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Thema:  General-Inst beim M1 Abrams |
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11.06.2008, 22:13 Uhr
  Radfahrer
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Hallo Freunde amerikanischer Panzerbaukunst!
Ich hatte fast versäumt, diesen Inst-Bericht mit dem letzten Teil abzuschließen.
Hole ich hiermit der Vollständigkeit halber eben nach.
Inzwischen ist der Panzer fertig und nach seiner Überholung schon einige Male gefahren.
Größtes Problem bei der Fertigstellung war, daß die Sound-Effekt-Elektronik von Beier den Rest der Elektrik störte. Trotzdem ich ein Optokoppler-Modul nachgekauft hatte. Ein größerer Entstör-Ferritkern in der Stromzufuhr zu den Modulen brachte hier Abhilfe. Mit den neuen Motoren und dem Soundmodul zeigte sich der bisher verwendete Conrad-NiMH-Akku 3300 mAh als zu schwach. Er ist nicht hochstromfähig, daher brach bei Volllast die Spannung ein und das Soundmodul startete neu. Ein besserer Akku von Carson brachte hier Abhilfe und hat auch eine etwas größere Kapazität.
Der Klang des Beier-Moduls ist im Vergleich zu Tamiya etwas leise. Ich habe inzwischen den dazu passenden Zusatzverstärker beschafft, dieser soll bei Gelegenheit EInzug halten. Auch das unpassend klingende Kettenklappern muß ich noch in den Soundfiles abstellen.
Der Rohrrückzug funktioniert zwar, dennoch kommt es öfters vor, das er die Ruhelage nicht richtig trifft. Man muß nochmal nachsteuern, der Sound kommt ein zweites Mal. Das zerstört den Effekt. Muß ich bei Gelegenheit auch nochmal bei.
Der Antrieb hat nun die Dynamik, die ich vorher vermisst habe. Der Panzer kann jetzt mit den serienmäßigen Tamiya-Leo-II mithalten.
Ich hoffe, mit diesem Baubericht einige Anregungen gegeben zu haben.
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Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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11.06.2008, 23:30 Uhr
Sheridan
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Moin Olaf
Darf ich fragen welches Soundmodul von Beier du verbaut hast?
Das Neue oder eine der schön länger erhältlichen Varianten.
Ich grüble ja auch noch ob ich das Beier in meinen IIIer einbauen soll.
Gruß Ronny 
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12.06.2008, 09:43 Uhr
SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hallo Olav,
ich besitze zwar keinenn M1 aber der Bericht ist auch für andere Panzermodelle sehr wertvoll,gerade wegen der Problematik des Schmutzeindringens an den Treibradwellen.
Und vorallem hast Du auch mal das Thema Motoreneinlaufenlassen angesprochen,denn so mancher Modellbauer (egal ob Panzer, Schiff,Flugmodell oder Auto) schimpft nur über die Motoren und daß diese Schrott seien aber bei der richtigen Vorbereitung halten diese in der Tat wesentlich länger weil die Motorkohlen nicht sofort aufgrund der geringen Berührungsfläche (im Neuzustand sind die Kohlen ja gerade und nicht auf die Kolektorform vorgeschliffen) am Kolektor bei Abruf der Höchstleistung verbrennen und sich in Wohlgefallen auflösen.
Hier wundert mich immer wieder wenn manche Modellbauer riesige KFZ-Sicherungen einbauen (in meinem Bekanntenkreis hatte ich sogar schon 30 Ah in einem 1.16erModell gesehn) aber beim Thema Motoren dann doch sagen,daß hier die Belastung doch nicht so hoch sei.
Alles in Allem ein sehr schöner Bericht und sehr gut verfasst.
Und die paar Kleinigkeiten ,die jeztz noch etwas harken bekommst Du auch noch hin,da bin ich mir ganz sicher.
Viele Grüße
Michael
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15.06.2008, 17:15 Uhr
Radfahrer
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Hallo Soundchecker!
Sherry, es ist das "alte" USM-BN. Das "neue" war zum Kaufzeitpunkt auch noch nicht auf dem Markt.
