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      Sd.Kfz 9 FAMO 1:10 Baubericht (früher 1:16)
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Thema: Sd.Kfz 9 FAMO 1:10 Baubericht (früher 1:16)

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02.07.2007, 14:27 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Matthias,

ja, ist schon klar, wenn du das so machen willst - ok.

Das Ausformen ist bekanntermaßen generell bei Silikon kein Problem, weil es auch als Form-Silikon noch sehr elastisch ist. Bei der mit Kernen geschlossenen äußeren Gesamtform des Kettengliedes sehe ich keine Schwierigkeiten, bis auf eine. Problematischer wird es dann schon mit der Gummipolster"schale", die sehr weite Überstände hat und fast zu 80% eingebettet ist. Die bekommt man wahrscheinlich nicht herausgezogen.
Ich weiß von einem Modellbauer in Aachen, der seine Kettenglieder hat gießen lassen und dabei diese Schale extra anfertigen und nachträglich am Gußteil befestigen mußte.
Die Befestigungsart kann ich bei Interesse auch beschreiben.


--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 02.07.2007 18:28.
05.07.2007, 21:50 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Hallo,

mir ist jetzt klar geworden, daß ich die waagerechte Trennung der Formhälften auf jeden Fall benötige da ich ja die Platzhalter aus Giessand einsetzen muß - es werden also 3 Formhälften mit angefügten Platzhaltern. So wird auch die Mulde für das Kettenpolster ein Platzhalter aus Sillikon.

In der Zwischenzeit habe ich mich mal mit der Vorderradfelge beschäftigt. Diese soll ebenfalls gegossen werden und dazu werde ich eine Urform aus Bi-Resin herstellen. Weil auch diese recht komplex ist werde ich das Urmodell auch mehrteilig herstellen. Dazu habe ich schon einen ganz konkreten Plan der wenn er gelingt auch ohne CNC-Fräsen eine recht komplexe Form ergeben wird (wenn er funktioniert).

Hier mal ein Bild der Felge. Die Unregelmäßigkeiten an den Speichen ergeben sich aus fehlerhaften Funktionen in meinem 3D-Programm (Ich bin da natürlich nicht schuld I) )

--
Grüße aus Leipzig
Matthias

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06.07.2007, 12:24 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Matthias,

ich war immer der Meinung, dass es sich um eine Trilex-Felge handelt. Die zeichnet sich konstruktiv dadurch aus, dass der gegossene sechsarmige Felgenstern getrennt vom Felgenbett , nur mit 6 äußeren Schrauben an diesem befestigt ist. Die 6 Schrauben sind ja auf den Bildern vorhanden, sie dienen auch der Befestigung des Felgen-Versteifungs-Ringes, der so unschön den Stern verdeckt.

Wie gesagt, ich weiß es nicht genau, es war bisher nur so eine stille Annahme von mir - wegen der äußeren Ähnlichkeit. Möglicherweise hast aber auch du recht und die Schrauben halten wirklich "nur" den Versteifungsring.
Vielleicht hat Radi-Klaus im Museum mal genauer hingesehen und weiß das.

Andererseits fragt man sich auch, ob man das denn am Modell nachher erkennen könnte, weil der Versteifungsring ja eine Einsicht sowieso verhindert. ?

Sollte auch nur ein Hinweis sein. :rolleyes:

--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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06.07.2007, 12:50 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Du hast mich gewissermaßen erwischt Hartmut ;) Es ist ja bekanntlich die Trilex-Felge die, wie du schon beschrieben hast, im Wesentlichen aus dem Stern, den 3 Felgensegmenten und dem Felgenring bestehen. Das Bild zeigt einen Arbeitsstand des Felgenmodells der noch nicht fertig ist. Da ich auch die Urform aus mehreren Teilen herstelle liegt es nahe auch die gegossenen Felgen aus diesen Einzelteilen zusammenzubauen. Dazu muß am Felgenbett noch eine Wulst an der vorderen Innenfläche modeliert werden an die sich die glatten Flächen der Speichen anflanschen lassen.
Ich habe mich mit diesen Details noch zurückgehalten weil ich mir vorstellen kann, daß mich hier einige für übergeschnappt halten wenn ich als Neuling solche Ambitionen habe - na gut - muß ich halt mit leben :O
--
Grüße aus Leipzig
Matthias

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06.07.2007, 14:46 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Matthias,

also ich gehöre nicht zu denen....

