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Thema: Welche Akku Größe / Kapazität |
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23.10.2007, 18:38 Uhr
 mitze
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Hallo zusammen,
bin bei meinem Leo2 A6 in 1:10 jetzt jetzt bei der Elektronik. Wer kann mir einen Rat geben welche Akkugröße ausreicht. In meinen Panzer kommt ein Willer Getriebe und das Gesamtgewicht ohne Akku wird bei 26 -28 Kilo liegen. Reichen 7 Ah oder doch lieber mehr?
vielen Dank im vorraus
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23.10.2007, 23:17 Uhr
 HARRY

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Hallo....!
Ich verbaue in meinem Leo 2A5 der ca. 40kg wiegen soll,2 Akkumulatoren der 12V 22 Ah Klasse 2x 22Ah in Reihe geschaltet.Das reicht völlig aus bei mir in meiner Wanne.Platz ist vorhanden.
Diese hier sind gut :
(Gibt es in der Bucht) einfach Kung Long Akku eingeben!
Mfg Harry
--
http://panzomanie.isthier.de
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von HARRY am 23.10.2007 23:18. |
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24.10.2007, 18:20 Uhr
 halbkette

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Hallo mitze ( ein Vorname wäre netter ),
bei dem Gesamtgewicht könnten deine Motoren etwa 15 Ampère im Durchschnitt verbrauchen. Wenn du jetzt die von dir vorgeschlagene Akkukapazität einsetzt, wird der Akku in ca. 20-30 Minuten leer sein.
Ich spreche hier von Bleigel-Akkus, wie sie z.B. bei Motorrädern verwendet werden.
Willst du länger fahren, mußt du einen größeren Akku mit etwa 11 Ah oder 18 Ah einsetzen. Wenn du dabei Platzprobleme bekommst, kannst du auch zwei 7 Ah-Akkus parallelschalten - aber bitte mit sehr dickem Kabelquerschnitt und verzinnten Enden sowie angelöteten Kabelschuhen, die dann am Akku festgeschraubt werden können. Und auch das Isolieren nicht vergessen. ( Das war kein Witz, denn Akkus sind gefährlich bei Nachlässigkeit.)
Das wirst du schon hinkriegen. Sonst fragst du einfach nochmal. -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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25.10.2007, 17:42 Uhr
 mitze
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Danke für die Hilfe, ist irgendwie beruhigend wenn mann fachmänischen Rat bei den Dingen bekommt die mann selber nicht so gut kann. Stelle demnächst auch mal einige Fotos ins Forum.
Steffen
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01.11.2007, 16:08 Uhr
 halbkette

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Hallo Steffen,
ja, ein paar Bilder kommen immer gut.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und dir gerne noch ein paar Hinweise für den gefahrlosen Umgang mit größeren Strömen - jenseits der 10 Amp. mitgeben. Das wird oft aus Unkenntnis lax gehandhabt und später wird sich über den "Schaden aus heiterem Himmel" gewundert. Dabei war alles schon durch Fehler vorprogrammiert.
Niemand erwähnt diese Dinge, weil es häufig nur geringen Schaden oder auch nur Ausfälle gibt. Aber hin und wieder ließt man doch mal von einem Totalschaden.
Nun, genug der Vorrede.
Auch auf die Gefahr hin, dass das Folgende alles bekannt ist, bringe ich es gern noch einmal in Erinnerung.
Das ist nicht nur für dich gedacht, Steffen, sondern sicher für den einen oder anderen Neuling eine wichtige Information, die leider sehr oft unterschätzt wird.
Also:
Wenn wir kleine Ströme - so etwa 2 - 4 Ampère im Modell benutzen, schmort höchstens mal ein Kabel durch, aber in deinem Fall, wo auch mal 20 Ampère auftreten können, stirbt zwar ebenfalls niemand daran, aber das Modell kann völlig ausbrennen ! Besonders bei der großen Energiemenge, die so ein Blei-Gel-Akku liefern kann. Beispielsweise können bei Kurzschluß auf einen Schlag bis zu 2 kW frei werden. Da bleibt kein Auge mehr trocken...
Wodurch kann das nun passieren?
