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      Das passt schon!!
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Thema: Das passt schon!!

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12.04.2007, 22:45 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo zusammen,
also gerade die Stelle des Auslegers an der er geknickt ist ist eigendlich recht gut verstärkt ( vor allem die Long Front Ausleger sind sehr schwer ) , und eine herausgerissene Kolbenstange sagt schon einiges aus . Was hier beim durchfahren passiert ist ist ungefähr das Prinzip einer Sackkarre . Bleibt das Ende des Löffelstiels / Anfang des Auslegers an der Brücke hängen klappt er bei ausreichender Kraft nach hinten zurück , dabei wir natürlich einiges an Kräften nach oben umgeleitet . Wie man sieht sind die beiden Kolbenstangen der Hydraulikzylinder am Ausleger auch verbogen, wäre der Teiflader weiter gekommen würde der Ausleger soweit nach hinten klappen bis er irgendwann an den Pumpen bzw Motor aufliegt und abreist oder wieder frei kommt . Und der Bagger ist ja auch nach unten ausgewichen - soweit der Tieflader nachgegeben hat .... dieser ist wie man sieht platt . Brücken dieser Größenordnung sind natürlich innen hohl ,eine masive Konstruktion wäre viel zu schwer und hätte keinen konstuktiven Vorteil ....
Da ich die letzten 5 Jahre im Recycling Gewerbe gearbeitet habe kann ich mit Sicherheit sagen das die Armierung in der Brücke das nicht verhindert und das die Kräfte auch bei den Hochbau-Betonsorten noch aufgebracht werden können . Die Armierung ist ja noch vorhanden , Sie ist großflächig aus dem Beton herausgerissen , was auch vollkommen zu dem Schadensbild passt .
Die Armirung besteht ja nun nicht gerade aus einem Hochwertigem Stahl , 5 mal hin und her Biegen und der ist ab , das sehe ich jeden Tag . Wenn die gesamte Armierung so belastet werden würde hätte das sicherlich ausgereicht , aber hier wird Stück für Stück durchtrennt .
Wir reden hier auch nicht von einem 15 t Bagger , der 290 er hat mit kurzem Ausleger schon ein Einsatzgewicht von 30 Tonnen . Lkw + Tieflader werden auch auf gut 20 Tonnen kommen ,wenn diese mit 80 KM/H auf die Brücke treffen ,also hier ist schon einiges an Kynetischer Energie vorhanden .


Also ich sage das was man hier sieht ist möglich und durchaus schlüßig .

Mfg Uwe
  
12.04.2007, 23:50 Uhr
mmg besucht im Moment nicht das Board.mmg eine private Nachricht schreibenmmg
Moin, moin,
da muß man nur mal kurz rechnen. Wenn ich mal von den oben genannten 15t ausgehe (keine Ahnung wieviel so ein Teil wirklich wiegt) ergibt sich:

Wkin=m/2*v^2=7500kg*16,66m/s^2=2083333,2N=2083,33kN

Wenn diese Energie auf, ich sage mal ganz großzügig einem halben Quadratmeter wirkt (die Fläche, an der der Ausleger zusammengelegt war), geht der durch den Stahlbeton wie ein warmes Messer durch Butter.
Der Hohlkörper der Brücke ist doch für Kräfte die auf diese Weise einwirken gar nicht gebaut.
Also ich sach ma... Das is echt!!!

Meiner Meinung nach hat sich das ganze folgendermaßen abgespielt:
Der Ausleger kracht gegen die Stirnseite der Brücke, durchbricht diese fast ohne an Energie zu verlieren. Dann schneidet er sich durch die Unterseite der Brücke. Dabei richtet er sich auf, bis der Ausleger an die Unterseite der Decke stößt, an dieser entlanggleitet (dabei weiter die Unterseite der Brücke durchschneident), bis er an die in den Bildern nicht sichtbare, aber vorhandene Mittelwand der Brücke stößt.
So umgeleitet durchbricht der Ausleger die Fahrbahndecke und wird von der Mittelwand abrupt abgebremst. Da sich die Energie jetzt auf die wesentlich größere Fläche der Mittelwand verteilt hällt diese Stand.
Da aber noch genügend Wkin vorhanden ist, klappt der untere Tei des Baggers jetzt wie ein Klappmesser um das "Gelenk" Ausleger und Mittelwand nach oben (ein zweites Gelenk bildet sicher die inzwischen zerstörte Hubmechanik, wodurch eine Art Peitscheneffekt entsteht), gibt die restliche Energie an die Unterseite der Brücke ab, welche klüger ist und nachgibt.
Dadurch entstand das Loch auf der linken Seite der Brücke. Dieses ist für den Löffel zu breit. Außerdem hätte der Löffel diese Stelle nie erreichen können.
Zum Dach passt das hervoragend. Zumal die Kabine an dieser Stelle extrem steif ist um den Baggerführer vor herabfallendem Gut zu schützen.

