallelogramm-Länge gebracht und provisorisch eingebaut worden. Dazu dient als Gegenstück und Zylinderanschluß das untere Rahmenteil des Vorderwagens, das bereits in den vorangegangenen drei Bildern zu sehen ist..

Die Lenkzylinder sind nach vielem konstruktivem Hin und Her ( bei den Vorgänger-Ausführungen ) schließlich bei diesem Steiger-Bau-Los unten am Rahmen gelandet. Da gehören sie kräftemäßig gesehen auch hin, aber sie führen dort für ein Modell natürlich nur ein verstecktes Dasein. Leider ist kaum eine blanke Kolbenstange zu sehen, nur bei extremem Kurveneinschlag.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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05.09.2010, 02:17 Uhr
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Von unten betrachtet sieht die komplette Lenkeinheit dann so aus.
Hier fehlen noch die Gelenkbolzen.
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Gruß Hartmut

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05.09.2010, 02:35 Uhr
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Die Bohrungen in den Gelenken haben 3mm Durchmesser und sind ausgerieben. Das trifft aber für die Gabeln nicht zu, weil hier eine besondere Bolzenbefestigung eingesetzt werden sollte.

Zunächst drehte ich aus 3mm-Silberstahl vier kurze Bolzen, die jeweils ein etwa 2,5mm langes M3-Gewinde tragen. Damit werden sie in den unteren Ast einer jeden Gabel eingedreht. Dort muß natürlich das Gewinde schon vorbereitet sein. Durch das kurze Gewinde sitzt der Bolzen bald fest am Gewinde-Ende und läßt die gesamte glatte Körperfläche frei zum spielfreien Tragen in der Gelenkbohrung. Er braucht danach nicht weiter gesichert zu werden.

Das hört sich mal wieder komplizierter an, als es wirklich ist. Die Bilder zeigen aber ganz gut, was ich meine.

Würde man dagegen in die Gelenke nur Schrauben mit Gewinde einsetzen, wäre einmal die Spielfreiheit durch das natürliche Untermaß der Schrauben vorbei und zum zweiten arbeiten sich die Gewindespitzen bei den hohen Lenkkräften gnadenlos in das Messing der Bohrungen ein - ein Zufall, wenn man damit dann noch geradeaus fahren kann.
Für die Präzision betreibe ich gern etwas mehr Aufwand, das lohnt sich immer.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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05.09.2010, 02:47 Uhr
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Das letzte Bild dieser kleinen Reihe zeigt einen eingeschraubten Bolzen ganz nah.
Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch den 0,5mm Sägeschnitt am oberen Ende der Bolzen, der etwa 0,7mm tief ist. Damit wird jeder Bolzen mittels Schraubendreher eingeschraubt und festgezogen.
Dass das Gewinde nach unten und der kopflose Bolzen nach oben etwas heraus schauen, ist nur wegen der Optik - man könnte auch die Bolzen längenmäßig völlig in den Gelenkgabeln verschwinden lassen. Das habe ich zum Teil schon beim Kraftheber so gemacht.
Allerdings wird es für diesen auch noch eine besser angepaßte Neuauflage geben - aber wohl erst ganz zuletzt.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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06.09.2010, 13:44 Uhr
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Hallo Leute,

es war noch nicht ganz Schluß - mir ist da noch ein Bild untergekommen, das gut die Wirkung der "Schürzenbleche" unter dem neuen Trittbrett zeigt.
Wenn man sich alles fertig lackiert vorstellt, sind sie nicht zu bemerken, decken aber alle nicht mehr passenden Öffnungen des Frontbleches zu. Das sagte ich ja schon.
Zur Funktion: hinter diesen Blechen pendelt der Hinterwagen in ca.1mm Abstand.

Versprochen:
Demnächst kommen die nicht unkomplizierten Teile der Kabine dran. Durch die schräge Verglasung läßt sich das nicht ohne gute Vorplanung einfach mal schnell zusammenbasteln...auch das Dach hat es in sich. Und alles ohne Pläne. I)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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14.09.2010, 17:26 Uhr
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Hallo Leute,

hier mal wieder ein Update. Ich habe gerade wieder etwas Zeit gefunden, die Baustelle fortzusetzen:

zunächst wurden die Radnaben-Getriebegehäuse entsprechend dem Vorbild auch in Anthrazit/Schwarz gekleidet. Mit dem Nachteil, dass die Details = Schraubenköpfe optisch fast verschwinden, aber das muß nun mal so sein. Das gesamte Rad hat aber gewonnen: es wirkt noch voluminöser und schwerer.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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14.09.2010, 17:34 Uhr
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Als nächstes Bild erscheint mal eine der Ersatzteil-Zeichnungen, die ich im Internet gefunden habe. Das sind zwar keine Maß-Zeichnungen, aber für den Überblick und Einblick in Zusammenhänge taugen die sehr gut.
Wenn man derart mit den Details eines Modells im Dunkeln steht, greift man nach jedem Lichtschalter ! :))

Hier die Kabine:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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14.09.2010, 17:51 Uhr
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Einen Vorderwagen-Rahmen habe ich später auch mal entdeckt. Allerdings stimmt dieser nicht ganz in allen Einzelheiten , weil er wohl zu einem älteren Typ gehört - kenntlich an den ( noch ) sehr schräg zulaufenden Kotflügeln. Bei meinem Typ waren sie fast gerade geschnitten, wie Fotos eindeutig zeigen. Aber sonst ist prinzipiell fast alles so, wie ich das vorher auch schon vermutet habe. Man erkennt den Aufbau aus stärkeren ( ca. 6-10 mm ) Stahlblechplatten mit Traversen. Ein ausgesprochener Träger-Rahmen ist das nicht, wie ich auch erst hier erkennen konnte. Im Modell habe ich das eigentlich nur aus Stabilitätsgründen so ausgelegt. Außerdem war dieses Detail beim besten Willen vorher von außen nicht zu erkennen.

