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Thema: Das andere Kettenfahrzeug

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15.11.2010, 20:43 Uhr
amy besucht im Moment nicht das Board.amy eine private Nachricht schreibenamy


Hallo Hartmut
du bist ja Werkstatt mäßig prima ausgerüstet. Ich könnte mit einer CNC Fräse gar nichts anfangen habe echt keinen Ahnung wie das funktioniert . Ich habe alle meine Teile mit der Handsäge ausgesägt und danach mit der Feile weiter bearbeitet .Halt alles richtige Handarbeit wie anno dazumal. Aber deshalb baue ich ja auch schon Jahre lang an meinem Panzer.Für mich bist du auf den neusten Stand der Technik auch wenn du nur die alte Auto CAD 12 Software benutzt;) Ich bin schon gespannt wie du die Kabine praktisch herstellst auf dem PC sieht ja alles so einfach aus nur praktisch die Teile zu verbinden stell ich mir weit schwieriger vor, vorallem wenn ich die dünnen Steben sehe an denen dann auch noch die Scheiben irgend wie befestigt werden müßen und wenn ich das richtig erkenne auch noch die Türe an der seite. Ich nehme doch an das diese auch richtig zum öffnen gemacht wird oder ? Das wird richtige fummels Arbeit ;D aber du machst das schon .
Gruß Zoran
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16.11.2010, 16:53 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Zoran,

bevor ich ( 2001 ) die CNC-Fräse angeschafft habe, gab es für mich auch nur die Bandsäge und die Feile und für viele Kleinteile zwischendurch ist das noch immer so. Die Fräse braucht ja, bevor sie arbeiten kann, eine Menge an Daten, die man ziemlich aufwändig erstellen muß. Das lohnt sich also nur bei Teilen, die entweder sehr komplizierte Formen haben oder bei solchen, die in größerer Stückzahl und gleicher Qualität herzustellen sind. Die Kabine gehört mit ihren schrägen Linien und der genauen Paßform für die Tür und den Türrahmen zur ersteren Kategorie. Das könnte man natürlich auch noch mit der Hand hinbekommen, aber es wäre sehr mühselig und würde weniger Spaß machen... ;)

Die Fensterscheiben ( aus Kunststoff ) sollen mit einem Fenster-Profil-Gummi eingesetzt werden und die Tür wird natürlich zu öffnen sein. Das sind in dem Maßstab weiter keine Hürden. Anders wäre es sicherlich, wenn auch noch das Türschloß vorbildmäßig....nene, also soweit reicht mein Ehrgeiz nun doch nicht. Das Schließen der Tür wird nur ein Drehgriff erledigen...
Die fertigen Blechteile werden dann ganz einfach hartgelötet, wie immer, damit Kleinteile, wie Handgriffe, Spiegel- und Lampenhalter, danach noch problemlos "weich" angelötet werden können. Bei den schmalen Kabinenprofilen wird es jedenfalls keine Wärmeprobleme geben, wenn hartgelötet wird.

Du hast recht: ich sehe insgesamt dabei keine Schwierigkeiten. :))
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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25.11.2010, 17:44 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde des besonderen Modells,

in der Zwischenzeit habe ich die nötigen Vorbereitungen für die Herstellung der Kabinenteile durchgeführt. Das war erforderlich, weil ich zum Fräsen der Fensterrahmen ( und der Tür ) die Zeichnung nicht einfach so übertragen kann. Selbst , wenn ich das per Hand ausschneiden wollte, brauchte ich dafür ja sogen. Abwicklungen, weil die Bleche in der Zeichnung geknickt oder auch schräg dargestellt sind.

Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es eine Schwierigkeit gab, was in der Abwicklung "den Winkel der Dachlinie" an den Flügeln des abgewinkelten Frontrahmens betraf.
Für interessierte Leser möchte ich damit kurz ins Detail gehen: wären die Flügel um 90 Grad zur Seite abgewinkelt, wäre es am Dach genau der Winkel von 10 Grad, der auch die Frontscheibe schräg stellt. Da diese Flügel aber zur Seite hin unter 40 Grad abgewinkelt stehen, muß der Dachwinkel also irgendwo zwischen Null Grad und 10 Grad erscheinen.

Für die genaue Bestimmung des Winkels braucht man nun als Konstrukteur eine Geometrie-Methode für den Bildschirm - oder ein Holzmodell der Kabine, an dem man den Winkel direkt herausmessen könnte.
Ich hatte natürlich noch kein solches Holzmodell parat und entschied mich, meinen Kopf anzustrengen. Das funktionierte dann auch wie immer über Nacht und ich konnte am nächsten Morgen ( eigentlich war es fast schon Mittag, wie immer ) den Winkel erfolgreich festlegen.

