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Thema: Ordentlich oder Unordentlich? |
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23.02.2008, 18:48 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Aufräumkommando!
Mir geht es immer so, daß ich meine Umgebung beim Basteln fürchterlich zumülle. Ich packe Werkzeuge und Maschinen aus, aber nicht wieder weg. Sie landen irgendwo wo grad Platz ist, dann finde ich sie nicht wieder. Feil- und Sägespäne bleiben liegen oder werden nur teilentsorgt. Der Kamm liegt auf der Butter, wie der Berliner sagt. Irgendwie geht es dann so weiter, und im Endeffekt suche ich die Hälfte der Zeit irgendwelches Zeuchs in dem Trümmerberg.
Irgendwann kommt dann der unvermeidliche Befreiungsschlag und ich räume alles erstmal auf und wech und stelle die Arbeiten ein...
Wem geht es ähnlich? Wer ist ein ganz gewissenhafter Arbeiter?
-- Kein Platz für
Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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23.02.2008, 19:40 Uhr
 OliverRauls
3D - Drucker

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Also mir geht es auch so. Wenn ich allerdings (kommt ja mal vor...) nach einer Party verkatert bin und morgens auf Basteln echt kein Nerv hab, räum ich auf. Richtig. So komm ich in den Tag. Klingt komisch- ist es auch.
Aber sooo oft kommt das nicht vor.
Oli
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23.02.2008, 19:53 Uhr
 matze77

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Jupp, bei mir genau das gleiche!
Spätesten wenn ich es nicht mehr bis zum Tisch schaffe, wird aufgeräumt -- Im übrigen brauche ich kein Geld. Das Problem ist nur, dass andere immer soviel davon von mir haben wollen...
Kanal 58
http://www.matze-modellbau.de
http://www.panzer-team.de
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23.02.2008, 20:03 Uhr
 cde_Evil-Homer
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*Nur der geistig Schwache hält die Ordnung...das Genie beherrscht das Chaos!!!!!*
Wenns dannach geht muss ich ein sehr großes Genie sein....naja
Also bei mir tobt das Chaos, selten das nicht irgendwo Werkzeuge oder Panzerteile rumliegen.
Schlimmer ist es allerdings wenn ich aufräume und dann wieder was bauen will.
Dann finde ich gar nix mehr...zwar alles ordentlich aber völlig ungeeignet zum werkeln.
Also da bevorzuge ich das Chaos
Grüße
MIchael
-- http://forum.modelltechnik24.de
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23.02.2008, 20:10 Uhr
 Mortimer

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Hallo Olaf,
Eine schöne Frage.
„Ordnung ist der erste Schritt zur Diktatur!“ war früher mein rebellischer Standardspruch, wenn meine Eltern verlangten, dass mein Zimmer wieder unterscheidbar zu den Wohngebäuden von Schweinen werde sollte (sie drückten sich anders aus).
Auf meinem gegenwärtigen Basteltisch müsste demnach schon die erwähnte Herrschaftsform angebrochen sein, aufgefallen ist mir dass nur, weil die Feilen vehement eine Invasion des Computertisch fordern.
Aber mir geht es da wie Dir – die anfängliche Ordnung hält mit der Zeit dem Zumüllen nicht stand.
Schlimm war es nur, als mir mal der Becher frisch angerührtes Wird-in-zwei-Minuten-hart-Resin in besagtem Chaos umgefallen ist. Nach einem Tag Fluchen und Toben und einem Tag Werkzeug-Sauberkratzen konnte mich auch die Tischoberfläche mit ihrem wunderschönen Reliefmuster von Zangen, Bohrern und Schraubenziehern nicht mehr erheitern.
Seitdem herrscht auf dem Basteltisch tatsächlich durchgehend ein totalitäres System. Logisch, dass man dann nur noch unmoralische Modelle bauen kann.
Grüße
Martin
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23.02.2008, 20:12 Uhr
 kampfgnom

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Mir geht es genau so wie euch. Erst wenn die noch übrige Bastelfläche von ca 10cm² von einem Müll/Teile oder was auch immer Berg, in dem man auch nicht mal mehr ein komplettes Modell findet, umgeben ist, dann räume ich auf Vorgestern war es soweit
Jetzt habe ich endlich mal Platz um Unterlagen, die ich beim lernen für's Abi brauche, du deponieren
Gruß kevin -- Meine neue Homepage
http://www.kevin.de.md
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23.02.2008, 20:23 Uhr
 flplsap

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Ich kann mich hier nur meinen Vorrednern anschliessen!
Sobald ich dann fast eine Hechtrolle muss machen, um ins andere Zimmerende zu gelangen ist's Zeit um aufzuräumen!
Gruss Roger
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23.02.2008, 21:26 Uhr
 Diede
(Nervensaege)

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Nabend
Das Problem kommt mir bekannt vor.....

