Thema: Der etwas andere Tiger ;) |
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16.03.2018, 23:29 Uhr Oldchap
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Natürlich war und ist da nicht alles wirklich gut, aber man darf sich schon fragen, warum man bei den Originalen bei uns "aus Gewohnheit" mit viel Aufwand Techniken angewandt hat, die 70 Jahre überdauern (siehe die heute aus Flüssen / Sümpfen geborgenen Wehrmachtsfahrzeuge), wenn doch die mittlere Lebensdauer im Einsatz kein halbes Jahr betragen hat!
Beim Modell ist das m.E. auch nicht viel anders: da wird schon gerne mal "für die Ewigkeit" gebaut, aber spätestens nach dem Altwerden oder gar Ableben des Erbauers läuft das ach so exakt gefertigte Kunstwerk Gefahr, beim Entrümpeln in der Mülle zu landen, wenn es nicht ein mitleidiger -und meist desinteressierter- Nachkomme für ein paar Cent an irgendwen verhökert, weil sich der Zeitgeschmack inzwischen längst geändert hat (was z.B. bei "Kriegsspielzeug" gerade passiert!) War DAS dann den ganzen Aufwand wert? Wer das für sich bejaht, weil er es eben kann und nur so bauen möchte, der darf das meinetwegen gerne tun, aber technisch notwendig ist es ebenso wenig wie bein den Originalen anno 1939 aufwärts.
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß Bigtanks seinen Fahrwerken 200 Stunden zutraut, bevor mit dem ersten kleineren Verschleißerscheinungen zu rechnen ist. Egal, ob das nun stimmt oder nicht und wie niedrig der Wert vllt. im ersten Moment erscheinen mag: ich kann mir kaum vorstellen, daß ein solches Modell diese Fahrstundenzahl unter EINEM Besitzer überhaupt je erreicht! Ein 1:6 - Modell führt man ja schließlich nicht täglich eine Stunde gassi wie einen Hund. Wenn bei mir 10 reine Fahrstunden im Jahr zusammenkommen, ist das schon viel; das wären dann 20 lückenlose Einsatzjahre!
Seitdem ich jetzt 8 Jahre mit der "Russentechnik" lebe, sehe ich vieles in einem anderen Licht als noch beim Kauf. Jetzt weiß ich z.B., daß ich wohl NIE eins der verkörnerten Lager werde wechseln müssen und daß deshalb meine vorsichtshalber gehorteten Ersatzteile allesamt schlichtweg überflüssig sind! Meine Wette mit dem Importeur, die einfache Gußkette mit den Fahrradspeichen würde bei mir keine 3 Jahre halten, habe ich jedenfalls längst verloren......... -- Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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17.03.2018, 08:53 Uhr andreasmc
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Morgen Gerhard,
Morgen Modellbauer,
ich habe mittlerweile auch sehr viele Ersatzteile von meinem Armortek Tiger geordert die ich wahrscheinlich nie brauchen werde.
Die 1:6 Modelle bewegt man doch nicht jeden Tag und außerdem sind einige dazugekommen die bewegt werden wollen.
Grüße Andreas
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19.03.2018, 21:26 Uhr petitloup
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Hallo liebe Panzerfreunde,
es hat sich wieder einiges getan, das Getriebegehäuse nimmt langsam Form an und ist von den Bearbeitungen her bald fertig.
Es fehlt mir jetzt nur das Kegelradpaar damit die Innereien alle Einzug halten...ach ja...und die Achsen müssen noch fertig bearbeitet werden
Hier mal die Kleinigkeiten die ihren Weg gefunden haben, der Lagersitz für das Spindellager das die Axial/Radialkräfte aufnehmen soll.
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19.03.2018, 21:31 Uhr petitloup
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Hier der Lagersitz für das Gegenlager..leider musste ich feststellen das ich da 0,2 mm aus der Mitte war.....nach vielen rumsuchen wo den der Fehler her kam wurde ich schließlich an der Fräse selber fündig..das ist der kleine Nachteil wenn man einen Fräskopf hat den man Schwenken kann...trotz sorgfältigem Ausrichten hat sich da was im Laufe der Zeit verstellt....zum Glück ist es wirklich nur dort aufgetreten...habe alles nachgemessen in der Befürchtung das der Fehler sich irgendwo vorher schon eingeschlichen hatte....
Nun wurde der Sitz mit Knetmetall aufgefüllt und neu gemacht.
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19.03.2018, 21:33 Uhr petitloup
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Hier mal die Achse mit ihren Lagern im ausgebautem Zustand. Die wird später noch bearbeitet, Sitz für die Passfeder und eine Nut für einen Sicherungsring müssen erstellt werden.
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19.03.2018, 21:33 Uhr petitloup
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Das ganze mal an seinem Bestimmungsort.
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19.03.2018, 21:35 Uhr petitloup
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Hier wird noch später das Gehäuse noch bearbeitet, das Lager sitzt einen Millimeter versenkt, dort kommt dann ein Absatz ins Gehäuse wo dann ein Lagerdeckel seinen Platz finden wird.
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19.03.2018, 21:37 Uhr petitloup
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Differentialgehäuse und Getriebegehäuse Hochzeit
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19.03.2018, 21:42 Uhr petitloup
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Hier der Durchbruch ins Differentialgehäuse und die Gewindebohrungen für die Gewindestege. Oben am Flansch sieht man eine kleine Naht.....dort war ich etwas zu voreilig und hatte doch glatt beim nachstellen des Fräser seinen eigentlichen Durchmesser vergessen...ärgerlich. Lösung des Problems, einen kleinen Steifen Aluminium aufgeklebt und dann Plangefräst.
Das sind dann so die Fehler die sich einschleichen wenn man spät Abends völlig übernächtigt fräst
Der kleine Schlenker unten rechts im Durchbruch ist allerdings gewollt zwecks Ölrücklauf.
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19.03.2018, 21:43 Uhr petitloup
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Das Differentialgehäuse nimmt auch langsam Form an, ich arbeite mich derzeit von hinten nach vorne durch.
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19.03.2018, 21:45 Uhr petitloup
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Das hier war auch eine lustige Arbeit...kleine Dinge die viel Zeit in Anspruch nehmen scheinen mir langsam Spaß zu machen
In den Löchern kommen Schraubendummys rein...keine Lust noch für Deko Gewinde zu Schnibbeln.
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19.03.2018, 21:46 Uhr petitloup
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Das ganze mal aus einer anderen Perspektive betrachtet.
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19.03.2018, 21:49 Uhr petitloup
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Die nächsten Bilder zeigen die Einheit aus verschiedenen Perspektiven, das ist der momentane Stand der Dinge.
Noch ein wenig rumfräsen und das Gehäuse ist bald fertig in seiner Formgebung. Dann geht es weiter mit Detailsachen..das wird ne Menge kleinstarbeit werden.
Hier in Fahrtrichtung rechts.
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19.03.2018, 21:51 Uhr petitloup
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von unten, da soll noch ein Deckel drauf.....ach ja...der muss ja auch noch gemacht werden, sind wohl doch noch ein paar Dinge mehr die Gefertigt werden wollen.
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