Thema: Mein Einstiegsmodell AT 45 |
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09.11.2008, 23:57 Uhr
 HARRY

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Hallo Steven!
...Dir kann geholfen werden!!!
In dem Dörfler Buch vom T-34 steht das alle Laufrollen mit dem außenliegenden Druckfederprinzip gefedert wurde. Sorry,die schlechte Scanqualli,aber ich hoffe man kann es erkennen.
-- http://panzomanie.isthier.de
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22.11.2008, 21:57 Uhr
 deckelfp1
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Nabend allerseits.
Zunächst vielen Dank an Harry für die Info.
Nachdem bei der Hälfte der Kettenglieder die Mittelmitnehmer gefertigt, eingepresst und verschweißt wurden, habe ich heute die Kettenglieder gebohrt. 130 Stk, je 4 mal vorzentriert und anschließend durchbohrt. 30 Stk stehen noch für morgen auf dem Plan.
Dazu habe ich eine kleine Halterung gebaut. Der Bohrer ist ein 2mm Tieflochbohrer mit verstärktem Kern. Ist an sich alles recht genau geworden.
Dazu habe ich gleich noch eine Frage zur Leichtgängigkeit der Kette:
Wieviel Spiel ist zwischen kettenglied und Bolzen angebracht? Oder sollte man versuchen jedwedes Spiel zu vermeiden?
Schönen Abend . Steven
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18.12.2008, 23:50 Uhr
 deckelfp1
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Hallo, heute get's weiter.
Ich habe die Endanschläge der Schwingarme gefertigt. Dazu habe ich aus 12X12 St 37 zunächst 12 Abschnitte gesägt, die dann einen Zapfen zur weiteren Bearbeitung erhielten. Dieser Zapfen soll dann auch gleich zur Befestigung der Anschläge an der Wanne dienen (Anschweißzapfen).
Fertigung der Anschläge mit Hilfe des selbst gebauten Teilgerätes
12 Anschläge (erste Laufrolle doppelt)
Anschlag Draufsicht
Ach ja, hätte ich fast vergessen, die Wanne, an die die Anschläge angebrutzelt werden sollen (noch nicht endbearbeitet).
Einzelteile aus 3 mm St im Paket gefräst und gebohrt. Mit 4 Stk d=35 Alu- Rund verspannt und geschweißt (MiG). Die Gehäuse für die Vorgelege sind Drehteile (2 Hälften einer angenäherten Halbkugel) und wegen der typisch russischen Optik anschließend beflext.

Ich hoffe ihr könnt damit was anfangen.
Viele Grüße. Steven
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von deckelfp1 am 18.12.2008 23:53. |
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19.12.2008, 08:23 Uhr
 chris_at
[Moderator]

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Moin,
sieht sehr gut aus, weiter so!
Gruss
Chrisitan
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21.12.2008, 15:11 Uhr
 deckelfp1
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Hallo,
ich hab da mal was geschnitzt.
Rückwärtige Abschlepphaken und zugehörige Fallen, jeweils mit Anschweißzapfen.
Hier nochmal ein besseres Bild. Die rechte Anordnung entspricht der Montagereihenfolge am Heck, dort jedoch nach links geneigt.

Dann habe ich gleich nochmal eine Frage, demnächst werden die Bronzelagerbuchsen der Schwingarm wellen bestellt. Die Wellen selbst sollen aus Silberstahl d=10 hergestellt werden.
Diesen gibt es in geschliffener Ausführung in h9 (günstig) oder h6 (teuer). Mit der Toleranz h9 verdoppelt sich das erlaubte Untermaß.
Hat vieleicht jemand Erfahrung, genügen die h9 Wellen für Modellbauansprüche?
Viele Grüße Steven.
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von deckelfp1 am 21.12.2008 15:36. |
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02.01.2009, 15:54 Uhr
 deckelfp1
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Hallo,
ich wünsche allen ein frohes und gesundes neues Jahr.
Ich habe über die Feiertage wieder was gebastelt.
Leitradaufhängung. Damit daraus kein "Leidrad" wird aus St, Wellendurchmesser 15 mm. Auf 23 mm in einer MS Passbuchse gelagert. Angearbeiteter 6-Kant SW 13.
Fixierung der Kettenspannung durch Klemmstücke mit Passbohrung.