Außerdem bist du wohl etwas zu bescheiden, wenn du das befürchtest. Wer richtige Ergebnisse abliefert, wird anerkannt - ob Neuling oder nicht.
Andererseits bist du bei d e r korrekten Vorarbeit doch kein Neuling mehr - einer, der mal was von der Sache gehört hat und sonst nichts kann und weiß.

Der praktische Nachweis steht allerdings noch aus. ;D
Aber da habe ich vollstes Vertrauen.
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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06.07.2007, 19:13 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Hartmut, ich arbeite daran, dich nicht zu enttäuschen.

Nachdem ich meine Planung zum Guß der Kettenglieder jetzt nochmal mit einfachen 3D-Modellen nachvollzogen habe bin ich recht zuversichtlich. Wenn ich dann mal in der eigentlichen Bauphase bin werde ich aber wohl nicht alles haarklein am Rechner vorplanen - aber jetzt hilft es mir sehr um die Starthürde zu überwinden.
So nun nochmal zum folgenden Bild: das T-förmige Teil ist der Sillikonplatzhalter für die Kettenpolstermulde, die beiden anderen kastenförmigen Platzhalter (einer noch am Kettenglied, der andere schon in der Form eingesetzt) werden aus Gießsand hergestellt und gehen nach jeder Entformung kaputt. Bei Gießsand handelt es sich um Sand mit Bindemittel, der durch Zugabe von Wasser zu einer formbaren Masse wird und beim Trocknen aushärtet - danach aber wieder wasserlöslich ist. Die im Bild dargestellte linke Form wird unten sein und wird den Angußkanal erhalten - es wird also (auf dem Bild) von links nach rechts gefüllt.
Die ersten praktischen Arbeiten stehen nun unmittelbar bevor : das Erstellen der Urform!

--
Grüße aus Leipzig
Matthias

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09.07.2007, 13:36 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Matthias,

das sieht doch schon ganz schön kompliziert aus für eine Gußform. Dabei ist die Detaillierung noch nicht mal berücksichtigt.

Erlaube mir bitte ein paar Anmerkungen, so ad hoc:

Eigentlich sollte das Format der Gummiauflage doch eher quer zur Fahrtrichtung liegen? Das ist jetzt zwar noch nicht wesentlich, aber irritierte etwas.

Die grünen Kerne für die "Arkaden" an den Seiten werden auch sehr kompliziert mit den "Beinchen".
Hast du schon eine Vorstellung, wie du die Kerne formen willst? Das stelle ich mir nicht einfach vor.

Wenn das "linke Formteil" die Unterseite werden soll, sind Anguss ( und Steiger ? ) darin enthalten. Der Anguss geht dann wohl seitlich vorbei und muß sich nach oben in anderen Formteilen fortsetzen. Er mündet dann sicherlich unten am Führungszahn/Gelenkkörper, aber eingegossen wird hoffentlich von "oben"?
Sehe ich das richtig?
Ich hoffe, du denkst auch daran, dass diese drei Formteile nachher ( vor dem Guss ) fest zusammengepresst werden müssen, damit sie dicht sind. Wolltest du dafür die kleinen Schraubzwingen verwenden?

Dann wird wohl jedes Kettenglied eine arbeitsintensive Einzel-Anfertigung. :rolleyes:

Wenn du diesen komplexen Gießvorgang geistig soweit verinnerlicht hast, kannst du ja vielleicht mal über eine oder zwei Vereinfachungen nachdenken...Das wäre dann sozusagen die Reifung.
:))
Du weißt hoffentlich, dass ich dich niemals entmutigen würde, auch wenn das jetzt vielleicht anders aussieht. :)) :))