1. An den Stellen der Kabel und Verbindungen, an denen der Strom wegen "schlechtem Übergang" einen Widerstand erfährt, verliert er an Spannung und erhitzt mit der elektrischen Abfall-Leistung die Widerstandsbereiche. Je nach "Schlamp*rei-Grad" an den Lötstellen und Steckverbindungen können dabei rotglühende Teile entsehen, die zunächst im Modell unbemerkt die Umgebung anzünden. Das sind eingebaute Zeitbomben. Wenn es nur zu einer Rauchbombe wird, kann man noch von Glück reden.
2. Eine weitere Fehlerquelle ist der unterschätzte Leitungsquerschnitt der stromführenden Kabel.
Die Ursache ist auch hier der Widerstand der "zu klein geratenen Zuleitung" zu einem Großverbraucher ( Antriebsmotor ) . Nur, hier wird jetzt das gesamte Kabel - besonders, wenn es länger ist - von der Verlustenergie aufgeheizt und kann in Brand geraten. Vorher erlebt man schon den Nachteil, dass von Anfang an nicht die volle Spannung zum Motor gelangt.
Das alles ist vermeidbar.
Wer schon seine Erfahrungen von berufswegen hat, der hält strenge Regeln bei der Verkabelung ein. Damit ist das Risiko eines Modellbrandes weitestgehend ausgeschlossen.
Konkret heißt das für den "ungelernten Elektriker":
1. Jede Kabelverbindungstelle sollte sauber, mit fließendem Lot, gelötet sein. Oder aber die Steckverbinder sollten am Kabel angelötet sein - nicht nur gequetscht. Eine andere, aber weniger gute Möglichkeit ist die Schraubklemme aus der Elektro-Installation. Damit geht es nur gut, wenn die Kabel-Enden alle(!) mit Lötzinn verzinnt wurden. Das Prinzip ist hier: keine(!) "Übergangs-Widerstände" zu schaffen.
2. Alle Kabelstärken nach Strombelastung aussuchen. Ein Beispiel geben immer die mitgelieferten Motoranschlußkabel an den elektron. Fahrtreglern. Daran erkennt man ganz gut, in welche Richtung man dabei denken muß. Also, nicht einfach nehmen, was gerade da ist!! Gute Kabel mit großem Querschnitt sollte man sich im Laden kaufen, wo Lautsprecherboxen gebaut werden. Dieser Tip geht auch an diejenigen Modellbauer, die mit großen Maßstäben und entsprechend großen Motoren umgehen. Da fließen bei 24 Volt schnell mal 50 und mehr Ampère.
3. Nicht überlebenswichtig, aber disziplinfördernd ist es, wenn man sich bemüht, alle Kabel "aufgeräumt" und übersichtlich zu verlegen und entsprechend zu bündeln. Wer das macht, der achtet auch auf die Punkte 1. und 2.. Dass ausreichend alles "Blanke" isoliert wird, ist wohl selbstverständlich. Was ein Kurzschluß im Ernstfall anrichten kann, habe ich schon angedeutet.
Nun viel Erfolg und den Spaß dabei nicht aus dem Auge verlieren.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 01.11.2007 16:26. |
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01.11.2007, 19:53 Uhr
 Erbse0815

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Servu`s!
@halbkette, dass ist sehr gut geschrieben. Du solltest einen Threat "Wichtig ...." schreiben und der dann als festen Threat immer am Anfang in der Liste hier im Forum stehen sollte, dass es jeder gleich sehen kann.
Auch ich habe dadurch etwas gelernt.
Gruß Helmut
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02.11.2007, 16:18 Uhr
 McJenso
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Hallo Hartmut,
ein wirklich guter, informativer Beitrag.
quote: Was ein Kurzschluß im Ernstfall anrichten kann, habe ich schon angedeutet.
Sollte man ruhig klar erwähnen. Der Akku kann schmelzen, brennen oder explodieren. Die Bateriesäure kann unktroliert herumspritzen. Das kann ins Auge gehen. Die erwähnten 2KW sehe ich bei vollen Akkus ehr als unteren Wert. Beim Kurzschluß eines Bleiakkus fließen ohne weiters Ströme, wie sie zum Schweißen benutzt werden. Schließt man versehentlich einen voll Akku mit einem Werkzeug kurz, ist es möglich, dass man das Werkzeug nicht mehr entfernen kann und es zu schweren Verletzungen kommt.
hier noch ein "nettes" Zitat:
"Beim Hantieren mit Schraubenschlüsseln zum Lösen der Batterieanschlüsse kann es jedoch zu schweren Unfällen kommen, wenn zuerst der Anschluss am Pluspol (+) abgeschraubt wird und es zum Beispiel über den Ehering des Monteurs zu einer Verbindung zwischen dem Schraubenschlüssel und der Fahrzeugkarosserie kommt.
