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Thema: Das andere Kettenfahrzeug

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16.10.2010, 15:50 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


...und einmal von der Seite.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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16.10.2010, 16:14 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Nun kam eine der mir bereits bekannten Hart-Löt-Orgien oder besser als "Messingbraterei" bekannt. ;D
Der Ausdruck stammt von dem Eindruck, den - wie schon mal kommentiert - die hartgelöteten Bleche nach dem mehr oder minder heftigen Einwirken der Brennerflammen zeigen.
Um es auf den Punkt zu bringen, schlimm sieht es immer dann aus, wenn größere Bleche - vielleicht auch noch im Knotenpunkt zu dritt - aufeinander treffen und damit eine schwer einschätzbare Menge an Wärme aus der Lötzone ziehen. Bei Stahl ist das kein Thema, weil Stahl die Wärme sehr langsam wegleitet, aber Messing mit seinem hohen Kupferanteil schafft da schon erhebliche Probleme.
Das trifft natürlich nur für meinen relativ kleinen Micro-Brenner zu, der mit max. 1,0mm Düse dabei schnell an seine Gas-Durchsatz-Grenzen kommt - und das trotz 3100 Grad heißer Sauerstoff-Gas-Flamme.
Für zwei kleinere Ms-Teile ist der Brenner ideal und schnell, aber für das, was ich nun von ihm verlange war er zu schwach. Man merkt es immer erst, wenn das Lot einfach nicht fließen will, obwohl die Lötzone schon lange glüht und im Flußmittel badet. Am Ende verbrennt man nur das Blech und ist frustriert.
Gut, wenn dann eine "dritte Hand" (?) den ollen Camping-Gas-Lötbrenner zusätzlich anwirft und von hinten mitheizen läßt - ja, dann gehts natürlich auf einmal...
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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16.10.2010, 16:58 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Auf diesem Bild sieht man in der Ecke oben links eine der kritischen Lötstellen. Hier treffen von außen der Kotflügel und von innen das verbliebene hintere Deckblech am Wandblech zusammen. Da macht sich rein wärmetechnisch die Masse der 1mm Wandstärke einmal negativ bemerkbar. Wie eben beschrieben konnte nur eine zweite Wärmequelle die Situation retten. Man kann es der Lötnaht ansehen.

Rechts wurde schon begonnen, mit der Feile die Lötnaht zu glätten. Das war aber erst ein Versuch...
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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16.10.2010, 17:09 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Am Ende der Feilarbeiten zeigten sich die häßlichen Lötstellen als gar nicht mehr so schlimm - jedenfalls gab es nichts mehr, was nicht ein Tupfer Feinspachtel erledigen könnte. Nur in den schrägen Ecken konnte ich nichts mit der Feile erreichen, da muß ich mir noch etwas einfallen lassen. Vielleicht mit dem Fräser?

Aber noch ist der Hinterwagen nicht komplett - es fehlen noch die Kotflügel, innen nach hinten heraus verlängert und die Heckleuchten-Gehäuse direkt am hinteren äußeren Ende der Kotflügel.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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16.10.2010, 19:11 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Hallo Hartmut,

wenn Du so weiter machst, bekommt Dein Fahrzeug auch das Prädikat "unkaputtbar" verliehen;
Bis jetzt hat es nur Steve geschafft, halt Dich ran ;D ;D

Warum ist Dein Baubericht in Off Topic, ist doch ein Astreiner Baubericht..

Weiter so!


--
Gruss

Chris

aktualisierte HP!
www.Kanonenjagdpanzer.com
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18.10.2010, 17:28 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Chris,

nun, wie ich schon mal erwähnte, hat das Original ebenfalls derart dicke "Panzerplatten" im Aufbau, weil die gleichzeitig den Rahmen bilden - das ist sozusagen eine selbstragende Karosserie. Es war also nicht meine Intention, ein unkaputtbares Modellfahrzeug zu bauen, aber ich bin auch damit zufrieden, wenn es denn sowas wird.

Die Ms-Bleche haben in der 1mm-Stärke ja einige Vorteile:
a) verzugsfreier hart zu verlöten, was allerdings auch als "relativ" anzusehen ist,
b) erhöhte Stabilität auch bei kleineren Teilen im Gebrauch und nach dem Hartlöten ( Ms wird weich ),
c) automatisch höheres Gewicht - ist erwünscht.

