22.06.2007, 10:34 Uhr
  zapp1963
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München. Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist vom Bundesamt für Wehrtechnik & Beschaffung (BWB) mit der Lieferung eines innovativen, hochgeschützten Fahrzeugs beauftragt worden. Das auf „GRIZZLY“ getaufte Fahrzeug bietet der Fahrzeugbesatzung ein höchstmögliches Schutzniveau insbesondere gegen Sprengsätze, Minen und Beschuß. Das neuartige Konzept erfüllt das Anforderungsprofil der Bundeswehr, und wird darüber hinaus auch den gestiegenen Bedürfnissen von NATO- und UN-Kräften für den Einsatz in Friedensmissionen weltweit gerecht.
Der „GRIZZLY“ soll im laufenden Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr
für Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF) in der sogenannten Klasse 4 (hochgeschützte Fahrzeuge) mit einem Gesamtgewicht von bis zu 25 Tonnen erprobt werden. Er schließt im Fahrzeugprogramm der Bundeswehr damit die Lücke zwischen dem DINGO 2 (12,5 Tonnen) und dem BOXER mit 33 Tonnen. Das erste Fahrzeug wird bereits im November 2007 ausgeliefert.....
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Im ersten Moment sieht das "Ding" ja noch nen bisschen klobig aus, aber ist sicherlich eine gute Ergänzung der Fähigkeiten, vor allem da ja schon im November die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden sollen. Bis die dann zum Einsatz kommen wird aber wohl wieder ne kleine Ewigkeit vergehen...wär ja zu schön .
Das Teil sieht aus, wie das Hablkettenfahrzeug von Hanomag im 2. WK.
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04.07.2007, 17:32 Uhr
halbkette
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Hallo zapp1963,
das Echo ist ja nicht gerade ein Zeichen für große Neugierde bei den Mitgliedern.
Mich interessiert der Beitrag schon und ich bin der Meinung, solche Mühe sollte nicht ohne Antwort bleiben.
Zufällig besitze ich u.a. auch einen "Grizzly", den ich wegen der Namensgleichheit einmal dazustellen möchte. Vielleicht fällt damit auch für deinen Beitrag mehr Aufmerksamkeit ab.
Bei meinem Grizzly läßt allerdings die Panzerung zu wünschen übrig und auch die Tarnfarbe eignet sich nur für die Kiesgrube in Friedenszeiten, aber dafür hat er absolute Geländetauglichkeit mit Allrad ( Einzelrad-Aufhängung an beiden Achsen ) und Sperrdifferenzial und alles elektrisch schaltbar - einschließlich der elektr. 1t-Winde mit 15m Seil.
Der Hersteller ist Yamaha und hat damit sein absolutes Spitzenprodukt von 2004 geschaffen : ein wassergekühlter, bissiger Viertakter,1 Zyl. mit 42 PS, ein perfek arbeitendes Automatik-Getriebe mit extra Geländegang und Rückwärtsgang sind die Zutaten für ein vielseitiges Geländefahrzeug - sei es nun im Einsatz als Geräteträger oder Zugmaschine ( mit Pkw-Anhänger-Kupplung: bis 550 kg gebremst ) oder nur auf der Straße, wo es mit riesiger Straßenbereifung - siehe Bild - bei einer Geschwindigkeit von 105 km/h elektronisch abgeregelt werden muß.
Die Beschaffungskosten sind recht hoch, deswegen lohnt sich natürlich ein Gebrauchtfahrzeug, wenn es so gut gepflegt ist wie dieses. Es wurden bis jetzt etwa 7500 km ohne eine Störung zurückgelegt, in der Hauptsache natürlich auf der Straße. Ein Satz Geländerräder zusätzlich liegen stets bereit. Leider fehlt inzwischen die Zeit für diesen Spaß.
Eine Tarnung mit Nato-Oliv ist durchaus denkbar, denn: "Nach mir die Sintflut !" 
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
P.S.:
Das Foto täuscht vielleicht einige, das ist ein Riese von über 2m Länge und 350 kg. Die Reifengröße findet man auch bei sportlichen Pkws ( hinten: 270 mm Breite ). Es ist halt ein echtes ATV der oberen Klasse ( 660 ccm ) und kein Kinderquad.
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 04.07.2007 17:44. |
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04.07.2007, 17:42 Uhr
kampfgnom
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Hi Hartmut,
nettes Teil hast du da 
In oliv gibt es den Kodiak, von Yamaha, der wird von der deutschen KSK verwendet. Laut Bundeswehr Infopost kommt er vom Werk in dunkelgrün und wird nur noch mit zusätzlichen Verladeösen ausgestattet...
MFG kevin
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Meine neue Homepage
http://www.kevin.de.md
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04.07.2007, 18:08 Uhr
halbkette
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Hallo Kevin,
danke für deine Zusatzinformation.
Ich wußte nicht genau, ob die BW diesen Typ überhaupt einsetzt, aber bei den Leistungen liegt es nahe.
Man kommt ja auch fast überall damit durch, nur das "alte Kettenkrad" muß noch besser gewesen sein - das ATV fährt sich wahrscheinlich auch so ähnlich, vom Fahrgefühl her.
Ich vergaß noch zu erwähnen, dass es auch damit möglich ist, eine Wasserfurt bis ca 0,8 m Tiefe zu durfahren. Dazu gehört aber besser einiges an Beladung, weil die großen Reifen leicht aufschwimmen.
Übrigens, als du gepostet hast, habe ich gerade noch einen Zusatz geschrieben, also bitte noch einmal nachlesen. 
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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KMW-Grizzly