Verletzungsgefahr beim Ausbau
In diesem Fall fließt ein Kurzschlussstrom bis zu mehreren Hundert Ampere durch den Ring und heizt diesen unter Umständen auf sehr hohe Temperaturen auf, was zu schweren Verbrennungen bis zum Verlust des Fingers führen kann. Das gleiche kann geschehen, wenn man die Plusleitung anschließt, während der Minuspol (-) schon angeschlossen ist.
"
Quelle
Gruß
Jens
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02.11.2007, 21:46 Uhr
 halbkette

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Hallo,
danke für die Blumen. Ich hoffe nur, dass ihr zwei nicht die einzigen bleibt, die das aus Interesse am Thema lesen.
@ Helmut:
Deine Idee ist sicher nicht verkehrt.
Wenn es die Admins interessiert, könnten sie ja solch einen Thread einrichten und den Beitrag umsetzen. Der Thread würde sich von Zeit zu Zeit sicher füllen.
@ Jens:
Danke für die Ergänzung. Allerdings hast du dabei mehr die Autobatterien im Blick, die wegen der viel höheren Kapazitäten und der flüssigen Säure im Extremfall wesentlich gefährlicher sein können, als kleinere Blei-Gel-Akkus. Da sind natürlich noch viel höhere Kurzschlußströme möglich. Eine LKW-Batterie z.B. läßt sich gut als Notschweißgerät benutzen, (wenn auch nur vom Fachmann).
Es ist sicherlich gut, auch auf die Gefahr im Umgang mit Autobatterien hinzuweisen. Zumindest die Ausbau-Regel sollte jeder kennen.
Wobei immer zu beachten ist: das Produkt Bleiakku ist in Ordnung, die Gefahr kommt erst durch den ahnungslosen und unsachgemäßen Umgang damit.
-- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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03.11.2007, 09:12 Uhr
 McJenso
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Hallo,
möchte doch auch niemanden Bleiakkus vermiesen. Werde wahrscheinlich selber 2 einsetzen 12V 7AH aus einer USV deren Elektronik hin ist.
Dennnoch, es bleibt auch bei kleinen Akkus dabei. Sie sind gerade im Kurzschlußfall echt gefährlich.
Gerade nach geschaut
Kurzschlußstrom eines 12V 12AH BleigelAkkus von http://www.rsonline.de: 435 A
Mein Hobbyschweißgerät hat gerade ein Viertel ;-)
Passt halt gut auf.
Gruß
Jens
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03.11.2007, 14:08 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Starkströmer!
In drei Punkten muß ich dem Hartmut aber nun doch mal widersprechen. Es ist nicht grundfalsch, aber auch nicht ganz auf dem aktuellen Stand.
Zum Thema tödliche Gefährlichkeit von Spannungen: Die Gefahr geht beim Fluß von Strom durch den Menschlichen Körper von zwei Seiten her aus: Die physikalischen Einflüsse, durch Erwärmung und Elektrolyse der Körperflüssigkeiten, Verbrennungen, und durch die physiologische Wirkung auf das Nervensystem. Als wichtigstes die Lähmung von Muskeln ("anfrieren" bei Griff an Spannungsführende Teile), des Atmungssystems und des Herzens. Letzterer Block ist aber Primär ein Problem bei Wechselspannungen. Die haben wir in Modellen kaum, aber gepulste Ströme durch die Fahrtregler schon. Übrigens können unter ungünstigen Bedingungen schon Ströme von einigen Dutzend mA tödlich wirken. Von 20A oder noch mehr wollen wir gar nicht erst reden. Glück für uns: Der Körper hat normal einen recht hohen elektrischen Widerstand, sodaß man Schutzmaßnahmen erst ab 50V vornehmen muß. Bei medizinischen Geräten werden 24V Wechselspannung als Maximum angesetzt. Wer also ganz auf der sicheren Seite bleiben will, sollte keine höheren Betriebsspannungen als 24V verwenden. Dann kann man auch mal mit der Zunge die Spannungen prüfen ... Halt Scherz, nicht machen!!!
