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Thema:  Frage zur Spannungsangabe bei Elkos |
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19.10.2007, 18:27 Uhr
  Doomgiver
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Hallo,
ich such mir gerade die Teile zusammen, um mir mittels Spannungswandler und zwei Kondensatoren ein Mini-BEC zusammenzulöten. Nun will der Spannungswandler u.a. noch einen 22µF-Kondensator haben, kein Problem denke ich. Ha, falsch gedacht! Solche Kapazitäten lassen sich (bezahlbar) ja nur als Elko ausführen (und dann noch die Polung beachten!), wo nun mein "Problemchen" liegt: Die Dinger haben ja neben einem Temperaturbereich auch noch einen Spannungsaufdruck. Handelt es sich dabei um die Nennspannung damit sie überhaupt, oder die max. Spannung, bis wohin sie noch funktionieren?
Und zum Schluß noch eine ganz bescheuerte Frage (bitte nicht hauen): Laut Anleitung soll PIN2 (mittleres Beinchen) an de GND-Anschluß, was ich einfach mal ganz kühn als "Ground" definiere. Ist das jetzt der Plus-Pol meines Akkus, oder einfach nur die schnöde Panzerwanne?
Gruß,
Heiko
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19.10.2007, 19:10 Uhr
McJenso
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Hallo Heiko,
die Spannungs- und Temperaturangaben auf Elkos sind die absolut maximalen Werte. Überschreitest du die kann das bis zur Explosion gehen. Gleiches gilt bei vertauschter Polung.
Ich würde allerdings bei z.B. 14V Versorgung schon keinen 16V Elko mehr einsetzen. Bewegst du dich nahe der maximalen Spannung oder der maximalen Temperatur altert ein Elko überproportional schnell.
GND hast du ganz richtig als Ground "definiert". Damit ist in den meisten Fällen der Minus gemeint. Ob der nun mit der Panzerwanne verbunden ist, kann ich dir nicht sagen.
Gruß
Jens
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19.10.2007, 19:48 Uhr
Volki
Smilekönig
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Für einen handelsüblichen Festspannungsregler wie z.B. einen 7805 (5V/1A) oder 7806 (6V/1A) brauchst keinen Kondensator. Und schon garnicht in der von Dir vermuteten Größenordnung.
Schau mal :
hier die simple Schaltung "wenn" du sie unbedingt mit Kondensatoren bauen willst. Sie sind jedoch nicht notwendig, weil kein Wechselspannungsanteil zu filtern ist. Die Spannung ausm Akku ist die "Glatteste" der Welt.
Und hier kannst du gepolte Tantalkondensatoren verwenden, sie sind wesentlich kleiner als Elkos.
Falls du ein bisschen mehr Dampf brauchst, verwende die Spannungsregler 2E8851. So einer bringt 3A. Davon hab ich 2 parallel im RPG verbaut und die schieben bei Bedarf locker 6A . Werden bei Kühlung nicht mal lauwarm. Müssen aber entkoppelt werden, sonst schaukeln sie sich gegenseitig hoch.
Auch bei einem 7805/7806 solltest du einen Kühlkörper montieren, der aber nicht an dein Chassis oder Panzerwanne kontaktieren sollte. Es sollte ebenfalls keinerlei Massekontakt zur Wanne enstehn. Alle Metallteile potentialfrei lassen, d.h. weder + noch - irgendwo anlegen.
Nochmal zur Kühlung: Die annahme das so ein Festspannungsregler nur bei voller Last heiß wird ist falsch. ebenso wie der Laststrom ist die Eingangsspannung entscheidend. Bei Versorgung 12V muß so ein 7805 immerhin 7V "verbraten". Deshalb besser ein Pfund Alu dran bauen........ 
--
MTC Bad Oeynhausen/RK-Modellbau
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Volki am 19.10.2007 19:50. |
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19.10.2007, 20:01 Uhr
Doomgiver
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Hallo,
ah, hab ich vielleicht vergessen zu verraten: Ich geh mit einem L4940V5 von 6V auf 5V runter. Der Grund: Mein Multiswitch-Modul im Turm braucht mindestens 6V, meine Turmsteuerung inkl. Servos etc. darf maximal 5V haben. Tja nun, ärgerlich, ist aber wohl so...
