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Thema:  Umdrehungen eines 12V motors bei 7,2 V |
[ - Antworten - ] |
04.03.2007, 17:26 Uhr
  MH1982
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Hallo
Ich suche nach einer Formel, mit der man rausbekommt, wieviele Umdrehungen ein 12V Motor bei 7,2V macht.
Das ganze hat irgendwas mit dem Wirkungsgrad zu tun, denn soviel ich weiss kann man das nicht proportional Umrechnen, oder irre ich mich da?
Danke für die Hilfe, Gruß Manuel
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04.03.2007, 20:46 Uhr
Radfahrer
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Hallo Manuel.
Es gibt eine Formel dafür. (Umdrehungen Pro Minute bei 12V) geteilt durch (12) mal (7,2).
Wieviele Umdrehungen ein E-Motor bei einer bestimmten Spannung macht, hängt von der Bauart ab, aber natürlich auch von der Last.
Gehen wir also, damit wir uns nicht auch noch mit der Belastung herumschlagen müssen, vom Leerlaufzustand aus.
Bei einem beliebigen Gleichstrom-E-Motor kann man davon ausgehen, das Spannung und Drehzahl sich annähernd proportional verhalten. Also z.B. bei 5V 5000 U/min, bei 10V 10000, bei 15V 15000 usw..
Wieviele Umdrehungen pro Minute Dein spezieller Motor bei welcher Drehzahl bringt, kannst Du also nur ausrechnen, wenn Du einen Richtwert in den technischen Daten des Herstellers findest. Dort ist dann meist die Drehzahl bei Nennspannung angegeben, im Leerlauf und bei maximalem Wirkungsgrad. z.B. 12000 U/min bei 12 V. Dann würde dieser Motor bei 7,2V 7200 U/min bringen. Dies sind natürlich nur Näherungswerte. Aber ziemlich genaue.
Die Drehzahl bei maximalem Wirkungsgrad liegt in der Angabe meist darunter. Irgendwo zwischen dieser und der Leerlaufdrehzahl liegt der Wert in der Praxis, was wichtig ist um die Getriebe und Geschwindigkeiten zu berechnen.
Manche Hersteller haben auf ihren Websites zu ihren Motoren sogar Tabellen und Grafiken veröffentlicht. Aber meist kennt man den genauen Motortyp nicht.
--
cu
Olaf (der Radfahrer)
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05.03.2007, 14:06 Uhr
halbkette
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Hallo Manuel und Olaf,
um das noch zu ergänzen, Manuel, mußt du noch wissen, dass die Drehzahl eines E-Motors direkt von der im Anker erzeugten Magnetkraft abhängt. Die ist wiederum abhängig von den gewickelten Windungen je Ankerpol und dem Querschnitt des Drahtes und dem dadurch erzeugten Drahtwiderstand, woraus der Magnetkraft erzeugende Strom resultiert... Also ziemlich komplex das Ganze - von der Gegen-EMK ganz zu schweigen.
Du wirst wohl wissen, dass die bekannten Motortypen mit unterschiedlichen Windungszahlen angeboten werden, je nach Verwendungszweck. Ein Kriterium, das dabei herausschaut, ist die "Drehzahl pro Volt", die beim Truckpuller z.B. - gemessen an Durchschnittsmotoren - durch entsprechende Konstruktion herabgesetzt wurde. Jeder Motortyp hat demzufolge eine ihm eigene Drehzahl/Volt.
Fazit:
Deine Frage kann so nicht beantwortet werden.
Du solltest immer ein Datenblatt ( z.B. Conrad-Tabelle ) einsehen, weil das deine Frage für einen bestimmten Motor meist genau beantwortet - unter Berücksichtigung der ( oft unbekannten ) Daten vom Aufbau des Motors.
Selbst wenn es eine Formel gibt ( die mir jetzt auch nicht bekannt ist ) , kann es nur eine allgemeine sein, es sei denn, sie berücksichtigt: Polzahl, Windungszahl und Drahtdurchmesser und so weiter.
Ich denke, das reicht.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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