So, das ist meine Meinung. Ich werf sie mal so als Diskusionsgrundlage in den Raum :D

Viele Grüße
Marc, ein Fan von Sir Arthur Conan Doyle
  
13.04.2007, 07:02 Uhr
shooter besucht im Moment nicht das Board.shooter eine private Nachricht schreibenshooter


moin

Beim 2 Bild hängt über das Geländer der Brücke der Baustahl herunter.

Ausgehend von einer Brückenhöhe von OK - Fahrbahn bis OK - Brückengeländer von 5,5 m und dann noch ca. 3 m von der linken Brückenfahrbahnseite bis zum Ausleger ergibt sich eine Baustahllänge von
ca. 8,5 m.

Der Ausleger schaut oben aus der Brücke garnicht weit genug heraus um so eine Baustahllänge aus dem Brückenbeton zu ziehen, das sie über das Geländer bis auf die Fahrbahn reicht.

Der Baustahl wäre eher abgerissen, als sich so weit aus dem Beton ziehen zu lassen.

Ich zweifel nach wie vor.

Das Gewicht des Baggers würde ich mit ca. 28 to. schätzen.
--
Gruß
Andreas :smokin:


Info: Fahre Kanal 85 / 40 Mhz

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13.04.2007, 10:46 Uhr
zapp1963 besucht im Moment nicht das Board.zapp1963 eine private Nachricht schreibenzapp1963


Tja, ich habe die Fotos ja auch nur bekommen. Soviel ich weiß war das nicht in Deutschland.
Aber ich denke auch das sowas möglich ist. Die Erklärungen von einigen waren schon nicht schlecht (Sackkarrenprinzip).

Grüße
  
13.04.2007, 10:59 Uhr
shooter besucht im Moment nicht das Board.shooter eine private Nachricht schreibenshooter


Ja, nichts ist unmöglich, sagt die Toyotawerbung.

Ich glaube in Italien wars, da hat ein Kampfjet ein etwa 10 cm stakes Stahlseil einer Seilbahn mit seinem Heckleitwerk durchtrennt und ist dabei noch nicht einmal abgestürzt.

Das hatte ich am Anfang fast nicht für möglich gehalten.

Mit der Brücke ?

Ja, es könnte so passiert sein aber es könnte ebenso eine für einen Film gestellte Szenerie sein ?(

Unsere Brücken sind auf jeden Fall recht Massiv gebaut und da mangelt es mir schon an dem nötigen Glauben.shock2:

Na ja, ich habe schon öfters von Ausländern gehört, dass wir wohl für die nächsten 1000 Jahre bauen, bei der Bewährung und der Menge Beton den wir verarbeiten. :p :
--
Gruß
Andreas :smokin:


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      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von shooter am 13.04.2007 11:00.
13.04.2007, 11:37 Uhr
golem besucht im Moment nicht das Board.golem eine private Nachricht schreibengolem


Hallo zusammen,

hier der Bericht zu dem Unfall.

Gruß golem


PS. noch ein Bericht. So viel zum Thema "Fake"
      Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von golem am 13.04.2007 11:41.
13.04.2007, 12:28 Uhr
Koernell besucht im Moment nicht das Board.Koernell eine private Nachricht schreibenKoernell
Mr. Wissmut



Ich denke auch fake,
zumal der bagger ja mit sicherheit nich auf dem auflieger festgeschweißt war....
vergleiche einfach nur mal luftschutzbunker, die von bomben getroffen wurden und da soll ein bagger, der auf einen auflieger augestellt ist , villeicht mit einigern verzurrketten gesichert ist so ein loch reißen? nie im leben, der außleger würde abknicken oder die zurrseile/ketten reißen bevor er eine stahlbetonbrücke zersägt, es sei denn die brücke ist aus pappmaschee.
Gruss koernell
  
13.04.2007, 13:01 Uhr
kampfgnom besucht im Moment nicht das Board.kampfgnom eine private Nachricht schreibenkampfgnom


Also ich könnte mir das schon ganz gut vorstellen... Hab in einem Bauingenieurbüro spezialisiert auf Brückenbau mein Parktikum gemacht und war in genug Brücken drin und hab auch viele PLäne gesehen.
Bei einer Brücke dieser Größste ist der Beton etwa 20cm dick... und wenn da ein Bagger dieser größe mit hoher Geschwindigkeit gegenfährt dann wird die Brücke wohl nachgeben.
Wenn ihr mal auf den Bilder guckt, sieht man doch auch deutlich, dass der Bagger auf seinem Auflieger nach hinten geschoben ist.
Ausserdem würde ich nicht sagen das Leute auf die Idee kommen Filmrequisiten für solche Aufnahmen zu benutzen :D zumal es ja auch Unfallberichte gibt.