Dann noch die Wanne mit angeschweißten Anschlägen und Haken. Gewicht wie abgebildet 7,9 kg. Die Haken sehen nur auf dem Bild etwas schräg aus. Muss wohl an der Perspektive liegen.

Bis dahin, viele Grüße. Steven.
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02.01.2009, 16:59 Uhr
 halbkette

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Hallo Steven,
du machst "Schwermaschinenbau" im Kleinformat. Das sieht wirklich gut aus und ist scheinbar "unkaputtbar" - auf jeden Fall schußfest.
Ich verstehe schon, dass der Stahl zum Anschweißen verführt und damit den Aufbau scheinbar erleichtert.
Hoffentlich wird dich und deine Antriebsmotoren das Gesamtgewicht nachher nicht überraschen.
Aber bis jetzt : saubere Arbeit ! Weiter so.
Zu deiner Frage, ob für den Modellbau h6 oder h9 Passungen ausreichen, möchte ich dir meine persönliche Meinung als Fachmann sagen: h9 reicht dicke - h6 wäre übertrieben.
Das kommt natürlich auch noch auf die Breite der Lagerung an - ich gehe hierbei von zwei Lagerstellen für die Welle aus.
Es ist doch in der Praxis auch so, dass z.B. die Lagerbuchsen beim Einpressen etwas kleiner werden und aufgerieben werden müssen. Wenn du da etwas forsch herangehst, kannst du h6 sowieso vergessen und der Funktion tut das weiter keinen Abbruch. Also gleich etwas Geld sparen und für solche untergeordneten Zwecke "toleranter" sein.
Für speziellere Gelegenheiten darf man sich dann ruhig etwas mehr Mühe geben: z.B. Kugellagersitze und andere Preßsitze etc...
Das hält dann schon genug auf ( zeitlich ). -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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02.01.2009, 17:37 Uhr
 schreiber

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5€ in die Wortspielkasse, aber DAS is mal richtig geiler Heavy Metal!!
Macht Spaß den Bericht zu lesen, bin gespannt wie das Endprodukt aussieht.
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02.01.2009, 20:07 Uhr
 modellspezi

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WOW Geiles Altmetall!!!
Du machst Stahlpanther - Micha konkurenz!!
weiter so... Ich wusste garnich dass es in Deutschland geschneit hat... Wenn es bei dir weiter weiss bleibt is das Teil ja bald fertig
Gruß
Florian
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von modellspezi am 02.01.2009 20:08. |
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03.01.2009, 16:01 Uhr
 deckelfp1
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Hallo,
ich freue mich über die positive Resonanz.
In der Tat ist mein Projekt von denen des DODGE204 (Michael) beeinflusst. Ich habe seine Modelle in Munster zu Pfingsten letzten Jahres gesehen. Auf einer dort gekauften Bigtanks-DVD waren eine Reihe Fotos vom Bau eines seiner Panther. Insoweit gebe ich zu, dass so einige meiner Lösungen abgekupfert sind. Hier im Forum hab ich gelesen, das dies der leichteste Weg ist, klug zu handeln.
@Hartmut, das Gesamtgewicht wird hoffentlich nicht über die Maßen schwer werden weil der T 34 ein rel. kleiner Panzer ist (Wanne in 1:10 ca. 600X180). Darüber hinaus werden die Laufrollen und die Lagergehäuse für die Antriebsachsen aus Alu gefertigt.
Allerdings gebe ich zu, dass ich möglichst "unkaputtbar" bauen will. Das Gerät soll mal richtig was ziehen können.
Viele Grüße. Steven.
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04.01.2009, 15:26 Uhr
 maggi

