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Thema: Elektrik absichern

[ - Antworten - ]
Seiten: (1) [2]
29.05.2007, 14:02 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Bernd,

nach deinem Schadensbericht zu urteilen, ist ja die Haupthypothese bestätigt worden, wenn du - wie ich annehme - den schlechten Kontakt an der "Stromversorgung" des Decoders meinst.
Ich wiederhole: schlechter/kein Kontakt zur Decoder-Minusleitung heißt, dass die Lastströme der Servos, der Lampen und des Relais nun über die " ( dafür zu schwache ) Minusleitung des Servokabels" fließen, weiter über den Minusknoten im Empfänger , der DMD und zur Batterie.

Du hast an dem neuen Dekoderkabel ( Servokabel ) doch sicher auch einen neuen Stecker verbaut, so dass der ebenfalls stark belastete Kontakt jetzt mit verbessert wurde.
Hast du denn, andererseits, den betreffenden schlechten Kontakt an der Stromversorgungsleitung zum Decoder gar nicht behandelt oder ausgewechselt??? Das wird mir nicht so klar.
Auch, wenn jetzt alles normal zu funktionieren scheint, könnte sich das wiederholen, wenn der "böse" Kontakt weiter mitspielen darf..

Nur nicht die Übersicht verlieren. ;D

Zu den Sicherungen:

Es ist klar, dass entsprechende Sicherungen immer den jeweiligen ( zu messenden ) Laststrom vertragen müssen. Gegen nervöse Abschaltreaktionen gibt es die Ausführung "träge"oder "T" . Man wählt am besten den nächst höheren vorhandenen Sicherungswert ( vom Messwert aus gesehen ). Ich verwende meist die kleinen Sichg. mit Glasröhrchen. Die lassen sich in je einer Klemmhalterung ( auf einem Brettchen mit Lötpunkten ) zusammenfassen. Aber Vorsicht! Hier liegen dann die Sicherg.-Kontakte alle blank in der Gegend, bereit einen unachtsamen Kurzschluß zu fabrizieren. Das muß man irgenwie abdecken oder isolieren. Besser, aber größer und umständlicher sind die Schraubgehäuse zum Einbau.

Noch ein Tip:

Wenn du mal wieder nach langer Standzeit dein Modell aktivierst, solltest du vorher wenigstens die stärkeren Stromkontakte mehrmals aus- und einstecken, damit die evtl. Oxidschicht zerstört wird. Dann passiert sowas nicht so schnell wieder.
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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30.05.2007, 02:05 Uhr
Leo-Bernd besucht im Moment nicht das Board.Leo-Bernd eine private Nachricht schreibenLeo-Bernd


Hallo Hartmut,

ja, genau den meine ich, .....den schlechten Kontakt an der "Stromversorgung" (Minus) des Decoders.
Und genau so muß es passiert sein, obwohl der Stecker (vor dem Schmorbrand) so fest saß
dass man ihn fast nur mit `ner Zange abbekam.
Das zerstörte Kabel habe ich mit Stecker erneuert und der Stecker ( "böser" Kontakt an der
Decoder-Stromversorgung) ist mitlerweile auch gegen einen neuen ausgetauscht. ;)

Zu den Sicherungen muß ich Dir sagen: Genau so, wie Du das beschrieben hast, würde ich
das gerne haben.Nämlich kleine platzsparende Halter für Glassicherungen die sauber auf `ner Platine
aufgelötet und gegen ungewollten Kontakt geschützt sind.Für die Variante "Schraubsicherungen"
würde in meinem Leopard wohl kein Platz sein.

Sicher wäre es für mich kein Problem die Sicherungshalter auf ein Stückchen Lochrasterplatine
zu löten, die Werte der Sicherungen zu bestimmen dagegen schon, denke ich.(Bin halt Maschinenbauer)
Aber,wie alles im Leben,.....wenn man was haben will muß man was dafür tun.
Ich will die Sicherungen haben, also werd`ich mich da mal reinknien.:rotate:

Deinen Rat die Stecker nach längerer Standzeit aus, - und einzustecken werd`ich dann wohl
oder übel befolgen müssen, wenn auch nicht besonders gerne, denn dafür muss ich den Leo
demontieren. :angry:


Dank Dir Hartmut und mach`s gut !