MFG kevin
--
Meine neue Homepage

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13.04.2007, 13:54 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Baggerfans,

nachdem hier nun einige gut passende Meinungen mit meiner konform gehen, habe ich meine anfänglich etwas abenteuerliche Meinung - mit hochgekipptem Bagger und Rückwärtsfahrt ( menschlicher Faktor ) und dabei von unten in die Brücke...usw. - auf ein ebenso passendes Maß reduziert. Das ist dann auch viel einleuchtender, denke ich.

Hier nun ein paar Skizzen, die den relativ einfachen Vorgang in drei Schritten zeigen.

Zu 1.:

Der Stiel durchschlägt aufgrung der schon erwähnten kinetischen Energie die Betonwand der Brücke. Die schmale Form des Gelenkes hilft dabei. Bagger und Tieflader rollen weiter nach links.

Zu 2.:

Der Stiel schiebt sich, sich dabei aufrichtend(!), in den Brückenquerschnitt. Ich vermute mal, dass dieser so aussieht. Dabei entsteht ein Widerstand, der in Form einer Gegenkraft "F" den Bagger auf den Tieflader drückt, während sich das Fahrzeug noch ( jetzt langsamer ) vorwärts bewegt ("v").
Bagger und Stiel bilden dabei eine "Kniehebelpresse", deren Wirkung es ist, den Stiel nach oben und den Bagger nach unten zu drücken und das mit einer gewissen Leichtigkeit aufgrund der Konstellation der Teile. Angetrieben wird dieser Vorgang von der erwähnten Bewegungsenergie.


Zu 3.:

Bis das Fahrzeug steht hat sich der Stiel gegen sein Lager aufgerichtet, weil offenbar die nötige Energie zum Durchbrechen der zweiten Betonwand inzwischen fehlte. Dabei hat er sich nach oben Platz geschaffen und den Tieflader in die Knie gezwungen.

Kräftemäßig habe ich für den gezeigten Ablauf überhaupt keine Bedenken, wenn ich annehme, dass die Brücke nicht massiv sondern aus Eigengewichtsgründen hohl gebaut ist.

Soweit meine Meinung. Die Skizzen folgen ( "aus technischen Gründen" ) einzeln.
;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


  
13.04.2007, 13:57 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Nr.2
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


  
13.04.2007, 13:59 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
So wie Kevin schon sagt sind die Brücken nicht massive , der Vergleich mit dem Bunker hinkt ... Auch ist es nicht nötig das der Bagger auf dem Auflieger "verschweist " sein müßste , man muß da nur logisch denken wie sich der Ausleger beim Aufprall bewegt und wie dann die Kräfte umgeleitet werden . Der hauptbetrag der kraft geht dann in die Vertikale da rutscht kein Bagger mehr .
Ich weiß nicht ob das der richtige Name ist , ich glaube die dinger heißen Scherenwagenheber , wenn man sich die Funktion ansieht und das Prinzip begreift ( vor allem welche Hubkraft die in den letzten paar Zentimetern des Weges erreichen .. )
Und Armierung reißt sehr oft weit aus dem Beton heraus ,die ist eher zäh als hart , Da kann sich jeder der Zweifelt bei uns in der Firma überzeugen ....
Leider ist es doch nichts mit der " Verschwörungstheorie " das was auf den Bildern gezeigt wird kann durchaus so geschehen .

Mfg Uwe
  
13.04.2007, 14:00 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Und Nr. 3:
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


  
13.04.2007, 14:13 Uhr
HARRY besucht im Moment nicht das Board.HARRY eine private Nachricht schreibenHARRY


:)) :)) :)) :)) :))
also wenn ich das so mitkriege,wie das Thema hier auseinadergenommen wird,einfach herrlich!!!!
habt ihr Euch schon mal überlegt,was der Unfall für Konsequenzen hinterher sich zieht....man kann das ja noch übeertreiben!!! :D ;D :))
--
http://panzomanie.isthier.de
  
13.04.2007, 14:16 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Uwe,

bin ich mit meinem letzten Bild doch wieder eine Minute zu spät gekommen. Mein Fehler, du brauchst dich nicht etwa für die "Störung der Bildfolge" zu entschuldigen. Ich muß es eben noch mal üben, das mit der Gesamt-Bilddatei und dem Textprogramm.

Zum Thema:

Ich habe den Eindruck, dass du genau das meinst, was ich auch beschrieben habe. Der Scherenwagenheber funktioniert wie eine Kniehehelpresse. Dabei können schon enorme Kraftverstärkungen entstehen, die dann - mit der Abstützung auf der Fahrbahn(!) - den Stiel spielend leicht nach oben durch die Betonwände der Brücke drücken können.

Für mich ist der Fall gelöst. :D
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
  
13.04.2007, 15:05 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Meine Redeeeeee Wernää ;D ;D ;D

Mfg Uwe
  
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