Damit und mit den Raupenlaufwerken läßt sich zwar die Verwandschaft zum Panzer erklären, aber der Grund, dass dieser Bericht in "Off Topic" steht, ist doch die fehlende Beziehung zum Militär und die fehlende Tarnfarbe...
Außerdem war zu Anfang nicht bekannt, dass das hier ein ausgewachsener Baubericht werden könnte.
Steht doch aber alles schon in einem der vorderen Beiträge. Trotzdem danke für die Blumen.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 21.10.2010 15:00.
22.10.2010, 17:28 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Modellbauer,

wenn ihr immer noch fleißig hier reinschaut und mitlest, weil es sich hier nicht um das Übliche handelt, dann gehört ihr ja vielleicht auch zu denen, die immer neugierig bleiben, selbst noch, wenn man älter wird - mich hat das jedenfalls stets geistig rege gehalten.

In der Zwischenzeit habe ich für einen netten Bekannten einen Dreh-und Fräsauftrag erledigt und mein Modell mußte warten. Irgendwas ist ja eigentlich immer, was mich abhält, aber jetzt geht es da weiter, wo ich stehen geblieben bin.

Die Kotflügel-Verlängerungen nach hinten sollten diesmal hart angelötet werden. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das mit dem kleinen Brenner schaffen würde, denn den Zusatzbrenner konnte ich hierbei nicht positionieren - ich habe ja nur zwei Hände. Mir fiel dann aber ein, dem Brenner eine Durchsatzerweiterung zu verpassen. Das war schnell gemacht: ein 1,2mm-Bohrer durch die 1mm Düsenbohrung geschickt und fertig war die Leistungssteigerung. Jetzt war die Flamme bedeutend größer und gab die benötigte Wärmemenge ab, ohne ständig überfordert zu zischeln und plötzlich zu erlöschen. Damit gelang auch die Kotflügel-Lötung einwandfrei und das sah dann so aus.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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22.10.2010, 17:40 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Wenn dann der Dremel mit Schleifrolle zum Einsatz kommt, schafft er schon eine Menge an überflüssigem Hartlot weg. Nur in die Ecken kommt man damit ja nicht rein, das muß dann später ein kleiner Zahnarzt-Fräser tun. Davon habe ich mir mal einige in verschiedenen Größen und Formen aus der "Abfalltonne" eines Zahnarztes meines Vertrauens besorgt.:rolleyes: Damit läßt sich auch sehr schön "verlaufenes" Weichlot wegputzen. Allerdings bleiben stets feine, kleine Dellen im Messing zurück, selbst, wenn man ganz vorsichtig aufdrückt - d.h.: danach muß ganz bestimmt gespachtelt werden.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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22.10.2010, 17:43 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Danach etwas schmirgeln und fertg ist die Laube. Hier mal bei der Anprobe.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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22.10.2010, 17:57 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Auf der Vorderseite zeigt sich, dass die verkleinerte Durchlaßöffnung für das Gelenkteil auch eine Änderung des ( roten ) Abdeckbleches zuläßt, das unter dem Trittblech angebracht ist. Man sieht auch schön die kleine stehengebliebene Kante an den vorderen Seitenblechen ( obere Kante ) - wie sie auf der Ersatzteilzeichnung zu erkennen sind. Degegen ist an der Frontseite keine solche Kante mehr vorhanden. Hier kommt in der Mitte noch ein Handgriff hin, wie ihn die Fotos zeigen und auf die linke Seite oben wird wieder der Tankstutzen aufgesetzt. Stufen ( fehlen noch ), Handgriffe und Trittblech sind am Original natürlich für die Betankung notwendig.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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22.10.2010, 18:03 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Damit bin ich endlich zufrieden, was die Form des Hinterwagens betrifft.
Am WE werden die fehlenden Rückleuchten-Gehäuse gebaut und weich an das schräge Ende der Kotflügel angelötet.
Wenn man dieses Bild mit dem vom Löten vergleicht, weiß man in etwa, welche Arbeit Feile und Fräse geleistet haben.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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24.10.2010, 08:02 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hallo Hartmut,

na das sieht ja schon mal ganz gut aus.
Wenn ich mir die Löterei bis jetzt anschaue, dann wird das ja ein Klax für dich mit den Rückleuchten.

Habe mir nochmal deine "Brenner-Hartlöt-Station" auf Seite 2 angeschaut.
Nicht schlecht, wie weit kommt man mit den Füllungen ?