Bernd ------ > Der, der jetzt wieder ruhig schlafen kann < ------ ;)
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30.05.2007, 16:55 Uhr
rebam besucht im Moment nicht das Board.rebam eine private Nachricht schreibenrebam


Du könntest auch überprüfen, ob du einige stecker wegfallen lassen kannst und dafür die Kontakte verlötest. Ist aber nur was für Mutige :D
:hasi: Tino
--
ANOTHER ONE BITES THE DUST
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31.05.2007, 00:06 Uhr
Leo-Bernd besucht im Moment nicht das Board.Leo-Bernd eine private Nachricht schreibenLeo-Bernd


Hi Tino,

is ne`gute Idee, vor allem platzsparend ! - Ich denk mal drüber nach ! :rolleyes:


Gruss - Bernd
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31.05.2007, 23:10 Uhr
JuergenL besucht im Moment nicht das Board.JuergenL eine private Nachricht schreibenJuergenL
Hallo,

gegen blank liegende Sicherungen gibt es auch die Ausführung "gekapselt". Alternativ gingen auch die Kfz-Flachsicherungen (die es bei Reichelt auch in einer Mini-Ausführung gibt).
Wenn man mit einem gewissen Spannungsabfall leben kann, könnten auch die Polymer PTC-Sicherungen weiterhelfen; diese schalten bei Überlast aus und wenn die Überlast nicht mehr existiert auch wieder ein. Damit habe ich aber noch keine Erfahrungen (ich habe sie gerade nur im Reichelt-Katalog gesehen).
--
Beste Grüße
Jürgen
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01.06.2007, 00:06 Uhr
Leo-Bernd besucht im Moment nicht das Board.Leo-Bernd eine private Nachricht schreibenLeo-Bernd


Hi Jürgen,

das, mit diesen Polymer PTC-Sicherungen, hört sich irgendwie gut an.

Die werd`ich mir mal näher betrachten.:look:

Gruß - Bernd
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01.06.2007, 10:44 Uhr
StefanBS besucht im Moment nicht das Board.StefanBS eine private Nachricht schreibenStefanBS
HAllo!
Diese PTC Widerstände sind reine Überlastsicherungen, wie sie zb bei Motoren benutz werden, um zu verhindern das diese oder andere elektische Teile zu WARM werden. Sie sind KEINE Sicherungen, die vor zu hohen Strömen schützen.
Denn bis der Widerstand warm genug ist, damit er abschaltet, bis zu diesem Zeitpunkt fließen Ströme, die sehr hoch sein können, während bei Sicherungen z.B bei Kurzschluß,oder deutlichem Überschreiten des Nennstromes fast sofort (im ms Bereich) sicher der Stromkreis unterbrochen wird.
Zu hoher Strom ist für elektronik meist sofort das Ende, eine etwas höhere Temperatur kann meist noch verkraftet werden
Außerdem ist es recht gefährlich, wenn bei einem Fehler plötzlich von selbst der Stromkreis wieder zugeschaltet wird, der Fehler aber noch da ist, sprich es kann kann noch mehr kaputt gehen. Deswegen werden Überlastsicherungen auch immer in Verbindung mit normalen Sicherungen eingesetzt, um sicher bei einem Fehler vor defekten oder Bränden zu schützen.
Gruß
Stefan
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01.06.2007, 11:53 Uhr
Leo-Bernd besucht im Moment nicht das Board.Leo-Bernd eine private Nachricht schreibenLeo-Bernd


Hi Stefan,

alles klar, bzw. unklar.
Ich meine, das was Du geschrieben hast, bezüglich der PTC-Sicherungen, habe ich schon kapiert.
Wo ich nur ein Problem mit habe ist die Platzierung und Größe der Sicherungen.
Wenn Du, weiter vorne im Beitrag, mein Anschlußschema betrachtest was würdest Du sagen,
wo würdest Du da die Sicherungen hinsetzen und wie hoch wären die Verbraucher abgesichert ?
Kannst Du eventuell die Sicherungen in das Schema einzeichnen und dann das Bild posten ?


