Thema: Mein Einstiegsmodell AT 45 |
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26.01.2009, 23:46 Uhr
 chris_at
[Moderator]

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Hallo,
Du machst mir Angst, selbstgebaute Angst ;-)
Verrückter Vogel!
hehe
Gruss
Chris
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27.01.2009, 08:20 Uhr
 TOM
MAN Kippa Määähn

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Hi Steven
Ich warte auf den Workshop: "Wie baue ich mir eine Bügelsäge!"
Nee im Ernst! Metall ist wohl klar Deine Passion, einfach nur beeindruckend was Du da baust.
TOM
-- AFV-MODEL GmbH
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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27.01.2009, 10:14 Uhr
 tom-gt
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Hey Steven
Bin echt begeistert! Der absolute Hammer! Absolut Heavy (Metal)!
Dein Maschinenpark ist wirklich beeindruckend und das Du damit umgehen kannst ist klar auf den Bildern zu sehen.
Bin schon gespannt wie´s weitergeht.
Gruß
Thomas
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27.01.2009, 15:33 Uhr
 halbkette

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Hallo Steven,
ich schließe mich der Begeisterung an. Tolle Werkzeuge - selbstgebaut ist immer interessant - und tolle Arbeit. Dein Antriebsrad zeigt den Fleiß und die Fachkompetenz, mit der du ans Werk gehst. ( Das ist es, was ich meinen Schülern gerne mitgegeben habe.)
Bei dem Zinn-Anteil hast du recht, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Es handelt sich ja um Zinnbronze oder auch Federbronze. Ich habe es schon editiert. Die höheren Anteile sind ja eher beim Zink ( Messing ) zu finden.
Deine Tragfähigkeitsberechnung des Drahtes ist korrekt.
Zur Frage mit der Vorrichtung für Zugversuche fällt mir spontan schon was ein - gerade sehe ich deine hydraulische Presse ( so ähnlich habe ich auch mal eine gebaut ) :
Wenn man daran ein paar Aufnahmen zum Einspannen der Prüfstäbe anbringt, wäre das schon eine Basis. Da fehlt dann nur noch eine Mimik, die den Kraft-Meßwert erfassen und anzeigen kann - ich denke da zunächst mal ganz simpel an eine Hebelübersetzung nach Art der Dezimalwaagen. Als Gegenkraft sollte hier eine entsprechende Zugfeder wirken, von deren Federweg die Anzeige abgeleitet wird. . Das Ganze muß natürlich noch geeicht werden, auch, wenn nur Richtwerte herauskommen sollen.
Genauer würde natürlich eine elektronische Meßwert-Erfassung über Dehnungsmeßstreifen sein.
Die Möglichkeit der Erfassung über den Hydraulikdruck habe ich mal ganz weggelassen, weil das die Sache stark kompliziert ( Druckableitung, Druckmeßdose o. Kolben-Feder-Zeiger...).
Das hier ist ja erstmal nur eine prinzipielle Überlegung, aber, egal wie es dann im Detail aussieht, da ist jede Menge Arbeit und Erprobung drin, je nachdem, wie genau man es haben will.
Ich weiß, da fehlt jetzt eine Skizze zu, um das besser verstehen zu können. Dazu habe ich momentan leider noch nicht die erforderliche Zeit.
Die Frage für mich bleibt: Warum soviel Aufwand für sehr selten genutzte Messungen?? Es gibt doch Tabellenbücher. Übrigens: Unser hydraulisches Demo-Gerät in der BBS war ständig defekt und nicht einsetzbar. Es ging dann auch ohne.
Trotzdem weiterhin soviel Erfolg und - den Spaß daran nicht vergessen !! -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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05.02.2009, 11:49 Uhr
 deckelfp1
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Guten Tag,
allzuviel ist zwischenzeitlich nicht passiert, da ich krankheitsbedingt nicht werkeln kann.
Deshalb nur ein kleines Zwischen- Update. Eigentlich keinen Post wert, aber ehe mein Beitrag in den Tiefen des Forums verschwindet...
Die Antriebe sind fertig.
Hauptwelle aus VA d=20 mm mit beidseitigem Rezess auf 15,5 mm
Inneres Kettenritzel Teilung 8 mm Z=20
Einzelteile
Angebaut
Passt gerade so
Von hinten
Kette passt auch
Viele Grüße. Steven
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05.02.2009, 16:49 Uhr
 panzerpabst

