10.08.2006, 15:51 Uhr
  Mücke
(DanielS)
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Hallo ,
ich will heute meinen Akku laden und habe ausgerechnet wie lange er am Netz bleiben muss.
Ich komme auf ca. 33,5 Std. was ich ein bisschen lange finde oder ist das schon richtig so .
Ich habe es so errechnet: 1,4 x 3600mAh /150ma = 33,6 Std.
Passt das schon oder ist das zu lang ?
Könnte mir eventuell mal jemand sagen wo ich den Fahrakku anschliessen muss und wo den Akku der in der FB ist.
Ich hätte jetzt nach der Bedienungsanleitung den Fahrakku am TX Ausgang angeschlossen und den Akku für die FB am RX Ausgang .
Ist das so richtig ?
Hier ist mal ein Link zu dem Ladegerät wo man die Technischen Daten einsehen kann , ich wäre sehr dankbar wenn ihr mir da weiterhelfen könntet bevor ich da was falsch mache.
http://www.hpi-shop.at/pd889669704.htm?categoryId=292
Ich habe einen LRP 3600 mAh Akku 7,2 V Fahrakku
und der Akku für die Fernbedienung ist ein Robbe NC Akku 8 RSZ 9,6 V , 1800 mAh .
Würde mich freuen wenn ihr damal was zu sagen könntet nicht das ich einen von den Akkus verkehrt lade.
Grüss
Daniel
Das wäre sehr nett .
Ich benutze den Robbe Lader 3 Plus
ich habe hier mal den Link zu dem Robbe Lader.
--
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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 Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Mücke am 10.08.2006 15:52.
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10.08.2006, 16:05 Uhr
panzerpabst
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Hallo Mücke,
kenne den Lader nicht, das mit dem Link hat irgendwie nicht geklappt - deswegen erstmal meine Frage nach einer evtl. vorhandenen Ladeautomatik des Ladegerätes. Normalerweise muss man sich nicht darum kümmern, den Akku vom Netz zu nehmen. Zu deiner Rechnung : 1,4 soll wohl die Ladeschlussspannung der Zellen sein? Wenn ich mich nicht irre, spielt die nicht so die Rolle, wichtig ist wieviel Strom das Ladegerät pro Stunde in den Akku pumpt. Wenn man deinen Wert 150mA nimmt (also 150 mA pro Stunde von Ladegerät in den Akku) hättest du eine Ladezeit von 24 Stunden. Da du aber den Ladestrom einstellen kannst mußt du dir die Eckdaten des Akkus ansehen um einen möglichst hohen aber nicht schädlichen Strom zu wählen.
Was meinst du mit den Anschlüssen TX und RX ??? Wo sind die ?
--
Grüße aus Leipzig
Matthias
www.boorad.de
So habe das Ladegerät mal angesehen:
Ladeautomatik ist vorhanden , Strom einstellbar von 0,5-3,5 Ampere
Gleichzeitige Ladung von Sender- und Empfängerakku ist möglich, hier hast du wohl die Anschlüsse TX und RX. TX wird der Sender sein und RX der Empfänger. Unterschieden wird dies sicher aus dem Grund, daß Senderakkus meist 6-8 Zellen haben und Empfänger 4 Zellen. Sollte aber alles in der Anleitung stehen !!!
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von panzerpabst am 10.08.2006 16:10.
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10.08.2006, 20:22 Uhr
JuergenL
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Hallo Daniel,
nach der Beschreibung des Ladegeräts (bin deinem Link gefolgt) hat das Teil 3 Ausgänge: 1x 0,5 bis 3,5 A für 6 bis 7 Zellen, 1x 140 mA für den Sender mit 4 bis 8 Zellen und mit 60 mA für den Empfänger.
Ich würde also den Akku an dem regelbaren Ausgang anschließen, den maximalen Strom einstellen und den Rest dem Ladegerät überlassen. Die sog. Delta-Peak-Abschaltung stellt sicher, dass der Akku nicht überladen werden kann.
Zu Deiner Rechnung: NiCd- und NiMh-Akkus sollten mit konstantem Strom geladen werden. Bei vielen hochwertigen Zellen ist eine Überladung mit 1/10 Strom (der Akkukapazität) nicht schädlich. Wenn du also mit 140 mA den 3600 mAh-Akku lädst, kann da - solche Zellen vorausgesetzt - nichts passieren. Für die Dauer rechnet man über den Daumen mit dem 1,2 fachen der Akkukapazität geteilt durch den Ladestrom; bei Deinem Beispiel also knapp 31 Stunden. Aber wie schon gesagt, der Hochstromausgang am Lader macht diese Kalkulation aufgrund der Abschaltung überflüssig.
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Beste Grüße
Jürgen
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11.08.2006, 18:11 Uhr
Mücke
(DanielS)
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Hallo ,
besten Dank euch beiden .
Hat super geklappt mit dem laden .
An und für sich ist die Anleitung ja auch völlig verständlich aber irgendwo bin ich von Natur aus skeptisch und frage lieber nochmal jemanden .
Nochmals Danke.
Gruss
Daniel
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Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können !!!
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27.03.2007, 11:33 Uhr
OliverRauls
3D - Drucker
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Ich wollt mal eine Frage loswerden ohne einen neuen Thread zum Thema Akkus zu eröffnen.
Ich nutze die 7,2V Akkupacks vom großen C. Ladegerät HengLong (man möge mir verzeihen...).
Ladezeit berechne ich wie folgt: Akkukapa 2400mA ; Ladestrom 400mA; also 6h laden! Richtig? Ich glaube ja.
Jetzt meine Frage: was passiert, wenn der Akku zu lange dran ist? Hab ihn gestern über Nacht, also rund 14h dran gehabt. Er ist weder kaputt noch sonst was. Was passiert also????