Das sieht dann am Bildschirm so aus:

--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 17:56 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Damit ich diese Methode nicht wieder vergesse, habe ich sie natürlich mit Text versehen und abgespeichert.
Man weiß nie, wann man das mal wieder braucht. ( :) ...wahrscheinlich nie, wie immer... )

So ist das zwar eine Erklärung der Vorgehensweise, aber damit hat der Betrachter noch lange nicht verstanden, warum das genau so gemacht werden muß. Dazu gehören natürlich noch ein paar weitere Vorstellungen der Zusammenhänge, die ich hier aber weglasse. Nur soviel: in der Hilfskonstruktion sind die Blickrichtung von der Seite und auch die von oben zusammen dargestellt.
Ich wollte mit dem Bild auch nur zeigen, worum es geht und ein klein wenig die Komplexität dieses scheinbar simplen Themas verdeutlichen.

P.S.:
Ich sehe gerade, dass die wiedergegebenen Fartöne nicht dem Original entsprechen, sie werden also schwer auf dem Foto zu identifizieren sein.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 18:07 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Danach war nun schnell der korrekte Winkel ermittelt und der sollte 8 Grad betragen.

Hier noch einmal die korrekte Abwicklung in etwas größer. Die fraglichen Winkel sind durch Pfeile hervorgehoben.
Nun war das Zeichnen natürlich keine große Sache mehr.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 18:19 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Jetzt wollte ich aber auch wissen, ob das alles zusammen wirklich eine brauchbare Kabine ergibt. Dazu baute ich kurzerhand ein möglichst genaues Papiermodell mit sorgfältig gezeichneten Abwicklungen. Mangels Karton nahm ich Druckerpapier und klebte zur Versteifung verschiedene geknickte Papier-Winkelprofile auf die Flächen. Das ging ganz ordentlich und am Ende konnte ich sehen, dass tatsächlich alles paßte und der fragliche Winkel auch genau richtig war..

Hier ein paar Bilder von den ersten Anproben am Modell.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 18:27 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Die endgültigen Maße hatte ich ja nun lange vorher festgelegt, aber jetzt wollte ich sehen, wie das alles zusammen in den Proportionen wirkt. Zunächst war ich etwas überrascht von der Größe der Kabine. Das kommt einmal von der weißen Papierfarbe ( schwarz wirkt schlanker ) und hauptsächlich davon, dass die recht große Motorhaube noch nicht mitspielen kann. Sie deckt die Kabinenfront zur Hälfte ab und verkleinert sie auf diese Weise etwas. Also abwarten.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 18:31 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Bei dieser Vorstellung konnte ich mich mit dem Ergebnis gut anfreunden. Jedenfalls saß die Papierkabine genau so auf dem Fahrgestell, wie ich es mir gewünscht und auch erwartet habe.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 18:39 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Und hier noch die Rückseite. Sitzt perfekt - am Wochenende kann gefräst werden.
Vorher werde ich allerdings noch einmal genau die Fensterrahmen-Breiten überprüfen, weil ich vorhabe, ein Fensterscheiben-Profilgummi zu verwenden. Das braucht natürlich überall ausreichend Platz auf dem jeweiligen Rahmen, schlecht, wenn der dann zu schmal geworden sein sollte.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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25.11.2010, 19:06 Uhr
amy besucht im Moment nicht das Board.amy eine private Nachricht schreibenamy


Hallo Hartmut
ich muß staunen mit welcher Präzision du dir Gedanken machst wie die Teile am besten herzustellen sind und dann richtige ( für mich profesionelle ) Zeichnungen davon machst nicht schlecht. ich gebe zu ich habe weniger auf zeichnungen gesetzt dafür habe ich auch einige Teile 2 und 3 mal machen müßen
( Lehrgeld). Du hast den Nachteil kein Modell als vorlage zu haben das erschwert die Sache erheblich . Aber das mit den Pappmodell ist eine gute Idee so habe ich das für meinen Abram Turm auch gemacht wegen den vielen schrägen und Winkeln. Hartmut eines ist mir noch aufgefallen dein Pappmopdell hat die Frontscheibe gewinkelt auf den orig. Bilder ist diese aber mehr abgerundet oder täuscht das auf den Bildern ? Aber ich finde es auch so gut wie du es vorhast zu machen .
Gruß Zoran
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25.11.2010, 20:52 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Hartmut,

wouw - alle Achtung, jetzt fängst du sogar schon mit Papier an zu Zaubern !!!

Nicht schlecht was ich da so sehe 8o

Bin mal auf die fertige Hütte gespannt.


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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27.11.2010, 16:12 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Zoran und Dirk,

ich danke euch beiden für die Blumen.