Verbinden von Leitungen:
Löten ist an sich out. Manchmal sogar gefährlich. So ist das Verzinnen von Litzen zur späteren Befestigung in Klemmverbindern inzwischen nicht mehr zulässig. Empfehlenswert eigentlich auch nicht. Das Lot gibt mit der Zeit nach, die Klemmung ist nicht mehr optimal. An den Stellen, wo die Verzinnung ausläuft, können die Litzen brechen. Lösung sind Aderendhülsen, zu verpressen mit entsprechendem (gutem) Werkzeug. Auch sonstige Lötungen, gerade im Hochstrombereich, sind mit Vorsicht zu genießen, Lot schmilzt bei niedrigen Temperaturen, die wir insbesondere im Fehlerfall gut erreichen können. Eine (mit einem guten Werkzeug und passendem Materialien aufmerksam gemachte) Quetschverbindung ist dem insofern überlegen.
Selbstverständlich kann in Niederstrom/-spannungs sowie elektronischen Belangen auch weiterhin fein der Kolben geschwungen werden.
In diesem Thread ist auch leider nur die Rede von Blei- bzw. Bleigelakkus. Damit ist NICHT gesagt, andere Akkutypen wären in irgend einer Beziehung ungefährlich!!! Selbst Heerschaaren von Profis begeben sich da manchmal auf dünnes Eis, siehe Rückrufe bei Notebook- und Handyakkus.
Wollte ich nur mal nachgeschoben haben.
-- Kein Platz für
Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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03.11.2007, 18:10 Uhr
 halbkette

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Hallo Olaf,
deine Kritik in allen Ehren, aber hier "bist du wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen".
Ich schätze dich als jemand, der vernünftige Dinge sagt, deswegen werde ich mich bemühen müssen, deine Einwände ernst zu nehmen und richtig zu stellen.
So kann ich das jedenfalls nicht stehen lassen, auch wenn es jetzt nach einem mißliebigen Expertenstreit aussieht, der ja bekanntlich die Zielpersonen völlig verwirrt und der "guten Sache" - meiner Intention - überhaupt keinen Gefallen tut.
In dem Zusammenhang ist es psychologisch gesehen gar nicht förderlich, wenn in der Einleitung der Kritik das Wort "...falsch..." auf egal welche Weise benutzt wird. Davon bleibt immer ein Nachgeschmack.
Da wir uns jetzt auch noch, wie du sehen wirst, mit Spitzfindigkeiten und Mißverständnissen verzetteln werden, ist der tiefere Sinn meines Beitrages für weitere interessierte Elektro-Laien leider völlig wirkungslos geworden.
Als ich noch in der Berufsschule tätig war, nannten wir solche Vorkommnisse: "...den Unterricht kaputtmachen".
Die Dinge, die du da erwähnst, sind mir alle nicht unbekannt geblieben nach 45 einschlägigen Ausbildungs-und Berufsjahren. Du darfst also beruhigt davon ausgehen, dass es schon seinen Grund hatte, weswegen ich sie hier nicht mitgenannt habe.
Zu deinen Eiwänden:
1. Zitat: "Zum Thema tödliche Gefahren von Spannungen:..."
Du hast offenbar übersehen, dass ich gar nicht von Spannungen gesprochen habe und schon gar nicht im Zusammenhang mit tödlichen Gefahren. Das ist bei üblichen 12 bis 24 Volt auch nicht relevant - wie du selbst weißt - und das ist auch nicht wirklich mein Thema.
Ich habe es nicht ausdrücklich darüber geschrieben, aber das Thema heißt doch implizit: "Gefahren durch starke Ströme im Modell".
Mit Recht erwähnte ich deshalb, dass "davon niemand stirbt" ( von den Strömen bei niedrigen, modellbau-üblichen Spannungen ) . Das war`s aber auch schon.
Ganz nebenbei: einen derart starken Strom von z.B. 20 A treibt man nur mit extremer Hochspannung durch den Körper. Deswegen paßt das wohl auch nicht ganz zum Thema, denke ich.
2. Zitat: " So ist das Verzinnen von Litzen.......inzwischen nicht mehr zulässig."
Ich will das ja nicht anzweifeln, aber es ist für den normalen Modellbauer, der keine Sortimentkiste mit Aderendhülsen besitzt, dafür aber wenigstens einem Lötkolben, eine überspitzte und daher unpraktische Forderung, die wohl viel besser in der Industrie aufgehoben ist, wo sie ja auch herstammt.
Man erreicht die Menschen nicht, wenn man sie nicht da abholt, wo sie stehen.