Keine Frage : das ist schon der richtige Weg, den du hier gehst, um sich mit der Sache auseinander zu setzen. Auch, wenn man dabei an die ein oder andere Sackgasse gerät, hat man zugelernt und kommt trotzdem weiter. Es erscheint einem in dem Moment des Zweifels nur nicht so.
Also, laß dich durch mein Geschwätz nicht aufhalten. Ich hege ja dabei die Hoffnung, dass es dir trotzdem irgendwie weiterhilft. :))
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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10.07.2007, 08:56 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Hallo Hartmut,

die Kettenpolster sollen auch quer zur Fahrtrichtung stehen, was auf dem Bild zu sehen ist, ist ja der Platzhalter für die Kettenpolstermulde und die beiden nach vorn und hinten auslaufenden Zapfen oben sind zum Fixieren des Platzhalters in den Formhälften.
Zum Herstellen der Platzhalter aus Sand habe ich tatsächlich schon einen Plan. Die Urform dazu wird von der Urform des Kettengliedes abgenommen. Die Bodenplatte der Urform des Kettengliedes wird dazu vorerst nicht mit dem Rest verbunden, dieser wird kopfüber in Knetmasse eingebettet und der Innenraum mit einer Formmasse ausgegossen. Mit dieser UrForm wird dann ein Negativ gemacht (also eine Mulde in einer Formhälfte) in das ich den flüssigen Gießsand einfülle und aushärten lassen.
Das mit dem Anguß und Steiger plane ich genau wie du beschrieben hast.
Das Zusammenpressen der Formen könnte man tatsächlich mit Zwingen machen.
Das ist alles schon recht aufwändig aber ich verspreche mir auch eine gut ausehende Kette davon.


--
Grüße aus Leipzig
Matthias

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10.07.2007, 13:58 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Matthias,
soviel Mühe zahlt sich immer aus - zumindest gilt das für den Modellbau, nach eigenen Beobachtungen.
Das wird dann sicherlich die beste Famo-Kette in Deutschland und in 1:16 (!). Schließlich ist das ein recht kleiner Maßstab.

Gerade hat der Postbote ein Paket gebracht: ich habe mir von einem Tiger1-Kollegen den Tamiya- Famo-Bausatz gekauft, weil er sebst nur den Sd.Anhänger 116 davon bauen wollte. Jetzt habe ich endlich meine Grundlage für konkretere Gedanken. Es ist ja eigentlich unbezahlbar, wenn sich schon mal ein Profi-Team über so ein Modell hergemacht hat und alle Konstruktionsgeheimnisse geklärt sind, alle Teile und Formen vorhanden sind. Das erleichtert die Gedanken-Arbeit doch schon sehr, wie ich an dem Beispiel meiner Halbkette SdKfz.11 sehe, von der ich quasi nur eine Zeichnung ( aus einem Buch ) des Fahrwerks hatte. Alles, was ich dann als weitere Ergänzung hätte nutzen können ( Museums-Bilder ), kam eigentlich zu spät und diente höchstens der Bestätigung.
Bei mir muß - wenn es ideal laufen soll - das komplette Modell fertig im Kopf sein, incl. der besonderen Fertigungsmöglichkeiten. Dazu muß man natürlich vorher viele Unterlagen sammeln oder herstellen und viel Gehirnschmalz verbraten.
Genau so, wie du das jetzt machst. Das gehört ja auch schon zum Bauen dazu - Machbarkeits-Studien genannt - und kann mir z.B. auch sehr viel Spaß machen. Ich denke, dir auch.

Apropos:
Wenn ich mir die winzigen Kettenglieder in 1:35 so anschaue, die ja ziemlich genial aus einem Teil ( ohne Hinterschneidungen )+Polster bestehen, kann ich mir vorstellen, dass mir dieser Detaillierungsgrad ausreichen könnte. Nur, um allem Übel aus dem Weg zu gehen. Aber das ist jetzt nur so ein Gedanke - ich weiß auch, dass die Ansprüche ( immer ) mit dem Fortschreiten des Baus wachsen und man irgendwann sehr froh ist, wenn man gleich detailliert angefangen hat.