@ Zoran:

Ich mache auch immer nur dann eine Zeichnung, wenn es gilt, schwierige oder komplizierte Dinge besser zu durchschauen. In den meisten Fällen mache ich aber schnell mal eine Handskizze, um Maße für die Bearbeitung parat zu haben. So ist es sicherlich bei vielen Modellbauern. Wenn es sich dann - wie hier - um ein Modell ohne Unterlagen handelt, ist es natürlich noch notwendiger, einige Zeichnungen zu machen.

Zu den Frontscheiben der Kabine:

Das hast du richtig beobachtet, aber....
Wenn du mal die Bilder zu Beginn meines Berichtes ( Seite 1 ) aufsuchst, kannst du feststellen, dass an dem vorgestellten Typ "Steiger-CASE 9370" die Kabine "eckig" gestaltet ist. Diesen - von ca.1985 bis 1999 fabrizierten Typ - wollte ich ja auch bauen. Die Typen auf Seite 12, auf die du wahrscheinlich zum Vergleich geschaut hast, sind die Nachfolger mit ganz anderen Formen der Aufbauten ( Motorhaube vorn tiefer gezogen und Kabine rund ) . Im Text habe ich auch darauf hingewiesen, dass ich diese Formen nicht mag - deshalb baue ich den älteren "eckigen" Typ. Ok?

@ Dirk,

Ja, wenn ich gleich Ms-Blech genommen hätte, wäre die Kabine jetzt wohl schon fertig. Dies Papierdings hat aber den Vorteil, dass man prima die Maße der Einzelteile im Zusammenbau kontrollieren kann. ...und es ist bei eventuellen Fehlern leichter in die Tonne zu treten. :))

P.S.:
Hier noch ein Bild. Mein Gold-(poliertes Ms)stück hat schon einen Platz in der Vitrine erobert.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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29.11.2010, 18:47 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Zoran,

hier noch ein Nachsatz zu meiner Erläuterung der Kabinen-Form.

Ich gebe zu, dass auf den Original-Bildern auf Seite 1 dieses Berichtes die Kabinen-Form nur deutlich wird, wenn man sie bereits genau kennt. In dem Fall kann man dort die charakteristischen Fensterflächen erkennen. Für das ungeübte Auge des Lesers kann es dabei aber leicht Zweifel geben.
Deshalb verweise ich im zweiten Versuch, nach erneuter Durchsicht der gezeigten Unterlagen, diesmal auf die Ersatzteil-Darstellung der Firma CASE, die ich aus dem Internet gefischt habe. Sie ist am deutlichsten auf dem Bild Nr.9 auf Seite 7 dieses Berichtes zu sehen.
Dort sind einwandfrei die "gerade" verlaufenden Fenster und Rahmen-Linien zu erkennen, die zu meinem gewählten Typ gehören. Auch die Dachlinien sind gerade verlaufend - es ist also keine gebogene Fensterlinie zu sehen.
Ich hoffe, das überzeugt dich jetzt wirklich. ;)

Und weiter:
Da auf diesen Abbildungen keinerlei Maße und Winkel-Angaben vorhanden oder abzulesen sind, mußte die gesamte Kabine von mir neu gezeichnet werden. Sicher ist sicher, sonst paßt nachher nur die Hälfte der Teile.
Der Zeitaufwand für die Konstruktion, die ja auch Spaß macht, ist geringer als die Zeit für eventl. Nacharbeiten incl. Ärger.

--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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29.11.2010, 19:42 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo Hartmut,

dein Modell sieht echt super aus.


Ich hoffe dass ich bei meinem Modell auch soviele Details so hinbekomme.




Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
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29.11.2010, 20:42 Uhr
amy besucht im Moment nicht das Board.amy eine private Nachricht schreibenamy


Hallo Hartmut
wenn ich mal meine Meinung zur Kabine äußern darf . Also ich habe jetzt mal einige Zeit das erste orig. Bild mit den Raupenketten ( 1. Seite) mit dem letzten Bild von deinem Modell verglichen ,ich finde die Kabine ist zu klein die Proportion zum orig. passt meiner meinung nicht . Es ist natürlich schwer nach Bilder zu beurteilen zumal der fotografierte winkel (orig. und Modell) nicht übereinstimmt aber trotzdem finde ich passt es noch nicht ganz.Die Kabine für sich entspricht 100% demn orig. keine frage aber wie gesagt die Proportion da habe ich meine zweifel.Vielleicht solltest du mal nur so provisorisch mal eine Motorhabe aus Pappe basteln und drauf halten mal sehen wie das dann zusammen wirkt.
Bei der gelegenheit mal ne frage hast du vielleicht so ca. 5 quadrat/cm feines Streckgitter?die du mir abgeben könntest.
Gruß Zoran
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