Ich möchte lediglich die etwas leichtfertigen Modellbauer dazu bewegen, sich vom schnell gefuschten Drahtverhau weg zu einer brandsicheren Verkabelung zu entschließen. Wenn ich sie zu Industrie-Elektrikern machen wollte, hätte ich das sicher anders angefangen.
3. Zitat: "Im Thread ist auch leider nur die Rede von Blei- bzw. Bleigelakkus."
Warum ist das so?
a) weil dieser Thread für diese Art Akkus eröffnet wurde und sich auch mein Beitrag dann konsequenterweise darauf bezog und
b) weil speziell Blei-Akkus bekannterweise wesentlich höhere Entladeströme abgeben können. Damit sind sie "über den Daumen" gefährlicher ( im Sinne des Themas ) als nicht erwähnte andere Akku-Systeme.
Ich denke, dass der Leser - erst einmal durch diesen Beitrag sensibilisiert - auch vorsichtiger bei jeder Art Akku mit großer Kapazität ist.
Bevor ich noch etwas zugebe, was ich gar nicht geschrieben habe, schließe ich das hier ab. -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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03.11.2007, 19:09 Uhr
 Erbse0815

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Servu`s!
Bitte nicht streiten,........ wen es so weiter geht, wird wohl keiner mehr Lust haben die ganzen Sachen durchzulesen.
Aber jetzt noch paar Frage zum Thema ......:
1.) Wie groß muß der Querschnitt eigentlich sein um jetzt z.b. 2x 6V 12AH zu verbinden?
2.) Wenn man die Batterien drin lässt im Modell, wie sollen die Anschlüsse aussehen/ beschaffen sein, wenn man sie von außen Aufladen will?
3.) Beim Aufladen der Akkus, soll man die Restliche Elektrik von den Batterien trennen?
4.) Bei Längerer Standzeit, sollte man den Stecker ziehen, oder gibts da auch einen Schalter der dafür geschaffen ist?
Gruß Helmut
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04.11.2007, 11:11 Uhr
 McJenso
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Hallo,
1. der Querschnitt der Leitungen richtet sich in erster Linie nach dem erwarteten Strom und der verwendeten Sicherung. Hier mal ein Beispiel für einen einfach einzubauenden Halter. Daher lässt sich die Frage so leider nicht beantworten.
2.Der Ladestrom ist nicht so groß. Eine Steckverbindung sollte so ausgeführt sein, dass man die Anschlüsse nicht vertauschen kann. Es könnte z.B. ein Stecker mit entsprechender Buchse sein, wie sie bei Steckdosennetzteilen benutzt werden. Außen ein Pol und innen ein Pol.
3. Ich würde einen Schalter oder Relais dafür nehmen. Warum soll die Elektronik mitlaufen, wenn nur die Akkus geladen werden. Mann könnte auch die Sicherungen als Schalter missbrauchen.
4. Die Frage verstehe ich nicht richtig. Bei den hier erwähnten Bleiakkus sollte man von Zeit zu Zeit mal Laden. Man kann sie auch die ganze Zeit am Ladegerät lassen. Stichwort: Erhaltungsladung.
Dies ist bei anderen Akkutypen möglicherweise genau verkehrt.
Welchen Stecker meinst du genau?
Ich gehe mal davon aus, dass die Akkus parallel geschaltet werden sollen. Du solltest in dem Moment in dem du die Akkus verbindest darauf achten, das sie möglichst den gleichen Ladezustand haben. Idealerweise sind beide Akkus so weit sie dürfen entladen.
Gruß
Jens
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04.11.2007, 12:18 Uhr
 mitze
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Hallo Hartmut,
vielen Dank für Deine sehr guten Erklärungen und wie ich gelesen habe in Punkto Sicherheit auch wirklich wichtig sind. Wie schon gesagt bin ich beim Thema Elektronik relativ unbeleckt und bin auf Hilfe angewiesen. Deshalb finde ich dieses Forum auch so gut, denn hier sind wirkliche Fachleute wie Du unterwegs, die einem die notwendicge Sicherheit geben.
Hier geht es ja neben der Sicherheit auch schließlich um viel Geld, denn eine falsche Entscheidung beim Kauf von Elektronik, Motoren und und und, und deren Einbau hat nicht unerhebliche Folgen.
Übrigens versuche mich seit heute einen Baubericht anhand von Bildern ins Forum zu stellen.
bis bald und vielen Dank an alle
steffen
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