Also, mach weiter so, Matthias, so wird´s was.
Das Gute daran ist, dass man mit der Aufgabe wächst. ( kein leerer Spruch ).
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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10.07.2007, 19:41 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Hallo Matthias,

wie ich hörte hast du dich schon bei wolfgang (bzw. FAMORUDI) gemeldet?!?!
Ich bin der mit dem Hänger. - Solltest du doch noch in 1:10 bauen, könntest du von den Teilen profitieren die bereits fertig sind und dich ggf. unserem Hängerprojekt anschliessen??!!
Was bereits in Arbeit ist:
- Die Teile für das Fahrgestell des Hängers und Federn sind auf 1:10 vergrössert und zum lasern in Bearbeitung.
- Die Reifen werden, nach der sehr detaillierten Vorlage des 1:35 in Vollgummi hergestellt. - Diese Arbeit läuft. Die Hängerreifen sind übrigens die Gleichen wie die des Famo. Die Felge dazu ist ja bereits fertig.
- Die Hängerfelden werden nach Vorgabeder Reifen von Veroma gefertigt. - Die passende Nabe ist bereits fertig. Der Lochkranz der Felge wird sich an der Nabe orientieren.

Soweit die Arbeit nach ca. 1 Woche ;D ;) :D :O

Ich hab mal ne Skizze von der Felge angefertigt und was soll ich sagen: Im Vergleich zu dem 1:35 Modell ist die richtig GIGANTISCH!!! - Das Teil wird der Überhammer!!!!!!

Gruß
Florian

P.S.: Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich hier meine Fortschritte mitschreibe?!?!
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10.07.2007, 20:33 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Hallo Florian,

ich werde wohl bei 1/16 bleiben. Ich schätze zwar dein Angebot sehr aber ich habe mich auch mit meiner Fräsmaschine eher auf diesen Maßstab eingestellt. 1 / 10 ist ohne Zweifel ein interessanter Maßstab aber mir einfach zu groß.
Prinzipell ist es gut auch von deinem/eurem Baufortgang zu erfahren - der Übersicht halber solltest du aber rechtzeitig einen eigenen Baubericht in Erwägung ziehen. Trotzdem ist mir jede Meinung und jeder Tipp hier willkommen.
Da bist du ja in einer Woche richtig weit gekommen. Bei den Hängerreifen würde ich mich nicht davon leiten lassen, daß Tamiya in seinem Bausatz die gleichen Reifen für Famo und Sd.Anh 116 verwendet - ich kann mich momentan auch an kein Foto mit Famoreifen am Hänger erinnern.
Bei Barnhausen ist seit kurzer Zeit ein Famo-Reifen im Sortiment der wohl 1 /14 sein müsste - er hat mich aber nicht überzeugt - selbst wenn er in 1/16 wäre hätte ich ihn doch versucht selber zu machen weil die Reifen nach meiner Einschätzung einen recht wesentlichen Einfluss auf den Gesamteindruck beim Famo ausmachen - achtet also bei eurem Reifen auf die Wölbung der Lauffläche usw.
Meine Reifen sollen auch aus Gummi gegossen werden und die Urform werde ich aus Resindrehteilen kombiniert mit gravierten Elementen erstellen - so zumindest mein Plan :rolleyes:
Famorudi wollte mir Bilder von den Kettengliedern senden - mal sehen wie sowas mit gelaserten Teilen aussieht...

--
Grüße aus Leipzig
Matthias

www.boorad.de
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10.07.2007, 21:35 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Hallo Matthias,

danke für den Hinweis bezüglich der Reifen. - Du meinst die mit Namen 'Oldi neu' bei Barnhausen?!? - Sehen furchtbar aus! - Ich habe Barni heute ein Muster geschickt mit ordentlicher Wölbung an der Lauffläche und vor allem die weit über die Karkasse gezogenen Querrillen zur Grippverstärkung bei weichem Boden! - Mal sehn was er draus macht. - Ich habe mich mit Wolfgang lange unterhalten und Bilder verglichen. Die Reifen scheinen Tatsächlich die gleichen zu sein. Ich habe aber Bilder mit unterschiedlichen reifen am FAMO. - Das legt nahe, dass man einfach passende Gummis genommen hat die gerade zur Verfügung standen. - Vom Durchmesser her sind es auf jeden Fall die Gleichen wie am Hänger.

