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Thema: Proxon Bügelsäge- taugt nix???? |
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24.08.2008, 19:44 Uhr
 OliverRauls
3D - Drucker

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Von meinem Vater hab ich diese Bügelsäge geerbt. Wie ich verschiedene Forumsmitglieder verstanden habe, sägen Sie damit Messing und Alu. Also passendes Sägeblatt (....blätter) besorgt und los.... also Alu geht gar nicht, Messing (0,5) ist eine Quälerei! Das Material (die Platte) schlägt und "Leistung" beim sägen ist anders.... was mache ich falsch? Oder ist die Säge nur für Laubsägearbeiten aus Holz zu gebrauchen?
Oli

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24.08.2008, 21:04 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Sägewerker!
Jetzt ganz vorsichtig gefragt, vermutlich ist das nicht der Grund, aber...
Meist muß man das Sägeblatt so einspannen, daß es auf "Zug" schneidet. Also in Abwärtsbewegung. Ist das bei diesem Modell auch so? Dann würde zumindest das Sägeblatt das Werkstück nicht hoch reißen.
-- Kein Platz für
Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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24.08.2008, 21:06 Uhr
 moba-wilson4711
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Hallo Oli,
Ich vermute mal du arbeitest trocken mit der Säge,
Bei Alu benutzt man Spiritus zur Schmierung wue eben beim Bohren auch bei Messing
benutze ich Schneidöl für Gewinde (Spray) gibts bei Würth für 5 Eur.
Dann setzten sich die Blätter nicht voll und sind gekühlt da sollte sich bei der passeneden Geschwindigkeit
schon was tun.
Man merkt wenn die Späne richtig schon glatt sind das man optimal getroffen hat.
Und nicht feste drücken.
Gruß
michael
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24.08.2008, 22:00 Uhr
 Stein97440

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Hallo Oli,
ich habe eine billige Dekupiersäge von Einhell.
Mit der Säge schneide ich mit guten Blättern und ein bisschen Schneidöl sogar Alu bis 4mm ohne Probleme. Das Blatt muss in der Abwärtsbewegung schneiden und gut gespannt sein, einfach ein bisschen probieren.
Allerdings gehört einiges an Übung dazu, habe ich bei mir gemerkt, gerade wenn die Schnitte genau sein sollten. Da greif ich dann doch lieber zur Laubsäge mit Metallsägeblättern.
Viele Grüsse
Reiner
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25.08.2008, 07:21 Uhr
 Vossi3

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Moin Oli,
ich habe auch diese Säge und kann eigentlich sagen, dass das Sägen von Alu und Messing damit kein Problem ist. Allerdings sollten die Punkte, die meine Vorschreiber schon angesprochen haben, auch beachtet werden:
- Sägerichtung (Ausrichtung des Sägeblattes) auf abwärtsgerichtete Sägebewegung
- Schmierung währends des Sägens
Desweiteren sollte man auch den Werkstückniederhalter benutzen und auch korrekt einstellen.
Gruß
Jan
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25.08.2008, 12:10 Uhr
 OliverRauls
3D - Drucker

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Sägeblatt ist auf Zug, da tut sich gar nix! Umgekehrt geht wenigstens etwas....!!!!
Was verwendet ihr für Sägeblätter?
Oli
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25.08.2008, 12:19 Uhr
 halbkette

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Hallo Oli,
wenn du von "Leistung" sprichst, erwartest du wahrscheinlich zu viel von der Kleinen. Es sei in diesem Zusammenhang der Hinweis gestattet, dass der heimliche Vergleich mit einer Bandsäge oder Kreissäge nicht sinnvoll ist. Mit dem passenden Sägeblatt sägt sie eigentlich alles, solange der Motor in der Lage ist , das Blatt nach unten zu ziehen. Den winzigen Zähnchen entsprechend ist der Fortgang beim Sägen eben auch nur vergleichsweise winzig. Der Vorteil dieser Sägen liegt ja auch nicht in der Schnittleistung sondern in der Schnitt-"Form".
-- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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25.08.2008, 12:44 Uhr
 Robert
BW-Meister [Administrator]

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Hallo Zusammen,
entgegen einigen meiner Vorrednern, habe ich ebenfalls keine so tollen Erfahrungen mit dieser Säge gemacht.
Die Schnittleistung in Metall (Messing/Aluminium) ist für meinen Geschmack viel zu schwach. Das Material heitzte sich trotz kontinuierlicher Schmierung so stark auf, daß man das Werkstück kaum noch mit den Fingern festhalten konnte. Trotz Niederhalter hat die Säge und das Werkstück sehr stark und laut auf dem Sägetisch "gerappelt". Ein Sägen von Poly war auch kaum möglich, da bei Schnitten durch dickeres Poly (ab ca. 2mm) das Manterial so stark aufgeheitzt wurde, daß es zu schmelzen begann.
Zusätzlich ist die Säge durch den Bügel so "hecklastig", daß sie zum Umkippen nach hinten neigt.
Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich die Säge bei mir eingemottet und benutze sie sogut wie überhaupt nicht mehr.
Statt dessen benutze ich die Tischkreissäge von Proxxon, mit einem speziellen Sägeblatt mit aufgelöteten Hartmetall-Zähnen. Hat zwar den Nachteil, daß man nur gerade und ca. 2mm breite Schnitte machen kann, dafür geht das Sägeblatt aber durch Allu, wie durch Butter.
Alle anderen Sägearbeiten mache ich dann weiterhin per Hand mit Schraubstock und einer kleinen Metall-Bügelsäge.
Gruß Robert
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25.08.2008, 12:51 Uhr
 OliverRauls
3D - Drucker

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tja..... Robert versteht mich! Ich werds wie er machen.... unter die Werkbank damit... tief......
Oli
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25.08.2008, 19:44 Uhr
 Bernd T.
(tobsber)

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diese Säge habe ich auch einmal besessen, und außer Krach war damit nicht viel anzufangen. Vielleicht hät`s zum Fingernägelschneiden gereicht. -- Bernd grüßt aus Hamburg
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