Frage is rein interessehalber....
Oli
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27.03.2007, 14:06 Uhr
halbkette
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Hallo Daniel,
nachdem hier schon viel Richtiges gesagt wurde, möchte ich doch noch etwas ergänzen.
Da dir die Ladezeit offensichtlich zu lang ist, solltest du vorher mal schauen, ob dein 3600er-Akku vielleicht die Bemerkung:"schnellladefähig" aufgedruckt hat. Gute Markenware besitzt diese Eigenschaft. Wenn ja,dann bist du in der Lage, die Ladezeit für den Fahrakku erheblich zu verkürzen.
Vorweg: 1. ich benutze u.a. auch den von dir beschriebenen "Robbelader 3 plus".
2. bei der angesprochenen Schnelladung kannst du einen Ladestrom z.B. erstmal bis 2 Ampere am rechten Regler einstellen und dann bei angeschlossenem Akku den "Mode"-Knopf drücken bis eine Leuchtdiode die Umschaltung auf Schnellladung anzeigt ( sonst lädt er nur "normal" ).
Dafür muß dir aber klar sein, daß du jetzt ( bei 2A ) mit dem etwa 6-fachen "Normalstrom ( 1/10 C = 360 mA )" in die Zellen gehst. Ein ( sehr schädliches ) Überladen ist hierbei nicht möglich, wie schon richtig von Jürgen erklärt wurde . Aber beim ersten Versuch sollte der Ladevorgang ständig überwacht werden, weil die Zellen schnell zu heiß(!) werden könnten. Das hängt natürlich von der Qualität der Akkuzellen ab und ist bei jedem Fabrikat verschieden. In dem Fall des Heißwerdens ( bis 50°C ist normal , da kann man sich aber schon die Finger verbrennen ) sollte natürlich sofort eine Ladepause durch Abklemmen des Akkus erfolgen. Deshalb immer dabeibleiben. Danach muß also der Ladestrom verringert neu eingestellt werden - bis der Akku nicht mehr zu heiß wird.
ZU heiße Zellen können Gase bilden und explodieren!!!
Wenn der Akku auf diese Weise schnell voll geladen ist, geht das Ladegerät automatisch in eine schwache Erhaltungsladung über und zeigt dir die Änderung durch Piepstöne an.
Ist das Verhalten des Akkus bei Schnelladung in Ordnung und der Ladestrom soweit angepaßt worden, kann man sich auch mal entfernen und etwas anderes machen, ohne unruhig zu werden.
Ansonsten kannst du natürlich diesen Ausgang am Ladegerät auch für schwächere Ströme einstellen und automatisch laden lassen - das dauert dann nur etwas länger . aber nichts geht dabei kaputt.
Das erwähne ich so ausführlich, weil der Fahrakku öfter am Tag leer ist als der Empfängerakku oder der Senderakku. Letztere lassen sich ( meist nur einmal pro Tag ) an den schwächeren Ausgängen leicht über Nacht aufladen.
Was noch ganz wichtig zu erwähnen ist - falls du es noch nicht wissen solltest - , ist die Tatsache, dass die NiCd-Akkus einen Memory-Effekt entwickeln, wenn sie vor der Aufladung nicht vollständig (max.1,0-0,9V/Zelle ) entladen wurden! Es zeigt sich dann, dass die Kapazität bei mehreren Nachladungen schwindet - also immer vorher mit einer Auto-Glühlampe und einem Spannungmeßgerät(!) entladen - aber immer unter Beobachtung, sonst gibt es die fast tödliche Tiefentladung!
Eigentlich muß man eine ganze Menge wissen, um mit NiCd-Akkus und überhaupt mit Strom und Spannung richtig umgehen zu können - einfach, weil es unter Umständen doch viel Geld kosten kann.
Dabei war das noch lange nicht alles, was man wissen sollte, aber das Nötigste.
Das Sicherste ist, wenn man noch keinerlei Erfahrung und/oder Kenntnisse hat, erst einmal die kleinen Stromausgänge zu nutzen und die langen Ladezeiten inkauf zu nehmen. Dabei macht dann eine Stunde Ladezeit mehr oder weniger nichts aus, den Akkus schadet das bei kleinen Strömen ( um die 100 bis 150 mA ) nicht wesentlich.
Kritisch und gefährlicher wird es doch erst, wenn man keine Zeit hat und der ( zerstörerische ) Strom hochgedreht wird.
Gutes Gelingen.
Wenn du weitere Fragen hast: ich höre zu.
@ Oli:
die Berechnung deiner Ladezeit ist im Prinzip richtig, es kommen aber noch etliche Prozent Zeit dazu, weil die Aufladung nicht so linear erfolgt: also , es können gut bis zur Vollladung noch eine Stunde bis 1,5 Stunden dazu kommen. Was du da gemacht hast, ist dann aber schon leichtes Schnellladen bei 400mA, das muß dir klar sein. Wenn du damit - wie beschrieben zu lange geladen hast - hat dein Akku ( vielleicht noch unbemerkt ) an Kapazität verloren, weil Inhaltsstoffe "verkocht" worden sind. Dabei werden die Zellen eigentlich auch schon heiß(!) und sollten nicht unbeobachtet bleiben - über Nacht nicht unkritisch ! Besser nicht so wiederholen. Ein Indiz dafür: die Zellen zeigen ausgebeulte Böden, weil der Innendruck sehr hoch geworden ist. Bei 100mA wäre das nicht schlimm gewesen.
Die allgemein üblichen 14 Stunden Ladezeit gelten für Strom von 1/10 C = 240 mA in deinem Fall - damit wäre alles nach Vorschrift abgelaufen- in 14 Stunden. OK? Noch Fragen?
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 27.03.2007 14:24.
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Akku laden !