Gruß
Florian


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10.07.2007, 21:36 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


..noch eins mit anderen...


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10.07.2007, 21:38 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Hier könnte man erkennen das der Durchmesser der gleiche ist...


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28.10.2007, 14:06 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Sooooo,

nachdem ich nun lange genug herumgeplant habe und soweit alles an Kleinkram zusammen war habe ich nun mal die ersten Teile für den Prototypen der Kette gefräst.
Dabei habe ich sehr eng mit dem Computer gearbeitet - sozusagen CNC per Hand ...
Das zu fräsende Teil habe ich in einem 3D-Programm geladen, einen virtuellen Fräser im jeweiligen Durchmesser dazu und dann mit vielen Hilfslinien Fräspfade bestimmt und ausgemessen. Die gemessenen Strecken habe ich dann abgekurbelt. Eine kniffliger Aufgabe waren da schon die Schrägen: hier habe ich mit dem Rundtisch gearbeitet um die gewünschten Winkel einzustellen. Vor dem Einspannen des Werkstückes habe ich die Achse der Frässpindel (also den Mittelpunkt des Fräsers) genau auf den Drehpunkt des waagerecht aufgespannten Rundtisches ausgerichtet (dazu habe ich einen zylindrischen Dorn in die Maschine gespannt und in das Backenfutter auf dem noch nicht befestigten Rundtisch getaucht und das Backenfutter angezogen - dadurch hat sich der Rundtisch genau ausgerichtet). Diesen Drehpunkt habe ich dann im 3D-Programm auch immer mit meinen Werkstück zusammen verschoben. Da durch das Abkurbeln von Strecken der Fräser nun nicht mehr über dem Drehpunkt des Rundtisches liegt und durch das Einstellen von Winkeln eine Bewegung des Fräsers erfolgt (im 3D-Programm wurde der virtuelle Fräser weder mitbewegt noch mit gedreht) konnte ich so aber die entstandenen Abweichungen von der Fräserposition vor der Winkeländerung messen und wieder durch Kurbeln erreichen.





Rot ist der zu fräsende Körper, gelb sind Hilfslinien, weiß der Fräser. Auf dem Bild seht ihr 2 parallele gelbe Frässpuren, die äußere ist für den Schruppgang und die innere für den Schlichtgang.

Hier mal die Schritte zum Fräsen des Führungszahns:

















Das Ganze klappt bisher auch ganz gut - nur einmal waren komischweise alle Maße etwas zu groß und ich habe schon vermutet der Fräser hätte einen geringeren Durchmesser als angegeben- da das nicht so war bleibt es ein Rätsel.
Recht schnell habe ich gemerkt, daß viel Erfolg und Freude beim Fräsen an richtigen Spannmöglichkeiten hängt - hier gibt es schnell Frust wenn man das Teil einfach nicht festbekommt oder kein Platz mehr für das Bewegen des Fräsers ist. Im Gegenteil ist es ein schönes Arbeiten wenn man das richtige Spannmittel zur Hand hat - zumindest davon ausgeht. Kann gut sein, daß sich manchen die Nackenhaare sträuben wenn sie meine Konstruktionen sehen - also immer ran mit Tips.

Für die Laufflächen habe ich 2 0,8 mm Messingbleche zusammengelötet damit sich das untere Blech nicht nach unten biegt wenn der Fräser es ereicht (ich habe in mehreren Bahnen mit zunehmender Tiefe gefräst) :





Nachdem schon ein Großteil abgefräst war habe ich nochmals durch 2 Lötpunkte die beiden Teile aneinander fixiert:






Hier nun alle Teile die ich bisher fertig habe :










Jetzt brauche ich noch die oberen Blechteile und dann wird das alles zusammengelötet. Übrigens ist das Heraustrennen von Blechstücken aus einer Tafel ja wirklich eine Quälerei wenn man nicht die geeigneten Werkzeuge hat - gibt es da irgendwelche Tricks ? Ich werde mir wohl trotzdem vorerst keine passende Säge kaufen

:-p


--
Grüße aus Leipzig
Matthias

www.boorad.de
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