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Thema: Das andere Kettenfahrzeug

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20.12.2010, 19:41 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Hartmut,

hm - was soll ich sagen ... :smile:


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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21.12.2010, 15:28 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des anderen Kettenfahrzeugs,

so lange wir auf den Weihnachtsmann warten - nee, falsche Zeile.... ;D

- also, solange wir darauf warten, dass sich die Kabine aus den zerfrästen Messingblechresten vom Löt-Tisch erhebt und in vollständiger Gestalt das Modell komplettiert, werde ich die Wartezeit mit ergänzenden Bildern aus den Anfängen des Steiger-Modells füllen.
Ich bin ja zu Beginn dieses Threads gleich mit dem halbfertigen Modell eingestiegen und habe die Anfänge mit dem Bau des Rahmens übersprungen. Vielleicht interessiert den ein oder anderen Leser doch dieser Anfang ebenso, um sich ein besseres Bild vom Start zu machen.
Dabei habe ich schon vorher einmal darauf hingewiesen, dass dieser kräftige Rahmen nur für Stabilität des Modells gedacht war, denn im "Original" gibt es den nicht.
Da ist alles aus 6-10mm dicken Stahlblechen aufgebaut und mit einigen Knotenblechen an den richtigen Stellen verstärkt worden - das trägt sich also selbst. In diese "Blechgehäuse" ist wie beim Panzer alles andere an Aggregaten mit entsprechenden Halterungen eingeschweißt worden.
Wegen der Verankerung des Gelenkes und wegen der verwendeten weicheren Materialien (Ms) habe ich mich also für diesen versteckten Rahmen entschieden. Gleichzeitig hat das den Vorteil, dass die eigentlichen formgebenden Gehäuse z.B. zur Fehlersuche abgenommen werden können. Das wiederum ist beim Original nicht möglich, da muß man dann schon reinkriechen zwischen die Bleche, wenn was faul ist...
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 15:39 Uhr
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Ja, so hat er ausgesehen, der Rahmen aus Ms-U-Profil 15x15mm.
Damals hatte ich noch weniger Ahnung von den wirklichen Details und insbesondere von der speziellen Ausführung des original Steiger-Knickgelenks. Darüber schrieb ich ja schon einmal. Schuld war natürlich die Gesamt-Misere mit den fehlenden Unterlagen und Anschauungsobjekten. Aber irgendwie mußte ich da rangehen und deshalb war der Bau eines Dumper-Knickgelenkes das Naheliegendste.

Auch das nächste Bild zeigt noch diese erste Version des Gelenkes.
Hier sollte einfach nur der maximale Einschlagwinkel geprüft werden.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 15:56 Uhr
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Dieses Knickgelenk hatte mich längere Zeit beschäftigt. Wenn ich so zurückdenke, war es wohl auch der wichtigste Teil gleich nach dem Rahmen. Immerhin war Präzision verlangt, was die gesamten Gelenke betraf, wollte man nicht nachher einen Frust wegen ungenauer Lenkeigenschaften verdauen müssen. :))
Von dem eigentlichen Frust, der mich dann doch noch ereilte, weil alles anders sein müßte, hatte ich zum Glück noch keinen Schimmer. :rolleyes:

Dieses Bild zeigt auch, dass das Hartlöten nicht immer gutgehen muß - am hinteren Rahmenteil sieht man zwei leicht angeschmolzene Ecken. Das passiert, wenn die Flamme zwar warm genug ist, um das Messing im Punkt zu schmelzen, aber zu klein, um die gesamten Massen ausreichend fürs Löten zu erwärmen. Aber, was soll´s - unter der "Haube" sieht das niemand. :look:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 16:06 Uhr
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Mit diesen spielfreien Kugelgelenken , 3mm Bohrung, habe ich die Zugstangen aufgebaut. Da war ein Zehntel-Millimeter in der Länge der Zwischenstücke schon wichtig. Auch die Bolzen dafür durften kein Spiel erzeugen, sonst wurde das ganze Vorhaben eher lächerlich.
Das Knickgelenk selbst hatte Kugellager und das angeschlossene Pendelgelenk hatte eine stramm sitzende, geriebene 8mm-Passung. Das hat soweit prima funktioniert, leider war es nicht der richtige Weg, wie sich später herausstellen sollte - ich berichtete davon.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 16:18 Uhr
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Sorry, wieder mal ein "unverkleinertes" Bild angeklickt. I)
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21.12.2010, 16:19 Uhr
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Der Antrieb für dieses wichtige Bauteil sollte kraftvoll sein und möglichts leise und ebenfalls spielfrei arbeiten. Dafür hatte ich noch ein passendes Vorgelege und setzte darauf einen RB35-Motor mit 1:100 Getriebe. Leider erwies sich dieses Getriebe als prinzipiell nicht spielfrei - da konnte ich selbst noch so exakt arbeiten. Aber im Probebetrieb zeigte sich das dann zum Glück doch nicht als so sehr störend beim Lenken und Fahren.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 16:40 Uhr
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Dieses Bild zeigt den inneren Aufbau des Lenkantriebs der ersten Generation.
Kugellager, wo es möglich ist, um Spielfreiheit zu erreichen.
--
Gruß Hartmut