Man kann etwas streiten, ob es so schön ist, die Motorspannungen mit all ihren Störungen nun nochmal in irgend eine Elektronik zurück zu speisen. Was dabei raus kommt, habe ich ja geschildert. Von der Reaktionsgeschwindigkeit her kann ich keinen Nachteil feststellen. Das "Alte" Modul hat für mich den Vorteil, daß man für die Geschwindigkeitsstufen separate Soundfiles einspielen kann. Es wäre so z.B. möglich, bei niedrigen Geschwindigkeiten Kettenklappern und quietschen zuzumischen, bei höheren das typische Dröhnen der Gummipolster. Beim aktuellen Modul geht das nicht, da nur ein Soundschnipsel für das ganze Geschwindigkeitsband jeweils live umgesampelt wird.
Für mich heut evtl. doch reizvoller wäre das neue Benidini-Modul, welches aber wohl nur einen regulären Motoreingang hat, es ließe sich wohl laut Aussage von Thomas ein weiterer Eingang "umwidmen". Und die Sounds zum M1 bei Thomas sind einfach  ...
@ SLT: Klar, der Aufwand ist um so höher, je mehr man erreichen will. Und die kleinen hochgezüchteten Motörchen sind ja eigentlich nicht für Panzer, eher mehr für Flieger. Da drehen die Sportler gemütlich am Propeller, hier müssen sie auch Drehmomente stemmen. Zum Thema Sicherung: Das die beiden Motoren bei Vollast (Drehen auf den Teller, Volles Beschleunigen) den alten Akku in die Knie gezwungen haben, zeigt, das schon ordentlich Saft fließt. Weil ich nur mit 7,2 V arbeite, sogar mehr als bei 12V und 24V. Das wird ja auch oft unterschätzt.
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Olaf (der Radfahrer)
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25.11.2018, 19:43 Uhr
Radfahrer
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Hallo US-Car-Freunde,
alles hat ein Ende, nur die Wurst hat derer zwei. Nach 12 Jahren in meinem Besitz gebe ich meinen Abrams an einen netten Berliner Modellbaukollegen ab, der seine schöne Oberwanne mit der tollen AFV-Unterwanne paaren möchte. Der Wagen läuft nach wie vor einwandfrei und hat keinen nennenswerten Verschleiß, das ist nicht der Grund. Ich bin nur nie dazu gekommen, die angepeilten Schönheitsumbauten und die gewünschten technischen Verbesserungen durchzuführen oder die Spielzeughülle um zu lackieren. Da inzwischen viele bessere Modelle unterwegs sind, wirkt der Gute einfach nicht mehr zeitgemäß, die Funktionen auch nicht. Und sobald die Kasse genügend gefüllt ist, will ich mittelfristig einen Tamiya-Abrams an Land ziehen.
Sozusagen als finales Posting möchte ich ganz kurz schildern, wie ich ihn übergabefertig demontiere. Ich glaube, sowas hatten wir hier noch nie, damit ist dann die ganze Lebensgeschichte des Modells dokumentiert. Finde ich eine schöne Idee.
Rückbau der Oberwanne
Da der neue Besitzer bereits einen Henglong mit Zulieferer-Multifunktionsmodul hat, benötigt er nicht wirklich die Elektrik und Elektronik. Das Soundmodul habe ich bereits letztes Jahr in den Challenger 2 umziehen lassen, jetzt baue ich das Turmdrehservo, den zwei-Kanal-Schalter, die LED Konstantstromquelle und den LiPo-Warner aus. Das war es schon.
Rückbau der Unterwanne
Der neue Besitzer hat sich nagelneue Tamyia-Abrams-Ketten gegönnt, die er natürlich weiter fahren möchte und kann. Ich behalte die alten Tamyia-Leopard-2 Ketten, wie ich sie mit dem Kit bekommen habe. Sie sind in bemerkenswert gutem Zustand und sollen bei Bedarf noch ein Gnadenbrot auf dem Challenger 2 bekommen.
Ergänzungen
Irgendwann sind mir mal zwei der Radkappen weg gekommen. Ich gieße dem neuen Besitzer noch drei Stück aus Harz nach, dann kann er die fehlenden ergänzen und hat noch eine in Reserve. Zudem bekommt er den guten AFV-Nebelbecher-Kit mit zu, den ich nie geschafft hatte anzubringen.
So kann das gehen, und wenn es am schönsten ist soll das Modell auch gehen, irgendwie so. Eine kleine Träne habe ich dann doch im Knopfloch, war eine schöne Zeit, mach’s gut Kamerad, Teile von Dir werden weiter leben!
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Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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