Besten Dank ! - Bernd
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01.06.2007, 19:50 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Bernd,

ich will Stefan nicht vorgreifen. Trotzdem eine grundsätzliche Bemerkung zur Lage:

dein Plan verrät die Stromstärken nicht, denn die sind eine Eigenschaft der Verbraucher ( Innenwiderstand )...Da wird Stefan auch messen müssen und das geht leider nicht auf die Entfernung. Es sei denn, er kennt einige der Ströme aus Erfahrung.

Wenn Stefan dazu jetzt keinen Trick auf Lager hat, mußt du schon selber ran. Es ist nicht schwer und bedarf nur eines Strom-Meßgerätes mit ca. 10 Ampère Meßbereich. ( 5-10,-E bei Conrad)

Hier mal als Hilfe eine Beschreibung des Meßvorganges:
Die Plus und Minuskabel des Meß-Gerätes müssen dann "in den zu messenden Stromkreis" geschaltet werden - also in Reihe mit dem Verbraucher ( z.B. dem Decoder ). Dabei muß natürlich der Stromkreis irgendwie geöffnet werden - z.B. rote Leitung ablöten - und dann die Minusklemme des M-Gerätes an die rote (+)Leitung - und die Plusklemme des M-Gerätes an den Lötpunkt(+) anklemmen. Das M-Gerät muß natürlich vorher auf Strom-Messung umgeschaltet und/oder auf den 10 A - Bereich gesteckt werden..

Soweit, so gut.
Jetzt muß der Strom natürlich auch fließen, damit er erfaßt werden kann. Also Modell-Anlage in Gang setzen, am besten das Modell aufgebockt laufen lassen zum Test. Der Maximalstrom fließt aber nur bei voller Belastung des Antriebs und dazu muß es natürlich irgendwie fahren - mit dem Meßgerät !

Für jeden zu schützenden Verbraucher mußt du einzeln so vorgehen, dann kennst du bald die auftretenden Ströme ( bei vollem Akku natürlich, damit die Spannung auch stimmt ) und weißt, wie groß die entsprechenden Sicherungswerte sein sollten.
Nur nicht vergessen, die geöffneten Stromkreise hernach wieder zu schließen!

Bei Detailfragen: PN.

Viel Erfolg. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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01.06.2007, 20:22 Uhr
StefanBS besucht im Moment nicht das Board.StefanBS eine private Nachricht schreibenStefanBS
Hi!
Wie Hartmut schon geschrieben hat, geht es nun ans Messen, wie er es beschrieben hat, um den Nennstrom (der Strom im normalen Betrieb) für jeden Verbraucher zu messen. Das geht nur wenn man die Anlage komplett vor sich hat. Eine Andere möglichkeit ist es, wen man von jedem Verbraucher (Servo, Motor, Decoder, etc.) die technischen Daten hat, da bei den Technischne Daten auch die Nennströme angegeben werden, die man dann als Sicherungswert nehmen kann.
Weiter ist zu überlegen was für Sicherungen (flink, träger, mittelträge)
Grundsätzlich ist elektronik empfindlicher als Motor und Akku, deswegen bei der Elektronik flinke Sicherungen verwenden. Wenn diese aber zu oft durchbrennen dfann kann man auch mittelträge benutzen.
Motoren ziehen besonders beim Anfahren im ersten Moment leicht mal e mehr als den Nennstrom, was aber normal ist, deswegen für Motoren oder dirket nach dem Akku (also sozusagen das Hauptkabel)eher träge Sicherungen.

Das Problem bei dir war ja das eine Minusleitung durchgebrannt ist, weil wohl der Strom sozusagen von hinten rumm geflossen ist. Das zeigt auch dass sowohl Minus als auch Plusleitung abgesichert werden müssen, zumindest bei den empfindlichen und teuren BAuteilen, und zwar in den Zuleitung, sprich den Leitungen vom Akku zu den Bauteilen.