Das linke Blatt zeigt die hintere Abstützung des speziellen Zugeisens, das unter dem Drehpunkt beginnt.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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14.09.2010, 18:05 Uhr
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Wenn solche Zeichnungen auch nur eine Hilfe sein können, muß man doch viele kleine Entscheidungen selber treffen, auf die ständige Gefahr hin, dass man irgendwann feststellen könnte, falsch gelegen zu haben. Nur - ohne so vorzugehen, gibt es gar keinen Baufortschritt - also immer hinein ins kalte Wasser. Das nennt man auch: "...den Mut zur Lücke haben".

Die nächsten Bilder zeigen dann mal wieder einen kleinen Baufortschritt:
im Hinterwagen sind Schwenk- und Knickgelenk sowie die Lenkeinrichtung jetzt fertig eingebaut und werden auf Freigängigkeit überprüft. Die Lenkzylinder sollen noch Schlauchnippel bekommen, deswegen fehlt dort noch die Farbe.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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14.09.2010, 18:20 Uhr
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Das letzte Bild für heute zeigt - außer dem Hinterwagen aus einer anderen Perspektive - noch zwei andere Details:

a) die lackierten Bleche unter dem dreieckigen, gelochten Trittblech, die die "alten" Ausschnitte am Hinterwagen verdecken sollen, sind in rot tatsächlich nur noch schwer zu erkennen - so wie ich es weiter oben schon vermutet habe. Das Original zeigt sich an der Stelle allerding ziemlich "offen", was ich so nicht übernehmen wollte.

b) am unteren Bildrand liegen die noch nicht gezeigten Stufen zum Entern der Kabine, die beim Original immerhin ca. 1,6m hoch liegt.


( Wird fortgesetzt ) ;)
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Gruß Hartmut

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20.09.2010, 21:37 Uhr
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Hallo
Freunde des anderen Kettenfahrzeugs,

bis die Ketten dran kommen, wird wohl noch etwas Zeit ins Land gehen, aber es wird bestimmt.

Am Wochenende habe ich mich mal wieder zu einem schweren Entschluß durchgerungen: die vorderen Kotflügel sind nach neueren Erkenntnissen ( s. abgebildete Ersatzteil-Zeichnung ) eigentlich nicht mehr korrekt geformt.
Ich weiß noch ziemlich genau, wieviel Mühe ich mir mit deren Sitz auf beiden Seiten des Rahmenbleches gegeben habe und jetzt soll ich einfach so die Trennscheibe ansetzen???.

So ging es mir mit anderen hartgelöteten Teilen der Karosserie auch schon mal und deshalb zucke ich innerlich immer zusammen, wenn meine ständigen Recherchen neue Ansichten und damit änderungspflichtige Gegebenheiten am Modell aufdecken. Das kommt eben dabei heraus, wenn man nicht warten will, bis irgendwann alle Unklarheiten beseitigt sind. Man will zwar unbedingt genauestens wissen, wie das "reichlich unbekannte" Original denn nun aussieht, aber jede freudige Entdeckung ist mit der Furcht vor meist schwierigen Änderungen verbunden - ein echter Konflikt bahnt sich dann jedes Mal an. Oft siegt aber doch der Wunsch nach Genauigkeit, wenn der Konflikt genügend "ausgesessen" wurde.
Hier gibt es sicher auch den einen oder anderen, dem es manchmal genauso geht.
Was für ein Glück, dass ich das erst bei diesem Modell kennen gelernt habe... :))

Zur Sache:

Gerade hatte ich das neue Ziel "Kabine" formuliert, da tauchte also diese Skizze vom Vorderwagen auf.
Für die Aufnahme der Kabine auf dem Rahmen wurden zunächst vier kleine Konsolen hartgelötet und dann bequem mit Weichlot mit den Seitenplatten verbunden. Das war schon der erste Schritt zur Kabine.
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Gruß Hartmut

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20.09.2010, 21:53 Uhr
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Nun war bald klar, dass es den Kotflügeln ans Leder gehen mußte - dabei saßen die so gut und genau, das würde ich doch nie wieder so gut hinbekommen, lautete mein Einwand. Also wollte ich bei der anstehenden "OP" so vorsichtig vorgehen, dass ich die Position der Kotflügel möglichst nicht veränderte. Geeignetes Werkzeug war dann der Dremel mit Trennscheibe - von denen hatte ich einen ganzen Vorrat angelegt.
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Gruß Hartmut

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20.09.2010, 22:05 Uhr
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Vorher entfernte ich schweren Herzens die weichgelöteten vorderen Kabinen-Konsolen, denn die hatte ich auch genauestens ausgerichtet - sie würden eh beim Hartlöten herunterfallen...

Als Trick habe ich zunächst die Seitenteile der Kotflügel nicht vollständig getrennt, sondern vorn noch einen kleinen Steg stehen gelassen, der die Position der Bleche zueinander festhält, bis sie teilweise mit dem neuen Einsatzblech verlötet worden sind. Dabei gibt es dann relativ wenig Verzug, jedenfalls nur soviel, dass es sich wieder gut richten läßt.
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Gruß Hartmut

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