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21.12.2010, 17:02 Uhr
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So, und hier habe ich noch ein Bild gefunden, das den Rahmen an den Aufnahmestellen für die Motoren/Achsen genauer zeigt.
Dafür wurden so eine Art Jochbögen aus 10mm Messing gefräst, die genau den Motordurchmesser hatten. Diese Teile ersetzten die Rahmenprofile an den Achsaufnahmen und wurden dazu weich in das Innenprofil gelötet.
Wie man gut erkennen kann, bedurfte es nur noch eines "Spannbandes" aus Stahl und der Motor war fest, aber dennoch einstellbar mit dem Rahmen verbunden. Durch Drehen um 180 Grad ließ sich sogar die Höhe des exentrischen Getriebe-Abtriebs einstellen - das habe ich auch schon erwähnt. Auch die Spurweite war damit problemlos einzustellen.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 17:10 Uhr
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Und so, wie hier zu sehen ist, hat das "Pendel"gelenk damals funktioniert. Der gesamte Hinter-Rahmen samt Achse schwenkte um den waagerechten Drehpunkt gleich hinter dem Lenkdrehpunkt. Wie schon vorher beschrieben, war das am Ende der falsche Weg für den Steiger.
Das bedeutete dann: ...alles neu macht der Mai...
--
Gruß Hartmut

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21.12.2010, 17:24 Uhr
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Mit der Zeit wuchsen die Informationen aus dem Internet, wie Pilze aus dem Boden und brachten neue Entscheidungen.
Eine davon war zunächst die Änderung des Rahmens in seiner Höhe - der Hintere Rahmenteil mußte deutlich tiefer liegen als der vordere.

Das Bild zeigt die erfolgte Anpassung und auch im Detail die bereits beschriebenen Motoraufnahmen.
Man kann leicht erkennen, dass es nicht schwerfallen wird, später mal an dieser Stelle die Getriebemotoren gegen eine richtige Achse mit Differenzial auszutauschen. Da gibt es ja keine Federung oder ähnliches.
--
Gruß Hartmut

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21.12.2010, 17:49 Uhr
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Die Felgen der Antriebsräder mit Bereifung sollten schnell ausgewechselt werden können gegen die Kettenantriebe. Dafür bot sich die 19mm-Sechskant-Aufnahme der Kunststofffelge an, es mußte nur eine passende Aufnahme für die Getriebewelle gedreht werden. Da war dann leider kein Platz mehr für ein entlastendes Kugellager, was bedeutete, dass die lange, kräftige Gleitlagerbuchse des Getriebeausganges die Radkräfte übernehmen mußte. Ich halte das für möglich, wenn man solche Motoren demzufolge als Verschleißteil ansieht.

Hier nun das Drehteil mit M10-Gewinde zur Radbefestigung. Ich beschaffte mir dafür eine 19mm-Sechskantstange aus Aluminium. Die früher schon mal gezeigte Getriebe-Nabe hat das entsprechende Muttergewinde dafür. ( Diese Mutter hier ist im Außendurchmesser kleiner und wird später für die Kettenmontage verwendet.)

Dieser Mitnehmer soll auch später das untere Zahnrad für den Kettenantrieb aufnehmen. Die Drehmomentübertragung übernimmt dann aber ein entsprechender 3mm-Stift.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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21.12.2010, 18:32 Uhr
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Ein Bild aus der Werkstatt zeigt mal den Aufwand, den man betreiben muß, um diese besprochenen Rahmenteile zur Motoraufnahme zu erhalten.
Für die kreisrunde "Ausfräsung", die gar keine war, wurde eine Planscheibe bemüht, auf die sich die flachen Messingstücke mit Schrauben spannen ließen. Wegen des Rundlaufes sollte man dabei ein wenig auf ausgewogene Gewichtsverteilung achten. Die Planscheibe wiederum wurde dann in das Drehfutter gespannt, damit ein normaler Bohrstahl zum Einsatz kommen konnte.
Andernfalls, hätte ich einen Ausdrehkopf besessen, wäre ich damit auf die Fräse gegangen. Das ist aber Jacke wie Hose, weil das Ergebnis und der direkte Arbeisvorgang gleich bleiben.
--
Gruß Hartmut

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21.12.2010, 18:34 Uhr
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Und hier noch einmal während der Bearbeitung.
--
Gruß Hartmut

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21.12.2010, 19:13 Uhr
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Ein weiteres Teil, das wichtig für das charakteristische Erscheinungsbild dieses Steigertyps ist, ist der recht große Kühlergrill mit den integrierten Scheinwerfern. Dieses Bauteil wurde mit der CNC-Fräse in parallelen Bahnen mit einem 2mm-Fräser herausgearbeitet. Dabei fielen Späne auf die Faltenbälge und als die sich zusammenschoben, bremsten sie den laufenden Y-Schlitten unbemerkt. Dadurch gingen Impulse für die Schrittmotoren verloren mit der Folge, dass eine der Bahnen in der Länge versetzt gefräst wurde. Der Fräser marschierte dafür in den Lampenrahmen, allerdings nur einmal. Das wird dann vor dem Lackieren mit Spachtel wieder korrigiert werden, also kein Beinbruch.:rolleyes:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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