M.f.g Patrick
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23.02.2008, 22:18 Uhr
 rebam

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Ein ordentlicher Modellbauer werkelt in einem unordentlichen Saustall.
Wir sind doch keine Chirurgen! Schließlich erwecken wir Dinge zum Leben.
Tino -- ANOTHER ONE BITES THE DUST
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23.02.2008, 22:24 Uhr
 steini

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Genau die Frankensteins des Polystyrol und des Alu´s sozusagen.Grüssle -- Es lebe hoch die Waffe,
die Axt und Säge führt,
das Korps der Pioniere,
das nie den Mut verliert!
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23.02.2008, 22:27 Uhr
Ben
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Hallo Olaf
und all die anderen "Ordungsfanatiker",
ich konnte mich leider nicht zurück halten, hier auch einpaar Buchstaben zu verteilen. Sind ja zu genüge welche da.
Am besten gefällt mir der Spruch von Michael (cde_Evil-Homer) :
*Nur der geistig Schwache hält die Ordnung...das Genie beherrscht das Chaos!!!!!*
Demnach weiß ich es endlich: Ich bin Schwachsinnig, denn irgendwas is mit mir nicht in Ordung - sagt zumindest meine Frau!?
Aber ganz ehrlich, davon spüre ich nicht viel, ich merks zum Glück nicht.
Servus
Ben
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24.02.2008, 02:10 Uhr
 halbkette

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Hallo Messies und solche, die es werden wollen,
es ist doch die leichteste Übung, ein Werkzeug da liegen zu lassen, wo es gebraucht wurde. Wenn dann die Fräs-und Sägespäne samt der abgetrennten Stückchen langsam alles zudecken, kommt irgendwann der Punkt, an dem die Entscheidung getroffen werden muß:
"Entwerder miste ich mal aus oder ich kaufe mir neue Werkzeuge und ziehe um..."
Ehrlich gesagt, ich habe es noch nie ausprobiert, denn zum Glück hasse ich das Knirschen der Späne unter den Schuhsohlen und das Suchen nach Werkzeugen. Meine Eltern hatten sicher ihre Mühe, bis sie mich soweit hatten, aber es scheint geklappt zu haben.
Schon lange genieße ich es, nach jeder "Spanherstellung" sofort den bereitstehenden Kärcher-Staubsauger anzuwerfen, bis kein Krümel Metall mehr glänzt, wo ich es nicht erwarte. Auch weiß ich meine Werkzeugschubladen zu schätzen, in die ich alle gebrauchten Werkzeuge wieder hineinlege, sobald ich absehen kann, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Ich freue mich dann immer darauf, sie beim nächsten Mal genau da wieder zu finden.
Schnell kennt man jeden Ablageplatz und schon hört das Suchen auf. Am Ende arbeitet man frustfreier und effektiver - bilde ich mir jedenfalls ein.
Jede Schlamp*rei findet natürlich auch ihre angebliche Berechtigung. Zur Tarnung des gelegentlichen Frustes gibt es markige Sprüche, wie wir gehört haben. Wer aber irgendwann merkt, dass er in diesem Konflikt steckt, sollte das kleinere Übel wählen: "Was stört mich mehr - das Suchen oder das Aufräumen???"
Auch, wenn man "von meinem Werkstattboden essen" könnte, ganz perfekt bin ich aber auch nicht: ich habe zwar vier Arbeitstische, aber keinen Platz, um ein Modell richtig abzustellen. Daran muß ich noch arbeiten.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 24.02.2008 02:13. |
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24.02.2008, 02:25 Uhr
 sgtotto
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bei mir kann man nicht vom boden essen, man kann sogar satt werden..muhaa -- Kanal 90!
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24.02.2008, 13:17 Uhr
 Karl_Diesel

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hi alle,
ich bin eigentlich konform mit dem Chaos. Aber es geht mir richtig auf den Sack, weil ständig Teile verschwinden und dann statt 2 stunden suche in 20 minuten neu gefertigt werden. is nicht wirklich effizient.
die arbeitstische u maschinen sehen aus wie nach dem nuklearen erstschlag, aber wenigstens habe ich meine normteile-logistik einigermaßen ordentlich
ich versuche immer wöchentlich (oder monatlich ...) eine aufräumauktion.
gruß
Karl
-- Rauchen kann tödlich sein ... Autofahren auch !
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24.02.2008, 13:20 Uhr
 spot01

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Moin Ihr Chaostheoretiker:D
irgendwie haben wir wohl alle den selben Genetikstammbaum
Man muß halt nur die entsprechenden Gene manipulieren. Nach dem Motto: " Wer Odrnung hält ist nur zu faul zum Suchen".
Aber keine Bange hinter meiner Kamera (camera magica illumis ) sieht es genau so aus wie bei allen Modellbauern:
Chaos pur hält fröhliche Urstände
Grüße -- "Old Ironside" Peter
(der aus der Pfalz kommt)
http://www.rk-modellbau.de

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