Thema: Der x. Leopard 1A4 - CAD-Aufbau von Null an.... |
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12.01.2010, 01:13 Uhr
 micha_b

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Nein,
leider ist der Thread den ich meine nicht dabei.
In dem Thread wurde das Rad mitsamt dem drübergegossenen Kautschuk in einer Tupperdose auf die Heizung gestellt...
Mist, ich find's einfach nicht mehr...
Heute hab ich gelötet (bitte entschuldigt die Unordnung.... )
Die Versteifungen sind erstmal nur an jeweils zwei Punkten weichgelötet, wenn alles zusammen ist geh ich da nochmals drüber, das Ganze soll ja auch stabil werden.
So sieht die rechte Seite am Stück aus:
Die Querverstrebungen (Spanten), zusammenglötet aus 5x5 Messing:
Den Boden hab ich aus einem 1mm dicken Messingblech am Stück gebogen (vorher an nem anderen Teil geübt).
Und das Ganze mal lose zusammengestellt:
Mal schauen ob ich morgen die linke Seite fertig bekomm.... die Achslöcher muß ich ebenfalls noch vergrößern...
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01.06.2010, 01:04 Uhr
 micha_b

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Ich grab' den Thread mal wieder aus, nicht dass noch jemand glaubt ich hätte das Handtuch geworfen...
Und ich möchte euch natürlich weiterhin teilhabenlassen am Fortschritt meines Modells....
Die letzten Monate war ich beruflich sehr eingebunden, und hatte zwischenzeitlich einfach zu viel um die Ohren als dass ich mich um die Weiterarbeit an meinem Hobbie hätte kümmern können.
Doch so nebenher gab es immerwieder Zeit kleine Details am Modell weiter zu konstruieren. Das Zwischenergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten:
Hier mal ein paar Screenshots:
Erstmal das Deck in hoher Auflösung:

Dann ein paar Details, inkl. Drehstabfederung (funktioniert hervorragend so! )
Das Ganze mal als Draufsicht:
Und das Detail des Zahnkranzes des Antriebrads. Dieses ist übrigens angelehnt an die Originalzeichnungen der Leo-Kette die mir inzwischen vorliegen.
Und noch ein paar Details:
Die Fotos zum realen Fortschritt meines Projektes gibts übermorgen, jetzt muß ich in die Heia.
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02.06.2010, 00:26 Uhr
 micha_b

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Die gerenderten Bilder mögen für manche etwas abstrakt sein... "Naja, schön gezeichnet.... aber was hat das mit Modellbau zu tun?"
Ganz einfach: Wenn ich das benötigte Teil - gleich wie groß oder komplex - erstmal gezeichnet habe, ist es innerhalb kürzester Zeit fertig. Wenn es richtig gezeichnet wurde passt es dann sogar schon genauso wie es passen soll. Der gesamte Leo stimmt momentan mit einer Abweichung von +/- 0,2mm mit meiner Zeichnung überein. Das bedeutet auch für später, sollte ich ein Teil noch verbessern wollen (oder geht es mir kaputt) kann ich mir einfach kurz ein Neues rauslassen.
Hier mal die realen Bilder (leider nur "Knipser", mein eigener Foto ist kaputt):
Motordeck:
Eine der Drehstabfedern mal probeweise montiert:
Eines der mit Zink gegossenen Teile:
Nochmals Draufsicht Motordeck:
Hat mir jemand Fotos wie das Motordeck in Wirklichkeit aussieht? Hab bisher nur das Italeri-Modell als Vorlage.
Leider kann ich abends nicht fräsen, sonst wäre ich bestimmt in Wirklichkeit schon weiter, so steck ich die "Hauptarbeit" in die Zeichnung und wenn ich tagsüber mal zuhause bin lass ich eines um's andere raus.
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02.06.2010, 09:57 Uhr
 Stein97440