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Hallo Steven!!!
Wird ein sehr schönes Modell werden,mach weiter so.
Gruß
Magnus
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04.01.2009, 16:43 Uhr
 halbkette

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Hallo Steven,
natürlich ist es ok, wenn Dinge nachgebaut werden, die hier im Forum gezeigt werden - dafür machen wir das ja einerseits auch. Das Forum ist legale Anregung und Fundgrube, denn wer das als Autor nicht will, kann einen anderen Weg einschlagen.
Also keine Hemmungen.
Es ist dann auch ebenso höfliche Gepflogenheit, den Vordenker oder Entwickler einer benutzten Idee namentlich zu erwähnen. Damit ist es auch schon gut, mehr kann man hier nicht verlangen.
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 04.01.2009 16:46. |
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04.01.2009, 17:05 Uhr
 deckelfp1
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Hallo.
@Hartmut, die Antriebswellen selbst werden aus Stahl gefertigt (d = 20 mit beiderseitigem Rezess auf 16).
Ich sehe gerade, dein Beitrag ist editiert.
Trotzdem zur Erläuterung:
Lediglich die Lagergehäuse der Antriebseinheit werden aus Alu bestehen. Die Gehäuse werden am Heck in die kreisrunden Aussparungen (d = 63) eingesetzt und von außen mit je 25 Schrauben M2 direkt an der Wanne verschraubt. Die Wandstärke beträgt dort 3 mm. Das sollte für eine Verschraubung ausreichen.
Problematisch sind nur die Alu- Preise, deswegen erfogt im schmerzhaften Januar kein Materialeinkauf.
Viele Grüße. Steven.
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11.01.2009, 21:44 Uhr
 deckelfp1
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Guten Abend,
hier gehts jetzt auch weiter.
Ich habe die Gehäuse der Antriebsachsen gefertigt.
Um eine gute Flucht der Achskörper zur Wanne zu gewährleisten waren geringfügige Nacharbeiten erforderlich.
Ungewöhnliches Planfräsen
Die Achsgehäuse habe ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht doch auch St hergestellt. Sie weisen je innen und außen eine Lagerpassung zur Aufnahme je eines Lagers 61804 (di=20) auf.
Die Befestigung der Gehäuse erfolgt an der Wannenaußenseite in den dafür vorgesehenen Aussparungen. Die Verschraubung habe ich nicht wie zunächst geplant durch je 25 Schrauben M2 realisiert. Erstens war ich zu faul und zweitens traue ich den kleinen Brüden nicht.
Ich habe die Gehäuse statt dessen in der Aufnahmebohrung d=45,5 und mit je drei Mitnehmerstiften d=3 verschiebe- und verdrehsicher an der Wanne fixiert.
Die eigentliche Haltearbeit übernimmt ein "Modellbaugewinde" MF45 X 1,5. Dieses gewährleistet eine nicht unerhebliche Flächenpressung. Dadurch sind m.E. die Haltestifte entlastet.
Nun die Bilder.
Einzelteile der Verschraubung
Und das Ganze angebaut.
Die auf der Seitenansicht erkennbaren fünf zusätzlichen Bohrungen nehmen später Schraubendummys auf, die im Original das Vorgelege gehalten haben. Die Bohrungen auf den äußeren Lochkreisen sind alle identisch. Einige erscheinen größer, weil die Vorzentrierung hier einige 10' tel tiefer ist.
Viele Grüße. Steven.
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von deckelfp1 am 13.01.2009 22:27. |
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11.01.2009, 21:59 Uhr
 ulip
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Hallo Steven
Hatte immer gedacht , daß ich ganz ordentlich ausgerüstet bin.
Aber was Du maschinenmäßig zu bieten hast , dürfte schwer zu toppen sein.
Mach weiter so . Das ist noch echter grundsolider Maschinenbau.
Gruß
Uli
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