Ich würde direkt hinter dem Akku eine träge Hauptsicherung mit entsptrechend großem Wert setzen.
Vor der DMD, dem Decoder und dem Conrad Modul dann jeweils kleinere flinke Sicherungen.
Da bei Dir das Kabel zwischen Empfänger und Decoder durchgebrannt ist muss auch hier in das Kabel eine Sicherung flink eingesetzt werden, das sich ja anscheinend der Decoder über diesen Weg über den Empfänger und dessen vielen kleienen Leitungen eine größere Stromstärke gezogen hat. So wäre dieser Rückwärtige weg auch abgesichert, da nicht sicher ist, ob Sicherung vor der DMD dieses Kabel indirekt mit schützen würden.

Oh je, ist etwas viel, aber ich hoffe es ist einigermaßen zu verstehen.
Wie gesgat die größer der Sicherung mußt du dann wie von HArtmut beschrieben durdch Messen festlegen, oder anhand der Nenndaten

Hoffe es hilft etwas
Gruß
Stefan:rotate:
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02.06.2007, 00:30 Uhr
Leo-Bernd besucht im Moment nicht das Board.Leo-Bernd eine private Nachricht schreibenLeo-Bernd


Hallo Hartmut und Stefan,

das sieht nach Arbeit aus, .....dann mal ran ans Messen !
Nach Weihnachten, wenn ich fertig bin, sag`ich dann bescheid ob`s geklappt hat ! :))

Ne, Spaß beiseite ........vielen Dank für die Hilfe ! Wirklich klasse !
Das, was ihr geschrieben habt, kann auch jemand der nix mit Elektrizität am Hut hat verstehen.
Ich denke das kriege ich jetzt hin, auch wenn`s etwas länger dauern sollte. ;)


Gruß - Bernd
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02.06.2007, 15:13 Uhr
McJenso besucht im Moment nicht das Board.McJenso eine private Nachricht schreibenMcJenso
Hallo,

bis auf einen Punkt bin ich mit dem was geschrieben wurde einverstanden.
Ich rate dringend davon ab, die Masseleitungen abzusichern. Was wenn die Sicherung in der Masseleitung der DMD durch Alterung, Vibrationen oder ä. kaput geht. Die Motoren werden je geschätze 7 A ziehen. Also 14 in Summe. Diese 14 A werden sich erstmal auf 4 Leitungen verteilen (3,5A Kanäle 1-4). Im Empfänger werden sich die Ströme wieder vereinen (14 A), um sich dann wieder auf drei Leitungen (4,7 A Kanäle 5, 6, 8)zu verteilen. Wo sollen dort überall Sicherungen hin?

Ich stelle mal 2 Vorschläge zur Diskussion
a) Bei einem vorhandenen Metallgehäuse die Massen der Module und des Akkus sicher auf das Gehäuse legen. VORSICHT. In seltenen Fällen ist das Motorgehäuse mit einem Pol des Motors verbunden. Dann muss man die Motoren Isoliert befestigen. Die 'Motormasse' darf auf keinen Fall mit der echten Masse verbunden werden.

b) Bei dieser Lösung bin ich mir nicht 100% sicher, ob sie funktioniert, dafür kenne ich diese Fernsteuerungen kaum. Ich gehe davon aus, dass es keine galvanische Trenn bei den Anschlüssen der Kanäle gibt. Ich gehe auch davon aus, dass der Empfänger noch eine separate Versorgung hat. Trennen der Masseverbindungen von Kanal 1,2,3,4 direkt am DMD. Trennen der Masseverbindungen Kanal 5,6 und 8. Warum sollte das funktionieren? Nun die Kanäle sind Signale ohne sehr großen Strombedarf. Es muss für diese Signale nur ein Bezugspotential vorhanden sein. Das ist durch die Versorgungsleitungen der Module gegeben. Bevor du jetzt mit dieser Lösung anfängst, warte mal lieber auf Kommentare anderer. ;-)

Sicherungen würde ich eine für DMD und eine für den Rest bzw. noch eine für den Empfänger nehmen.


Gruß

Jens
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02.06.2007, 23:18 Uhr
Leo-Bernd besucht im Moment nicht das Board.Leo-Bernd eine private Nachricht schreibenLeo-Bernd


Hallo Jens,

danke für Deine Hilfe !

In Deiner Antwort fragst Du: "Wo sollen denn da die ganzen Sicherungen hin"?

Das ist ein Problem ! Ich hab`nämlich keinen Platz mehr im Modell. ?(


Gruß - Bernd
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