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Hi Steven,
das sieht alles sehr gekonnt aus und es macht Spass den Bericht zu verfolgen. Da wird mal so im Nebensatz von selbstgebauten Bügelsägen und selbstgebauten dies und das berichtet - Klasse.
Das letzte Bild hast du mit "Kette passt" unterschrieben, wird aber auch die Kette innen passen? Das sieht schon sehr eng aus der Bereich um das Kettenritzel? So eine Rollenkette vergrößert den Gesamtdurchmesser ja schon noch etwas?
-- Grüße aus Leipzig
Matthias
www.boorad.de
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05.02.2009, 20:16 Uhr
 deckelfp1
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Hallo Matthias,
das innere Kettenritzel sitzt wirklich knapp. Sollte die Kette wider Erwarten doch stärker auftragen, muss ich die Ritzel tauschen.
Bei einem Einstandspreis von 3,37€ je Stück noch zu verschmerzen.
Die Konstruktion ist ein Tribut an die möglichst große Enduntersetzung.
Viele Grüße. Steven.
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10.02.2009, 23:58 Uhr
 deckelfp1
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Guten Abend.
Jetzt sind die Schwingarme angebaut.
Die Wellen bestehen aus Silberstahl, d=10 mm, h9. Sie erhielten einen Rezeß auf d=9 mm (+0,07). Dies ermöglichte ein strammes, aber nicht zu strammes Einpressen in die Bohrungen der Schwingarme. Diese Bohrungen sind auf 9 mm gerieben, was i.d.R. zu einen leichten Übermaß von 2/100 mm führt.
Das ganze ist schließlich mit 3 mm Spannstiften zusätzlich verstiftet.
Wie sich gezeigt hat, ist die von Hartmut vorgeschlagene Kombination von Bronzebuchsen H7 und Wellen h9 im Ergebnis tatsächlich sehr passgenau, weil die Buchsen durch das Einpressen etwas schrumpfen. Die Schwingarmachsen laufen jedenfalls spielfrei. Ebenso ist der Verzug durch die Schweißarbeiten kaum merklich.
Schwingarm bohren
Angebaut
Je zwei Achslagerstellen mit weitem Abstand
Der Punkt im Zentrum der Schwingarmachse ist beim Orginal auch vorhanden.
Dank einer elterlichen Spende konnte ich das Material für die Laufrollen und die Leiträder bestellen.
Damit wirds dann wohl weitergehen.
Viele Grüße. Steven.
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11.02.2009, 00:36 Uhr
 Fixa
Exilberliner

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Hallo Steven
Was Du da machst ist kein Modellbau mehr.
Du baust "echte" kleine Panzer.
Absoluter Wahnsinn
Gruss Felix -- Alle Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind beabsichtigt und Ausdruck meiner Kreativität.
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11.02.2009, 10:40 Uhr
 sgtotto
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schon echt der Hammer....
nochne Idee für deine Kettenbolzen, für den Fall dass deine nicht halten.Nehm doch Fahrradspeichen..
Grüße -- Kanal 90!
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21.02.2009, 21:31 Uhr
 deckelfp1
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Guten Abend,
nach überstandener Grippe ist die Produktion wieder angelaufen.
Zunächst ein kleines Update zur Schwingarmlagerung/Federung
Zur Übertragung der Federkräfte auf die Schwingarmwellen habe ich 20 Klemmstücke gebaut. Diese Art der Verbindung ist sehr fest, und die Welle wird nicht beschädigt.
Klemmstücke

Dann habe ich mir die Herstellung der Leiträder vorgenommen.
Diese bestehen aus Automaten-Alu da=50 mm (Fertigmaß)
Zunächst sind die Konturen gedreht worden.
Dann wurde der Lochkreis (Teilung 10) gebohrt.
Anschließend habe ich die Speichen ausgearbeitet.
Ergebnis, Vorder- und Rückseite
Angebaut
Fertigungsmethode nach Ablaufplan
Nabendeckel sowie die zugehörigen Lochkreise zu deren Verschraubung kommen später.
So viel für heute.
Viele Grüße. Steven
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Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von deckelfp1 am 21.02.2009 21:40. |
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21.02.2009, 21:52 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Steven!
Dir ist aber schon klar, daß die Russen seinerzeit ihre Panzer lange nicht so "schön" gefertigt haben...
Echt nicht schlecht!
-- Kein Platz für
Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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21.02.2009, 22:03 Uhr
 deckelfp1
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Hallo Olaf,
vielen Dank.
Orginal sind's Gussteile. Das versuche ich schon immer durch "abdrehmeln" der Kanten nachzubilden.
Viele Grüße. Steven.
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von deckelfp1 am 21.02.2009 22:03. |
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21.02.2009, 23:14 Uhr
 chris_at
[Moderator]

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Hi Steven,
weißt Du was mir bei Dir auffällt, es ist alles sooo leicht ;-)
Ich finde Dein Modell wirklich durchdacht und gelungen;
Deine handwerklichen Fähigkeiten imponieren mir schon ein wenig, ich gebs ja zu.
Wenn ich mal Hilfe brauche, ich habe ja Deine email ;-)
Deine Fertigungsmethoden gehen bei mir gedanklich gleich als Muster ein
Lieber Gruss
Chris
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22.02.2009, 01:05 Uhr
 deckelfp1
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Hallo Chris,
es ist nichts leicht, auch wenn es den Anschein haben mag.
Allein die Prozedur auszudenken dauert länger, als die Fertigung selbst.
Und dies nicht nur bei den (aktuellen) Leitrollen.
Mal ganz abgesehen von den Werkstücken die doppelt gefertigt werden mussten, weil die Vorplanung doch nicht jede Abhängigkeit berücksichtigt hat.
So musste ich z.B. die "Kurbeln" der Kettenspannung neu bauen, weil deren Hub unter bestimmten Umständen zu einer Kollision der Kette mit dem Lager der Leitradachse geführt hätte.
Im Übrigen graule ich mich schon vor den div. M1,6 Gewinden, die nur darauf warten, dass mir dabei der Gew.bohrer abbricht. An M1,2 traue ich mich gar nicht erst ran.
Viele Grüße. Steven.
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