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Thema: Motorträger für Conrad 540er MFA Getriebemotor 12V gesucht. |
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02.10.2007, 09:30 Uhr
 Feldwebel_Steiner

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Hallo,
vielleicht kann jemand helfen. Ich habe mir bei Conrad einen MFA 540er Getriebemotor geholt. Den haben hier im Forum ja angeblich schon einige verbaut. Leider wird der Motor nur mit einem lächerlichen 1 mm dicken Motorträger aus Blech mitgeliefert. Eigentlich der absolute Witz wenn man überlegt welche Kräfte hier wirken.
Kennt jemand einen stabilen Motorträger, der für diesen Motorentyp geeignet ist?
Gruß
STEINER -- http://sdkfz250.spaceforfree.de
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02.10.2007, 13:26 Uhr
 halbkette

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Hallo Michael,
zum einen unterschätzt du wahrscheinlich die Widerstandskraft eines 1mm Stahl(?)bleches und zum anderen: das beste ist doch immer der Selbstbau aus einem dickwandigen Aluprofil. Das Lochbild kannst du doch direkt vom alten M.träger übernehmen .
Welche Untersetzung hast du denn in dem Getriebe - ( damit ich ungefähr auf das Drehmoment und somit auf die zu erwartenden Kräfte schließen kann ).
-- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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02.10.2007, 13:30 Uhr
 Vossi3

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Hallo Hartmut,
ich hatte diese Motore auch schon einmal in einm Panzermodell verbaut und so schnell kannst Du gar nicht gucken, wie das Drehmoment des Antriebs die "Blechlein" zerknüllt hatte.
Ich habe dann aus Aluprofil (Hartmut, so wie das schon richtig bemerkt hast) einen neuen Träger gebaut.
Gruß
Jan
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02.10.2007, 13:51 Uhr
 Feldwebel_Steiner

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Danke,
werde wohl um einen Selbstbau nicht umhin kommen. Bin mal gespannt, wieviel Spielraum mir zwischen Getriebe (rote Plastikkappe) und Motor für einen stabilen Aluwinkel bleibt. Scheint ja offensichtlich zu gehen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Gruesse
STEINER -- http://sdkfz250.spaceforfree.de
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03.10.2007, 18:00 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Motorenhalter!
Ich habe dasselbe Problem auch an meiner Maus festgestellt. Solange wirklich nur (gegen)Drehkräfte auf dem Motor landen und man die "schwächeren" Versionen hat, dann mag das grade eben gehen. Aber bei mir wirkten auch Längskräfte, der Motor wurde weggeschoben. Eine zusätzliche Abstützung im hinteren Bereich verringerte das Problem nur.
Die MFA-Getriebe basieren ziemlich alle auf demselben Träger. Darauf hat mich Vossi3 gebracht. Die Getriebe haben unterschiedliche Übersetzungen, werden an den 385er Motoren genau so wie an den 540ern und den kleinen 35er Motörchen verwendet. Für die größeren Motoren sind Distanzstücke verbaut, die die längere Motorwelle ausgleichen. Wenn Du dieses Distanzstück einfach durch den Motorträger ersetzt, hast Du genug Platz (rote Kappe entsprechend kürzen). Ich bin z.Zt. dabei solche Träger eben für meine Maus zu bauen. Werde die Tage Bilder davon reinsetzen.
-- Kein Platz für
Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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03.10.2007, 19:00 Uhr
 RW_Steiner

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Hallo Michael,
habe das Problem auch gehabt. Da ich eine Rollenkette als Übersetung zur Achse benutzte, mußte ich die Motoren auf einem Sockel setzen. Als Gegenlager benute ich ein 1,5mm Edelstahlblech.
Weiters siehst du auf dem Bild. Bis dato hat es die 8 Kg und die Metallkette von meinem PzII ausgehalten. Hoffe ich konnte dir helfen.
Gruß Reiner

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03.10.2007, 19:18 Uhr
 RW_Steiner

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Hier noch im eingebautem Zustand. In dem runden Teil vorne befinden sich 2 Kugellager für die Antriebswellen. Dient als Gegenlager für die Kugellager im Vorgelege.
Gruß Reiner

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03.10.2007, 21:47 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Abstützer!
Die Lösungen sind alle gut, wenn es um radiale Kräfte geht. Ich hatte (leider) Kegelräder auf den Motorwellen befestigt. Dadurch gab es eben auch "Druck" auf die Motorwellen. Und schon wich der Motor nach hinten aus.
-- Kein Platz für
Schnick und Schnack!
Olaf (der Radfahrer)
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04.10.2007, 08:41 Uhr
 Zugfunker

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Vielleicht so?
Die Abstützung am Getriebe hat nach unten noch eine M4-Bohrung zum befestigen an der Grundplatte.

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04.10.2007, 09:14 Uhr
 Feldwebel_Steiner

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Allesamt gute Lösungen, wie ich finde.
Ich habe das lausige Blechlein gegen einen 2 mm Alu-Winkel in den gleichen Maßen wie der ursprüngliche Träger ersetzt. Das Getriebe sitzt ja mittels zwei Schrauben auf dem Motorengehäuse. Für den wesentlich dickeren Alu-Winkel war da noch genügend Spielraum. Ansonsten finde ich die Motoren mit den Gertrieben sehr gut.
Gruß
Steiner -- http://sdkfz250.spaceforfree.de
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04.10.2007, 10:58 Uhr
 halbkette

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Hallo Michael,
die bessere Befestigung eines Getriebemotors ist immer die am vorderen Stirnende. Einige Vorschläge haben auch die vordere Lagerbuchse mit einbezogen. Das ist gut, denn da entsteht die Kraft. Gegen die Torsionskräfte am Befestigungswinkel ( wie von Jan beschrieben ) muß entweder - wie schon gesagt - ein dickwandiges Winkelprofil her oder, wenn das nicht möglich ist : zusätzlich ein Lagerbock (!) für den Motor. Der läßt sich am besten da noch befestigen.
Auf die stirnseitige Haupt-Befestigung ( dünnwandig, evtl. sogar die originale ) würde ich dabei nicht verzichten.
Der Lagerbock sollte mit einem angeschraubten Spannband den Motor festhalten. Das wird dann eine Zweipunktlagerung, ähnlich wie Reiner sie in seinen Bildern zeigt.
Notfalls kann der Lagerbock auch alleine die Kräfte aufnehmen, wenn er zwei Lagerpunkte besitzt.
Das ist allerdings insgesamt etwas Mehrarbeit, dafür spart man sich aber die drei oder mehr Versionen zum Ausprobieren einer einfachen Lösung.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 04.10.2007 11:06. |
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