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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24.10.2010, 14:40 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Dirk,

einmal muß man energiereicheres Spezial-Gas im Baumarkt besorgen ( enthält außer Butan 65% noch Propylen 25% und Propan 10% ) - ist etwas teurer als normales Butangas, gibt es aber in den gleichen Kartuschen. Der Inhalt hält eigentlich sehr lange vor.
Zum andern muß man den relativ schnell verbrauchten Sauerstoff ( 0,7 L Flasche bei 200 bar ) selber in der Werkstatt auffüllen, sonst gehts halt nicht weiter... Dazu habe ich mir mal eine gefüllte 10 L / 200 bar-Stahlflasche mit Sauerstoff gekauft und zapfe jedesmal die kleine Stahlflasche über ein kurzes Spezialrohr mit Überwurfmutten ( käuflich ) voll. Der Höchstdruck nimmt natürlich stetig ab, aber das hält Jahre vor. Wegen des hohen Druckes gehört schon etwas Sorgfalt und genaue Kenntnis der Gerätschaften zum Umgang dazu.

Man kann auch, bei geringen Lötvorgängen, den Sauerstoff in Blechkartuschen - bei geringerem Druck - kaufen, aber das ist erstmal einiges teurer und am Ende frustriert der kurze Gebrauchszeitraum doch etwas.

Als Brenner ( Rothenberger ) gibt es dazu außer dem Mischer auch verschiedene Düsen von millimeterkleinen Hartlötflammen ( Düsen ab 0,3mm ) für die Schmuckherstellung bis hin zur 1mm-Düse, mit der auch autogen geschweißt werden kann.
Der Anschaffungspreis für das Startset liegt bei 100,-E. Die Gase schlagen dann aber auf Dauer stärker zu Buche ( wie bei den Druckern die Tinte ) .

Ich arbeite - wie man unschwer erraten kann - sehr gern damit im Modellbau. Man sollte natürlich schon genauer wissen, wozu man diese kleine, heiße Flamme einsetzen kann und wo es besser zu lassen wäre - sie bringt nicht nur "Segen" sondern auch schnell mal Löcher... :))

Ich hoffe, deine gestellte und auch die ungstellten Fragen damit beantwortet zu haben. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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24.10.2010, 15:28 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Hartmut,

jou - alle geklärt :p

Ist natürlich nur was für den Blech-Modell-Bauer !!!
Der Poly-Mann braucht na nur das Skalpell und den Kleber ;D

Aber, nicht schlecht wenn man so etwas in seiner Werkstatt/Hobbykeller sein eigen nennen und mal darauf zurückgreifen kann.


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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28.10.2010, 15:12 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Leute,

nun folgt das Update vom WE, besser vom Wochenbeginn bis heute.
Soviel, wie man immer möchte, dass es geschafft wird, ist meist doch nicht drin - wer kennt das nicht. Aber das ist ja auch nicht der Sinn der Sache, wie wir wissen. Trotzdem : man soll ja auch nicht glauben, was in dem ansich "arbeitsfreien Lebensabschnitt" so alles dazwischen kommen kann...aber das ist ein anderes Thema. :))

Die Hechleuchten am "Steiger", die die Kotflügel nach hinten abschließen, sind eigentlich recht unauffällig und tragen nur eine kleine längliche rote Funzel. Ich bin mir nicht mal sicher, ob da auch noch ein Bremslicht enthalten ist, aber für den Betrieb in Deutschland müßte das wohl anzunehmen sein. Also werde ich gleich zwei rote Leuchtdioden dort unterbringen.
Später sollen oben drauf noch je zwei rückwärtige Arbeitsscheinwerfer befestigt werden. Die habe ich aber noch nicht gebaut.
Die Blechteile für das/die Gehäuse wurden mit Vierkant-Ms hart verlötet, damit auch die Möglichkeit für einige Gewinde vorhanden ist. So sollte z.B. der nach hinten und unten abschließende Deckel mit zwei kleinen M1-Sechskantschrauben befestigt werden.
Von anderen Modellen her weiß ich, dass diese Größe M1 meine absolute Untergrenze für Gewinde darstellt - jedenfalls solange meine Finger , trotz Rotwein zum Essen, noch so ruhig bleiben, wie am ersten Tag...

Zunächst also die Lötung und die Rohteile der Rückleuchten.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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