Thema: Fettflecken! Wie entfernen? |
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18.09.2006, 11:23 Uhr Choli
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Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Urs, und ich komme aus Thun in der Schweiz. Die Bauarbeiten meines ersten „Projektes“ (es ist ein Tiger I von Tamiya) sind so gut wie abgeschlossen, und ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Die nötigen Infos und Tipps habe ich mir laufend auf diesem Forum geholt, und ich muss sagen, dieses Forum ist wirklich sehr informativ und hilfsreich. So, und jetzt zu meiner Frage. Bei meinem Tiger habe ich kürzlich unschöne Fettflecken festgestellt. Es handelt sich dabei um Fett, mit welchem ich den Antrieb des Rohrrückzuggetriebes gefettet habe . Irgendwie ist dieses Fett auf mein Chassisoberteil gelangt! Ich habe meinen Panzer mit Tamiya-Farben gebrusht und abschliessend mit Mattlack (Humbrol) versiegelt. Vielleicht hat mir jemand einen Tipp, wie ich diese Flecken wieder entfernen kann.
Vielen Dank
Urs
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18.09.2006, 12:16 Uhr MB-Trac-Fan
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Hallo Landesgenosse,
dass man dazu einen Lappen nehmen könnte, weisst auch du.. demnach muss ich davon ausgehen, dass dieses Fett aggresiv ist und sich quasi Fettflecken in den Lack gefressen haben?
In diesemfalle müsste man wohl nachlackieren/-bearbeiten... und das Fett wechseln...
Gruess us Züri
André
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18.09.2006, 13:46 Uhr Choli
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Hallo André
Danke für den Tipp. Das mit dem Lappen (Mikrofasertuch) habe ich natürlich versucht, jedoch ohne Erfolg! Beim Fett handelt es sich um das Tamiya Originalfett, also dasjenige welches zum Bausatz gehört. Vielleicht gehts ja mit Brennsprit. Ich werde das mal an einem Versuchsmodell ausprobieren.
Gruss aus Thun
Urs
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18.09.2006, 14:44 Uhr Viper1
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Hallo Urs,
versuch es noch mal vorsichtig mit einem Fettlöser (in jedem Supermarkt erhältlich). Wenn`s damit nicht raus geht, hilft dann eh nur noch nach lacken oder die Vorderfront noch etwas nach zu altern, bzw. verschmutzen. -- Gruß Chris
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18.09.2006, 14:52 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Urs,
wenn der Lack des Modells nicht all zu empfindlich ist (keine Pastellkreide Alterung ohne Schutzlack drüber), würde ich es folgendermaßen versuchen:
Das Betreffende Teil (z.b. Turmdach) ausbauen.
Unter lauwarmen Wasser mit einem nicht zu Harten (aber auch nicht zu weichen) Pinsel die fettige Stelle leicht mit dem Pinsel und Zugabe von etwas Spüli betupfen und damit versuchen das Fett weg zu bekommen. Das Teil dann mit lauwarmem Wasser klarspülen und mit einem fusselfreien Tuch (oder Zewa) das Wasser so weit wie geht abtupfen und den Rest von alleine trocknen lassen.
Anschließend nicht vergessen das Teil wieder einzubauen
Gruß Robert
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18.09.2006, 20:37 Uhr JuergenL
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Hallo Urs,
noch eine Variante (vorausgesetzt, Dein Lackaufbau hält es aus -also vorher probieren): Saugfähiges Tuch etc. auf die Stelle legen und mit Ethanol (oder Brennspiritus, eventuell auch verdünnt) tränken; die ganze Prozedur mehrmals wiederholen, so dass das gelöste Fett ins Tuch "wandert".
Das würde ich aber erst dann probieren, wenn Roberts Spüli-Methode nicht klappt. -- Beste Grüße
Jürgen
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18.09.2006, 20:47 Uhr Radfahrer
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Hallo Fettwegkrieger!
Das wirklich allerletzte Mittel vor der Neulackierung wäre dann noch handelsübliches Fleckenwasser. Also z.B. K2R. Man nimmt es, um Kleidung zu behandeln, ein völlig ölfreies, leicht flüchtiges Lösungsmittel. Meiner Erfahrung nach löst es Acryllacke und Kunsstoffe an, Emaillacke halten länger stand. Man darf damit nicht viel rubbeln, mit einem Wattestäbchen auftragen und gleich mit einem sauberen Baumwolltuch abtupfen. Wie immer an verdeckter Stelle vorab testen!!!
-- cu
Olaf (der Radfahrer)
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19.09.2006, 07:20 Uhr Choli
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Guten Morgen alle zusammen
Vielen dank für eure Tipps. Ich werde mich mal an einem Uebungsmodell durch alle Varianten durcharbeiten. Ueber den Erfolg (oder Misserfolg ) werde ich dann berichten.
Gruss vom Fettwegkrieger
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