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Thema:  Wieder mal Akku, aber auch auch Sender/Empfänger |
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07.07.2008, 13:29 Uhr
  Wizzard019
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Also Punkt EIns:
ich hab 2 7.2V Packs, eins von LRP 2200mAh NiCD
eins vom Conrad 3000 mAh NiMH
Ladegerät: (weils schön billig war) T2M T1264 Auto Quick Charger (irgendwie Franzöisch das ding)
Wie schauts mit Memory Effekt aus wenn ich den Akku nicht leerfahre?
Ist die Qualität der Conrad Akkus schlecht?mir kömmt es so vor als könnt ich mit dem LRP länger fahren
Nun Sender/Empfänger:
Hab vom Conrad die Modelcraft 4 Kanal Steuerung 40MHz (Version 2)
Reichtweit kommt mir etwas kurz vor, grob geschätzt 40 Meter dann dreht sich mein Leo2A6 Tamiya von alleine ab, fährt aber gleich wieder hoch und wenn ich nicht wieder etwas zurückfahre das selbe.
Liegt das am Empfänger,oder an den Conrad billigst Batterien im Empfänger oder an einer nachlassenden Akkuspannung im Modell (wenn der aus is dreht sich der Panzer ja auch ab und fährt dann wieder hoch)?
Oder muss ich Empfängerkabel kürzen?habs in Originallänge belassen und dann noch an die Antenne drangemacht und dass Kabel liegt einfach wirr und lose im Turm herum...
Viele Fragen, viele Faktoren, viel was ein Erfahrener mit mehr Geld anders machen würd ich weiß...
Aber ich hab den Leo einfach auf der Modellbaumesse in Wien live gesehn und dann wollt ich ihn haben!
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07.07.2008, 14:54 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Wizzard019,
bei den Akkupacks ist es egal, bei wem sie gekauft wurden ... wichtig sind drei Kriterien:
1.) Auf welcher Akkutechnologie basieren die Akkuzellen:
NiCd (=Nickel-Cadmium)
Diese Akkutechnologie ist bereits veraltet ... die Zellen können wenig Strom speichern .... Sie haben einem Memory-Effekt (Akkuleistung läßt nach, wenn sie falsch behandelt werden) .... und sie sind Umweltschädlich bei der Ensorgung, weshalb der Verkauf in Deutschland mittlerweile (oder demnächst) Verboten ist. Daher sollte man keine NiCd-Akkus mehr kaufen .... es sei denn, man weis was man tut.
NiMh (=Nickel-Metall-Hydrit)
Diese moderne Akkutechnologie liefert robuste, billige Akkus, die viel Strom speichern können. Die Akkus haben keinen Memory-Effekt, und können schnell geladen werden. Nachteile sind etwas höheres Gewicht und die Zellen entladen sich im Laufe der Zeit selber, müssen allso nach längerer Lagerung wieder neu geladen werden.
LiPo (=Litium-Polymer)
Modernste Akkutechnologie mit größter Stromspeicherdichte. Die Akkus haben keinen Memory-Effekt, gehen aber sofort kaputt, wenn sie tiefentladen werden. Daher benötigt man spezielle Fahrtregler und Ladegeräte, die auf diese Akkutypen abgestimmt sind. Auch sind LiPo-Akkus brandgefährlich im warsten sinne des Wortes, weil diese Akkutyppen regelrecht in Flammen aufgehen können, wenn sie einen inneren Defekt haben. Aufgrund des günstigen Gewichts-/Kapazitäts-Verhältnisses hauptsächlich bei Fugzeugmodellen eingesetzt.
2.) Wie hoch ist der max. zulässige Ladestrom.
Dies bestimmt, wie schnell der Akku wieder geladen werden kann. Hier unterscheiden sich die Akkus nicht nur von Akkutyp her, sondern auch Akkus gleichen Typs können je nach innerer Bauart der Zelle deutliche Unterschiede im zulässigen Ladestrom aufweisen. Leider werden diese Angaben in den Modellbauschops nur selten Veröffendlicht, weshalb es schwer ist die Akkus unterschiedlicher Hersteller miteinander zu vergleichen. Auch überhitzen die Akkus, wenn sie mit zu großem Ladestrom geladen werden und könne dadurch beschädigt werden.
3.) Wie hoch ist die Akkukapazität.
Unabhängig vom Akku-Typ oder dem max. Ladestrom, bestimmt diese Maßeinheit, wieviel Strom im Akku gespeichert werden kann. In der Regel werden diese Angaben zusammen mit der Typenbezeichnung des Akkus gemacht und in "mAh" (=Milli-Amper-Stunden = 1/1000 Amper-Stunden) gemessen. Ein Akku mit 4000mAh kann demnach doppelt soviel Strom speichern und später wieder abgeben, wie ein Akku mit 2000mAh (und man kann mit dem Modell mit 4000mAh doppelt so lange fahren, wie mit 2000mAh).
Gruß Robert
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| Beitrag 4 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 07.07.2008 15:03. |
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