Heiko
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19.10.2007, 20:47 Uhr
McJenso
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Hallo Volki,
der Hinweis mit dem Kühlkörper für den 7805 ist wirklich Wertvoll. Währe nicht das erste mal, dass ich mir die Finger an dem *%/§()'ding verbrennen würde. 
Aber noch ein Hinweis zu den Elkos. Der Hinter dem Regler sollte man auf jeden Fall gemäß Datenblatt verwenden. Es ist kein Glättungskondensator. Er filtert Hochfrquente Störungen und verhindert ein Aufschwingen des Reglers.
Gruß
Jens
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| Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von McJenso am 19.10.2007 20:53. |
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19.10.2007, 21:31 Uhr
Doomgiver
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Hallo,
auch wenn es jetzt blöde klingt: Demnach muss die Positiv-Leitung (Plus-Pol) an den Pin1 und 3 angelötet werden, während Negativ-Leitung (Minus-Pol) an Pin 2 kommt. Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, könnte ich mir die Elkos in meinem Fall sogar ganz sparen?
Dann komm ich jetzt irgendwie mental leicht ins schleudern: Was nützen mir dann die Schaltung in der Plus-Leitung? Ich war immer der Meinung, Strom fließt von Minus nach Plus. Oder bricht die Spannung "unterwegs" auf der Minus-Leitung einfach am Pin 2 auf die Ausgangsspannung zusammen? 
Heiko
Edit (21:32 Uhr): In Ordnung, den "dicken" Elko also drin lassen.
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Doomgiver am 19.10.2007 21:33. |
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19.10.2007, 21:40 Uhr
Volki
Smilekönig
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@McJenso.......der Elko kann natürlich nicht schaden, habe andererseits etliche BEC ohne aufgebaut und ohne Probleme. Soweit mir bekannt ist wird dieser Elko bei einstellbaren Spannungsreglern (Low-Drop-Reglern) benötigt..........aber, mir wächst auch kein Gras ausse Tasche.
@Doomgiver.......kann dir jetzt nicht folgen
--
MTC Bad Oeynhausen/RK-Modellbau
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19.10.2007, 21:53 Uhr
Doomgiver
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Hallo,
vielleicht etwas kompliziert ausgedrückt. Aber ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte...
Wäre das dann soweit korrekt?
Heiko
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19.10.2007, 22:13 Uhr
McJenso
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quote:
Original von Volki:
..........aber, mir wächst auch kein Gras ausse Tasche.
Mir auch nicht.
Das wird auch meistens gut gehen. Ich sehe den Aufwand im Vergleich zum Risiko aber als gerechtfertigt.
@Heiko
Sieht doch gut aus.
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von McJenso am 19.10.2007 22:14. |
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19.10.2007, 23:11 Uhr
halbkette
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Hallo Heiko,
zum Verständnis des Stromflusses und der Spannungsregelung:
wenn du so willst, kann man deine Frage mit JA beantworten.
Erklärung ( vereinfacht):
man darf sich das so vorstellen, dass der Regelvorgang sich zwar in der "+"Leitung abspielt, aber immer mit einem Bein an "-".
Während man am Spannungsregler einen "+"Eingang und einen "+"Ausgang unterscheidet - was etwa mit vorher und nachher gleichzusetzen ist - bildet der GND in der gesamten möglichen Schaltung ( nur ) den untersten Potentialpunkt für die Spannungen. Das ist Spannungspunkt Null sozusagen.
Ist ja logisch: ohne den entsteht keine Spannung und es fließt kein Strom - wohin auch.
Noch etwas: der Strom besteht ( in der Physik ) aus Elektronen, die im Spannungsfeld wandern. Sie bewegen sich dabei von ihrem negativen Ursprung (-) zum (+)Pol.
In der E-Technik wird das auch anders herum betrachtet.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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