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Moin Micha,
na das sieht aber lecker aus 
Das mit dem CAD ist echt eine feine Sache, wenn man´s beherrscht. Damit lässt sich so mancher Fehler schon im Vorfeld erkennen und berichtigen.
Mit meiner "herkömmlichen" Methode 1:35er Modell ausmessen und direkt auf´s Material übertragen ist das alles etwas schwieriger.
Wie hast Du Deine Drehstabfedern geplant?? Kann ich irgendwie nicht so richtig erkennen?
Ach ja, wegen den Detailfotos:
schau mal unter panzer-modell.de unter Referenzen/Im Detail, da findest Du einiges an Bildmaterial. Und bei uns im Museum Stammheim steht sowas im Original:
Wenn Dir Detailfotos von dem Teil was nutzen, sag Bescheid, ist nur 10km weg von mir, kann ich Dir Fotos machen und zumailen. Der ist frei zugänglich zum Vermessen. Oder Du machst mal einen Ausflug nach Stammheim zum Vermessen und Bilder schiessen.
Viele Grüsse
Reiner
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02.06.2010, 11:53 Uhr
 fitz_at

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Hallo Micha
Alls erster möchte ich dir Gratulieren für dein Projekt,das sieht sehr gut aus.
Es gibt auch im Netz eine Seite mit vielen Fotos, ich weiß nicht ob es dir was Hilft,
unter diesem Link.
http://www.primeportal.net/the_battlefield_armor.htm da sind einige Details drinnen mit dieser seite Arbeite ich auch wenn ich was wissen will.
Grüße Fritz -- Des Fürsten höchste Tugend ist, seine leute zu kennen.
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01.04.2013, 00:30 Uhr
 micha_b

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Tja,
was soll ich sagen... erst mal ein großes Dankeschön an alle die mich vor inzwischen vier Jahren so tatkräftig unterstützt haben!
Ich war zugegebenermaßen eine lange Zeit weg von der Bildfläche... private Veränderungen größeren Ausmaßes. Zusätzlich habe ich in der Zwischenzeit vier Umzüge hinter mich gebracht, das Bundesland gewechselt, den Job gewechselt und zwei Kinder bekommen.
Aber mein Leo, der steht noch wie eh und je (oder wieder) im Keller und wartet auf meine Fürsorge.
Vor einigen Wochen habe ich beschlossen - nach all den Veränderungen - wieder die innere Ruhe finden zu wollen um am Leo weiter zu basteln. Ich werde zwar in Zukunft auch nicht mehr wahnsinnig viel Zeit zum Basteln haben, aber mir war wichtig dass ihr wisst, dass ich die Fertigstellung meines Leos weitertreiben werde.
Und damit habe ich heute angefangen:
Triebräder :


Hierbei gleich die Frage an die Experten: Ich habe vor, die Kette entweder aus Alu zu fräsen oder in Zink zu giessen. Die Triebräder sind jetzt aus Alu... welches Material würdet ihr für die Triebräder vorschlagen? Stahl schafft meine Fräse leider nicht.
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01.04.2013, 07:30 Uhr
 Stein97440

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Hallo Michael,
na da hat sich Dein Leben ja grundlegend verändert!!! Aber schön, dass Du wieder hier bist und weiterbaust!!
Und da sind Dir ja gleich ein paar schicke Teile aus der Fräse gefallen, echt klasse!!
Also ich würde die Zahnkränze aus Alu lassen, egal ob Du die Kette aus Zink oder Alu machst. Jochen Stephan z. B. macht die Endverbinder und die Zahkränze aus Stahl. Er hat mir mal gesagt, wenn die Zahnkränze aus Stahl und die Endverbinder z. B. aus Zink sind, halten die Endverbinder nicht sehr lange, weil das Material weicher ist.
Und wenn Du die Zahnkränze eh selbst herstellst, kannst Du ja bei Bedarf die Dinger wechseln, wie beim Original.
Dann mal weiterhin frohes Bauen
Viele Grüsse
Reiner
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11.04.2013, 09:54 Uhr
 micha_b

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und langsam - Stückchen für Stückchen geht's weiter...
Was ist das wohl?

Je Durchgang 5x6 = 30 Kettenverbinder. Dauer zum Bohren (70 sek / Verbinder) und Fräsen (60 sek / Verbinder) macht zusammen 2 Minuten 10 Sek/ Verbinder.
Macht bei 2x Kette a 84 Glieder a 2 Verbinder a 2,1 Minuten insgesamt 12 1/2 Stunden Fräszeit. Leider kann ich nur abends fräsen, max 2 Stunden, die Verbinder sollten also in ca. 1 Woche fertig sein.

Wer sich jetzt wundert warum ich aus so kleinen halb abgerundeten Stückchen Alu fräse... ganz einfach: Weil sie da sind. Resteverwertung eben.
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11.04.2013, 12:43 Uhr
 Stein97440

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Hallo Michael,
wie willst Du die Endverbinder auf den Wellen befestigen?
Gruss
Reiner
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11.04.2013, 13:27 Uhr
 micha_b

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Hallo Reiner,
ich hab mehrere Varianten, welche von beiden zur Anwendung kommt werde ich entscheiden wenn ich die ersten Glieder mal zusammenschraube.
Vor Jahren hatte ich Conrad-Ketten gekauft, die sind zwar Müll, aber die Achsen die drin sind sind bereits auf die richtige Länge gedreht und haben jeweils auf der Seite eine Nut um einen Sprengring einzuklipsen.
Wahrscheinlich werde ich es so machen, dass ich nur die Achsen und Sprengringe nutze, die Conrad-Plastikteile aber durch die Alu-Frästeile ersetze.
Die Alternative ist: Pressen. Auch da würde ich die Conrad-Achsen verwenden, da die gefrästen Löcher in den Verbindern auf 1,95mm dimensioniert sind sollten die Pressungen halten: Verbinder heiss machen, Achse draufdrücken, fertig.
Oder ich verbinde die Pressung gleich noch mit einer Verklebung mit UHU Endfest, danach ab in den Ofen und dann sollte es ebenfalls halten.
Da mach ich mir in ein paar Wochen Gedanken drüber wenn alle Teile gefräst sind (vorausgesetzt, meine Nachbarn haben bis dahin nicht das Schloss an der Haustür ausgetauscht )
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11.04.2013, 13:58 Uhr
 SLT50-2
Der Dachsmaster

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Hallo Michael,
jede Menge Späne,aber das Ergebnis sieht richtig gut aus.
Wenn ja in den Achsen schon die Einstiche für die Sicherungsringe sind,würde ich diese Lösung bevorzugen.
Falls die Kette mal runter muss hast Du es damit wesentlich leichter, einen verklebten Endverbinder wieder von der Achse zu bekommen ist eine Sch... Arbeit und wenn Du die Endverbinder aufpresst ist es fraglich,ob er beim nächsten Mal noch hält oder wieder abfällt weil sich die Bohrung geweitet hat.
Es kommt natürlich auch auf die Qualität der Einstiche und Sicherungsringe an,wenn die in den Einstichen rumschlockern ist es auch nur eine Frage der Zeit bis sich etwas löst.
Gruß
Michael -- nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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11.04.2013, 15:33 Uhr
 Ritchie

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Hallo Micha,
das mit dem langsamen Voranschreiten des Panzerbaus kenne ich nur zu gut (siehe mein Tiger tread).
Deine Ergebnisse sind bisher sehr gut und bewundernswert zu Beginn mit der Oberfräse gearbeitet zu haben...
Und endlich mal ein Panzer aus Messing!
Weiterhin viel Erfolg bei Deinem Projekt! -- Gruß! Ritchie
Tiger I Vollmetall in Arbeit (1:10)
T34/85 Vollmetall in Planung (1:10)
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11.04.2013, 16:08 Uhr
 scenic99
Bob der Baumeister

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Hi Michael,
sieht gut aus.
Bei deiner Variante "Sprengringe" bzw. Wellensicherungsring darfst du aber eines nicht vergessen :
jede Menge Ersatzringe zu bestellen "Conrad Wellensicherungsringe 2 mm Best.-Nr.: 237574 - 62"
Ich habe diese Variante ebenfalls auf meienr Gepardkette und muß sagen, ein mächtiger Verschleiß an Wellensicherungsringen
Aber, wie Michael "SLT50-2" schon gesagt hat - die Kette ist zu Instzwecken wesentlich schneller runter.
Gruß
Dirk -- email@dirkkristen.de
http://www.dirkkristen.de
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